NH – Doktor Linnea MacAran – MED – Ulog 01 - 15283.0073

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Kami
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Mo 23. Jun 2014, 23:44

NH – Doktor Linnea MacAran – MED – Ulog 01 - 15283.0073

Personen: Larana (NPC), John (NPC), Declan & Declans Mutter (NPCs), (Wer sich angesprochen fühlt )
Wörter: 2110

~~~ Restaurant „Zum kleinen Glück“ ~~~

Ich sah lachend auf meine kleine Familie. John stand mit glänzenden Augen hinter der Bar und sah sich um. Larana kicherte und schlich sich an ihren Vater an und malte ihn mit dem Pinsel, mit dem sie grade noch der Wand den letzten Anschliff gegeben hatte, einen Punkt auf die Nase. John sah seine Tochter an, schnappt sie entriss ihr den Pinsel und malte ihr einen Punkt auf die Stirn. Lara quiekte und umarmte ihren Vater dann liebevoll.
„Wenn ihr nicht aufpasst müssen wir das Restaurant erneut streichen.“, mahnte ich lachend und nahm John den Pinsel aus der Hand und legte ihn außer Reichweite meiner Tochter.
„Och MUMMY...“, kicherte Larana und lächelte dann. „Aber es ist schön geworden, oder?“, fragte sie und sah sich um.
„Ja, das ist es in der Tat.“ sage John liebevoll und sah meine Tochter und mich sanft an. „Aber ohne eure Hilfe hätte ich das niemals geschafft.“
„Team MacAran, steht's zu Diensten.“, kicherte Lara und küsste ihren Vater erneut.
„Gerne Liebling.“, sagte ich sanft und küsste meinen Mann ebenfalls. Erste graue Strähnen durchzogen sein braunes, volles Haar. Er lächelt. „Was halten die Ladys davon wenn ich zur Feier des Tages euer Leibgericht koche.“, fragte er unschuldig. Ich musste lachen.
„Du willst doch nur die neue Küche testen.“, tadelte ich gespielt ernst. Er grinste breit.
„Verdammt du kennst mich einfach zu gut, Liebes.“,
„Nach 20 Jahren Ehe sollte ich das.“, gab ich sanft zu und kratzte vorsichtig mit meiner Kralle die Farbe von seiner Nase.
„Gute Idee Dad, aber ich muss das auf heute Abend verschieben. Ich muss in 20 Minuten in der Technikerfortbildung sein.“, sagte Lara und streckte sich.
„Dann solltest du schnell zu deinem Quartier und dich duschen, Liebes. Du siehst aus als hättest du eine Schlägerei mit dem Farbeimer gehabt.“
„Oh?“, Lara sah mich fragend an und ich lachte leise. „Du hast überall kleine Farbkleckse.“
„Dann sollte ich mich wohl schnell frisch machen.“, sagte sie drückte John und mir einen Kuss auf die Wange. „Hab euch lieb,“, und rannte aus dem Restaurant. Ich sah ihr lachend nach. John trat vor die Bar und legte die Arme um mich.
„Ich kann es kaum glauben dass sie ihren Dienst antritt.“, sagte er leise. Vorsichtig lehnte ich mich an meinen Mann. „Ich auch nicht John … ich sehe sie immer noch mit Zöpfen im Garten meiner Eltern mit Blacky rumtollen.“
„Ja, ich glaube sie wird immer mein Kleines Mädchen bleiben, auch wenn ich mir immer geschworen habe ich werde niemals einer von diesen Vätern.“, lachte John leise und drückte mir einen Kuss in den Nacken.
„Sie wird auch immer mein kleines Mädchen bleiben.“, bestätigte ich und drehte mich um und küsste John zärtlich.
„Dein eigenes Restaurant. Wie fühlst du dich?“, fragte ich und sah ihn an.
Sein Grinsen wurde breiter, fast wie ein kleiner Schuljunge. „Einfach großartig. Hast du Hunger?“, fragte er hoffnungsvoll. „Und wie.“, bestätigte ich und mein Mann grinste übers ganze Gesicht. „Dann nehmen sie Platz werte Dame und ich zauber ihnen etwas zu Essen.“
Liebevoll sah ihm ihm nach, wie er in die Küche verschwand und räumte dann die letzten Zeugnisse der Arbeit auf.

Wir waren mittlerweile seit zwei Monaten auf der Starbase und wir fühlten uns bereits zuhause. Lara hatte sich schnell eingewöhnt. John und ich waren zwar traurig als sie ihr eigenes Quartier bezog, aber ich konnte es verstehen. Sie war nun 18 Jahre alt und begann ihr eigenes Leben zu leben. Ich liebte meine kleine Familie über alles, das war auch der Grund warum ich den Job als Medizinerin wieder aufgenommen hatte. Es war allerdings eine harte Verhandlung gewesen um diesen Job zu bekommen, so wie ich es wollte. Wir hatten uns irgendwann auf einen Vertrag geeinigt, ich würde die Regeln und Belange der Sternenflotte akzeptieren und mich ihnen Unterordnen damit hatte ich keine Probleme, aber ich würde nie wieder der Sternenflotte beitreten. Ich unterstand der Chefmedizinerin direkt. Es war für alle Beteiligten die beste Lösung gewesen und ich war zufrieden.

Ich sah mich um und lächelte. Bisher hatte ich genug Freizeit gehabt und daher auch Zeit meinem Mann bei der Verwirklichung seines Traumes zu helfen. Lara und ich hatten mit John gemeinsam das Restaurant eingerichtet. Es war klein, aber John wollte niemals ein großes Lokal haben. Im kleinen Glück hatten etwa 20 Gäste Platz. Das Mobiliar war modern, bequeme Ledersofas luden zum verweilen ein. Der Raum war in warmen Rottönen gehalten ohne jedoch die Atmosphäre eines zwielichtigen Betriebs aufkommen zu lassen. Große braune Holztische rundeten das Gesamtbild ab. Die Beleuchtung war bewusst indirekt integriert. In Großen und ganzen fühlte ich mich hier fast genauso wohl wie daheim.

John pfiff in der Küche glücklich vor sich hin und ich hörte ihn mit dem Kochgeschirr hantieren. Nach einer halben Stunde kam er mit zwei großen, dampfenden Tellern wieder. Es roch fantastisch. Er stellte einen Teller vor mir ab, den zweiten mir gegenüber, schlenderte zur Bar und kam mit zwei gefüllten Sektgläsern zum Tisch und drückte mir eins in die Hand.
„Auf uns.“, lächelte er und sah mich sanft an. „Und auf die beste Frau des Universums.“
„Auf uns. Es riecht fantastisch.“
Mit Freude sah ich die Augen John aufblitzen und ich hatte Recht. Es roch nicht nur fantastisch es schmeckte auch so. John war ein guter Koch, das war er schon als ich ihn damals kennen gelernt hatte. Es war einfach sein Hobby gewesen, ein Hobby dass er nun zum Beruf gemacht hatte.
„Ich fürchte du wirst wohl auch gleich zur Arbeit aufbrechen oder?“, fragte er mich sanft. Ich nickte.
„Ja, ich habe heute die Nachmittagsschicht. Also viele kleine Patienten die sich die Knie aufgeschürft haben oder eine Beule am Kopf.“, ich lachte leise.
„Oh du arme.“, John lachte ebenfalls und beugte sich über den Tisch, griff meine Hand und küsste sie zärtlich.
„Es war mir eine Freude, Mylady, das ihr die Zeit erübrigt hab mir beim Speisen Gesellschaft zu leisten.“

„Oh John, ich liebe dich.“, lächelte ich, sah ihn liebevoll an. „Wir sehen uns heute Abend?“, fragte ich.
„Wo sollte ich sonst hin, außer in die Arme meiner lieben Frau.“, er grinste und wusste genau das ich es wohl genoss wenn er mir seine Liebe zeigte, aber er wusste auch genau wann er es übertrieb. Ich schob es einfach auf seine Freude, dass sein Restaurant so gut wie fertig war. Übermorgen wollte er eröffnen. Heute Nachmittag würde John die drei Kellner und den Hilfskoch einarbeiten und die letzten Dekoarbeiten erledigen. Morgen war ein Probekochen und Probelauf für die große Eröffnung.

~~~ Hauptkrankenstation ~~~

Ich betrat die Krankenstation und zog meinen weißen Kittel über die Uniform die mich als Medizinerin auswies. Den Kittel trug ich immer über meiner Uniform, schon seit ich meinen Dienst auf der Starbase begann und bisher hatte es niemanden gestört. Ich mochte den Kittel sehr, zum einen hatte er große Taschen in dem man bequem das ein oder andere Hypospray lagern konnte, zum anderen verlieh der Kittel eine Autorität. Nicht das ich mich hier durchsetzen musste, ich war eine einfache Angestellte wenn man es so nennen wollte. Ich war weder verantwortlich für die Medizinerinnen und Mediziner noch musste ich mich mit den Leitern der Starbase herumschlagen.
Anfangs war es mir schwer gefallen wieder in die „normale“ Arbeit zu kommen aber nach einer Woche machte mir der Job einfach nur Spaß.
Grade wollte ich mich den Patientenakten der aktuell stationierten Patienten widmen als eine Frau mit einem kleinen Jungen die Krankenstation betrat. Der Junge weinte große Krokodilstränen.
„Na na.“, sagte ich sanft und ging in die Hocke um auf Augenhöhe mit dem Jungen zu sein. Er schniefte und klammerte sich an die Hand der Frau, die wahrscheinlich seine Mutter war. Ich richtete sich wieder auf und lächelte die besorgt aussehende Frau an.
„Hallo, ich bin Doktor MacAran, was kann ich für sie tun?“
„Ah gut, ein Arzt.“, die Frau war erleichtert. „Declan weint in einer Tour und ich weiß einfach nicht was ihm fehlt.“, sagte sie und klang verzweifelt.
„Ich sehe mir ihren Sohn mal an.“, sagte ich sanft und deutete auf das nahe stehende Biobett. Die Frau hob ihren Sohn auf das Bett und der kleine begann wie am Spieß zu schreien.
Ich lächelte beruhigen. „Weißt du, Declan, wenn du so laut weinst kann ich gar nicht hören was dein Körper mit sagen möchte was dir fehlt.“, meine Stimme war sanft und ruhig. Declan sah mich an, er schluchzte. „Hören? Mein Körper?“, er sah mich mit einer Mischung aus Neugier und Entsetzen an. Ich nickte,
„Ja weißt du, wenn du ganz still bist kannst du auch hören was er sagt. Sollen wir das mal versuchen?“, fragte ich ihn. Er nickte mit großen Augen und war ganz still. Ich lächelte und nahm einen Tricorder. Seine Augen wurden groß.
„Keine Angst, Der Kasten hilft mir deinen Körper zu verstehen, Er sagt mir genau was dein Körper sagt.“
Declan nickte und blickte mich konzentriert an. „Hörst du schon etwas?“, fragte ich lächelnd. Der kleine Junge deutete auf seinen Bauch. „Aua.“, sagte er. Ich nickte ernst. „Dein Bauch sagt aua?“, fragte ich, der Junge nickte.
„Dann wollen wir den Kasten hier mal fragen was der Bauch sagt, oder was meinst du Declan?“, wieder nickte der Junge. Vorsichtig scannte ich den Bauch des Jungen und ich wurde schnell fündig. Die Magenschleimhaut des Kindes war etwas angegriffen und verursachte ihm starkes Bauchweh.
„Oh ja jetzt höre ich es auch.“, sagte ich sanft. „Jetzt wo wir wissen was der Bauch sagt das er weh tut können wir versuchen dem Bauch zu helfen.“, ich lächelte und sah zur Mutter.
„Die Magenschleimhaut ist etwas gereizt, Hat Declan in den letzten Tagen vielleicht etwas gegessen was sehr scharf war?“, fragte ich seine Mutter. Diese dachte nach und nickte dann. „Ja jetzt wo sie es sagen, wir haben vor einigen Tagen, terranisches mexikanisches Chili gekocht. Mein Mann hat nachgewürzt und Declan wollte unbedingt auch mehr,“
Ich nickte. „Da könnten wir den Übeltäter haben. Kinder sollten keine zu scharfen Speisen zu sich nehmen. Die Magenschleimhaut ist besonders empfindlich.“, sagte ich leicht tadelnd zu ihr dann drehte ich mich zu Declan um.
„Möchtest du wissen was dein Bauch noch gesagt hat?“, fragte ich den kleinen Jungen der nickte und sah mich mit großen Augen an.
„Dein Bauch hat geschimpft. Du hast einen kleinen Teufel gegessen und der macht jetzt ganz viel Feuer in deinem Bauch und deswegen hat dein Bauch auch so Bauchweh.“
Declan sah mich nun begeistert an. „Einen Teufel? In meinem Bauch?“
Ich nickte ernst. „Ja aber der Teufel ist ganz böse und verhaut deinen Bauch ganz dolle. Wir müssen den schnell vertreiben. Möchtest du mir dabei helfen?“
„Jaaaa!“, Declan war begeistert und die Bauchschmerzen für einen Moment vergessen. „Ok, dann hole ich jetzt mal ein großes Glas Wasser und das trinkst du ganz schnell aus ok? Damit löschen wir das Feuer von deinem kleinen Teufel und spucken ihm ordentlich in die Suppe“, sagte ich und der kleine kicherte begeistert.
„Oh das klingt toll!“, Declan klatschte in die Hände. Ich lachte leise, gab einige Tropfen gegen die Schmerzen und zur Regenerierung der Magenschleimhaut dazu und reichte dem Jungen das Glas. Der grinste breit. „SO Hinfort mit dir du Teufel!“, rief ich und Declan trank das Glas mit großen Schlücken leer. Ich scannte den Jungen nochmal.
„Was sagt der Kasten?“, wollte Declan wissen. Ich lächelte leicht. „Du hast den Teufel vertrieben. High five.“, sagte ich und Declan klatschte begeistert auf meine Hand,
Declan sprang begeistert vom Bett und lief zu seiner Mutter. „Mama ich habe den Teufel vertrieben!“, sagte er stolz. Seine Mutter sah ihn sanft an und schenkte mir ein Lächeln.
„Danke Doktor.“
„Declan sollte nun keine Bauchschmerzen mehr haben. Zur Sicherheit kommen sie bitte morgen zur Kontrolle nochmal auf die Krankenstation. Damit ich sicher sein kann, dass die Magenschleimhaut keinen Schaden genommen hat.“, bat ich. Sie nickte.
„Ich werde in Zukunft drauf achten das er nichts scharfes mehr isst.“
„Nichts zu scharfes. Ein Chili das nicht scharf ist schmeckt nicht.“, zwinkerte ich, „Aber keine Extraportion „Teufel“ bitte.“
Declans Mutter lachte und nahm Declans Hand und verließ die Krankenstation. Sorgfältig trug ich alles in eine Akte ein und spürte wie mich jemand beobachtete. Ich drehte mich langsam um und blickte in …..

[NRPG: Bällchen mal zu der Med werf oder auch Couns ;)]
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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