NH - Pvt Junia Rix – SFMC – URPG Log 02 - 21025

[Junia Rix]

Wörter: 1179

Personen: Jean (erwähnt)

NPCs: Lukez (erwähnt) eine Dame der Krankenstation


=A= äußere Sektion Alpha Deck 12 =A=

Nachdem die Tür des Büro meiner Vorgesetzten sich hinter mir geschlossen hatte, weil ich heil froh das ich es hinter mich gebracht hatte. Ich hatte zwar schon das eine oder andere Mal mit einem Offizier zu tun, doch das hier war irgendwie anders. Ich konnte es mir nicht erklären und auch das mich gerade jemand fast über den Haufen gerannt hatte war etwas was ich bestimmt nicht so schnell vergessen würde. Doch so wie es den Anschein hatte kannte dieser jemand meine Vorgesetzte privat und war froh das sie wieder da war, scheinbar kam sie gerade aus einem Einsatz. Das wäre mir natürlich auch so nicht entgangen, die nicht ausgepackten Taschen, dann das sie wohl noch spicken musste, um zu wissen wer ich denn war. Aber ich musste ihr Respekt zollen, wenn man nicht geschult war, so würde einem das wohl nicht weiter auffallen, doch als Notfallmedizinerin sah man sowas immer gleich. Es war ein Fluch und ein Segen zugleich. Auch hatte es mich überrascht das sie mir Respekt zollte, weil ich meine Facharztausbildung hier an Bord machen würde. Aber wo, wenn nicht hier?

Hier bekam ich alles direkt mit und hier konnte ich bestimmt auch noch am besten lernen wie man neue Sachen behandelt. Denn in einem Medical Center die Ausbildung zu machen, nein das war definitiv nichts für mich. Ich wusste ja schon wie so etwas abläuft, immerhin hatte Nesu ja eine Ausbildung im örtlichen Krankenhaus von Mak’ala gemacht und es war kein Zuckerschlecken. Deswegen habe ich mich entschlossen alles notwenige im Feld zu lernen. Es war ja nicht so dass ich nicht wusste was ich tat, ich war ja immerhin schon eine vollständig ausgebildete Ärztin mit Erfahrung im chirurgischen Bereich. Ich atmete noch einmal tief durch und schnappte mir meine Tasche und schaute noch einmal auf mein Padd wo ich mir alle notwendigen Informationen abgespeichert hatte. So auch mein Quartier. Laut Informationen, die man mir gegeben hatte, hatte ich ein als Offiziersanwärter ein Doppelquartier. Das kam mir natürlich sehr entgegen, so musste ich nur auf eine weitere Person Rücksicht nehmen. Ich war auch schon gespannt mit wem ich auf der Stube war. Wäre es auch ein neuer Marine? Oder war es vielleicht schon jemand der schon länger hier an Bord war? Ich schnappte mir also meine Tasche und machte mich auf zum nächsten Turbolift.

=A= äußere Sektion Alpha Deck 117 =A=

Als ich auf Deck 117 ankam, überraschte es mich nicht, dass hier alles so aussah wie man es von einer Raumstation erwartete, bis auf die Tatsache das hier nur Marines unterwegs waren. Aber das war auch nicht verwunderlich, denn immerhin waren hier die Unterkünfte der Marines, warum sollten hier auch andere rumlaufen? Ich ging den Gang entlang und schaute noch einmal auf mein Padd welches Quartier ich genau hatte. Die Marines die mir entgegen kamen, grüßte ich Ordnungsgemäß und wurde auch dementsprechend gegrüßt. Dann hatte ich es endlich gefunden. Ich öffnete die Tür am Schaltpanel und der Computer erkannte mich auch sofort. Was anderes hätte mich auch sehr stark gewundert. Es war ein großes Quartier, es musste ja auch größer sein. Immerhin mussten hier zwei Personen Leben. Wie ich es erwartet hatte war ich noch allein, also gerade zurzeit. Man sah das eines der Betten belegt war und natürlich genauso ordentlich wie man es von einem Marine erwarten würde. Wahrscheinlich war ihre Mitbewohnerin gerade bei der Arbeit. Das würde sie ja auch bald sein. Sie konnte es nicht erwarten endlich loszulegen. Doch sie hatte auch die Worte des Captains noch im Ohr das die ersten Tage erst einmal waren um die Station kennen zulernen und ihr Dienstplan erst würde erst heute oder morgen kommen. Mir kribbelte es aber bereits jetzt in den Finger wieder Patienten zu behandeln, denn dafür bin ich ausgebildet worden. Natürlich war ich auch Marine, aber in erster Linie war ich Ärztin. Bisher habe ich es immer geschafft das beides unter einen Hut zu bekommen und wer würde schon eine fähige Ärztin ablehnen?

Da in meinen Versetzungsbefehlen aber auch stand das ich meine Facharztausbildung nicht direkt im Corps machen würde, sondern vielmehr überall hier an Bord der Starbase, da wo ich eben gebraucht wurde, wollte ich mir schon einmal die Wege zu den verschiedenen Krankenstationen anschauen. Ich wusste ja nicht ob ich direkt in einer stationiert sein würde, oder als Springerin eingesetzt werden würde. Auch das war etwas was ich dringend erfahren wollte.

Doch nun war erst einmal etwas anderes wichtig. Ich trat auf den Replikator im Zimmer zu und orderte etwas auf das ich schon den ganzen Tag gewartet hatte. Ich konnte es mir erst jetzt bestellen. Immerhin konnte ich ja nicht mit einem Becher Raktajino mich zum Dienst melden. Ich glaube das hätte meinem Captain nicht sonderlich gefallen. Nachdem der dampfende Becher im Replikator erschienen war und ich den ersten genüsslichen Schluck genommen hatte, stellte ich die Tasse auf den Tisch und begann damit meine Sachen auszupacken, viel war es nicht. Doch das wichtigste war das Bild meiner Familie welches natürlich auf meinen Nachttisch kam. Dort stand es immer. Ich nahm wieder die Tasse an mich und trank einen Schluck. Ich merkte förmlich wie meine Lebensgeister frischen Aufwind bekamen und so entschloss ich mich dazu mal eine dieser Krankenstationen aufzusuchen und mal reinzuschauen. Sie würde bestimmt nicht anders aufgebaut sein wie eine beim Corps, doch es gab im Umgang bestimmt Unterschiede und wo konnte ich das besser feststellen als auf der Hauptkrankenstation. Da würde ich dann vielleicht auch schon einen meiner Ausbilder kennenlernen. Ich musste mich jetzt schon innerlich ermahnen das ich nicht in das Muster fallen würde, das ich ja schon eine Facharztausbildung absolviert hatte. Zumindest Nesu hatte sie.

=A= Hauptkrankenstation =A=

Es dauerte auch nicht lange, den Turboliften zum Dank, bis ich vor der Hauptkrankenstation angekommen war. Immerhin bewegten sich die Röhren ja sehr schnell. Ich wollte mir gar nicht erst ausmalen was bei einem Unfall mit einer solchen passieren könnte. Ich wartete erst etwas in einem angemessenen Abstand und beobachtete ein wenig das Klientel welches so in die Krankenstation rein und auch wieder raus ging. Doch es war nichts besonders. Natürlich waren auch hier Personen aus dem Gamma Quadranten dabei, wo ich noch sehr viel über ihre Anatomie lernen musste, doch ich wusste das ich das hinbekommen würde. Dann entschloss ich mich mal in die Krankenstation reinzugehen. Ich drückte mich also von der Wand ab und betrat die Krankenstation. Im inneren fand ich genau das vor was ich erwartet hatte. Ärzte und Pflegepersonal kümmerten sich um Patienten, wie sollte es sonst auch anders sein. Ich stand erst einmal nur im Eingang und schaute mir das treiben an. Als ich dann von einer Krankenschwester, so vermutete ich, angesprochen wurde ob ich Hilfe bräuchte lächelte ich sie an und erwiderte „Nein danke. Ich bin nicht krank. Ich wollte nur einmal einen Blick auf die Krankenstation werfen. Ich werde hier an Bord meine Facharztausbildung machen.“ Die Person lächelte zurück und antwortete „Dann stehen sie bitte nicht im Weg rum.“ Ich nickte verständnisvoll und trat einen Schritt zur Seite, damit die hier anwesenden ihren Job machen konnten, denn ich habe es auch immer gehasst, wenn jemand einfach so im Weg rumstand.


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