KYL - Log 12 – Commander J. Verreuil – 15259.2132- CI

Michaela Quinn · Sa 31. Mai 2014, 20:34

KYL - Log 12 – Commander J. Verreuil – 15259.2132- CI

Wörter: 1.103
Personen: AT

“Schlechte Karten“

=//\\=Kytala – Tag 3 – Basiscamp - Abends =//\\=

Nachdem alle Teams wieder in der Basis waren hatte ich beschlossen ihnen noch eine knappe Stunde zu geben ehe wir die Besprechung des Tages abhalten würden. Doch war mir bis dahin nicht klar gewesen wie schlecht es wirklich um die Prophecy stand, zuerst hatte ich den Ruf der CO abgespielt welcher von meinem verschlüsselten Padd aufgezeichnet worden war. Dann erhielt ich auf eben jenes Padd den Ruf von Lucille und mit jedem Satz ihrer Statusmeldung entglitten mir die Gesichtszüge mehr. Moreno stand in der Tür zu meinem „Büro“ und ich wies ihn mit einer Handbewegung an zu warten bis ich mit dem Gespräch mit Lucille fertig war. Die CO des Schiffes hat, während auf ihm noch kämpfe tobten und OHNE das sie ihren Sicherheitschef davon in Kenntnis gesetzt hatte, das Schiff mit einem Trupp verlassen um ein Kazonschiff zu entern. Den Bericht welcher mir zuvor von Lucille zugeschickt worden war hatte mir die Ereignisse vor der Enterung der Prophecy geschildet und mit der Aktion zeigte mir Kirilenkova nur das ich mit meiner Ersten Einschätzung ihrer Person mehr als nur recht hatte. Das würde nicht nur mein Vorgesetzter erfahren sondern auch der Commodore der Station, solch eine Person konnte und durfte nicht weiterhin die rote Uniform des Kommandos tragen. Doch würde meine Einschätzung sicherlich nur als Empfehlung dienen, die Berichte der Mission insbesondere meiner und der von Commander Walker würde dem Stationskommandanten sicherlich zur richtigen Entscheidung bringen, falls nicht hatten wir noch immer eine Option in der Hand um sie zu ersetzten, doch würde ich das nur ungern in Betracht ziehen, denn wenn die Person wirklich an Brod kam würde dort gründlich aufgeräumt werden und das nicht zu knapp.

Nachdem der Kanal zu Lucille und der Prophecy geschlossen war hoffte ich inständig das sie noch eine Weile durchhalten würden, doch wusste ich auch das die Prophecy nur mit einer Rumpfcrew ausgestattet war einfach um die Verluste beim eventuellen Fehlschlag der Mission welcher nun langsam aber sicher immer näher Rücke so niedrig zu halten wie nur möglich. „Also Sergeant, ich denke wir können unsere Forschungsmission in die Tonne treten und uns auf eine Rettungsmission der Crew vorbereiten.“ Erklärte ich knapp und er nickte zustimmend „Ja Sir.“ Dann sah ich ihn direkt an „Mit unseren Shuttle werden wir uns da oben nicht einmischen, viel mehr werden wir warten bis sie unsere Crew auf den Planeten verbringen, denn noch immer wissen sie nichts von uns und solange dies so ist können wir uns mit der aufkommenden Widerstandsbewegung hier kurz schließen.“ Erklärte ich ihm knapp und sah bereits an seinem Gesicht das ihm die Warterei nicht gefallen würde „Ich bin mir zwar sicher dass sie ohne weiteres die Leute aus dem Lager der Kazon befreien könnten Mister Moreno, doch möchte ich zuerst ganz sicher gehen das man sie auch wirklich in den Bereich bringt und nicht etwa in den Deltaquadranten.“ Erklärte ich ihm mein Zögern. „Wir werden von daher unsere Leute hier informieren und auf die nächsten Schritte der Kazon warten, wichtig für uns wird sein die Sensoren unserer Shuttle zu erweitern was eine Aufgabe für die Technisch begabten unter uns sein wird. Wir müssen zudem die Überwachungseinrichtung der Kazon im Auge behalten, jede Visuelle Aufklärung die diese uns liefern können kann uns zum Vorteil gereichen. Deswegen werden sie und einer ihrer Leute das übernehmen. Sie haben nach der Besprechung 4 Stunden Zeit mir einen taktischen Plan der inneren Einrichtung vorzulegen.“ Damit hatte Moreno die Informationen von mir die er zum arbeiteten Brauchte und verschwand aus meinem Büro.

Die Besprechung startete mit einer kurzen Einweisung von Moreno welche dann das Wort an mich übergab. „Die Ereignisse des heutigen Tages werden nicht nur positive Faktoren haben..“ fing ich an und spürte dann deutlich wie Faedré Gedanklich nach mir griff, sie bekam es immer als erste mit wenn mir etwas durch den Kopf ging und meine Anspannung übertrug sich natürlich auch auf sie. „…ich rede hier nichts schön meine Damen und Herren. Fakt ist das die Prophecy von den Kazon überrannt wurde und die Crew wohl die nächsten Stunden auf den Planeten verbracht wird. Wir sind derzeit noch zur Untätigkeit verdammt einfach um die womöglich ausgehandelten Kapitulationsvereinbarungen nicht zu gefährden. Wir werden am Morgigen Tag weiterhin der Arbeit in der Basis nachgehen, doch seien sie sich alle Bewusst dass dies mit einer großen Gefahr verbunden ist. Doch nun möchte ich vorerst zu ihren Erlebnissen des Tages kommen sind Informationen dabei dir auf eine Widerstandszelle schließen lassen?“ fragte ich und bekam direkt von einigen Personen nickende Zeichen. „Gut, wir müssen versuchen mit diesen Leuten in Kontakt zu treten, ich selbst habe mit meinem Team morgen einen Termin mit solch einer Gruppierung. Ob dies allerdings wirklich die echte Widerstandzelle ist oder nur ein Falle wird sich noch zeigen, die Tatsache allerdings das sie unser Forschungsmission in eine Rettungsmission umwandelt sollte allen klar machen das uns die obererste Direktive seit Einmischung der Kazon einen feuchten Kehricht schert. Wir werden die Hilfe dieser „aufsässigen“ Kylas benötigen um unsere Crew zu befreien und letztendlich das Schiff dann zurück zu erobern. Allerdings werde ich mich nicht einzig und allein auf unsere Fähigkeiten verlassen und nach dieser Besprechung einen Ruf an die Flotte und einen mächtigen Bündnispartner richten. Diese werden allerdings einige Zeit brauchen bis sie hier sind und in dieser Zeit werden wir alles daran setzten unsere Ziele, nämlich die Rettung der Crew und auch Gefangenen Kylas, zu erreichen.“ Erklärte ich und sah dann in die besorgten Gesichter des Außenteams. „Weitere Einweisungen werden sie von Sergeant Moreno bekommen, fragen zum weiteren Vorgehen werden wir morgen früh nach dem Frühstück und kurz vor dem Aufbruch in die Stadt besprechen.“ Erkläre ich knapp und allesamt nickten sie somit übergab ich dann das Wort wieder an Moreno welcher die Truppe um uns herum mit den Allgemeinen Vorgehensweisen in solchen Ausnahmefällen beschäftigte. Dass dabei die Blicke unserer Beiden Medizinerinnen auf mir ruhten hatte ich deutlich gemerkt, doch würde sich mir wohl erst nach der Besprechung die Möglichkeit bieten mit Faedré und ihrer Kollegin Akirana zu sprechen.

Das ich mir Sorgen um Faedré machte musste ich wohl kaum aussprechen, insbesondere deswegen nicht da ich mir gut vorstellen konnte das jeder Kazonkerl auf eine Persönlichkeit wie sie stand, allein schon die Gesichter der Kazon in der Kommunikationszentrale hatten mir deutlich gezeigt das sie allesamt nicht abgeneigt von Faedré’s Kylas-_Schönheit waren, zwar kannte ich auch die attraktive Frau hinter dieser Maske doch durfte ich mich, auch wenn es mir unglaublich schwer viel nicht davon ablenken lassen. Meine Gefühle musste ich nun vollends hinter der Fassade des Kommandanten verstecken um wenigstens diese Rettungsmission halbwegs erfolgreich abzuschließen.

-tbc-