NH / PRO – Ltjg T. Sullivan – DXO – Log 02 - 16035.2163

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Kami
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So 19. Okt 2014, 20:38

NH / PRO – Ltjg T. Sullivan – DXO – Log 02 - 16035.2163

Personen: Führungscrew (erwähnt), Scarlett Quinn, Thomas Quinn (NPC)
Wörter: 1182

~~~ USS Prophecy – Deck 1 – Konferenzraum – Tag 03 nachmittags ~~~

Ich hielt mich während der letzten Tage strickt an das Protokoll und tat alles um Scarlett weiterhin zur Hand zugehen. Auch wenn ich mir eingestehen musste das mir ihre Anwesenheit abends fehlte, verstand ich jedoch auch das sie Abstand brauchte. Privat hatten wir seit meiner Beichte nicht gesprochen. Alles was wir besprochen haben war auf dienstlichen Wege geschehen. Ich akzeptierte es. Jedoch hatte der Zustand mich nicht dran gehindert weiterhin für Scarlett zu sorgen und sie mit Essen und Kaffee zu versorgen. Dies tat ich jedoch Wortlos.

Heute morgen war Thomas während einer Besprechung Scarletts zu mir gekommen. „Kann ich dich kurz sprechen... Paps?“, fragte Thomas und ich sah auf.
„Natürlich. Was liegt dir auf dem Herzen Thomas?“
„Mum ist seit gestern so komisch. Habt ihr Probleme?“, fragte er grade heraus und ich seufzte. Diese Familie war einfach direkt und ehrlich. Eigenschaften die ich gerne hatte aber die manchmal auch unpassend waren, so wie in diesem Moment.
„Deine Mutter hat einige Informationen bekommen die sie erst verdauen muss Thomas. Gib ihr ein paar Tage Zeit.“, sagte ich und lächelte.
„Sie redet kaum noch und starrt nur an die Decke, Ela macht sich auch Sorgen.“, Thomas sah mich an.
„Ich kann dir nur sagen was ich dir bereits sagte Thomas. Sie muss einiges verarbeiten. Ich musste ihr einiges sagen was sie wissen musste. Das ist allerdings aber eine Sache zwischen deiner Mutter und mir.“, meine Stimme war strenger geworden.
„Bis eure Mutter soweit ist und zu sich gefunden hat und alles verdaut habt, werdet ihr beiden, also Mikaela und du ihr keinen weiteren Kummer bereiten. Haben wir uns verstanden?“
Thomas sah mich entgeistert an und wollte grade etwas erwidern doch ich unterbrach ihn. „Es muss nicht sein ihr eurer Mutter weiteren Kummer bereitet. Vergiss nicht, ich habe euch im Auge als zweiter Offizier bin ich in diesem Fall sogar dein und Mikaelas Vorgesetzter also tut wenn schon nicht mir, wenigstens euer Mutter den Gefallen und passt auf euch auf.“
Thomas lachte nun leise. „Natürlich, Sir. Ich habe dir eh den Zivilisten nicht abgekauft. Dafür ist dein Tonfall viel zu streng. Aber ich werde mit Ela reden und es ihr erklären und du kümmerst dich weiter um Mutter?“, er lächelte.
„Ich werde mich immer um eure Mutter kümmern Thomas. Nichts, nicht einmal dieser.. nennen wir es Streit, wird mich davon abhalten.“, erwiderte ich und legte meine Hand auf seine Schulter. Er nickte und verschwand. Ich sah ihm nach und seufzte leise. Ich hoffte wirklich das Carrie mir irgendwann wieder vertrauen konnte.

Die Besprechung war kurz. Scarlett informierte die Anwesenden über unseren Auftrag und gab der Führungscrew des Schiffes die Möglichkeit zumindest die Gesichter der Abteilungsleiter zuzuordnen. Faedré die CMO hatte ich bereits öfters gesehen. Auch den Leiter der Wissenschaft kannte ich bereits. Jeven Somali hatte im den großen Durchbruch beim Drogenproblem geschaffen und die Droge mit seinem Gas unschädlich gemacht. Neu waren mir die Leiterin der Technik, eine gewisse Lieutenant Jones und die Leiterin der Sicherheit, eine große Katze mit Namen Medwen. Beide verfolgten die Besprechung und den Worten Scarletts genau und auch der junge Wissenschaftsleiter und die Chefärztin nickten immer wieder. Meine Augen ruhten jedoch die meiste Zeit auf Scarlett. Sie sah müde aus und ich wusste das sie viel zu tun hatte und wenig Schlaf bekam. Die Verantwortung der Crew lastete auf ihren Schultern und sie musste aus den Vorschlägen der Abteilungsleiter der Starbase eine Crew zusammenstellen. Gerne hätte ich ihr geholfen, aber ich hatte mir geschworen den nächsten Schritt ihr zu überlassen.

Nachdem alles gesagt worden ist, was im Moment bekannt und relevant war blieben nur noch Scarlett und ich im Raum. Ich wartete einen Moment um ihr die Chance zu geben etwas zu sagen, dabei ließ ich sie nicht aus den Augen aber ich spürte dass es ihr schwer fiel als sie schließlich das Wort ergriff. Aufmerksam lauschte ich ihren Worten, nickte immer wieder, dann schloss sie ihre kleine Ansprache und sah mich an. Ich lächelte.
„Ich verstehe dich Scarlett und ich werde warten bis dein Herz soweit ist mir wieder zu vertrauen.“, sagte ich sanft und wie gerne hätte ich ihre Hand genommen, aber ich ließ meine Hände unten. „Ich weiß und ich verstehe das dich meine Beichte mehr als getroffen hat. An deiner Stelle wäre ich auch sauer. Ich könnte es sogar verstehen wenn du mich nicht mehr als Assistent oder Crewmitglied haben willst. Doch eine Beziehung ohne dir dies alles zu sagen wäre für mich eine Lüge gewesen und das könnte ich niemals. Ich nehme lieber in Kauf das du mir böse bist als mit dieser Lüge zu leben.“, sagte ich leise und lächelte dann. „Egal wie lange es dauern wird Scarlett Quinn, niemand auf der Welt oder in diesem Universum wird mich davon abhalten dich zu lieben.“, sagte ich leise und versuchte all meine Gefühle in diesen Satz zu legen.

Diese Frau hatte mir einen Grund gegeben wieder an Gefühle zu glauben. Sie hatte etwas in mir geweckt das ich seit dem Tod meiner geliebten Riana nicht mehr gespürt hatte. Ich liebte diese Frau vor mir egal welche Probleme es geben würde ich hatte mir geschworen sie nie wieder aus meinem Leben treten zu lassen. Ihre Ernennung zum Captain des Schiffes hatte mir Sorgen bereitet, denn mir war bekannt das ich als Zivilist keine Chance hatte die Prophecy zu betreten. Wenn es hätte sein müssen hätte ich General Williams kontaktiert um mir meinen Rang wieder geben zu lassen und Scarlett als Angehöriger des Marinecorps als Assistent und Leibwächter dienen. Meinen zweiten Job als Kontrollinstanz sozusagen hätte ich ohne Probleme mit beiden Jobs nachgehen können. Nichts und niemand hätte mich davon abhalten können Carrie zu folgen. Ich musterte die Frau die mein Herz erobert hatte und nun vor mit stand. Eine dicke Wand hatte sich zwischen uns aufgebaut und ich wusste das Scarlett erst wieder das Vertrauen zu mir gewinnen musste.

„Wenn du mich brauchst oder du bereit bist, dann sag mir einfach Bescheid.“ Ich musterte Carrie einen Moment und hatte das Gefühl das ihre Sorge einem weiteren Problem galt und als ich in ihre Augen blickte wusste ich auch was.
Ich trat auf sie zu, nahm ihre Hand und küsste ihre Wange. „Mach dir keine Sorgen Scarlett. Ich weiß welche Aufgaben ein Captain hat und ich habe in meinem Leben sehr oft Entscheidungen treffen müssen die gut waren, andere die nicht gut waren. Als Captain akzeptiere ich jeden Befehl und führe sie ohne Zweifel oder zögern aus. Im Privatleben, so knapp dies auch bemessen sein wird...“, ich machte eine Pause, strich mit dem Daumen sanft über ihren Handrücken. „Im Privatleben werde ich um dich Sorgen und wenn es angemessen ist dir widersprechen und um dich kämpfen.“, erneut küsste ich ihre Wange und blickte in ihre Augen, die weit offen waren. Dann drehte ich mich um und verließ den Raum Richtung Brücke.

-tbc-
Riana Seymore
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Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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