Pro– Kristoffson – med –log4– 14297.2231

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Kali
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Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:27

Mo 8. Jul 2013, 21:20

Personen: Das Aussenteam auf der Tycho, ein Tec der eben genannten. Kirilenkova



Wörter:872




= = = -/\- = = = Tycho Brahe = = = =-/\- = = = =



Langsam gingen wie die teilweise Menschen(und andere Lebenwesen) leeren Flure entlang und sicherten alles ab. Wir Medis scannten alles, was uns vor die Flinten lief, aber alles was uns begegnete war nicht sonderlich schwer verletzt und wurde, nach einem kurzen Check auf die Prop gebracht. Die Crew der Tycho Brahe schien einigermaßen gelassen, was die ganze Aktion irgendwie mehr wie ein Spaziergang über ein fremdes Schiff erschienen ließ. „Wie kommt man eigentlich darauf, sein Schiff Tycho Brahe zu nennen?“ Ty lief neben mir und wirkte Gedankenverloren. „Propechy klingt in deinen Ohren also besser?“ Ich wusste, ich beging grad einen schweren Fehler aber erst mal Widersprechen und DANN schauen worum es ging. „Aber Tycho Rbahe klingt dämlich.“ Ty ließ nicht locker und ich zuckte mit den Schultern. „Ist dir mal aufgefallen, das alle Wörter doof klingen wenn man sie öfters nacheinander sagt?“ Dann war Schweigen neben mir und ich nickte befriedigt.
Langsam aber sicher drangen wir tiefer in das Schiff vor, wir hatten uns aufgeteilt. Ty und ich waren zusammen mit einem Team, zu dem auch Advent gehörte auf dem Weg zum Maschinenraum. Das andere Team war auf dem Weg zur Brücke. So waren wir effizienter und vor allem, schneller. Was mir persönlich relativ egal war. Manchmal machte ich mir selber Angst. Sollte ich mich selber vielleicht ein wenig mehr in den Bordalltag einfügen? Ernsthaft ernsthaft sein, die Mundwinkel unten halten und stoisch meinen Job tun? Und vor allem, sollte ich mir einen Hauch mehr Respekt zulegen? Kurz musste ich grinsen. Ich hatte Respekt vor Kiri. Nachts im Bett wenn die Frau.. äh... „Lass das,“ zischte meine Schwester neben mir und ich zuckte schuldbewusst zusammen. Manchmal war mir Advent unheimlich. Manchmal hatte ich das Gefühl sie konnte in meinen Kopf hinein schauen. „Du hast an Sex gedacht, ich habs gesehen. Lasss das, das will ich nicht wissen.“ Tys Kopf tauchte in meiner Optik auf, ein begieriges Glitzern in den Augen. „Hab ich Sex gehört? Ihr beide? Ich WUSSTE es.“ Manchmal waren wir doch Schwestern, das Augenverdrehen und Kopf nach hinten fallen lassen war perfekt Synchron.
Maulend ließ er sich wieder nach hinten fallen und wir gingen ruhig weiter. Bis auf Ty. Der schien an einem Problem zu sinnieren. „Toilette, Toilette, Toilette.“ hörte man nur ganz leise und ich begann zu grinsen. „Du hast ihm aber nicht deine These mitgeteilt, nach der alle Wörter doof klingen wenn man sie öfters sagt?“ Advent sah mich schief an aber tief in ihren Augen sah ich ein klitzekleines boshaftes Funkeln. Lächelnd nickte ich. „Wird ihn beschäftigen, das wette ich.“ Zielstrebig gingen wir weiter und kamen, ein paar checks später, am Maschinenraum an.
„Ein schwerer Verletzter, 3 leicht Verletzte. Der Rest wird sofort evakuiert.“ Schnell wurden sie ersten Instruktionen verteilt, Ty und ich waren für den schwer Verletzten eingeteilt. „Brandwunden,“ murmelte ich leise und nickte Ty zu, der ebenfalls sofort mit dem Firstcheck begann. „Ok, Perforation des Zwerchfells, Pleuralerguss.“ nix gut. „Ok, oben rum scheint alles ok,“ Schnell flogen die Diagnosen zwischen uns beiden hin und her, jeder bereitete während dessen schon die Medikation vor. „Gut zu wissen,“ hustete es plötzlich von unten herauf. Ty und ich erstarrten und blickten in das graue Gesicht des Tecs. „Es tut mir leid,“ murmelte ich und berührte tröstend die Schulter des Mannes. „Wir geben Ihnen jetzt ein starkes Schmerzmittel und ein Sedativum. Damit können sie weg driften und kriegen den wirklich unangenehmen Teil des ganzeb nicht mit ok?“ Keuchend schüttelte der Tec den Kopf und ich runzelte die Stirn. Seit wann lehnten Patienten Schmerzmittel ab? „Explosion,“ flüsterte er und ich nickte. Danach sah er auch aus. „Wir holen sie hier raus und bringen die Tycho Brahe hier weg, keine Angst.“ Wieder ein Kopfschütteln und ein verdutztes Blicke wechseln zwischen uns beiden Meds. „Ihr versteht nicht. Computer im Arsch, hier geht nichts mehr.“ Ein paar mal fuchtelte seine Hand zwischen ihm und einem Terminal hin und her. Dann schlug ich meine Hand an meine Brust. „Kristoffson an Kirilenkova.“ Schnell kam die Rückmeldung. „Wir haben hier einen verletzten Tec der Tycho Brahe. Er meint der Computer des Schiffes sei so geschädigt, das die Tycho manövrierunfähig ist.“ Es folgte eine knappe Bestätigung, dann war ende. „Wie kann man denn einen Schiffscomputer so in Arsch kriegen?“ Advent hatte kurz neben uns gestanden und schüttelte verständnislos den Kopf. „Keine Ahnung, nicht mein Fachgebiet. Lass uns den jungen Mann hier stabilisieren und rüber blitzen. Dann wird ihm geholfen werden tun.“ Der Blick des Mannes, der bis jetzt zwischen uns hin und her geirrt war, nahm einen verwirrten Ausdruck an.“Seid ihr immer so?“
„Das,“ grinste Advent mit einem ihrer berühmten Haifischläscheln „Fragen wir uns auch jeden Tag!“
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