BETA – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 5 Log 13 – 13‘134.2300

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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JasonHawk
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Do 26. Jan 2012, 23:02

BETA – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 5 Log 13 – 13‘134.2300

Personen: Harley H. Kristoffson, Advent F. Kristoffson, Yara Daroy, Taylor McMannis, Niback, Atish Khatami, restliches Team Beta
Wörter: 1‘320
Titel: Wo ist meine Stirnlampe?

=A= Dorlian – Sperrzone – Höhlensystem =A=

„Sind sie plemplem?“
Typisch Nadja. Sie musste immer gleich ihre Meinung sagen, ohne sich die Konsequenzen zu überlegen. Naja, bei mir konnte sie sich das erlauben. Andererseits. Wieso siezte mich Nadja? Das war doch gar nicht notwendig. Und in der Sternenflotte war sie doch auch nicht, so viel ich wusste.

Nein, Nadja war gar nicht hier. Das war Harley. Harley Kristoffson. Medizinische Unteroffizierin. Ich kostete mich einige Anstrengung, mir dies wieder in Erinnerung zu rufen. Und sobald ich gedanklich leicht abschweifte, war Harley wieder Nadja statt Harley. Meine Gedanken schienen geschüttelt und gerührt zu sein. Aber das waren wohl die normalen Konsequenzen einer Gehirnerschütterung.

Was hatte Harley nochmals zu mir gesagt? Ob ich plemplem sei? Eigentlich konnte sie sich das nicht bei mir erlauben. Schliesslich war ich die Erste Offizierin und damit ihre Vorgesetzt. Aber wenn mich mein durchgeschütteltes Gehirn nicht gänzlich im Stich liess, war Harley in der Hierarchie über mir, sobald es um meine Gesundheit ging. Sie könnte sich damit herausreden, dass dies eine medizinische Aussage war, um mich von was auch immer abzuhalten.

Trotz all diesem anstrengenden Denken nahm ich allerdings noch wahr, dass Harleys Schwester Advent, ihren Ellbogen in Harleys Rippen bohrte. Eine Geste, die mir sehr vertraut war zwischen den beiden Schwestern. Wahrscheinlich hatte Harley schon auf beiden Seiten einen schönen Abdruck vom Ellbogen ihrer Schwester.

Mir fiel es schwer der weiteren Diskussion zu folgen. Es ging darum, aus dieser Höhle zu entkommen. Wofür wir unsere Bewacher überwältigen mussten, eine Gruppe Fengari, sprich Ferengi. Die konnten nicht einmal die wichtigsten Rassen in und um die Föderation richtig aussprechen. Aber ich hatte eine Gehirnerschütterung? Das ich nicht lachte.

Aber zurück zu unserer Befreiung. Hierfür fehlten uns anscheinend Waffen. Ich hätte ja vorgeschlagen, es mit den Waffen der Frau zu versuchen. Viele Ferengi waren von menschlichen Frauen fasziniert. Und ihm Notfall konnten sich Harley, Advent und Daroy ausziehen. Ich nicht, ich war verletzt.

Auf diese Waffen mussten wir schlussendlich nicht zurückgreifen. Die anderen heckten einen anderen Plan aus. Der allerdings ebenfalls mit einem Ablenkungsmanöver funktionierte. Nur durfte ich nicht mit machen. Naja, wenn ich meine Verletzung schon beim Ausziehen als Ausrede vorschob, konnte ich mich nicht beklagen. Andererseits konnte ich dies auch mit meinem Rang ablehnen.

Doch Harley konnte mich überzeugen abzuwarten. Das hiess, eigentlich überzeugte ich mich selber, weil ich sie wieder mit Nadja ansprach. So blieb ich in der Höhle in Sicherheit zurück und durfte warten. Ich hörte nur, das Gekreische dieser Viecher oder der Ferengi, da war ich mir nicht sicher, und ansonsten die üblichen Geräusche eines Handgemenges.

Kurze Zeit später holte mich Harley in der Höhle und wir gingen in die Gänge weiter. Dort wartete die restliche Gruppe. Sie hatten die überwältigten Fereng… Fengari gefesselt und ihre Waffen an sich genommen. Damit war das Team jetzt bewaffnet. Überbewaffnet, da die Fengari in der Überzahl gewesen waren.

„Geben Sie mir auch eine!“, befahl ich. Für einen Moment war ich überraschend klar im Kopf. Das war wohl der Überlebensinstinkt, weil ich nicht unbewaffnet sein wollte.
„Sind Sie plemplem?“
„Nein Nadja!“, gab ich zurück und lächelte dabei. Oder versuchte etwas zumindest. Die Kopfschmerzen meldeten sich wieder, wobei das auch damit zusammenhängen konnte, dass ich stand. „Das hat Nichts mit meiner Verletzung zu tun, Ensign. Ich will nicht unbewaffnet sein, falls wir hier auf weitere…“ Jetzt waren die Kopfschmerzen besonders stören. Ich musste mich fest konzentrieren, um die richtige Rasse zu nennen. „Fengari treffen.“
„Einverstanden“, lenkte Nad… Harley ein. Wahrscheinlich wollten sie bloss nicht, dass ich mich aufregte. Das war doch der Standartrat eines Arztes an seine Patienten. ‚Regen Sie sich nicht auf. Bleiben Sie ruhig!‘

„Können wir bald raus hier?“, quengelte McMannis, ein guter Grund gegen meine vorherige Strategie mit den Waffen der Frau. Schade hatte sich die Kotzerei wieder gelegt. Ihn hätte ich gerne angekotzt.
„Ma’am, es ist durchaus logisch davon auszugehen, dass dieses Tunnel- und Höhlensystem weit verzweigt ist und einzelne Zweige auch aus der Sperrzone führen können.“
„Das hört sich gut an“, sagte ich schwächer als ich es eigentlich beabsichtigt hatte. „In welche Richtung müssen wir?“
Ich hatte hier in diesen Höhlen überhaupt keine Orientierung. Ich war auch bewusstlos, als ich hier runter gebracht wurde. Ich hoffte, dass jemand anderer einen guten Orientierungssinn hatte, denn sonst war Nibacks Plan zum Scheitern verurteilt. Wir hatten nämlich keinen Tricorder und die der Fengari konnten wir nicht bedienen. Doch der Vulkanier schien unsere Hoffnung zu sein. Er schaute sich um und schien in Gedanken Weg zurückzuverfolgen, denn sein Kopf neigte sich immer wieder kurz in eine Richtung. Nach kurzer Zeit, kam er zu einem Schluss:
„Hier rechts!“

Plötzlich rauschte ein Phaserstrahl durch den Korridor. Niback hatte Glück, dass er schon einen Schritt, in die von ihm vorgeschlagene Richtung getan hatte, sonst hätte ihn der Schuss direkt im Kopf getroffen.

„In Deckung!“, rief Advent und feuerte gleichzeitig bereits in den linken Abzweiger. Harley drückte mich schnell hinter einen Vorsprung. Dann drehte sie sich um und klemmte mich ein, während sie hinter dem Vorsprung hervor feuerte. Zuerst gefiel mir das gar nicht, was wahrscheinlich auch mit den Kopfschmerzen zu tun hatte, die nach der schnellen Bewegung wieder zugenommen hatten.

Als sich die Kopfschmerzen wieder etwas legten, fühlte sich ausgesprochen gut an, so nah an Na… Harley zu stehen. Da ich wegen der Gehirnerschütterung eine etwas eingefallen Haltung hatte und auch den Kopf hängen liess, war meine Nase direkt über Harleys Haaren (jetzt bloss nicht kotzen, ermahnte ich mich.) und ich konnte ihren Duft aufnehmen. Klar da war Schweiss und Dreck. Aber trotzdem gefiel mir dieser Duft und ich liess den Kopf noch mehr fallen, um meine Nase noch etwas tiefer in Harleys Haare stecken zu können. Ich spürte ihren ganzen Körper an meinem. Beispielsweise ihren Hintern, der sich gast fest an meine Oberschenkel drückte oder ihre Schultern, die meine Brüste abdrückten. Beides fühlte sich gut an und ohne gross zu überlegen, legte ich meine Hände auf Harleys Hüften.

[NRPG: *an Kali abtatsch* 8) ]

=A= Dorlian – Sperrzone – Höhlensystem – Zeitsprung =A=

Wir kamen nur langsam voran. Abgesehen davon, dass ich dem ganzen Team ein Klotz am Bein war, waren auch die Tricorder von Khatamis Team keine grosse Hilfe. Khatami und ihre Sicherheitskräfte hatten uns vorhin geholfen, als uns weitere Fengari angegriffen hatten. Auch wenn Advent und Niback einige ausgeschaltet hatten, war uns die Hilfe von Khatami nicht ungelegen gekommen. Auch wenn sie von mir aus gerne noch etwas später hätte kommen können, denn mir hatte es gefallen hinter diesem Felsvorsprung.

Weiter hielten uns auch weitere Fengari-Patrouillen in diesem Höhlensystem auf. Immer wieder stiessen wir auf solche Patrouillen und mussten uns den Weg frei schiessen. Wir kamen ohne Verluste durch. Nur McMannis sah das anders. Ein Phaserschuss streifte seinen linken Arm und versengte diesen. Daroy hatte ihn gerne versorgt. Aber obwohl die Verletzung nicht sonderlich schlimm war, jammerte McMannis mehr als ich. Ich hätte sein Gejammer ja verstanden, wenn eine andere deutlich kleinere Extremität zwischen den Beinen getroffen worden wäre.

„Ich höre Phaser-Feuer“, holte mich Niback aus meinen Gedanken heraus. Mein Blick wanderte aber nicht zum Vulkanier, obwohl sich sein Gehör als ebenso hilfreich wie die Tricorder herausgestellt hatte, sondern zu Khatami.
„Einen Moment, der Tricorder braucht hier unten etwas länger.“ Wir warten den Moment, während welchem ich zu Harley schaute. Etwas traurig, dass sie mich nicht mehr stützte und diese Aufgabe abgegeben hatte. „Der Tricorder bestätigt das Gehör des Ensign. Vor uns befindet sich eine Höhle, in welcher sich eine Gruppe Fengari einen Schusswechsel mit Angehörigen der Sternenflotte liefert. Den Biosignaturen nach, dürfte es Team Alpha sein.“
Das musste wohl ich übernehmen, auch wenn ich immer noch etwas schwach auf den Beinen war. Wenigstens hatte ich nicht mehr gekotzt, seit wir unsere Gefängnishöhle verlassen hatten. Andererseits gehörte zum Kommandieren auch das Delegieren. Das war wohl ein guter Moment dafür:
„Rufen Sie Team Alpha, Commander Khatami. Wir müssen wissen, wie deren Situation ist.“
Die braunhaarige Frau machte die gewohnte Bewegung an ihre Brust und aktivierte ihren Kommunikator:
„Khatami an Team Alpha!“

[NRPG: Alphas, ich überlasse es euch, wie weit ihr im Kampf gegen die Fengari sind. Aber beenden wir das Gerangel und bringen wir unsere Leute aus diesem Loch ;) ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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