NH∞MLog 05∞MCPO Jeremiah MacCoray∞15330.0027∞ Tec

[Michaela Quinn]

NH∞MLog 05∞MCPO Jeremiah MacCoray∞15330.0027∞ Tec

Personen: Akirana Yavapai (erwähnt), Inola Deren
NPCs: Liam und Sean (Tec), Sascha das gutaussehende Vorzimmerhologramm von Inola
Wörter: 1.059

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ – Tag 06 morgens - Deck 99 – technische Büros/Gammaquadrant Quarks =/T\=

Nach dem wunderschönen Frühstück mit Akirana hatte ich noch einen Abstecher zu meinem Quartier gemacht um zu duschen und eine frische Uniform anzuziehen. Die Nacht in ihrer Nähe zu verbringen hatte einen positiven Effekt auf mich, zwar könnte ich mich daran gewöhnen ihr morgens das Frühstück zu machen, doch gehörte da wohl noch einiges mehr dazu. Im Moment war unsere Beziehung einfach noch ziemlich zerbrechlich und ich nicht wirklich ein Mann der sie unterstützen konnte. Das einzige was ich für sie tun konnte war da zu sein wenn sie nach mir verlangte, doch auf der anderen Seite hingen meine Gedanken noch sehr an den gestrigen Geschehnissen und immer wieder wenn ich die Augen schloss sah ich den verdrehten Körper von Mario. „Hey Jerry, in Sektion 3 muss ein Relais ausgetauscht werden. Gint nörgelt schon den ganzen Morgen rum, wäre nett wenn du dich darum kümmern könntest.“ Meinte Liam zu mir und ich nickte direkt zustimmend. „Mach ich direkt.“ Schnappe mir ein Tec-Kit und machte mich auf den Weg zur besagten Sektion in welcher die Technik wohl ein wenig sponn. Bis zum dortigen Bereich war alles vollkommen in Ordnung und ich konnte meiner Arbeit nachgehen, als ich jedoch vor dem Eingang zu einer Jeffries-Röhre stand durch die ich hindurch musste versagte mir meine Nerven. Meine Hände fingen an zu zittern, Schweiß trat mir auf die Stirn und ich starrte den Öffnungsmechanismus fragend an. ‚Was wenn ich wieder solch eine Entdeckung machte, war ich überhaupt noch fähig als Techniker zu arbeiten. War es richtig das ich heute wieder anfing oder musste ich vielleicht doch noch andere Hilfe einfordern?‘

„Hey Kumpel was denn los?“ kam Sean der mir wohl helfen wollte und ich sah ihn an „Ich kann das nicht mehr.“ Sprach ich es auch und sah ihn an „Junge du bist ja kreidebleich. Lass gut sein ich mach das hier und du gehst am besten mal zum Counselor, lass dir helfen Jerry.“ Erklärte er und ich nickte zustimmend. „Wenn nachher noch arbeiten willst und kannst, die Scanner bei der Wareneingangskontrolle im Zoll müssen überprüft werden. Kannst du gern übernehmen später.“ Erklärte Sean mir noch während ich ihm mein Tec-Kit übergab ging schließlich zum nächsten Turbolift. Zu meinem persönlichen Glück betrat ich die Transportkapsel und war alleinsodass ich dank meiner Technischen Freigabe nach wenigen Augenblicken die Kapsel stoppen ließ und auf den Boden sank. Was auch immer hier los war, für den Augenblick wollte ich einfach nur alleine sein und meine Gefühle ordnen. Jene welche ich für meine Indianerprinzessin hatte waren dabei außen vor, meine Gefühle bezüglich des Verlusts eines Freundes und Kollegen waren es die mich komplett blockierten und ich war mehr als nur heilfroh das Akirana mich am letzten Abend so einfach aufgenommen hatte. Nach einigen Minuten hatte ich mich halbwegs gefangen damit ich den Weg zum Büro der Counselor antreten konnte. Da sich dieses auf dem medizinischen Decks befand war natürlich die Gefahr groß Akirana zu begegnen doch war es keineswegs schlimm einen Counselor aufzusuchen, nur hoffte ich inständig das Akirana keine negativen Erfahrungen erleben würde nur weil sie meine Freundin war.

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ – Tag 06 morgens - Deck 349-350 – Vorzimmer/Büro der ChiefCounselor =/T\=

Mit einem etwas flauen Gefühl in der Magengegend betrat ich das Vorzimmer des Büros der Counselor und wurde sogleich von einem freundlichen Mann in Empfang genommen. „Guten Morgen Chief MacCoray mein Name ist Sascha wie kann ich ihnen weiterhelfen?“ fragte dieser Höflich und ich lächelte verhalten. „Nun ich bräuchte einen zeitnahen Termin bei Commander Deren wenn es sich den einrichten lässt.“ Meinte ich knapp und war schon darauf gefasst irgendwann die nächsten Tage einen zu bekommen. „Einen Moment bitte.“ Kam es freundlich von dem Mann und er fragte direkt bei der ChiefCounselor nach. Die Hoffnung, das Sie sich selbst mit mir Abgab wäre wohl zu eingebildet gewesen, doch zu meiner Persönlichen Überraschung hörte ich ein „Commander Deren hat Zeit für sie Chief. Gehen sie ruhig rein.“ Erklärte der Mann vor mir und ich nickte ihm etwas perplex zu „Danke.“ Brachte ich noch hervor da ich das aufgrund meiner guten Erziehung wenigstens nicht vergessen hatte. Also trat ich durch die Türe des Büros und wurde sogleich von der Betazoidin die ich als so treffend ehrlich kennen gelernt hatte in Empfang genommen. Was genau ich ihr jedoch erzählen sollte und was nicht, wenn sie es nicht sowieso schon erfahren hatte durch die durchaus grassierenden Berichte und des Stationsfunk, wusste ich nicht.

„Guten Morgen Commander Deren, ich hoffe ich komme nicht ungelegen?“ fragte ich höflich und verbeugte mich leicht vor ihr da sich das noch immer in mir eingebrannt hatte. Die Erziehung meines Vaters und insbesondere das höfliche Verhalten gegenüber dem weiblichen Geschlecht hatte mir schon auf den verschiedensten Einheiten Häme und Spott entgegengebracht doch dachte ich nicht daran diesen Verhalten abzulegen. „Aber natürlich nicht Jeremiah, bitte nehmen sie doch Platz.“ Erklärte sie und sah mich durchdringend an. „Vielen Dank Commander.“ Entgegnete ich und ließ mich schließlich auf die von ihr angebotene Couch fallen. „Sie wissen sicherlich bereits warum ich hier bin?“ fragte ich sie da ich mir eigentlich dachte das Akirana mit ihr über mein Erlebtes gesprochen hatte doch hatte ich in dieser Hinsicht meine Freundin wohl unterschätzt denn sie hatte darüber mit niemanden gesprochen. Mein fast schon peinliches Verhalten und das schlafen auf ihrer Couch waren also noch niemanden bekannt gewesen. Nun ja bis jetzt… den dem Lächeln von Inola Deren nach zu schließen hatte sie gerade meine Gedanken aufgefangen. „Keine Sorge Jeremiah, alles was sie hier sagen und erzählen bleibt auch hier, sofern sie das wünschen. Wenn sie es jedoch wünschen kann ich bei bedenken auch Akirana hinzu ziehen immerhin sind sie beide ein Paar.“ Erklärte sie mir und ich nickte verstehend. Ein leichtes Lächeln von meiner Seite folgte „Ich habe keine Geheimnisse vor Akirana, wenn sie das meinen Counselor? Ich habe im Momente Probleme meiner Arbeit nachzugehen, seitdem ich Marios verdrehten Körper am Ende einer Jeffries-Röhre gefunden habe weigert sich mein Körper in eben diesen Arbeitsbereich zu gehen. Deswegen bin ich hier, gibt es irgendwelche Möglichkeiten für mich wieder zum „normalen“ Alltag zurückzukehren?“ fragte ich sie und hoffte inständig das sie mir helfen konnte denn sollte ich nicht mehr befähigt sein eine Jeffries-Röhre zu betreten hatte ich weitaus größere Probleme als ich dachte.

-tbc-

[NRPG: Bällchen für Inola]