NHΔLog 02ΔLieutenant Holiday StewartΔ15307.1415ΔSCI

[Michaela Quinn]

NHΔLog 02ΔLieutenant Holiday StewartΔ15307.1415ΔSCI

Wörter: 1.373
Personen: Andrej Wolkov, Medsad Jasa, Lucille Walker, Dem Sawley, Jeremiah MacCoray (der Master Chief)
NPCs: Lukez Walker, Akbôr Nlak

“Blau und die Arbeit“

=/Δ\=Starbase G-001 „New Hope“- primärer mittlerer Komplex – Deck 363 – 365 – Tag 2 morgens - Wissenschaftsbereich=/Δ\=

Irgendwann würde es auch der liebe Andrej hoffentlich lernen dass ich es hasste wenn man mich mit Rang ansprach. Nicht umsonst hatte ich ihm direkt bei unserer ersten Begegnung das Du angeboten, ich empfand solch eine Grenze zum Arbeiten immer nur hinderlich. Womöglich hatte er aber Probleme damit mich so ungezwungen anzusprechen weil ich im Rang über ihm war. Vielleicht war da noch das ein oder andere Gespräch von Nöten um ihm meinen Standpunkt diesbezüglich klarer darlegen zu können. Für den Moment jedoch machte ich mich auf den Weg zu den Sensorkontrollen um unserem Kollegen Jasa, so hieß er glaube ich, unter die Arme zu greifen. Natürlich hätte ich gern meine Untersuchungen der letzten mitgebrachten Knochen abgeschlossen welche die Aeki auf der Station gelassen hatte doch würde diese schon nicht weglaufen und ich konnte so mal aus der Tristheit meines eigenen Labors entkommen. Der Spaziergang über einige Deck tat zudem noch sehr gut da ich so wieder einen klaren Kopf bekam und sicherlich besser zu gebrauchen war als wenn ich über die Zusammensetzungen der Knochenmarkskanäle nachzudenken. Was genau mich nun erwarten würde wusste ich nicht, was ich allerdings wusste war das ich eine Arbeit mit Kollegen immer vorziehen würde vor meiner eigentlichen Soloarbeit im Labor. Zumal freute ich mich wirklich darauf diesen jungen Offizier kennen zu lernen, das er sich allein um solch eine Aufgabe kümmern wollte zeigte deutlich seinen Arbeitseifer an dem sich so manch einer unser Kollegen sicherlich etwas abschneiden könnte. Vor der Sensorkontrolle angekommen atmete ich nochmals tief durch und durchschritt dann die Tür welche sich zum Glück bei der Annäherung öffnete sonst wäre das eine schmerzhafte Lektion gewesen sich nicht immer auf die Technik zu verlassen.

„Guten Tag Lieutenant Jasa.“ Begrüßte ich den Bolianer welchen ich bereits beim ersten Anblick zugeordnet hatte. Es war nicht der erste Bolianer mit dem ich zusammen arbeiten würde, das Akbôr darauf bedacht war, das dieser sich nicht in ein Schneckenhaus zurückzog war mir direkt klar geworden als ich den jungen Mann vor mir stehen sah. „Mein Name ist Holiday Stewart, sie dürfen mich ruhig Holly nennen, entgegen den Protokollen finde ich die Rangfolge im wissenschaftlichen Bereich nur lästig.“ Erklärte ich ihm mit einem Lächeln und fügte dann an „Ensign Wolkov hat mich geschickt damit ich ihnen bei der Auswertung der Daten zur Hand gehe. Zwei Augenpaare sehen meist mehr als nur eines.“ Schloss ich die Erklärung ab und der Bolianer vor mir nickte „Eine willkommene Gesellschaft.“ Kommentierte er knapp und ich lächelte erneut. „Also, wo wollen sie mich haben Mister Jasa?“ fragte ich ihn und er deutete auf eine der freien Arbeitsplätze und ich begab mich dann direkt dorthin um den Bildschirm zu aktivieren und mit der Arbeit anzufangen. „Die ersten 3 Sektoren habe ich schon durchgesehen, aber vielleicht ist es besser wenn sie da nochmal drüber schauen Lieutenant.“ Schlug er vor und als er mich mit dem Rang ansprach zuckte ich kurz zusammen. „Mister Jasa, nennen sie mich bitte Holly oder Miss Stewart… ich mag meinen Rang ganz und gar nicht. Er ist für mich ein notwendiges Übel um für die Flotte zu Arbeiten. Beförderungen muss ich annehmen obwohl ich davon absolut nichts halte, einfach weil es zum Leben in der flotte gehört. Sie würden mir also einen großen Gefallen tun wenn sie mich einfach nur Holly nennen. Ja?“ fragte ich ihn und sah ihn an. [NRPG: Bällchen für Medsad da lass]

~Zeitsprung zu Tag 3~

=/Δ\=Starbase G-001 „New Hope“- primärer mittlerer Komplex – Deck 99 – Tag 3 mittags – Gammaquadrant Quarks=/Δ\=

Viel Zeit für das Mittagessen hatte ich nicht, einige von unserer Abteilung sollten sich gegen 13 Uhr am Dockbereich der Prophecy einfinden da wir dort wohl noch einiges an Arbeit nachzuholen hatten. Es war für mich sowieso erstaunlich dass das Schiff aus eigener Kraft wieder nach Hause gekommen war. Nach den Erzählungen von Lucille waren die Beschädigungen alles andere als simple gewesen. Die Möglichkeiten der Pekara aber wurden von meiner Verlobten in den höchsten Tönen gelobt weswegen sie sich auch keine Sorge die Prophecy betreffend machte. Mit dem zweiten Kaffee auf dem Tisch saß ich nun schon eine ganze Weil hier und wartete darauf das Lukez und Lucille zum Essen erschienen. Scheinbar hatte der kleine Wirbelwind seiner Mutter, die ihn heute seit Tagen das erste Mal von der Schule abholte, einiges zu zeigen was ihre Verspätung erklären würde. Dieses Mal würde ich es jedoch sein die Zeitnah wieder weg musste da die Anweisungen von Andrej und Akbôr bezüglich der Prophecy deutlich waren. Wir hatten nicht mal einen halben Tag für den Transfer der Sensordaten des Schiffes. Die Auswertung würden wir wieder im Labor machen, doch das Überspielen der Daten dauerte eben trotz unserer fortschrittlichen Technik einige Stunden. „Hallo Schatz, bitte entschuldige die Verspätung.“ Ertönte schließlich die Stimme von Lucille und ich sah von meinem Padd auf wofür ich direkt einen Kuss kassierte. „Hallo ihr Beiden.“ Begrüßte ich sie und Luc lächelte mir entgegen. „Na Lukez wie war es in der Schule?“ fragte ich unseren Sohn und er sah mich an „Sehr gut Mami, wir haben heut mit den technischen Grundlagen angefangen. Ist im Grunde langweilig für mich, aber ich kann so ein paar meiner Kameraden helfen.“ Erklärte er stolz und ich sah Luc deutlich an wie stolz sie auf ihren Sohn war. Er war für sein Alter mehr als nur Reif und Wissbegierig für 10.

=/Δ\=Starbase G-001 „New Hope“- Sekundäre Äußeren Sektionen Beta – Deck 41 – Tag 3 mittags – Innerer Andockhafen=/Δ\=

Es war einige Minuten vor der Zeit als ich am Treffpunkt den mir Andrej mitgeteilt hatte angekommen war. Doch neben Wissenschaftlern trafen auch immer mehr Techniker ein welche ich freundlich begrüßte. „Guten Tag Lieutenant.“ Begrüßte einer von ihnen mich höflich während der Rest fast schon betend darauf wartete dass wir das OK für die Schleusenöffnung zur Prophecy bekamen. „Man hört ja viele Geschichten über das Schiff.“ Ertönte die angenehme Stimme des Technikers im Rang eines Master Chiefs erneut. „Welche Geschichten denn Chief?“ fragte ich höflich und er lächelte knapp „Das Commander Walker das Schiff mit ihrer DNA Verschlüsselt hat um ein Nutzen für die Kazon unmöglich zu machen.“ Erklärte er knapp und das war ein Punkt den ich von Lucille noch nicht zu hören bekommen Hatte, was aber wohl eher daran lag das Lucille über solche Dinge im Allgemeinen nur ungern sprach, die ganze Mission der Prophecy lastete noch schwer auf ihr und ich wollte nichts heraufbeschwören. Andrej war ebenfalls gerade eingetroffen und winkte mir zu, auch Mister Jasa sah ich in der Truppe stehen und musste an unserer Arbeit an den Sensoren denken. Er war ein höchst interessanter Zeitgenosse, vielleicht etwas schüchtern aber sonst sehr angenehm. Dann traf Dem ebenfalls ein und ergriff sogleich als Ranghöchster Offizier in der Truppe das Wort.
„Meine Damen und Herren, sie alle wissen welche Aufgaben sie zu erledigen haben. Wir haben für das gesamte Vorhaben exakt 24 Stunden Zeit bis dahin muss das abgeschlossen sein weil die Prophecy dann wieder offiziell im Dienst und in 24-stündiger Einsatzbereitschaft steht. An die Arbeit.“ Erklärte er und damit öffneten sich dann die Schleuse und die ersten Wissenschaftler und Techniker strömten auf die Prophecy um mit der Arbeit zu beginnen.
„Dem.“ Rief ich meinen „Freund“ knapp und er lächelte mir direkt entgegen „Hallo Holiday.“ Begrüßte er mich und ich lächelte knapp „Könntest du mir einen Gefallen tun?“ fragte ich ihn da ich an ein Gespräch mit Luc denken musste. Sie hatte ihre Untersuchungen fast abgeschlossen lediglich der technische Checkup ihrer Prothesen stand noch aus. „Wenn es mir möglich ist gern.“ Erklärte er und ich legte ihm das Problem dar. „Wie ich Sie kennen schiebt sie es wieder bis sonst wohin hinaus. Falls du also mal ein paar Minuten Zeit hast wäre ich dir sehr verbunden wenn du sie zu dir beordern könntest. Ich denke wenn du diese Untersuchungen und Test machst ist das nicht ganz so schlimm für sie.“ Erklärte ich ihm und er lächelte mir freundlich entgegen. „Macht ich doch gern. Sobald wir mit dem Schiff hier fertig sind werde ich sie zu einem Termin antanzen lassen.“ Bei diesen Worten musste ich unweigerlich anfangen zu lachen „Danke Dem.“ Damit war das Thema abgeschlossen und wir betraten ebenfalls das Schiff um unsere Arbeiten aufzunehmen.

-tbc-

NRPG: Keeeekkkssöööööö