NH#Log 07#Ensign Faedré Delavere#SD: 15318.1214#DCMO

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Faedre
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Di 29. Jul 2014, 11:10

NH#Log 07#Ensign Faedré Delavere#SD: 15318.1214#DCMO

Wörter: 1.045
Personen: Inola Deren, Andrej Wolkov
NPCs: Lelina Delavere (erwähnt)

=/‘\=Starbase G 001 – „New Hope“ – primärer mittlerer Komplex - Deck 349-350 – Tag 4 spät nachmittags – Hauptkrankenstation =/‘\=

Meine Gedanken fingen an zu rasen, irgendwann würde ich meiner Freundin alles erzählen müssen, nein nicht müssen, ich wollte es ich war es ihr einfach schuldig. Sie sollte wissen woher ich wirklich kam was das alles mit sich brachte und vor allen Dingen das meine Flucht nun zum Scheitern verurteilt war. Resignierend schloss ich die Augen wieder und versuchte das von Akirana soeben gesagte zu verarbeiten. Mutter hatte mich also gefunden, dabei war ich doch so vorsichtig gewesen hatte bisher immer darauf geachtet nicht aufzufallen und dann… „Inola.“ Sprach ich aus und es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Genau das musste es sein, Inola war ebenso wie ich eine Tochter aus adeligen Hause und wenn ich etwas wusste das das Botschafterin Deren ihre einzige Tochter sicherlich nicht einfach so unbeobachtete auf einer Station wie dieser hier ließ. Mutter und die drei Sterne Botschafterin waren Freunde, warum hatte ich da nicht dran gedacht,, warum war ich nur so unvorsichtig gewesen? Ich seufzte laut und schüttelte mit dem Kopf. Nun hatte ich den Salat, meine so sorgfältig geplante Abkapselung von meiner Mutter war durch meine Freundschaft zu Inola zunichte gemacht worden doch würde ich damit schon zurückkommen. Wenn Mutter allerdings glaubte, dass ich nur weil sie ihre Finger wieder in Angelegenheiten steckte die sie rein Garnichts angingen, Kontakt zu ihr aufnehme hatte sie sich geschnitten. „Computer bitte eine Nachricht an Lieutenant Commander Inola Deren schicken und sie um einen Besuch meines Krankenzimmers ersuchen.“ Wies ich die KI der Station an welche mir diese Anweisung schließlich mit einem kurzen Piepen bestätigte. Nun hieß es abwarten und da ich sonst nichts tun konnte schloss ich die Augen und schlief wieder ein.

„Da wird man her zitiert und dann schnarcht sie vor sich hin. Ich glaub es ja nicht.“ Holte mich eine amüsierte Stimme aus meinen Träumen und sah mich dennoch etwas besorgt an. „Hallo Inola.“ Begrüßte ich sie und da ich für sie eh ein offenes Buch war musste ich nur meinen Schild fallen lassen dann konnte sie sehen und spüren was gerade mit mir los war und warum ich überhaupt als Patient hier vor ihr lag.. „Du bist leichtsinnig weißt du das?“ fragte sie in Bezug auf meine Aktion und dem Ergebnis was sie hier ja vor sich sah. „Ja weiß ich doch deswegen habe ich Dich nicht hergebeten. Man hat mich zum Ensign befördert… das heißt jemand von Betazed hat gepetzt und ich weiß genau wer das ist. Das heißt das mein Versteckspiel der letzten Jahre komplett umsonst war.“ Sie sah mich fragend an also dachte ich an alles was mit meiner Flucht und dem Versteckspiel zu tun hatte. „Sie selbst.“ Meinte ich und sie nickte knapp während ich meine Erinnerungen abrief. „Du bist abgehauen? Dein Haus versteht es diese Schmach zu verstecken, laut den letzten Informationen meines Hauses bist du auf einer Findungsreise.“ Erklärte sie mir und ich fing unweigerlich an zu lachen. „Ja allerdings nehme ich an das man mich nur gefunden hat weil ich mit dir gesehen wurde. Du wirst also mit Sicherheit beobachtet Inola.“ Erklärte ich ihr und war gespannt auf ihre Reaktion zu meinem Verdacht.

„Na das wäre das mindeste was ich von meiner Mutter erwarte.“ Erklärte sie gelassen und empfand es sogar als ein wenig amüsant. „Hättest du mir allerdings bei unserem Gespräch von dieser Sache zuhause erzählt hätte ich dich warnen können.“ Fügte sie an und ich zuckte mit den Schultern. „Ich will niemanden mit meinen Problemen belasten Inola, nicht einmal Dich.“ Erklärte ich und sie fing an zu lachen „Mein Liebe, die Probleme anderer sind mein Job. Aber es ist gut zu wissen dass du sogar die Fähigkeit hast sowas vor mir geheim zu halten. Was also gedenkst du nun zu tun Ensign?“ fragte sie und grinste mich an. „Ja wer den Schaden hat…“ meinte ich nur und sie lächelte sanft „Hör mal das du Dich nicht ewig vor deiner Mutter verstecken kannst ist doch klar, die Adelshäuser sind da viel zu eigen drin als das sie ihren Kindern die Freiheiten geben die sie gern möchten. Für den Moment agiert deine Mutter nur aus der Ferne, ebenso wie meine, ich will mir nicht ausmalen was passiert wenn du das so hinnimmst und Garnichts dagegen unternimmst.“ Erklärte sie und ich nickte „Das mag sein, doch muss ich das erst einmal alles verarbeiten zudem hab ich nun noch ein weiteres Problem..“ fing ich an und sie lächelte „Du meinst das mit deinem Andrej?“ ich nickte „Ja Andrej, nach dem Empfang ging es noch etwas weiter, doch muss ich leider gestehen das es nicht wirklich das ist was ich erwartet hatte.“ Inola fing an zu grinsen „Hey das ist nicht witzig.“ Fing ich an doch überging sie meinen Protest und fing an herzhaft zu lachen. Nachdem sie sich beruhigt hatte meinte sie „Dem hab ich im Übrigen gesagt wo du zu finden bist.“ Erklärte sie mir und ich hob eine Augenbraue. „Aber mal ehrlich Faedré wenn er echt so schlecht ist… such dir was Neues zum Spielen.“ Erklärte sie und wurde schließlich von ihrem Assistenten Sascha kontaktiert. Sie hatte wohl noch andere Termine, doch konnte ich sie wohl kaum die ganze Zeit in Beschlag nehmen.

Die Türen zu meinem Zimmer öffneten sich und wie auf Bestellung stand Andrej in der Tür. „Hallo die Damen.“ Begrüßte er uns und sah mich fragend an. Inola lächelte knapp, ging an ihm vorbei und meinte schließlich „Ensign Wolkov, wenn sie Faedré behalten wollen sollten sie sich ins Zeug legen und um einiges besser werden im Bett.“ Hätte ich in diesem Moment was getrunken wäre mir das beim Husten allesamt wieder hoch gekommen. Manchmal verfluchte ich Inola für ihre Ehrlichkeit, doch im anderen Punkt hatte sie Recht, wenn er sich nicht ins Zeug legte würde ich mir wohl was anderes suchen. Seine netten Gesten sind ja schön und gut, doch gehörte zu einer Beziehung mehr als nur Romantik und das musste der Russe wohl erst noch lernen vor allen Dingen aber musste er lernen das ich kein Softie war. „Faedré, ich schau später noch mal rein.“ Damit war sie auch schon verschwunden und ich starrte sprachlos in Andrejs Richtung welcher wie angewurzelt im Eingang des Zimmers stehengeblieben war.

-tbc-
Commodore Faedré Delavere
schreibt
Lieutenant Commander Faedré Verreuil
Medizinerin und Counselor an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
sowie
Colonel Miranda Hernandez
Chefstabsmedizinerin der Marines an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
Liebe, wie es dir gefällt - Kushiel
Schülerin der ehrwürdigen und unvergessenen Michaela Quinn
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