CAD – CM D. Desean – Sicherheit – Log 10 - 17095.1620

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Personen: Außenteam, Faedré (erwähnt)

Wörter: 744

~~~ Planetenoberfläche Caedue – Ratsgebäude – Tag 11 ~~~

Der Anblick war alles andere als angenehm auch wenn ich in meinem Leben viele Leichen erblickt hatte war dieser Anblick schockierend. Entlang der Bänke waren einige Leichen über die Tische gefallen andere waren von den Bänken zu Boden geglitten. Nicht zum ersten Mal war ich froh das Elena entschieden hatte Faedré auf das Schiff zu schicken um den Wissenschaftlern bei der Untersuchung der Metallsplitter zu helfen.
„Nett.“, kommentierte ich den Fund leise mit einer Spur sarkasmus. Jean nickte. „So würde ich auch nicht enden wollen.“, sagte sie.
„Lasst uns anfangen. Hier irgendwo müssten wir etwas finden was uns helfen kann.“, sagte Thomas leise. Die Stimmung war gedämpft, denn niemand traute sich etwas laut zu sagen. Dass was hier passiert war hatte definitiv keinen natürlichen Umstand. Mir gefiel das Ganze nicht, es hatte einen bitteren Beigeschmack. Was war hier passiert?

„Commander Roberts, ich glaube hier ist eine Tür.“, sagte die junge MJ und deutete auf eine Vertiefung hinter einer Wand. Ich nickte und ging zu der Vertiefung und tatsächlich ging die Wand zur Seite und eine Öffnung erschien. Vorsichtig ging ich durch die Öffnung und befand mich in einer Art Kontrollraum. Überall schimmerte blaues Licht und ein leises Pipsen ertönte in unregelmäßigen Abständen. Ich nickte Thomas zu.
„Es scheint eine Art Kontrollzentrum zu sein.“, sagte ich und Thomas betrat zusammen mit Jean und einem weiteren Wissenschaftler den Raum.
„Ja vielleicht finden wir hier was wir suchen.“, sagte der Junge Mann dessen Name mir entfallen war.
„Lieutenant Miller kennen sie sich mit den Geräten hier aus?“, fragte Elena. Miller zuckte mit den Schultern.
„Das werde ich gleich sehen Ma'am.“, geschäftig machte er sich ans Werk.
„Damian, komm mit ich will mich noch etwas umsehen.“, sagte Thomas und ich nickte. MJ, Anne und Jean würden hier die Stellung halten. Antony begleitete uns.

Vorsichtig arbeiteten wir uns durch die Leichen, der Geruch wurde immer intensiver. Thomas Mine war ernst.
„Alles in Ordnung?“, fragte ich und er nickte.
„Ja, aber das Ganze hier macht mir Sorgen. Wenn jemand oder etwas in der Lage ist ohne Spuren eine ganze Zivilisatuion zu zerstören, Damian ...“, er sprach nicht weiter aber ich nickte. Ich verstand was er sagen wollte.
„Ganz ohne Spuren nicht Thomas. Wir haben diese Metallsplitter und wir haben die Messdaten. Egal wer für das hier verantwortlich ist, er hat Spuren hinterlassen und wir werden sie auswerten und den Verantwortlichen finden,“
Thomas sah mich erstaunt an, nickte aber dann. „Du hast Recht.“

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg hinab in die unteren Ränge des Ratssaals. Vielleicht würden wir etwas finden das uns helfen würde. Während wir unseren Weg suchten wanderten meine Gedanken zu Faedré. Ich wusste das sie auf dem Schiff in Sicherheit war vermisste ich ihre Anwesenheit. Das ich mir dies Eingestand zeigte mir das ich deutlich mehr als Freundschaft für diese Frau empfand. Wenn wir diese Sache hier hinter uns hatten würde ich mit ihr Reden. Vorher würde ich jedoch mit Thomas reden müssen, wenn ich das Ganze überleben wollte. Seine Worte nach der Mission auf den Mond war mir gut im Gedächtnis geblieben. Die Grundbedingungen hatten sich allerdings geändert. Faedré hatte ihren Ehemann verloren und hatte einen Freund nötig. Aus dieser Freundschaft war mehr geworden. Inständig hoffte ich dass sie meine Gefühle erwiderte.

„Damian.“, Thomas Stimme klang ungeduldig und riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah ihn an.
„Ja?“, fragte ich verwirrt und sein Blick wurde streng. „Du sollst aufpassen und nicht träumen.“
„Entschuldige.“, sagte ich und sah mich dann um. Antony grinste breit und lachte dann leise. Thomas warf ihn einem bösen Blick zu.
„Ich habe gefragt ob du hier etwas erkennen kannst.“, meinte er und ich sah mich um.
„Dort ist eine Tür.“, sagte ich nachdem ich meinen Blick durch die Etage schweifen ließ.
„Sie scheinen auf jeder Etage dieses Ratssaals zu sein, neben den Treppen.“, meinte Thomas und ich nickte.
„Sollen wir sehen was uns dort erwartet?“, fragte ich mit einem leichten Grinsen. Thomas lachte leise und schüttelte dann den Kopf.
„Warten wir lieber bis wir oben Ergebnisse haben. Elena wird sonst sicher sauer wenn wir verschollen gehen. Lass uns zu den anderen zurück gehen und jede Etage zusammen mit den Wissenschaftlern erkunden. Ich möchte nicht noch eine Standpauke meiner Frau erleben, besonders mir gegenüber nicht.“, Thomas Gesicht wurde ernst und ich nickte.
„Wer will das schon?“, sagte Tony und wurde ebenfalls ernst.