HYP – Log02&01 – Cmdr Bashir&EnsJG Six – XO&CMO – 13122.1790

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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Fabala
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Sa 14. Jan 2012, 17:56

Erwähnte/Indirekt beteiligte Personen: -
Beteiligte Personen: Six, Bashir
NPCs: Marines
Wörter Bashir: 586
Wörter Six: 732
Wörter Gesamt: 1321

Titel: „CSI Hyperion - Teil 1”

“You could be sitting taking lunch
The news will hit you like a punch
It's only Tuesday
You never thought we'd go to war
After all the things we saw
It's April Fools' day“


### Frachthafen ###

Was zur Hölle ging hier nur vor. Wir hatten zwei Crewmitglieder die total zugedröhnt waren und für die wahrscheinlich sogar ein Regenbogen nur schwarz/weiß gewesen wäre. Ich hätte gerne gewusst wie viele Farben sie gesehen hatten, als sie hochgebeamt wurden.
Als nächstes hatten wir einen durch geknallten Fellkneul/Schriffsmaskotchen/Cheftechniker der wie ein tollwütiger Hund um sich biss. Eine Verletzte, die gebissen wurde und eine Explosion die stattgefunden hatten.
Ich bezweifelte das es sich um einen Unfall gehandelt hatte, allerdings kam ich hier unten alleine nicht weiter. Jack Anthony war zwar auf den Weg, aber wer wußte schon wann er eintreffen würde, außerdem brauchte ich jemanden mit logischem und klaren Verstand. Also blieben nur noch zwei übrig... Jaime und Six.
Also wurden sie kurzerhand angefordert und ich setzte meine Aufklärungsarbeit weiter fort, auch wenn nicht wirklich wusste, wo ich anfangen sollte. Manchmal wünschte ich mir für solche Fälle die quirlige, kleine Elphaba Daynez herbei. Die mit ihrer Art immer alles Mögliche löste, auch wenn Sie einen um den Verstand brachte.

### Rückblick ###

Sie sah mich mit ihren strahlenden Augen and und lächelte entzückt: "Das könnte unser nächster Fall sein, Mr. Sherlock Holmes!", erklärte Sie mir fröhlich.
"Ist es nicht und ich bin nicht Holmes und Sie sind auch ganz bestimmt nicht Mr. Watson und nein, wir werden jetzt nicht das Bashmobile holen...", ich hob meine Augenbraue und versuchte dabei sachlich zu bleiben.
"Doch, sehen Sie nur. Das ist unser neuer Fall und wir werden ihn lösen."
"Fab?"
"Sehen Sie nicht? Wie es da liegt, regungslos? Einfach so... da, gucken Sie doch mal..."
"Fab?!"
".... und wir werden das Verbrechen auflösen...", sie begann zu wackeln, als würde Sie gleich wie verrückt im Kreis springen wollen, oder gar tanzen. Bitte jetzt nur nicht wieder singen... oder pfeifen...
"FAB!"
"Ja?"
"Es ist ihr Steak... es muss regungslos daliegen... da gibt es nichts zum herausfinden und nun essen Sie!"
Sie blinzelte mich an: "Die Frage ist doch...wer hat es zubereitet und..."

### Hier und jetzt ###

Ich schlug die Augen auf und sah in die kühlen Augen der ehemaligen Borg.

„Sie waren aber schnell.“, kam es mir sofort von Mr. Bashir entgegen.
„Ich könnte Ihnen wieder die Gründe für mein zeitiges Erscheinen nennen und Sie anschließend über Ihren unangebrachten unterschwelligen Humor in dieser Situation aufklären, Commander, aber da ich gelernt habe, dass dies wenig bis gar keinen Effekt bei Ihnen zeigt, werde ich nicht näher darauf eingehen.“
Die Augenbrauen des Halbklingonen wanderten in die Höhe und er nickte sachte. „Soso. Ein einfaches ‚Ja’ hätte mir auch gereicht. Aber kommen wir zur Sache…“ Er erzählte in seiner unnachahmlichen Art davon, dass ihn „zugedröhnte Crewmitglieder“ und „tollwütige Fellknäuel“ davon abgehalten hätten, der Explosion im Frachthafen nachzugehen und dass er sich in dieser Hinsicht meine Unterstützung wünschte.
„Sie haben also… Nichts?“, fragte ich sicherheitshalber noch einmal nach, auch wenn mir die Antwort eigentlich schon klar war.
„So sieht’s aus. Fangen wir mal an…“ Mit diesen Worten drückte er mir einen Tricorder in die Hand und wir gingen los zur Stelle der Explosion. Auf dem kurzen Weg dorthin sah ich mich um und stellte fest, dass allgemein sehr wenig Betrieb im Frachthafen herrschte. Natürlich war aufgrund der Explosion ein Teil des Hafens abgesperrt worden, doch auch so wirkte der ganze Bereich sehr ruhig… zu ruhig.
„Vorsicht!“, brüllte auf einmal Mr. Bashir neben mir und bevor ich darauf reagieren konnte, riss er mich mit sich und wir prallten gegen eine Wand. Nur wenige Zentimeter neben uns ging krachend ein Container zu Bruch, der sich offensichtlich aus seiner Verankerung gelöst hatte. Staub wurde aufgewirbelt und vernebelte in den ersten Sekunden die Sicht, auch nach oben. Ich versuchte mich wieder zu orientieren und den Blick Bashirs abzufangen, der ziemlich dicht direkt vor mir stand, ebenfalls seitlich an die Wand gedrückt. „Danke.“, setzte ich schließlich an, „Ohne Sie wäre ich jetzt…“ Mein Blick ging kurz zu dem Container, dann wieder zurück zu Mr. Bashir: „…platt.“
Der Halbklingone grinste schief und hob eine Augenbraue an. „Sollte das etwa ein Scherz sein?“
„Die Auflockerung einer angespannten Situation durch Humor, Lektion 78.“, erklärte ich, „Ich habe es zumindest versucht.“


Allein den Versuch hätte ich schon lobend erwähnt, wenn das ganze nicht irgendwie... ein komischer Zufall gewesen wäre.
"Ein weiterer Unfall?", fragte Six laut und war dabei wohl eher mit sich selbst am sprechen. Eine menschliche Eigenart die ich zum ersten Mal an ihr bemerkte. Oder war die Frage doch an mich gerichtet? "Ganz schön viele Unfälle an einem Tag, wenn Sie mich fragen.", meinte ich und sah mich um.
"Vor allem, wenn man bemerkt, dass die Aktivität hier gegen Null geht.", bemerkte Sie und ich sah Sie an, bemerkte erst jetzt, das ich noch ziemlich dicht an ihr stand, Körper an Körper und nur wenige Zentimeter Luft sich zwischen uns befand. Es schien Sie nicht wirklich zu stören... aber mich irgendwie. Ich glaubte den Geruch von Metall an ihr zu riechen, was mir vorher noch nie aufgefallen war. So etwas wie Eisen. In etwa so, wie Blut, wenn es sehr eisenhaltig war. Ich schüttelte den Kopf, löste mich von meinen Gedanken und gleichzeitig auch wieder von Six: "Da muss ich Ihnen zustimmen.", erklärte ich und drehte mich schnell herum, um mich von dieser unangenehmen Situation abzuwenden.
Ein Geräusch durchbrach die Stille und ich horchte auf, sah mich zu Six um: "Haben Sie das gehört?"
"In der Tat.", Sie nickte und wir machten uns auf den Weg. Ich beschleunigte meinen Schritt rechts um die Container herum, derweil Six links herum ihren Weg bahnte, um den etwaigen Geräuschegrund einzufangen.

Sollte dieser Vorfall tatsächlich bloß ein weiterer Unfall gewesen sein, wäre es schon ein merkwürdiger Zufall. Von logischem Standpunkt aus betrachtet ließ dies nur darauf schließen, dass die Arbeiter dieses Frachthafens viele Fehler machten…was aber gesamt gesehen nicht wirklich Sinn ergab. Man konnte derzeit wirklich nicht von einem hektischen Betrieb sprechen, der Fehler des Leichtsinns zuließ. Womöglich steckte doch mehr dahinter… vielleicht auch hinter der Explosion, den Drogen und dem tollwütigen Verhalten Dr. Pajuras. Es waren schlichtweg zu viele „Unfälle“ und auch Zufälle. Doch ohne Beweise oder wenigstens Indizien war es sinnlos, voreilige Schlüsse zu ziehen.
Ich trat um den Container herum und meinte, neben letzten abbröckelnden Resten auch etwas wie Schritte zu hören, außer meinen eigenen und denen von Mister Bashir. Sie klangen… hektischer, jedoch sehr leise. Mein Blick ging nach oben und ich konnte die demolierte Halterung erkennen, aus der sich der Container offensichtlich gelöst hatte. Ich kniff die Augen leicht zusammen, doch auf die Entfernung konnte ich nichts Genaueres erkennen. Aus den Augenwinkeln erkannte ich schließlich Mister Bashir, der ebenfalls um den Container herum getreten war. Jetzt, wo wir beide standen, war wieder das leise Scharren zu vernehmen, das auch der Halbklingone wahrzunehmen schien. Zwischen zwei Containern, die mit vielen weiteren in einer Reihe uns gegenüber standen, huschte ein Schatten entlang, woraufhin Mr. Bashir und ich sofort mit einer ruhigen Bewegung unsere Phaser zogen. Bashir gab mir ein Zeichen, woraufhin er leise durch den Spalt zwischen den Containern huschte, um auf die andere Seite zu gelangen, während ich auf dieser Seite blieb und langsam an den Containern entlang schritt. Das Rascheln war für einen Moment verklungen und setzte dann plötzlich ganz in der Nähe wieder ein, als ob die Person, die dieses Geräusch verursachte, für einen Moment stillgestanden hätte. Das sprach zumindest für ein Wesen mit höherem Bewusstsein, da es durch diese Pause verraten hatte, sich beobachtet zu fühlen. Zu sehen war es jedoch nicht, was auch immer es war. Auch von Mister Bashir war nichts zu hören, doch ich konnte ihn jedes Mal durch den Spalt zwischen zwei Containern erkennen. Als das Scharren wieder verklungen war, hielten Bashir und ich inne, als wir uns gegenseitig durch einen Spalt sehen konnten. Gleichzeitig ruckten unsere Köpfe schräg über uns, als das Geräusch wieder erklang und wieder ein Schatten zu sehen war, der sich nun eine Ebene über uns, auf den Containern befand.
(ewige) Ensign Junior Grade Elphaba Daynez
... ehem. MCPOoS Elphaba Daynez, Seelenklempner und ein Drittel eines Elite-Ermittlungsteams aka Phoenix Angels
...ehem. CPO D'Lani Cocx, das risanische "Blatt im Wind"
...aktuelle EnsJG Six of Twentyfive, Ex-Borg mit diversen Dissimilations- bzw. Assimilationsproblemchen

!!Massenvernichtungs(w)äffchen!! - simply, but fabulous.
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