KYL - Log 15 – Commander J. Verreuil – 15267.1420- CI

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Michaela Quinn
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So 8. Jun 2014, 13:27

KYL - Log 15 – Commander J. Verreuil – 15267.1420- CI

Wörter: 1.424
Personen: Jasa, Yavapai, Jera Jade, Faedré Delavere, Kirilenkova, Kristoffson, McMannis (alle drei am Schluss erwähnt)

“Zweifel“

=//\\=Kylata – Tag 4 – Basiscamp - abends=//\\=

Noch immer war ich selbst über meine Aussagen und vor allen Dingen Reaktionen im Hauptquartier der Widerstandsbasis von Ogacik erstaunt. Hatte Faedré mich schon so in ihren Bann gezogen das ich Weich wurde? Genau konnte ich das nicht einschätzen was ich allerding wusste und auch hier nun sah war die Tatsache das diese „Ehrlichkeit“ von mir die Kylas eingenommen hatte und wir nun hier eine gute Basis hatten um weiter an der Befreiung unserer Leute arbeiten zu können. Meine Entscheidung von daher die Anführer des Städtischen Widerstands mit in unsere Basis zu nehmen wurde von mir genauestens abgewogen, doch überwogen mein Zweifel dem Nutzen dermaßen das es durchaus eine gerechtfertigte Handlung war auch dann noch als ich das Gesicht von Moreno sah welcher davon nicht begeistert war. Doch sollte der Marine mich mittlerweile schon so weit verstanden haben, dass nichts was ich tue die Mission, in unserem jetzigen Fall die Rettungsmission, gefährden würde. Denn leider, das musste auch ich mir selbst eingestehen würde ich sogar die Frau die ich liebte für diesen Erfolg opfern, einfach weil das die richtige Entscheidung wäre, selbst dann wenn ich mich dafür den Rest meines Lebens selbst verachten würde. Aber so war die Arbeit im Geheimdienst nun einmal, es war nicht leicht und würde nie leicht sein, schon gar nicht dann wenn man die Leute die man liebt permanent belügen musste, denn genau darauf lief das ganze Hinaus.

Das man sich liebt war eine Sache, jemanden aber dann permanent zu belügen, weil man es eben musste um diesen vor den Gefahren des Jobs zu retten war eine ganz andere Sache. Bisher hatte mir das alles nichts ausgemacht weil ich ja niemanden hatte der auch nur ansatzweise in meine Nähe gekommen war, doch bei Faedré sah dass alles komplett anders aus. Seit dem Tag als ich sie das erste Mal vorgestellt bekam mit den Worten „Josslain, das ist Madame Delavere, für sie bist Du von nun an zuständig.“ Erklärte mir mein Vater und damit hatte mein erster und einziger Auftrag der Bruderschaft begonnen. Dass ich mich da allerdings in die Frau, die für mich so dermaßen unerreichbar war verlieben würde hatte ich nicht erwartet. Die anfängliche Ablehnung von ihrer Seite aus hatte mich nicht einmal abgeschreckt im Gegenteil, es machte sie interessanter und ich empfand sogar ein wenig Freude daran sie immer wieder auf die Palme zu bringen, jedenfalls im Rahmen meiner Möglichkeiten als Bodyguard. Doch hier und jetzt waren mir die Hände gebunden, was genau werden würde wenn ich ihr von meiner Verbannung erzählte wusste ich nicht, doch würde ich mit allem Leben und auch alles akzeptieren was auch immer dann kam. Es ist wohl das erste Mal dass ich wirklich so über eine Art Beziehung nachdachte, allein der Gedanke daran erfüllte mich schon mit einer Wärme die ich sonst nur in Ihrer Nähe fühlte. Wurde ich etwa weich, ein Umstand den ich mir in meinem Job eigentlich nicht leisten durfte und dennoch war es wie immer eine Frage des Verstandes, doch das Herz machte da seine eignen Pläne, dennoch musste ich mich wohl für den Verstand entscheiden und herausfinden wie genau ich das nun anstellte den richtigen Weg zu finden ohne sie dabei zu verletzen.

„Commander.“ Holte mich eine Stimme aus den Gedanken und Jasa, Yavapai und Baumgartner standen vor mir. Mittlerweile waren fast alle der Teams wieder da, außer ein paar wenige Ausnahmen, Jera Jade war festgesetzt worden, allerding aus einem wie ich verstand sehr gut durchdachten und Durchgeführten Grund. „Ja?“ fragte ich und der Wissenschaftler hielt mir ein Padd entgegen. Kurz musterte ich den Mann und nahm das Padd schließlich an während hinter uns Kerit und Lukal über den Plänen der Anlage hingen. „Unsere Idee zwecks der Verschließung des Wurmlochs.“ Erklärte mir der Bolianer langsam und ich nickte knapp überflog die Spezifikationen „Haben wir die benötigten Materialien vor Ort oder müssen wir uns noch was bei den Kazon ausborgen?“ fragte ich daraufhin uns sah zu Baumgartner und Yavapai. Doch meldete sich nicht die Cheftechnikerin sondern Yavapai und meinte 8i]“Mister Jasa hat diese Spezifikationen mit den möglichen uns zu Verfügung stehenden Mitteln ausgearbeitet.“[/i] erklärte sie und wenn ich es nicht besser wüsste würde ich meinen sie wies mich gerade zurecht. Früher hätte ich sie dafür direkt angefahren, doch zögerte ich einen ganzen Moment in welchem es Möglich gewesen war, sie war Faedré’s Freundin uns wusste über uns bescheid, womöglich ließ ich es Ihr deswegen einfach durchgehen und wandte mich an Jasa “Sehr gute Arbeit Mister Jasa, wie lange benötigen sie für die Ausarbeitung?“ fragte ich und der Wissenschaftler sah mich erstaunt an. Scheinbar war man es nicht gewöhnt von mir Komplimente zu hören, und wenn ich ehrlich war, war es bisher auch nicht meine Absicht gewesen nett zu sein. Doch verlangte unsere derzeitige Situation ein wenig mehr Feingefühl und allein deswegen und zum Wohle der Mission hier war ich nun ein etwas anderer.

=//\\=Kylata – Tag 5 – Basiscamp - Nachts=//\\=


Es war reine Taktik von mir so zu entscheiden und auch so zu handeln, ich musste versuchen die Moral der Truppe so weit oben zu halten das sie funktionierten, wenn ich dabei eben den weichen Kerl spielen musste so war das eben. Das ich Kerit und Lukal quasi sogar meine Schwäche Preisgab war ebenfalls nur für die Mission. Die Tatsache dass ich Faedré jederzeit opfern würde machte mir selbst ein wenig Angst, dennoch wusste ich dass ich mich nicht dagegen verwehren konnte was ich war, was mich ausmachte und insbesondere wozu ich wirklich fähig war. Ich war ein Geheimdienstler mit Haut und Haaren, Freunde ja gar Beziehungen hatte ich bisher vermieden einfach weil sie Angriffsfläche boten. Wenn man niemanden hatte um den man sich Sorgen machte dann machte man auch keine Fehler, ja wenn. Mein Weg führte mich zurück zu Kerit und Lukal welche mir nochmal verdeutlichten das der Weg in die Anlage sicher sei. Damit gab ich mich zufrieden, vertraute ich doch auf die Fähigkeiten von Moreno und seinen Leuten. „Jade an Verreuil.“ Ertönte auf einmal die Stimme von der festgesetzten Jera und ich bekam einen Bericht, der so wie er formuliert war wohl eher von Lucille stammte. Die bestätigte Jade auch direkt und erklärte mir dass ich Lucille wenn es denn losgehen würde kontaktieren würde. „..sie wüssten schon wie. Hat sie nur gesagt Sir.“ Erklärte mir Jera und ich verstand was sie meinte. „Danke Miss Jade. Sind unsere Leute schon da?“ fragte ich und bekam eine negative Antwort „Noch nicht aber…“ sie verstummte „..sie sind da.“ Erklärte sie knapp und ich schloss mit einem „Gut. Weitermachen.“ Die Verbindung zu ihnen und hoffte nun inständig das die Einschätzungen von Kerit und Lukal richtig waren und wir mit dieser Austauscherei wirklich einen gewaltigen Fortschritt aufbauen konnten.

Kurz nachdem der Kanal geschlossen war spürte ich wie Faedré nach mir rief. “Entschuldigen sie mich einen Moment bitte.“ erklärte ich Kerit und Lukal und verschwand in meinem Büro. Schloss die Tür und konzentrierte mich.
‚Faedré alles in Ordnung bei dir?‘ fragte ich als erstes und wartete auf eine Antwort
‚Ja alles bestens, die Scans sind an mir vorüber geschwappt. Thorest hat mich mit ins innere der Anlage genommen, unter einem sehr scheinheiligen Vorwand natürlich. Ich habe so erfahren das sich auch die Quartiere der Führungskazon befinden.‘ erklärte sie vollkommen salopp und in mir regte sich leichter Widerstand
‚Quartiere der Kazonführung?‘ fragte ich
‚Ja, ich hab dir doch gesagt ich finde schon noch was raus. Und rate mal was ich herausgefunden habe…‘ meinte sie und eine Stille die für mich schier unerträglich war umgriff die Verbindung.
‚Faedré das ist kein Spiel.‘ ermahnte ich sie
‚Entschuldige. Ich habe Kirilenkova, Kristoffson und McMannis gefunden. Sie sind hier in einer Art Spezialarrest weil sie es wohl geschafft haben eines der Schiffe zu betreten. Die Position ist folgende…‘ fing sie an und teilte mir dann die genauen Koordinaten und Sektionen der Einrichtung mit in welcher sich die CO und ihre, ich nenne es mal, Mitarbeiter befanden.
‚Kannst Du versuchen mit ihnen zu sprechen.. ich meine bringst du diesen Kazon irgendwie dazu dich mit denen alleine zu lassen?‘
‚Kann ich, ich melde mich später nochmal wenn ich mit ihnen gesprochen habe. Natürlich nur wenn es ihnen auch genehm ist Commander.‘
‚Natürlich Miss Delavere.‘ antwortete ich automatisch und dann schloss sie die Verbindung zu mir.

Mein Kopf lobte mich für diese Professionalität welche ich bei dem Gespräch an den Tag gelegt hatte… mein Herz schrie förmlich „Du Idiot.“ Zu mir und auch wenn es wohl recht hatte war mir nun bewusst dass ich wirklich alles tun würde um diese Mission zu einem Erfolgt zu führen. Einfach Alles.

-tbc-

NRPG: Kiri, Hay und Ty bekommen Besuch von Faedré :mrgreen:
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

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