NH*Log 12*Cmdr Lucille Walker*15353.2395*CXO
Personen: Inola Deren, Askhan Arcon, Holiday Stewart, Akirana Yavapai (direkt)
NPCs: Secler
Wörter: 1.286
“Angriff auf die Familie“
=//\\=Starbase G-001 „New Hope“ – primärer Mittlerer Bereich – Deck 349-350 – Tag 10 – nachts – Hauptkrankenstation=//\\=
Nachdem sich die Tür hinter mir geschlossen hatte sahen mich meine Leute fragend an, „Verstanden Ma´am. Kein Zugang außer von ihnen, Commander Arcon und den benannten Medizinern.“ Wiederholte die Leibwache welche vor Holidays Krankenzimmer von mir postiert worden war. Vor unserem Quartier standen ebenfalls wachen da sich Lukez dort befand und ich die entsprechenden Posten genauestens ausgesucht hatte. Jedem einzelnen Vertraute ich in dieser Hinsicht, doch in Bezug auf Holiday waren von mir keine logischen Entscheidungen zu erwarten, dennoch hatte ich es irgendwie geschafft meine Sorge und meine Angst vor ihr verborgen zu halten. Ich will mir nicht ausmalen was sie alles hatte erleiden müssen während der letzten Nacht, während den Stunden in denen ich sie gesucht hatte. Allein schon die Tatsache ihren zertretenen Communikator aufzufinden war ein Zeichen für mich gewesen das diese Nacht kein gutes Ende für mich nehmen würde. Das sich dies jedoch so negativ auf meine geliebte Holly auswirken würde war mir nicht in den Sinn gekommen. Sie hatte wohl Recht, es war teilweise auch meine Schuld, ich hatte es zugelassen dass dieser Kerl ihr das angetan hatte. Mit einer entsprechend schlecht gelaunten Miene schien ich durch die Krankenstation zu laufen, was man mir wohl aufgrund der Tatsache dass man meine Verlobte vergewaltigt hatte, sicherlich zugestand. Meine Leute gingen mir aus dem Weg, was im Grunde nur förderlich für deren Gesundheit war, eine Person jedoch wagte es sich und stellte sich mir in den Weg, mir lag schon eine brummige Bemerkung auf den Lippen als ich erkannte das es sich bei der Person um Aki handelte. Sie nickte mir zu und deutete in Richtung ihres Büros. Mit einem stummen Blick bestätigte ich ihre Stumme Frage nach einem Gespräch unter 4 Augen und folgte ihr schließlich in die 4 Wände ihres Büros.
„Was kann ich für Dich tun Aki?“ fragte ich sie direkt nachdem sich die Türen des Büros hinter uns geschlossen hatten. „Das wollte ich Dich gerade fragen Luc, wie geht es dir?“ kam es von ihr und ich lächelte knapp. „Den Umständen entsprechend.“ Erklärte ich knapp da mir im Moment nicht danach war viel zu reden, meine Gedanken drehten sich komplett um Holly und dem Martyrium welches sie hinter sich hat. „Lucille.“ Mahnend sprach Akirana meinen Namen voll aus und ich sah sie an „Ehrlich Aki, es ist wirklich nett das du Fragst aber ich habe gerade anderes im Kopf als mich mit meinem Gefühlen auseinander zu setzen dafür ist „jetzt“ keine Zeit das muss warten. Wichtig ist das ihr Holly dabei helft es zu verarbeiten, ich kann im Moment nur meinen Job tun,, für alles andere bin ich nicht zuständig auch wenn ich ihr gern helfen würde so hat sie mir deutlich gezeigt das sie derzeit keine Nähe von mir möchte und damit muss ich eben Leben.“ Erklärte ich meiner Freundin welche mich besorgt ansah. „Sie hat Angst vor dir?“ fragte sie mich und ich zuckte mit den Schultern „Nein, doch… ich weiß es nicht Aki. Sie zuckt vor mir zurück weicht meinen Berührungen aus, was gut aufgrund des Missbrauchs auch kein Wunder ist, dennoch bleibt das nicht ohne Folgen für mich. Ich fühle mich wirklich schuldig. Es kommt mir gar so vor als wenn „ich“ dafür verantwortlich bin das sie nun hier liegt. Meine Einstellung zu der Sache ändert das aber nicht und genau das ist der Punkt der mir angst macht, ich muss eine deutliche Grenze ziehen zwischen der Verlobten die ihre Freundin hier besucht und der Sicherheitschefin die diesen Fall aufzuklären hat. Das ich diesen Fall hier sehr Persönlich nehme muss ich wohl kaum erwähnen.“ erklärte ich und Akirana reiche mir eine Tasse Kaffee. „Trink und setz Dich.“ Wies sie mich quasi an und ich ließ mich auf die Couch fallen vor der ich stand.
„Luc…“ sie machte eine Pause und hatte damit direkt meine Aufmerksamkeit den diese Stimmlage hatte ich schon oft von ihr gehört. „…du musst aber auch an deine Gesundheit denken, es hilft keinem wenn du hier zusammenklappst weil du dich überarbeitet. Gebe den Fall an deinen Stellvertreter ab, dann kannst du dich um Holly kümmern. Auch wenn sie derzeit keine Nähe wünscht so wird deine Anwesenheit sicherlich beruhigend und vor allen Dingen förderlich für ihre seelische Genesung sein, das wird dir sicher auch Inola bestätigen. Wenn ihr euch nun voneinander entfernt hat der Kerl alles Zerstört was euch wichtig ist. Eure Familie bekommt das schon wieder hin da bin ich mir sicher.“ Erklärte sie und während ich den aufkommenden Dampf der Kaffeetasse beobachtete überdachte ich die Worte die sie gerade gesprochen hatte. „DU hast sicherlich recht Aki, aber versteh mich bitte nicht falsch, ich traue Askhan die Ermittlung sicherlich zu, doch werde ich diesen speziellen Fall nicht abgeben einfach aus dem Grund weil dieser kein Normaler Fall ist sondern ein Angriff auf meine Familie und da kann kein Protokoll und auch keine Vorschrift mir helfen. Fakt ist das der Kerl der Holly das angetan hat, sich wünschen wird nie einen Fuß auf diese Station gesetzt zu haben.“ Aki nickte und reichte mir dann ein Folienpadd „Der Bericht von Hollys Untersuchung, das ist kein schöner Bericht.“ Erklärte sie und ich nickte zustimmend während ich ihre Ausführungen las, die auch in der Akte zu dem Fall auftauchen würden. Mit jedem Satz des Berichtes stieg meine Wut auf den Verursacher von Hollys Schmerzen und mit einem leisen Knirschen gab die Tasse nach und mit einem „Luc.“ Holte ich Akirana aus meinen wütenden Gedanken und starrte auf die Tasse in meiner Hand, oder besser gesagt dem Klumpen Aluminium. „Tut mir Leid Aki.“ Meinte ich knapp, erhob mich von der Couch und meinte noch „Danke für den Bericht. Melde dich bitte bei mir sobald ich wieder zu Holly kann. Egal wann.“ Bat ich sie und Akirana die noch immer auf den Klumpen Tasse sah grinste kurz. „Der Kerl hat keine Ahnung mit wem er sich da angelegt hat.“ Ich nickte „Ja das hat er nicht, ich werde mal nach Lukez sehen, kann ich ihn eventuell zu Holly bringen, ich meine, meinst du das hilft ihr?“ Akirana zuckte mit den Schultern, ich werde mit Inola und Holly sprechen und dir dann Bescheid geben. Bis dahin versuch bitte etwas zu schlafen, wir reden nachher weiter.“ Kam es von ihr und ich wusste genau das sie eine Widerrede nicht dulden würde. „Ich werde es versuchen.“ Gab ich von mir doch wusste sie wohl genauso gut wie ich das ich nicht schlafen würde.
Dann verließ ich die Krankenstation und machte mich auf den Weg ins Quartier um nach unserem Sohn zu sehen. Holly hatte das alles getan um für Lukez Sicherheit zu sorgen, sie liebte ihn so sehr das sie für ihn all das auf sich genommen hatte und ich hatte versagt weil ich sie nicht schützen konnte. In einem Punkt war ich mir aber sicher, nochmal würde ich das nicht zulassen. Doch wie sollte ich es anstellen beide zu schützen und zeitgleich meiner Arbeit nachzukommen. Ich brauchte Hilfe und einen Kompromiss und im Moment vertraute ich nicht vielen Personen hier an Bord, denjenigen denen ich allerdings vertraute, diese hatten nun mit mir diesen schweren Fall zu läsen. Ob der Täter allerdings in den Genuss der Verhandlung kommen würde oder eines anderen Gerichts würde sich noch zeigen. Wie würde Holly am nächsten Tag auf mich reagieren, wie lange es auch immer dauern würde, ich würde sie nicht im Stich lassen, im Gegenteil, nun war ich mir nur noch sicherer das ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen konnte und dieser Angriff hier auf sie war ein Punkt der mich wieder ins Wanken brachte. War die Station wirklich eine Umgebung in der man seine Familie wissen wollte?
-tbc-
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LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
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Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft
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