NH~ULog09~LtCmdr Leslie McNamara~15300.1090~CI

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Michaela Quinn
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Fr 11. Jul 2014, 09:50

NH~ULog09~LtCmdr Leslie McNamara~15300.1090~CI

Personen: Dar Carter
NPCs: Ael, Talla (Holonanny)
Wörter: 1.096

“Familie“ =>Charakter & Privatlog<=

=¥=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 304 – Quartier McNamara=¥=

Während ich nun schon einige Stunden am Schreibtisch saß und arbeite, schlief meine Prinzessin noch immer tief und fest auf der Couch. Der Weg ins Quartier war wohl anstrengender gewesen als sie zugeben wollte, ein paar Mal hatte sie kurz im Schlaf gesprochen. Es war jedoch nichts was man wirklich beachten musste. Sie verarbeitete in ihren Träumen noch immer das erlebte und ich wusste genau dass es noch eine ganze Weile dauern würde, wenn überhaupt, ehe sie damit wirklich abschließen konnte. Die Berichte welche reinkamen waren allesamt langweilig, doch musste ich diese abarbeiten sonst würde mich die Flut der morgigen Maße schier erschlagen. Talla hatte ich ebenfalls geschrieben und sie davon untereichtet das Dar in meinem Quartier die nächsten Tage verbringen würde und sie Ael nach dem Kindergarten doch bitte her bringen sollte. Die unleidlichen Antworten welche sie mir entgegenwarf brachten mich wirklich zum Grinsen, was genau sich Dar dabei gedacht hatte diese Nanny solch ein Verhalten anzudichten konnte ich nur erahnen. Womöglich brauchte Dar solch eine harte Hand ab und an damit man sie daran erinnerte das sie nicht nur für sich selbst sondern nun auch für Ael verantwortlich war. Mit allen Rechten und eben auch jenen Pflichten. Mein Blick wanderte zum Chronometer und verriet mir das Ael bald auftauchen würde, also schickte ich an Harris eine Nachricht das die restlichen Termine von ihm selbst abgearbeitet werden müssen, lediglich dringliche Sachen und Kommandooffiziere konnte er an mich verweisen. Nachdem er meine Anweisung bestätigt hatte, erinnerte er mich an die Anhörung von Sterling die noch vor mir lag und innerlich tobte ein Kampf in mir. Doch dann regte sich jemand auf der Couch und alle schlechten Gedanken an Sterling waren wie weggeblasen.

Vorsichtig näherte ich mich der schlafenden Schönheit und beobachtete sie noch ein paar Minuten aus dem Sessel gegenüber der Couch. Es waren seltene Momente in denen es mir vergönnt war dar voll und ganz in Augenschein zu nehmen. Jede Gesichtsregung, jedes Detail von ihr wollte ich mir einprägen, nichts davon wollte ich je vergessen. Als sie dann das Kopfkissen welches ich ihr unter den Kopf gelegt hatte packte wachte sie langsam auf. „Schatz?“ fragte sie zugleich ohne dabei zu merken das ich direkt ihr gegenüber sah. „Bin hier.“ Kommentierte ich knapp und sie lächelte „Warum..“ fing sie an und ich grinste „Ich muss noch arbeiten MyLady und kann ihnen deswegen nicht die ganz Zeit als Kopfkissen dienen.“ Erklärte ich ihr und sie zog direkt eine Schnute welche sie einfach nur noch hübscher aussehen ließ sodass ich mich vor der Couch niederkniete um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. „Wie geht es dir?“ fragte ich sanft und sie lehnte sich an mich „Jetzt besser.“ Kommentierte sie das und unterstrich diese Geste indem sie die Arme um meinen Oberkörper schlang. Direkt starteten einige Schwärme von Schmetterlingen in meinem Bauch und ich wusste dass das alles hier echt war und ich wirklich mehr als nur verliebt war ins sie. Ich konnte und wollte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen, für sie würde ich alles was mir bisher wichtig war aufgeben. Auch ich legte nun sanft meine Arme um sie und zog sie an mich heran. Wie gern wäre ich so geblieben für die nächsten Stunden, auch wenn das nicht besonders nett für meine Knie gewesen wäre, doch erlöste mich der Türsummer nach wenigen Augenblicken leider und ich musste mich von ihr lösen. „Bin gleich wieder da.“ Erklärte ich und schritt zu Tür.

„Ja bitte.“ Kam von meinen Lippen eh auch schon ein kleiner Wirbelwind auf mich zugestürmt kam und mir regelrecht in die Arme hüpfte. „Wie gewünscht Mrs. Pinki.“ Erklärte Talla trocken und ich nickte ihr zu „Danke Talla. Den Rest mach ich heute, sie können gehen.“ Sie nickte und verschwand sogleich auch und Ael brabbelte direkt drauf los. Erzählte was sie im Kindergarten heute alles gemacht hatten und vor allen Dingen das sie ihre Mama und mich so sehr vermisst hätte. Es war ein ungewöhnliches Gefühl ein Kind auf den Armen zu haben, doch bei Ael schien das alles anders, ich hatte die Kleine wirklich gern, sie war für mich schon fast wie meine eigne Tochter und Dar war für mich die wichtigste Person auf der Station. Die bittere Erkenntnis jedoch das ich sie wenn ich Dienst hatte jederzeit sonst wo hin schicken könnte schmeckte mir gar nicht. „Wie geht es Mama?“ fragte Ael schließlich und ich lächelte sie an „besser. Wenn vorsichtig bist darfst zu ihr.“ Meinte ich und Ael nickte direkt. Dann ließ ich sie runter und Ael blieb ein wenig vor Dar stehen. „Mama, Rex mag kuscheln?“ fragte sie und ich grinste erneut, es war erstaunlich wie gut Ael mit ihrem Plüschdino umging und auch ihre eignen Wünsche über seine Person abrief. „Na dann komm mal her Rex.“ Erklärte meine Prinzessin lachend und ich war gerade dabei mich wieder an den Schreibtisch zu setzen als Ael meinte „Les auch kuscheln?“ in meiner unmittelbare Bewegung stockte ich für einen Moment was Dar zum Schmunzeln brachte.

„Keine Ahnung mein Schatz, da musst du Les schon selbst fragen?“ meinte sie und ich lächelte knapp. Die Uniformjacke ließ ich am Schreibtisch zurück und ging rüber zur Couch zu den beiden Personen die mir auf der Station wichtiger waren als mein Leben. „Was machen wir heute noch?“ fragte Dar mich schließlich als ich sie und Ael im Arm auf der Couch saß. „Worauf hast du denn Lust?“ antwortet ich mit einer Gegenfragte und sie brachte mit einem frechen Grinsen hervor „Nahkampftraining.“ Ich rollte direkt mit den Augen „Sehr witzig.“ Kommentiert ich das und sie fing an mich zu kitzeln wodurch ich unmittelbar anfing zu lachen „Hey.. lass das.“ Erklärte ich als ich auf einen sicheren Abstand gerutscht war. „Ich mach doch gar nichts.“ Erklärte sie frech und Ael grinste mich ebenfalls an. „Mama Les ist kitzelig.“ Giggelte sie und kam mit langsamen Schritten auf mich zu und wollte es ihrer Mutter wohl gleich machen. Dass sie mich Mama Les genannt hatte war für mich ein vollkommen neues Gefühl. Also fing ich sie ab und hielt sie auf meinem Arm während ich mich weiter mit Dar unterhielt. „Bitte Patientenschonende Vorschläge Chief Carter.“ Meinte ich gespielt ernst und sie rollte mit den Augen was mich nun im Gegenzug zum Schmunzeln brachte. „An dein Training mit Luc kommst du noch früh genug. Was hältst du von einem Familienausflug?“ fragte ich sie und der Blick in ihren Augen, das glänzen dieser und die unsagbare Liebe welche auf mich einströmte zeigten mir das ich mit dem Ausdruck Familienausflug voll ins Schwarze getroffen hatte.

-tbc-
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

Mitglied im Irrenhaus ÖSF seit Stardate 3342
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