NH– EnsjG.Kristoffson – med – Rpg3 Log 6 – 14217.2203

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Kali
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Fr 19. Apr 2013, 21:03

Personen: McMannis, Advent, Kirilenkova, die Altersbetroffenen


Wörter:939





= = = -/\- = = = Krankenstation = = = -/\- = = =



Juhu, zusätzlich zu den Aufgaben hier (Viele Verletzte, die üblichen Checks und all das Gerümpel) durfte ich mich nun auch um die seltsamen Anhäufigen der Alterserkrankungen kümmern. Aber DAS schien mal eine interessante Aufgabe zu sein. Und witzig erweise war ich nur darüber gestolpert, weil ich aus Langeweile die Akten studiert hatte. Lana saß mir noch gegenüber, Schweigen breitete sich zwischen uns aus. Ich wusste ziemlich genau, das das McMannis Thema noch nicht vom Tisch war. Es herrschte Frieden zwischen uns, allerdings mussten eben grundlegende Dinge noch geklärt werden. Wann, wenn nicht jetzt?

„Ich weiss dass du verletzt warst, als ich dich so von mir gestossen habe,“ sie blickte mir direkt in die Augen und ich wurde unsicher. Deswegen nickte ich nur. Nachdrücklich. „Für mich ist das auch neu, ich hatte noch nie... Noch nie.. Eine Beziehung mit einer Untergebenen.“ Beziehung? Leicht legte ich den Kopf schief,. So hatte ich das noch nicht gesehen. „Und dann noch McMannis.“ Sie verzog leicht ihr Gesicht und ich musste grinsen. „Er mag deinen Busen, freu dich doch.“
Jetzt folgte ein kurzes Augenrollen. „Ich liebe dich, ich will dich nicht verstecken, aber ich habe Angst..“ Hier zögerte sie eine Weile und ich stützte mein Kinn in die Hand und wartete. „Ich habe Angst vor den Kritiken, vor den Gerüchten. All dem.“ Ich seufzte leise. „Meinst du nicht, es gibt so viel mehr Gerüchte? Ich meine, wir sind oft zusammen, irgendwann wird mich jemand sehen wenn ich mich aus deinem Quartier schleichte. Oder egal was, es GIBT Gerüchte Süsse. Und mir macht es nichts aus Händchenhaltens über die Trümmerpromenade zu latschen. Ok? Vergiss McMannis, er wird dir und mir weiter auf die Möpse starren, er ist einfach so. Aber ich denke wir beide müssen Klarheiten schaffen, für uns, sonst wird es solche Momente bald wieder geben.“
"Mit der Trümmerpromenade kann ich noch leben" Lana lächelte. "Für die bevölkerte Promenade musst du mir vielleicht noch etwas Zeit geben. Jedenfalls Händchenhaltend. Aber eines verspreche ich dir, ich werde dich nie mehr von mir stossen. Ich weiss nicht, was mich da geritten hat..."
Ich nickte langsam, dann erhob ich mich. Du kannst gehen,“ murmelte ich leise und küsste sie auf den neu gezogenen Scheitel. „Nachher Treffen im Holo. Du wirst da sein. Wir werden Kickboxen.“

„Ist dir eigentlich mal aufgefallen, das man den Chef so gar nicht mehr sieht?“ Ich stand an einem der Biobetten und dehnte meinen Rücken. Nicht nur, das ich zum umfallen müde war (So ein Biobett ist zu zweit dann doch eher unbequem) nein, wir hatten auch noch alle Hände voll zu tun gehabt alle Verletzten von der Hauptpromenade zu versorgen. Es war rappelvoll in der Krankenstation, die Luft erfüllt von leisen Stöhnern, Seufzern und Gejammer. Das Gejammer kam von Ty, das zählte nicht da er neben mir stand und nur das Leid der Welt beklagte. Seit ich Lana entlassen hatte war so viel passiert das ich mich fragte, ob das letztes Jahr gewesen war. „Redest du mit dir selber oder hast du jetzt wirklich eine Antwort erwartet?!“ Advent saß auf einem der Biobetten und baumelte mit den Beinen. Sie hatte nicht viel abbekommen, allerdings hatte sie nun dienstfrei und ging mir hier auf die Nerven. „Ich meinte Ty, nicht dich. WENN ihr allerdings zusammen im Bett gelandet seid, kann ich es auch einfach dir sagen, kannst es ihm ja heute Nacht flüstern,“ fauchte ich in ihre Richtung und oh Wunder, es wirkte. Beleidigt zog sie ab.
Eine Chance für mich, mir die Akten der Leute vor zu nehmen, die an den Altererscheinungen litten. Meine erste Vermutung war gewesen, das es eventuell eine Nebenwirkung der Explosion von Sterns Experiment gewesen sein konnte, allerdings litten auch Leute daran, die gar nicht am ort des Geschehens gewesen waren. Es zog sich völlig willkürlich durch die Schichten der Crew. Keine besondere Spezies, kein Alter, nichts was einen Anhaltspunkt auf den Ursprung gegeben hätte. Die einzige Gemeinsamkeit war ein Besuch der Krankenstation gewesen.
Merkwürdig. Konnten sie sich hier mit irgendetwas infiziert haben? Warum waren dann keine Mediziner erkrankt? Schnell checkte ich intern alle wichtigen Sachen bei mir ab. Keine Inkontinenz, kein Hang zu Tosca oder 4711, keine lilafarbenen Windelhosen. Alles gut. Also hieß es weiter über den Akten brüten. „Ty?“ Ich hob den Kopf, brüllte durch die Station und sah, wie er sofort schuldbewusst zusammen zuckte. Wo hin hatte er nun wieder gestarrt?
„Kannst du mal kommen? Und nein, es gibt keinen Busenstarranschiss.“ Und wirklich, er kam ran. „Guck mal, meinst du wir können alle diese Leute hier zu einer Blutprobe überreden?“ Eine Weile herrschte Schweigen und Gucken. „Nee, da sind Offiziere bei.“ Wo er recht hatte, hatte er Recht. „Können wir sie zwingen?“ Ich grinste vor mich hin. „Die Crewmitglieder ja, aber anscheinend sind da auch Zivilisten bei. Unter anderem dieser Reporter. Da dürfte es dann schwierig werden.“ Verdammt, er hatte schon wieder Recht.
„Wir sagen, sie hätten sich mit was ekligem infiziert das Ihnen die Eier abfaulen?“ Ty sah entsetzt an sich runter. „Nein, DIR fallen nicht die Eier ab,“ genervt rollte ich mit den Augen. „Ich überlege nur, wie ich diese Leute zu Proben überredet kriege.“ „Das Blut von dem nervigen Reporter haben wir, das ist kein Problem. Bei den anderen versuchen wir es erst mal mit einer Routine Untersuchung. Vielleicht haben wir ja ein paar davon unter den Verletzten der Schlägerei gehabt, dann haben wir sowieso alles was wir brauchen.“
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