NH – CM Merio/CM Desean – SEC – Log 11/06 - 15346.2306

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

Antworten
Kami
Spielleiter [SL]
Spielleiter [SL]
Beiträge: 495
Registriert: Sa 14. Jun 2014, 21:46
Wohnort: Essen

Di 26. Aug 2014, 22:07

NH – CM Merio/CM Desean – SEC – Log 11/06 - 15346.2306

Personen: Terik, Geiselnehmer
Wörter Merio: 758
Wörter Damian: 1386


~~~ New Hope, Deck 99, Mittag ~~~

Merio schien total durch den Wind und sich Vorwürfe zu machen. Irgendwie tat mir der riesenhafte Kater leid. Er war jung, aber schien fast noch mehr Schwierigkeiten zu haben sich in die Einheit einzufinden als ich. Wieder fielen mir Inolas Worte ein über die Veränderungen und musste innerlich grinsen. Es schien wirklich so als hatten der Kater und ich ähnliche Probleme und damit eine Gemeinsamkeit. Nachdem er alles beschrieben hatte was er im Innern gesehen hatte gingen wir zurück zu Terik und den anderen. Dieser redete grade mit einem Sicherheitsbeamten aus einer anderen Einheit.
„Wie sieht es drinnen aus?“, fragte er und sah uns an.
„Eine Gruppe ist drin, bewaffnet. Vermutlich Handfeuerwaffen. Die Gruppe scheint eine Art Anführer zu haben. Laut Merios Ausage war die Geiselnahme allerdings nicht geplant.“, sagte ich und sah und Merio der bestätigend nickte.
„Gut also sind es keine Profis.“, schlussfolgerte Terik.
„Es schien so, allerdings musste Merio sich zurück ziehen. Es sind schätzungsweise 5 Gegner drin und der Ladenbesitzer als Geisel. Waren weitere Personen anwesend Merio?“, fragte ich und sah den großen Kater freundlich an und nickte ihm immer wieder freundlich zu. Auch Terik schien zu spüren das Merio sich nicht ganz wohl fühlte und sprach ihm Mut zu.
„Versuch dir das Bild ins Gedächtnis zu rufen und nimm dir ruhig die Zeit. Je genauer die Informationen sind die wir haben, desto besser können wir die Befreiung planen.“, sprach er ruhig und sah Merio an.



"Sie zwangen schätzungsweise 3 weitere Personen auf dem Boden zu liegen, leider hatte ich nicht die optimale Sicht. Auch ein Schuss ist gefallen, allerdings konnte ich leider nicht sehen, ob jemand getroffen war, oder um welche Art von Waffe es sich handelte." 
Mir wurde kotzübel nachdem ich meinen Satz beendete. Der Magen zog sich zusammen und ich merkte, wie sich im ganzen Körper ein komisches kribbeliges Gefühl breit machte. "Alles okay?" Fragte mich Damian und ich nickte ihm zu. Er wusste wohl, dass ich gerade versuchte meinen Körperlichen Zustand und das was ich fühlte zu verschleiern, während sich mein Schwanz heftig hin und her bewegte. Terik schien in der Zeit so etwas wie einen Schlachtplan auszuarbeiten und sein Blick wurde kritisch. „Viel Zugangsmöglichkeiten haben Wir hier leider nicht, einmal die Haupt Tür, die Jeffries Röhre durch die Merio krabbelte und eine weitere Röhre, wobei bei dieser nicht Sicher ist, ob wir gefahrlos durch kommen.“

Ich nickte und blickte nachdenklich von Merio zu Terik und wieder zu Merio. „Allerdings haben wir dank Merio einen Vorteil. Die Kerle da drin wissen nicht das wir bereits wissen was sie vorhaben.“, meinte ich und Terik nickte.
„Ja der Überraschungsmoment ist wohl auf unserer Seite aber ich habe keine Lust auf Verluste.“, murmelte Terik und sah ebenfalls nachdenklich aus. Merio schwieg und ich konnte sein Unwohlsein deutlich spüren.
„Die Geiselnahme sollte möglichst friedlich beendet werden.“, murmelte nun auch Sheppard der zu uns getreten war. „Lieutenant Miller und sein Team haben die Promenade abgesperrt. Aber wir haben nicht viel Zeit bis die Kerle im Laden merken das wir bereits wissen was da vor geht. Es ist verdächtig wenn keine Leute am Laden vorbei gehen.“, sagte er und diesmal nickte zu zustimmend.
„Das stimmt, es ist auffällig. Wir sollten schnell entscheiden was wir machen.“, sagte ich und beobachtete Merio genau. Der Arme sah aus als würde er jeden Moment zusammenbrechen.
„Weiß ich Desean.“, murrte Terik und wandte sich an Sheppard. „Wie viele Männer hat Miller dabei?“
„5 Mann.“
„Nun dann sind wir elf gegen 5. Irgendwie sollte das machbar sein. Desean trauen sie sich zu durch die Röhre zu krabbeln die Merio genutzt hat?“, fragte Terik. Ich nickte. „Das sollte kein Problem sein Terik. Was ist ihr Plan?“
„Sie gehen durch die eine Röhre und bleiben erst einmal unauffällig. Versuchen sie eine gute Position zu kriegen von der sie die Kerle sehen. Schießen sie erst wenn es nicht mehr anders geht. KEINE unüberlegten Einzelaktionen, Verstanden?“, er sah mich an und ich musste grinsen.
„Klar. Krabbeln, beobachteten und wenn jemand in ihre Antennchen möchte, dann darf ich schießen. Verstanden Sir.“
Terik rollte mit den Augen und wandte sich Merio zu. „Sie werden mir folgen Merio und mir Rückendeckung geben, bekommen sie das hin?“, frage er nun Kater.


Ich nickte zustimmend, mittlerweile ging es mir ganz langsam schon wieder besser, es war wohl ein kleiner Anflug einer Panik Attacke, kein Wunder nachdem was ich die letzten 72 Stunden ertragen musste. „Gut, dann haben wir einen Plan!“ sagte Terik. Während Damian auf den Weg zur Röhre machte, setzte sich auch die restliche Gruppe in Bewegung und ich zog meinen Phaser um Terik Rückendeckung zu geben. Wir gingen hinter allem möglichen in Deckung, in der Hoffnung so unauffällig wie möglich zu sein. Sheppard begab sich parallel dazu an eine Flanke der Tür, die andere wurde von einem mir nicht bekannten Crewmitglied besetzt. „Geben Sie auf, das Gebäude ist umstellt, eine Flucht ist unmöglich und Sie sollten Wissen das dass unterfangen sinnlos ist.“ Eine lange Zeit passierte gar nichts und wir warteten darauf, das sich vielleicht Damian meldete und uns zur Situation im inneren einen kurzen Bericht liefern konnte.

Die Röhre war nicht schwer zu finden und ich war froh das ich mein Training so ernst genommen hatte. Leise krabbelte ich weiter nach vorne, bemüht keine Geräusche zu machen. Immer wieder fragte ich mich wie es Merio gelungen war sich durch die schmale Röhre zu quetschen, ich war zwar auch nicht grade klein, aber der Kater war gut einen Kopf größer. An seiner Stelle hätte ich in der Enge echt Panik bekommen. Ich wurde vorsichtiger als das Stimmengewirr lauter wurde.
„Man du bist bescheuert, man kann doch keine Geiselnahme spontan machen Spike. So etwas will geplant sein.“, rief eine Stimme, leise.
„Ach halt die Klappe Mike. Du weißt immer alles besser.“, gab der wohl Spike genannte zurück. Vorsichtig robbte ich nach vorne zum Lichtschein und sah in den Laden.
Auf dem Boden lag eine Gestalt und zitterte. Zwei Männer, ungepflegt und mit deutlichen Körpergeruch standen neben der Gestalt. Mike und Spike, wie ich vermutete.
„Schreit noch lauter damit die Sicherheit uns hört.“, murrte eine eindeutig weibliche Stimme.
„Halt die Fresse du Miststück. Hättest du unsere Tauschware nicht verloren hätten wir nicht diesen Schritt gehen müssen.“, rief eine Stimme die ich durch den Gesprächsverlauf Spike zuordnen konnte. Scheinbar war diese der Anführer.
„Was kann ich dafür wenn mich dieses Blag fast umrennt und die falsche Tasche mitnimmt.“, maulte die weibliche Stimme zurück.
„Sei froh das da kein Stoff drin war.“, murmelte Mike. Ein dritter Mann mischte sich in das Gespräch ein.
„Wenn ihr weiter streitet leg ich euch alle um. Spike, was willst du machen. Der Penner pisst sich fast in die Hose und dieses Loch sieht nicht so aus als habe man hier Chance auf etwas wertvolles.“
„Außerdem bezweifele ich das der verheiratet ist so hässlich wie der ist.“, lachte die weibliche Stimme.
Ich sah mich weiter um während ich still im Schacht verharrte und dem Gespräch lauschte. Neben dem Mann auf dem Boden lag eine weitere Gestalt. Im Gegensatz zum scheinbaren Besitzer des Ladens rührt sich die Gestalt nicht, aber wenn man genau hin sah, dann hoben sich die Schulterblätter unregelmäßig. Also lebte die Gestalt.

„DU bist auch keine Schönheit du Hexe.“, murrte Mike und wandte sich dann wieder an Spike. „Also Boss. Was ist dein ach so genialer Plan. In einer Stunde müssen wir am Treffpunkt sein und wenn du nicht langsam was tust kriege ich keinen Stoff.“, der Tonfall wurde eindeutig aggressiver. Das es um den Stoff um die Droge ging, war mit sofort klar. Als Spike antworten wollte ertönte von draußen Teriks Stimme.
„Verdammte Scheiße.“, flüsterte die Frau und sah sich panisch um. Auch Spike Mike und der dritte noch namenlose Mann rammte seine Faust in die Wand. „Wenn man dich etwas machen lässt Spike, du bist ein selten dämlicher Penner.“, rief der Namenlose und rammte dann seine Faust in den Magen von Spike. Binnen von Sekunden hatte sich eine Schlägerei entwickelt.
=A= Terik los! Jetzt oder nie die schlagen sich gegenseitig, eindeutig Drogeneinfluss.=A= flüsterte ich und kaum war der Ruf raus stürmte der Sicherheitstrupp in den Laden.


Die Türen wurden geöffnet und egal wo man hin sah, aus allen Ecken stürmte die Sicherheit den Laden. Terik lief mittlerweile auch zum Eingang, nur ich verharrte noch einen kleinen Moment. Ich hatte die Schnauzte im Moment einfach nur voll von Schlägereien, den Umgang mit drogenabhängigen und dem verhalten was diese an den Tag legten. Natürlich war dies mehr oder weniger eine Befehlsverweigerung, aber alles ging innerhalb von Sekunden und wirkliche Deckung brauchte Terik nicht mehr. Man hörte nur mehrmals die Schreie „Auf den Boden und keinen Mucks!“ während die ersten Geiseln hinaus gebracht wurden. Auch dann entschied ich mich dazu, den Laden zu betreten. Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, es sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Die Geiselnehmer wurden gerade abgeführt und somit war auch diese Situation von der Sicherheit erfolgreich abgearbeitet worden. Ich sah hinauf zu Damian, der sich das Schauspiel von Oben ansah. „Hast du vor, heute noch Runter zu kommen, oder gefällt dir der Logenplatz so gut, dass du auf eine Verlängerung hoffst?“ Fragte ich ihn, während er mit einem Grinsen auf dem Gesicht zu mir hinunter sah. „Komm Du doch rauf“ meinte er. „Danke, mein Bedarf von engen Räumen, Überfällen und sonstigen Situationen ist gedeckt, schließlich habe ich eigentlich frei.“ Meinte ich mit einem leichten schmunzeln, während Damian sich auf den Weg nach unten begab. Was blieb war nun noch eine Abschluss Konferenz über den Einsatz und das Lob, dass alles so reibungslos funktionierte. „Treffen Wir uns Heute Abend auf einen Drink?“ Fragte ich Damian.

Der Übergriff erfolgte und die Geiselnehmer, wenn man sie so nennen wollte wurden überwältigt. Ich sah mir alles von oben an bis Merio mich ansprach. Ich lachte leise.
„Drink klingt verlockend. Sobald ich meine Tochter versorgt habe gerne, Merio.“ Er sah mich erstaunt an und ich lachte leise. „Merio, Desean wir treffen uns in fünf Minuten draußen.“, sagte Terik und ich nickte. Merio und ich waren allein.
„Ich weiß es auch erst seit einer Woche und glaub mir, das fällt mir alles andere als leicht.“, sagte ich und kletterte aus der Röhre in den Laden und sah den großen Kater in die Augen. Eigentlich war er mir sehr sympathisch. „Wir haben wohl alle unsere kleinen Probleme.“, sagte ich schulterzuckend und sah mich um.
Zur Vorsorge waren der Besitzer und scheinbar Angestellte auf die Krankenstation gebracht worden. „Ich bin ehrlich. Der momentane Stand hier auf der Starbase gefällt mir auch nicht. Aber man erwartet von uns das wir funktionieren.“, ich sah den jungen Kater an und lächelte dann. Er schien lockerer zu sein nachdem alles friedlich geklärt worden war. „Lass uns zum Antennenmännchen gehen sonst meckert er wieder weil wir zu spät sind.“, zwinkerte ich und kopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Guter Job.“

Terik wartete bereits und sah in die Runde. „Gute Arbeit Leute, aber bleibt vorsichtig. Wir hatten Glück das die Gauner unter Drogen standen. Das können wir nicht immer erwarten. Bleibt wachsam.“, Terik sah in die Runde. „Merio, gehen sie in den Feierabend. Es reicht wenn sie mir ihren Bericht morgen früh abliefern.“, wandte er sich an den jungen Kater der nickte und mich dann fragend ansah.
„Der Rest, ab auf Rundgang, die Schicht ist noch lange nicht vorbei.“, Teriks Tonfall war streng und ich musste grinsen, sagte aber nichts Mein Blick traf Merios, ich lächelte. „Ich melde mich bei dir wegen heute Abend, einverstanden?“


„Einverstanden!“ erwiderte ich freundlich und war sichtlich erleichtert, dass das Eis zu jemandem gebrochen war. „Endlich mal einer, mit dem ich auf einer Wellenlänge war“ freute ich mich innerlich. Und so begab ich mich auf den Weg in mein Quartier, um endlich meinen wohlverdienten Feierabend zu genießen. Während ich die Gänge wachsam entlang ging, hielt ich meine Pfote, die irgendwie auf einmal wieder mehr anfing weh zu tun, vermutlich war das klettern und kriechen nicht sonderlich förderlich für die Heilung. Als ich mein Quartier betrat, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, ich hatte mich schon innerlich darauf vorbereitet, den Bericht zu schreiben. Dass konnte ich nun vergessen. Mein gesamtes Quartier war noch so, wie ich es heute Morgen verlassen habe. Überall lagen Scherben, die zerstörte Einrichtung. „Oh nein!“ sagte ich in einem lauten seufzen und begann das Chaos langsam zu bewältigen. Im ersten Moment wusste ich gar nicht, wo ich anfangen sollte, doch dann machte ich mir in meinem Kopf einen Plan und begann diesen abzuarbeiten. Jetzt freute ich mich erst recht auf das Treffen mit Damian heute Abend. „Hoffentlich vergesse ich vor lauter Aufräumen nicht den Bericht“ Dachte ich mir, während die Zeit immer schneller verging.

TBC
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

______________________________________________________
Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
Antworten