ALPHA – CPO Thelor T’Klav – TEC – RPG 13 Log 9 – 13‘131.2378

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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JasonHawk
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Mo 23. Jan 2012, 23:47

ALPHA – CPO Thelor T’Klav – TEC – RPG 13 Log 09 – 13‘131.2378

Personen: Ricarda, Jaime
Erwähnt: Jolina Duncan, Valeris A. Advena, Guybrush Threepwood, Jack Anthony
Wörter: 1‘327
Titel: in die Höhle

=A= Dorlian – unterirdischer Gang =A=

„Crewman! Sie gehen den Gang zurück! Sobald Sie Verbindung mit der Hyperion bekommen, erstatten Sie Bericht! Fordern Sie medizinische Unterstützung an!“
Ich weiss, es hörte sich doof an, aber ich glaubte in der Stimme Ricardas Besorgnis zu hören. Besorgnis darum, ob Duncan überlebte oder nicht. Wobei ich den Eindruck hatte, dass es darüber hinaus ging, dass Offiziere ungern Untergebene verloren. Ich konnte aber nicht weiter darüber nachdenken, da sich Ricarda dann an mich wandte:
„Haben Sie noch so eine Grabedrohne?“

Bevor ich überhaupt ganz aus meinen Gedanken wieder in der Wirklichkeit ankam und realisieren konnte, was Ricarda von mir wollte, hatte Jaime bereits geantwortet. Und ehe ich mich versah, hatte ich meinen Phaser in der Hand, auf Desintegration gestellt und auf den eingestürzten Gang gerichtet.

Dieses Vorhaben war wenigstens von Erfolg gekrönt. Wir konnten den Gang wieder freilegen. Immer mehr. Immer mehr. Zu unserer grossen Erleichterung waren in der Zwischenzeit Mediziner aufgetaucht. Sie kümmerten sich um Duncan und hatten weitere gute Neuigkeiten. Ich hörte, wie sie Ricarda darüber informierten, dass Techniker damit beschäftigt waren, eine Verbindung zur Hyperion herzustellen. Als Ricarda den Boten entlassen hatte und wir endlich durchgebrochen waren, wandte ich mich an diesen:

„Wer arbeitet an den Relaisstationen?“
„Commander Advena..“ Dann würden wir in Kürze eine ausgezeichnete Verbindung zur Hyperion haben. „… und Petty Officer Miefgood.“
„WAS?“
War mir das jetzt laut rausgerutscht? Egal. Was war in Advena gefahren, dass sie sich mit diesem wahnsinnigen IT-ler abgab? Da konnte es ja noch Wochen dauern, bis wir mit der Hyperion kommunizieren konnten.
„Petty Offic…“
„Schon gut, schon gut. Ich habe Sie verstanden. Entschuldigen Sie meinen Ausruf.“ Mein Blick wanderte über die Gruppe, die gerade erst neu zu uns gestossen ist. Aber ich fand keine Spur von meiner Chefin. So stellte ich die Frage, die auf der Hand lag: „Wo sind denn Commander Advena und Petty Officer Miefgood?“
„Die sind noch etwas hinter uns und stellen irgendwelche Geräte auf, um die Verbindung mit der Hyperion herzustellen. Einige Sicherheitskräfte sind bei Ihnen.“
„Sicherheitskräfte?“, fragte ich erstaunt.
„Ja, die beiden sind auf Fengari getroffen. Doch glücklicherweise stiessen gerade die MACOs zu ihnen. Deshalb hat Captain Reynolds Sergeant Major Anthony angewiesen, den Eingang zu sichern und sicherzustellen, dass keine Fengari zwischen dem Eingang und Ihnen sind.“
Ich nickte verstehen und beendete damit das Gespräch.

Es war Zeit, die Höhle vor uns zu erkunden. Herauszufinden, wem die Lebenszeichen darin gehörten. Ricarda ging voraus, gefolgt von Jaime und mir sowie den Sicherheitskräften, die ebenfalls zu unserem Team gehörten. Dann erlebte ich ein Déjà Vu. Nach Duncan blieb nun Ricarda vor dem Eingang zur Höhle stehen. Auch sie wandte sich mit einer Warnung an das restliche Team:

„Vorsicht, Leute!“ Ich hatte schon Angst, dass das Déjà Vu weiter geht und nun auch Ricarda wieder zurückgestürmt war. Aber das geschah nicht: „Vor uns sind Leute. Aber ihre Platzierung sieht mir nach einer Falle aus. Schön Vorsichtig!“
„Sollten wir vielleicht Verstärkung rufen? MACOs sind auf dem Weg“, schlug ich vor, was aber keine gute Idee war. Die restlichen Sicherheitskräfte schauten mich böse an. Es gab wohl Spannungen zwischen den beiden Lagern Sicherheit und MACO. Aber solche Banalitäten wie Rivalität der Dienste oder Abteilungen kümmerten einen Androiden nicht. Ricarda hatte andere Gründe meinen Vorschlag abzulehnen.
„Dafür haben wir keine Zeit. Wer auch immer uns auflauert, wird nicht ewig warten. Wenn wir nicht zu ihnen kommen, kommen sie zu uns.“ Zwingendere Logik war auch von einem Vulkanier nicht zu erwarten. Andererseits konnte ein Vulkanier wohl kaum mit einem Androiden mithalten, wenn es um Logik ging, ausser vielleicht der Androide hiess Lore. „Die MACOs sollen aber als Verstärkung zu uns aufschliessen. Ihr Auftauchen wäre ein Überraschungsmoment, den wir ausnutzen könnten.“
„Aye, Ma‘am!“, bestätigte jemand von der Hyperion-Sicherheit mit einem verstimmten Blick. Ich hätte gedacht, dass die Hyperion-Sicherheit sich inzwischen mit den MACOs abgefunden hatte, aber anscheinend täuschte ich mich.

„Wollen Sie einfach so da rein?“, fragte Jaime Ricarda.
„Negativ. Wir brauchen ein Ablenkungsmanöver. Allerdings bin ich noch nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung gekommen.“
„Wie wäre es mit einer Grabedrohne?“, schlug ich vor.
„Mister Jaime hat vorhin gesagt, es würde zu lange dauern, eine anzufordern“, entgegnete Ricarda und sah dabei aus wie ein Vulkanier, der überrascht wurde, auch wenn Vulkanier nicht zugeben würden, dass sie überrascht waren. Das wäre ja eine Emotion.
„Das schon. Nur müssen wir keine mehr anfordern, weil sie schon da ist. Die Mediziner haben sie mitgebracht. Der Crewman, der die Mediziner geholt hat, hatte auch an eine Drohne gedacht“, übernahm Jaime die Erklärung, wieso wieder eine Grabedrohne zur Verfügung stand.
„Dann bringen Sie die Drohne her!“, befahl Ricarda.

Sofort drehten sich Jaime und ich um und gingen etwas weiter in den Gang zurück. Wo Duncan vor wenigen Augenblicken noch gewesen war, befand sich die Grabedrohne. Duncan selber hatten die Mediziner weggebracht. Sie würde wohl auf die Hyperion zurückkehren.

Jaime griff sich die Drohne und ich mir die Steuerungseinheiten. Beladen kehrten wir zur Ricarda und ihren Sicherheitskräften zurück. Jaime stellte die Drohne auf den Boden, so dass sie nur noch gerade ausfahren musste, um in die Höhle zu gelangen. Sobald er sich aufgerichtet hatte, reichte ich ihm eine Steuerungseinheit. Als wir bereit waren, wandte sich Jaime an Ricarda:

„Sollen wir die Personen in der Höhle nur ablenken, damit wir sie danach angreifen können?“
„Oder sollen wir…“, übernahm ich von Jaime. „…sie einfach mit den Kraftfeldern, an den Höhlenwänden festsetzen?“
Jeder humanoide Teamführer hätte jetzt anerkennend genickt. Ricarda natürlich nicht. Ja, ein Vulkanier hätte das auch nicht getan, aber ich glaubte langsam auch nicht mehr, dass die humanoid waren. Die unterdrückten ihre Emotionen schon so lange, dass sie inzwischen mehr Androiden als Humanoide waren.
„Setzen Sie die Kraftfelder ein. Wer auch immer in der Höhle auf uns wartet, ich will mit ihnen sprechen.“
„Aye, Ma’am!“, bestätigten Jaime und ich und schritten zur Tat.

Ich machte mich über die Steuerungseinheit der Grabedrohne her. Das hiess, ich gab den Kurs ein, welche die Drohne nehmen sollte. Dann schaute ich zu Jaime und wartete auf sein Zeichen. Er würde das Kraftfeld aktivieren und war wohl noch mit der Berechnung beschäftigt. Denn es reichte nicht nur, ein rundes Kraftfeld aufzubauen. Bei unserem Eingang zur Höhle, musste er das Kraftfeld so anpassen, dass wir in die Höhle konnten, die Personen in der Höhle allerdings nicht der Wand nach in unseren Gang gelangen. Weiter hatte die Höhle sicher weitere Eingänge und über die durften die Personen in der Höhle auch nicht entkommen, wenn wir mit ihnen sprechen wollten.

Dann gab mir Jaime das Zeichen und ich setzte die Drohne in Bewegung. Sie fuhr so gleich in die Höhle. Auf dem Bildschirm zeigten mir die Sensoren der Drohne an, wo sich die Personen in der Höhle befanden. Einige Personen-Punkte bewegten sich ein Pixel nach links oder nach rechts, als die Drohne in die Höhle fuhr.

Die Drohne hatte schon fast die Mitte der Höhle erreicht und Jaime hatte das Kraftfeld immer noch nicht aktiviert. Worauf wartete er denn? Und als könnte der Androide meine Gedanken lesen (was für ein absurder Gedanke), sagte er:
„Ich aktiviere das Kraftfeld… jetzt!“

Ich konnte aus dem Augenwinkel sehen, wie Jaime die entsprechende Eingabe auf seiner Steuerungseinheit machte. Gleichzeitig sah ich ebenfalls aus dem Augenwinkel einen Phaserschuss. Als nächstes gab die Steuerungseinheit einen Warnton von sich. Der Phaserschuss hatte sie getroffen. Dennoch konnte Jaime vermelden:
„Kraftfeld etabliert und hält.“

Daraufhin ging Ricarda voraus in die Höhle. Das restliche Team folgte ihr. Wir schauten uns um und erblickten immer wieder wütende Fengari, die uns mit ihren Blicken töten wollten, da ihre Waffen Nichts nützten. Vereinzelte hatten es noch nicht gemerkte und schossen noch auf das Kraftfeld.

Ich schaute so gleich nach der Grabedrohne. Ich wollte wissen, ob der Phaser-Treffer grossen Schaden angerichtet hatte. Leider hatte er. Ich schaute hoch und sah das Kraftfeld schon flackern. Ricarda schaute mich schon an und ich erklärte:
„Die haben den Kraftfeldgenerator getroffen. Das hat zu einem sich ausdehnenden Haarriss im Emitter geführt. Das Kraftfeld bricht in wenigen Augenblicken zusammen!“

[NRPG: Wer übernimmt? ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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