Beta - MCPOoS Tyty McMannis - MED - RPG6 Log11 - 13124.2278

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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Wedge Antilles
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Mo 16. Jan 2012, 22:48

Personen. Kiri (schlafend), Yara, Harley und Advent, Niback
Wörter: 1251


--- Höhle ---


Ich leuchtete mit meiner Handlampe auf eine dieser ominösen Pflanze, die ihr Dasein an der Felswand fristete. „Ich hab nachgedacht“, murmelte ich ohne mich umzudrehen. Ich rupfte die Pflanze ab und hielt sie vor den Tricorder, um sie zu scannen. Jetzt, wo wir wussten, welche Wirkung diese Pflanzen haben konnte, war es leicht, sie per Tricorder nachzuweisen. Aber ich musste zugeben, es war mir schleierhaft, wie wir ein Gegenmittel extrahieren konnten. Okay, ich wusste, dass ich selbst den Vorschlag gemacht hatte, dass wir das machen könnten, aber hier in den Höhlen danach zu suchen, war schlichtweg dumm. Und genau das war es, worüber ich nachgedacht hatte.

„Gabs nen Anlass?“ bekam ich die unerwartet recht freche Antwort.
Ich drehte mich um. Yara hatte ihre Aufmerksamkeit der entgegengesetzten Felswand gewidmet, so dass sie mir den Rücken zugewandt hielt und ich nur vermuten konnte, dass sie grinste.
Okay, es hatte seine Vorteile, dass sie mit dem Rücken zu mir stand: Ich konnte völlig unbemerkt auf ihren Hintern glotzen. Wenn es nur nicht so dunkel gewesen wäre. Aber ich hatte ja eine Lampe. Also lenkte ich den Lichtkegel auf ihr Heck und glotzte auf die symmetrisch geformten Backen. Durch das Licht war das mit dem völlig unbemerkt natürlich so eine Sache.
„Starrst du mir gerade auf den Hintern?“
Okay, ich war ertappt, aber ich fühlte mich keineswegs so. „Ich war schon immer ein Fan von Mondaufgängen“, feixte ich und schickte ein so gar nicht Furcht erregendes Jaulen hinterher.
„Unterlass das gefälligst.“

Ich runzelte die Stirn. Was, das Glotzen oder das Jaulen? Und überhaupt: Wieso sollte ich? Im Gegenteil, ich würde noch viel weiter gehen. Doch dafür schaltete ich die Lampe erst einmal ab, um sie in Sicherheit zu wiegen. Vorsichtig und vor allem leise schlich ich mich an sie heran, nachdem ich mich der Pflanze entledigt und den Tricorder zusammengeklappt an meinem Gürtel befestigt hatte. Als ich nah genug war, schlang ich meine Arme um ihre Hüften, zog sie an mich heran und begann an ihrem Ohrläppchen zu knabbern.
„Ty!“ kam es zwar resolut, doch ihre Abwehrversuche waren mehr als lächerlich und so ging ihr echauffiertes Schnaufen mit jeder Sekunde, die ich ihr Ort „malträtierte“ in ein Gekicher über. „Was soll das denn?“ brachte sie noch heraus. Erneut probierte sie sich aus meiner Umklammerung zu lösen, doch ich hielt sie fest, denn das war erst der Anfang und ich war gerade auf den Geschmack gekommen.

Ich ließ kurz von ihrem Ohr ab, aber nur, um ein „Was soll das wohl?“ in selbiges zu hauchen und dann gleich wieder weiter zu knabbern. Gleichzeitig suchten meine Hände langsam aber zielstrebig einen Weg unter ihr Oberteil.
„Bist du verrückt? Hier ist es kalt, nass und dreckig!“ Und das sollte mich jetzt abhalten? Schließlich traf das zu 66% auch auf mein Quartier zu. Vorausgesetzt, der Replikator hatte keine Fehlfunktion, sonst wäre es auch noch überflutet. „Und was ist, wenn jemand kommt?“
Meine Hände hatten ihren Bauch erreicht und wanderten nun nach oben. Allerdings begann sie nun mit- oder besser gesagt gegenzuspielen, indem sie ihre Hände auf meine Unterarme legte und sie bestimmt davon abzuhalten versuchte, weiter zu wandern. „Oh, es wird bestimmt jemand kommen“, raunte ich und verlagerte das Schlachtfeld nach oben, als ich damit begann ihren Hals zu küssen. Wenn ich sie oben genug ablenkte, würden sich unten meine Hände ganz von allein befreien und ihre Tour fortsetzen können.
„Du weißt genau, was ich meine!“ Der Widerstand bröckelte, ich konnte es an ihrem leichten Keuchen erkennen.

Ich setzte ab. „Natürlich weiß ich das“, flüsterte ich. „Aber hier ist in den letzten fünf Minuten auch keiner vorbeigekommen.“ Ich dirigierte meine Hände um, platzierte sie optimal, um sie in eine 180°-Drehung zu zwingen. Denn ich hatte genug von ihren Widerworten, wollte sie zum Schweigen bringen – und zwar auf die untödliche Art und Weise.
Sie nutzte die kurze Atempause. „Wow, fünf Minuten. Ich Glückliche.“
Okay, meinte sie das jetzt ironisch oder ernst? Und konnte ich denn was dafür, dass Frauen immer so lange brauchten? Bei uns Männern reichten fünf Minuten locker, inklusive Aus- und Anziehen und Essen eines 200g großen Cheeseburgers, auf den ich nebenbei bemerkt auch ohne „Extra“ ganz gern herumgeknabbert hätte. Doch in Ermangelung eines Burgers nahm ich mit Yaras Unterlippe Vorlieb und biss vorsichtig hinein.

„Khatami an Daroy und MacMannis!“
„Nicht antworten!“ grunzte ich, wo meine Finger gerade den Verschluss von Yaras BH ertastet hatten. 'Es sei denn, sie will mitmachen.' Diesen Gedanken behielt ich aber lieber für mich, denn ich hegte den Verdacht, dass Yara das nicht gern gehört hätte.
„Vergiss es!“ Okay, sie war wohl doch noch nicht sooo in Stimmung wie ich seit zwei Minuten. „Daroy hier.“
„Sind Sie beide noch in der Höhle?“
'Nein, nicht in DER Höhle.' Meine Enttäuschung über das schlechte Timing nutzte Yara aus, um sich aus meiner Umklammerung zu lösen und ihre Klamotten richtig zu rücken. Sie räusperte sich noch einmal – hm, ihr war wohl doch ein wenig heiß und der Mund trocken geworden – ehe sie antwortete: „Ja, Commander. Wieso?“
„Haben Sie irgendwelche Hilferufe vernommen?“ Wieso mussten Vorgesetzte Fragen eigentlich immer mit Gegenfragen beantworten? Mein Lustobjekt sah mich an. Ich schnaufte durch, schüttelte den Kopf aus gleich zwei Gründen.
„Nein, ist etwas passiert?“
Statt einer Antwort gabs nur ein geheimnisvolles „Passen Sie auf, irgendetwas stimmt hier nicht! Khatami Ende!“

„Wie informativ“, feixte ich und wagte einen neuen Anlauf, indem ich auf Yara zuging. Ich sah sie an und hauchte: „Wo waren wir?“
„Hier, aber ich denke, wir sollten von hier verschwinden.“ Damit drehte sie sich auch schon weg und ging in Richtung Höhlenausgang.
„Hey!“ rief ich hinter ihr her. „Warte auf mich!“ Okay, es war ein Gerücht, dass Mann sich mit drei Beinen schneller fortbewegen konnte, wenn Mann nicht gerade von Spezies 8472 abstammte.

Tatsächlich blieb Yara stehen. Warum sie aber dann auch noch die Hände hob, verstand ich nicht. Bis ich den Lichtschein deutete, der sie komplett umrandete: Jemand stand vor ihr. Und dieser sprach auch gleich: „Zurück mit dir!“
Reflexartig griff ich an meinen Gürtel. Doch die einzige Waffe, in deren Besitz ich war, befand sich in meiner Hose. Okay, wenigstens war sie geladen, aber ich glaubte nicht, dass das den Typen beeindruckte.


--- kurz darauf ---

„Hinsetzen!“ blaffte das Männlein uns an. Okay, er mochte klein sein, aber er hatte die Waffe. Und der mit der Waffe hat bekanntlich immer recht. Wir taten also wie geheißen und setzten uns hin. Wenigstens waren wir nicht allein: Unsere Chefin – die sich als Dornröschen ausgab – die beiden Grals-Schwestern und der Vulkanier waren schon hier.
„Was ist mit ihr?“ fragte ich und deutete mittels Kopfnicken zu Kirilenkova.
„Hat sich mit nem Energiefeld angelegt. Und verloren.“ Abgesehen davon, dass die Stimme weiblich war, war sie viel zu sarkastisch, als dass sie von dem Vulkanier hätte sein können.
„Sie hat sich eine Gehirnerschütterung zugezogen.“ Das wiederum klang viel mehr nach Vulkanier, zumal es eine männliche Stimme war. Seit wann aber ein Wissenschaftler eine solch fundierte medizinische Diagnose stellen konnte, war mir schleierhaft. Vermutlich hatte es ihm nur jemand vorgesagt.
„Ich würde ihr ja helfen“, vernahm ich Harleys Stimme. „Aber mir sind die Hände gebunden.“
Das meinte sie nicht einmal sprichwörtlich, denn just in dem Augenblick wurden auch mir Hände auf dem Rücken festgetackert.

Damit nicht genug, Niback hielt mir gleich auch noch einen Vortrag, dass er es für unlogisch hielt, dass wir noch am Leben seien. Andere wären einfach nur froh gewesen. Jetzt reichte es mir langsam. „Ich bin ein Arzt, holt mich hier raus!“
Wedge Antilles

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When the Fail is so strong, one Facepalm is not enough.
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