NHΔGLogΔStewart09/Delavere15Δ15337.1422ΔSci/DCMO
Wörter: 1.865
Personen: Medsad Jasa, Lucille Walker (per COM)
NPCs: Akbôr Nlak, Andrej Wolkov (erwähnt), Jessica, Lukez S. Walker, Kenny (Med NPC)
Holly: 1.046
Faedré: 819
“Testreihen und andere Probleme“
=/Δ\=Starbase G-001 „New Hope“- primärer mittlerer Komplex – Deck 363 – Tag 7 nachmittags – wissenschaftliches Labor Delta 493 =/Δ\=
Der Tag verlief relativ ruhig, auch wenn uns die Testreihen das ein oder andere Mal einen Streich spielten. Gegen Nachmittag verabschiedete sich Andrej wieder unter einem mehr als nur fadenscheinigen Vorwand nachdem ich ihm mitgeteilt hatte das Faedré uns gleich wieder unterstützen wird. In ihrer Funktion als stellvertretende Chefmedizinerin konnte sie zum Glück ihre Aufgaben delegieren und sich somit bei uns beteiligen was mich in zweierlei Hinsicht sehr freute, zum einem mochte ich die Betazoidin wirklich und zum anderen konnte sie mit ihren wissenschaftlichen und auch medizinischen Ansichten sicherlich weitere Vorgehensweise angehen die einem nur auf die Wissenschaft bezogenen Denken abhandengekommen waren. Auch Medsad befand sich noch immer mit mir hier im Labor und grübelte über seinen Testreihen. Die bisherigen Ergebnisse waren alles andere als zufriedenstellend gewesen, von daher war ich ziemlich froh als Akbôr das Labor betrat und wohl beschloss den anderen einfach etwas Freizeit zu gönnen und sprach von daher „Sobald Ensign Delavere da ist können sie allesamt in den Feierabend gehen, den Rest übergebe ich später dann der Gamma Schicht und wir sehen uns morgen früh in alter Frische wieder.“ Mein Blick streifte den von Akbôr und er nickte mir zu „Wenn es Dir nichts ausmacht würde ich Faedré und der Gamma Schicht gern noch etwas helfen?“ fragte ich meinen Chef welcher nur anerkennend nickte. „Macht mir nichts aus, dann kannst du die Gamma Schicht dann ja informieren.“ Schlug er vor und mit einem „Mach ich.“ Verließ er das Labor wieder und nach und nach leerte es sich nur Jasa schien noch nicht gehen zu wollen.
Mit einem Tablett von Kaffee betrat ich das Labor und wurde fast von einem Schwall ausspuckender Wissenschaftler umgerannte. Nur mit Mühe gelang es mir ein Unfall mit dem Tablett zu vermeiden, als sich der Strom der Wissenschaftler gelegt hatte, wobei ich skeptisch von einer Sicherheitspatrouille beäugt worden war, betrat ich schließlich das Labor und wurde sogleich herzlich von Holly in Empfang genommen. Oder der Kaffee, wobei letzteres begierig vom Tablett gefischt wurde. „Hallo Medsad.“ Begrüßte ich den Bolianer welcher mir nur stumm entgegen nickte. „Was macht eigentlich ihre „Privatforschung“?“ fragte ich den Bolianer da mir Holly am Morgen erzählt hatte dass der neugierige Wissenschaftler wohl eine Art Alkohol Experiment angesetzt hatte. „Es wird langsam. Einen schönen Abend noch.“ Erklärte er und verschwand dann mit einem Blick der mir bekannt vorkam. „Kann es sein das Andrej ein wenig Sauer auf Dich ist?“ fragte Holly nachdem der Bolianer verschwunden war und ich lachte kurz auf „Nun ja, wie es einem Mann eben geht wenn man ihm einen Korb gibt.“ Erklärte ich knapp und Holly´s Augen weiteten sich kurz. „Okay, was habe ich verpasst zwischen der Eröffnung im Lu’Teris und heute?“ nun war ich diejenige die am Lachen war. „Einiges wie es scheint. Ich mein gut es war eine schöne Zeit mit Andrej, ohne Frage doch bin ich niemand der auf so ein romantischen Kitsch und so einen Kram steht. Zudem ist er mir eindeutig zu sanft… das ist einfach nichts für mich.“ Erklärte ich ihr knapp und Holly fing an zu grinsen „Das hat natürlich rein Garnichts damit zu tun das Josh sich bei dir gemeldet hat oder?“ fragte sie und traf quasi den Nagel auf den Kopf „Nicht wirklich, Josh erste Nachricht kam zwar davor doch wirklich damit zu tun hatte das nichts.“ Erklärte ich und nahm an meiner Arbeitsstation Platz.
Die Frau vor mir war immer wieder für eine Überraschung gut „Aber irgendwas muss doch vorgefallen sein oder hat es einfach nicht gepasst?“ fragte ich noch und Faedré nickte knapp „Er passt nicht zu mir, er ist nett keine Frage und auch romantisch und höflich und das alles aber das Gesamtpaket was er eben darstellt ist etwas das ganz und gar nicht nach meinen Vorstellungen ist. Ein gemeinsames Leben mit solch einem Softie könnte ich mir niemals vorstellen, zudem ist er ein Mann der nie verstehen wird wie ich wirklich ticke. Das hat bisher nur einer und dieser war und ist eben Josh.“ erklärte sie mir nochmals und ich nahm das ebenso hin. „Gut Themawechsel. Eine Idee wie wir bei dem Impfstoff oder Neutralisator weiter kommen. Unsere bisherigen Testreihen waren leider ein Fehlschlag.“ Erklärte ich und Faedré nickte knapp „Ist ja kein Wunder wir haben keine Substanz anhand derer wir die Grundlage aufbauen könnten. Ohne die eigentliche Droge müssen wir eben raten und damit arbeiten was die Blutuntersuchungen an Restkontamination offenbart haben.“ Erklärte sie und just in diesem Moment meldete sich ihr Communikator. „Sekundäre Krankenstation an Ensign Delavere.“ Ertönte eine männliche Stimme woraufhin Faedré gelassen ihre Tasse auf den Arbeitstisch vor sich stellte und in einer Seelenruhe das Föderationsdelta auf ihrer Brust betätigte. Was genau dann folgte waren Medizinische Begriffe die mir nur teilweise bekannt waren, so lauschte ich einfach dem Gespräch und behielt mit einem Auge die noch laufende Testreihe im Fokus.
Wie immer wenn Kenny mich rief schien die Station auf dem Kopf zu stehen. „Nun mal langsam Kenny, was genau ist los?“ fragte ich ihn erneut und bat ihn darum kurz durchzuatmen. „Einige neue Fälle, wurden bereits in die Quarantänestation überbracht, zudem vermehren sich die Diebstähle von Medikamenten, mittlerweile klauen die alles was nicht Niet und nagelfest ist.“ Schimpfte er regelrecht und ich lachte. „Gut, Kenny melde die Diebstähle an die Sicherheit, in meinem Auftrag natürlich sonst beachten sie das wieder nicht.“ Erklärte ich ihm und hoffte damit wieder der wichtigen Arbeit hier im Labor folgen zu können. Bei aller Liebe zu Kennys Gewissenhaftigkeit so war es manchmal wirklich nervig das er sich nicht einmal traute einen Bericht an die Sicherheit zu geben ohne mein OK einzuholen. „Mach ich Chefin. Entschuldige bitte die Störung.“ Erklärte er noch doch beruhigte ich ihn „Du hast nicht gestört, nur versuch ein wenig lockerer zu werden und trau dir mehr zu. Ich habe dir nicht ohne Grund die Verantwortung während meiner Abwesenheit überlassen. Delavere Ende.“ Damit schloss ich den Kanal und ließ ihn mit diesem gut verstecken Lob allein. „Also wo waren wir stehen geblieben?“ fragte ich nun Holly die gespannt auf ihren Monitor starrte. „Die Testreihen bisher hatten keine berauschenden Ergebnisse.“ Erklärte sie und ich lachte unweigerlich los ehe sie ihre Wortwahl bemerkte und ebenfalls anfing zu lachen. „Oh Mann, ich brauch echt eine Pause.“ Erklärte sie schließlich als das Lachen nachgelassen hatte. „Nun wie wäre es mit…“ fing ich an doch dann öffneten sich die Türen des Labors und unsere Blicke wandten sich zum Besucher.
„Hallo Jessica.“ Begrüßte ich direkt die Nanny welche Lukez den Tag über versorgte und bespaßte. „Hallo Holiday, ich hoffe wir stören nicht aber Mister Walker hier wollte unbedingt zu Dir.“ Erklärte sie mir und ich sah Lukez fragend an „Was ist denn los mein Schatz?“ er grinste mir entgegen „Nichts, ich hatte nur keine Lust mehr auf Hausaufgaben und Mama ist unterwegs also…“ Faedré die neben mir saß ergriff das Wort „Hast du gedacht du könntest deiner Mami einen Besuch abstatten. Das ist aber sehr löblich von dir.“ Erklärte sie und lachte „Hallo Tante Faedré.“ Begrüßte Lukez sie zu meiner Überraschung und ich sah sie an „Ja wir kennen uns noch von der Stardust.“ Erklärte sie mir und ich lächelte „Na gut, dann muss ich ja nichts erklären.“ Lukez fing an zu grinsen „Was meinst du wer mir dabei geholfen hat eure Ringe zu besorgen Mami.“ Meinte der Sprössling von Lucille nun und stellte sich stolz wie Oscar neben Faedré welche ihm nur sanft die Hand auf die Schulter legte. „Und wie es scheint hat alles so geklappt wie du dir das gewünscht hast Lukez.“ Mutmaßte Sie da Sie dann wohl meinen Ring am Finger bemerkte hatte. „Soso, das ist also auch dein Verschulden?“ fragte ich Faedré welche direkt lachend die Hände hob. „Ich habe lediglich einem kleinen Jungen einen Gefallen getan. Alles andere oblag Lucille und dir.“ Ich winkte ab „Jaja, das war eine Überraschung sag ich dir…“ fing ich an doch dann holte mich das Piepsen der letzten Testreihe aus meinen Erzählungen. „Wir schauen später nochmal rein.“ Hörte ich Jessica noch sagen und konzentrierte mich bereits auf die angezeigten Ergebnisse.
Sie waren schon eine nette Familie, so verschieden und dann doch wieder so herzlich zueinander. Es war mir eine wirkliche Freude gewesen dem kleinen Lukez bei seinem Vorhaben zu unterstützten. Doch nun widmete ich auch meine Aufmerksamkeit den Anzeigen vor mir und begutachtete die Daten welche der Computer ausgespuckt hatte. „Nun ja das ist schon einmal ein Anfang, scheinbar hat er vergleiche zu bekannten Drogen gezogen und gibt uns somit eine halbwegs brauchbare Basis um etwas entwickeln zu können. Natürlich wäre es besser wenn wir die verunreinigte Droge zur Untersuchung da hätten, aber was man nicht hat kann man auch nicht untersuchen.“ Erklärte ich und Holly nickte während ihre Finger bereits flink über die Konsole huschten. „Womöglich sollten wir bei Luc anfragen ob man uns, wenn sie denn Proben beschlagnahmt haben, zur Untersuchungszwecken welche überlassen würden?“ schlug Holly vor und das war durchaus eine Möglichkeit schneller zu einem Ergebnis zu kommen. Also betätigte ich meinen Communikator und meldete mich bei der Sicherheitschefin. „Nun Miss Delavere, es wäre sicherlich möglich ihnen eine kleine Probe zukommen zu lassen sofern sie mir mitteilen wieviel davon sie brauchen?“ fragte die CXO berechtigterweise und ich entgegnete „Sofern die Droge Flüssig verabreicht wird reichten bereits wenige Milliliter. Es geht einzig und allein um die Aufspaltung der Bestandteile damit wir ein Gegenmittel erarbeiten könnten.“ Fügte ich noch hinzu und bekam schließlich ein „Gut Doktor, ich werde zusehen das wir ihnen sobald wir Substanzen aufgreifen eine Probe zukommen lassen. Walker Ende.“ Damit schloss sie den Kanal wieder und ich wandte mich wieder Holly zu.
Luc´s Stimmlage verriet mir dass Sie Stress hatte, dennoch blieb sie höflich und versicherte Faedré das wir eine Probe bekommen würden sobald man denn etwas von der Substanz aufgriff. Dass dies mehr als nur wichtig war musste man ihr nicht sagen, sie war lang genug im Dienst um sowas einschätzen zu können. „Das wir da nicht vorher drauf gekommen sind.“ Gab Faedré Kopfschüttelnd von sich und ich lachte „Nun ja, wir haben uns eben zu sehr auf die Testreihen Konzentriert als das wir uns mit solch etwas einfachen wie einer Drogenprobe auseinander gesetzt hätten.“ Erklärte ich und Faedré lächelte leicht „Du siehst wirklich in allem das positive oder?“ fragte sie mich und nun lächelte ich „Ja sehe ich, denn nur negative Gedanken sind nicht förderlich für das Arbeitsklima und bringen uns genauso wenig voran wie Positive, deswegen bevorzuge ich das Positive Denken. Wenn man den Sicherheitsleuten nun eine Probe aushändigen sollte könnten wir wirklich damit beginnen einem Impfstoff zu entwickeln, sofern.. und das sage ich deutlich der Grundstoff uns überhaupt bekannt ist. Es sind mir eindeutig zu viele unbekannte Faktoren noch im Spiel und das ist es was mir mehr Kopfzerbrechen bereitet als die Auswahl des Essens und der Torte für die Hochzeit mit Luc.“ Erklärte ich und Faedré lächelte mir erneut entgegen. „Also versuchen wir eine weitere Testreihe und hoffen einfach darauf dass die Sicherheit uns schnell eine Drogenprobe vorbei bringt damit die Schäden an den Patienten behoben werden können.“ Sprach sie aus und ich nickte zustimmend während ich die Randdaten für die neuen Testreihen in den Computer eingab. Hoffentlich war es für die bisher eingelieferten Patienten nicht schon zu spät.
-tbc-
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LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
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Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft
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