PRO – Ens E. Tyrall – Medizin – LOG 03 - 16050.1220

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

Antworten
Kami
Spielleiter [SL]
Spielleiter [SL]
Beiträge: 495
Registriert: Sa 14. Jun 2014, 21:46
Wohnort: Essen

Mo 3. Nov 2014, 12:12

PRO – Ens E. Tyrall – Medizin – LOG 03 - 16050.1220

Personen: Jade (erwähnt), Faedré, Kenny (NPC), Bryan
Wörter: 1361

~~~ USS Prophecy – Deck 3 – Quartier Faedré Delavare – Tag 08 abends ~~~

Ich musterte meine Cousine skeptisch. Es war ihr deutlich anzusehen das sie mehr im Kopf hatte als nur zu feiern. Sie hatte sich schon länger nicht mehr raus geputzt und somit stand es nicht zur Debatte was genau sie vorhatte. Sie suchte Spaß. Kenny sah immer wieder zu mir und musterte mich und ich rollte wiederholt die Augen. Ich war nicht wie meine Cousine die gegen Spaß, was man im Moment deutlich beobachten konnte, nichts einzuwenden hatte. Inständig hoffte ich jedoch das ihr Verlobter, Josh, nichts gegen ihre Spielereien einzuwenden hatte. Die junge Rihansu, auf die Faedré es heute abgesehen hatte, wurde langsam warm und tat fast schon alles um Faedré zu gefallen.

Nachdem wir uns unterhalten hatten und Kenny sich nicht zurückhalten konnte mal mich mir Aufmerksamkeit zu überhäufen und dann wieder seine Chefin, entschuldigte ich mich und drückte meine Cousine nochmal bevor ich ging. „Viel Spaß Cousinchen, egal was du im Schilde führst, lass dem armen Ding eine Chance.“, murmelte ich fast lautlos und sah in Faedrés blitzende Augen.
„Das macht doch keinen Spaß wenn sie sich nicht wehren und dann hoffnungslos am Harken hängen.“, grinste sie und umarmte mich.
Kenny verabschiedete sich ebenfalls. Gemeinsam verließen wir das Quartier meiner Cousine.
„Elena, magst du noch etwas trinken gehen?“, fragte Kenny hoffnungsvoll.
„Wenn du deine Finger bei dir behält gern.“, sagte ich und er lachte.
„Keine Sorge, ich hab schon verstanden, nur anschauen nicht anfassen.“, er grinste verlegen und rieb sich die Wange, die vor ein paar Tagen Ziel meiner Handfläche geworden war, da Kenny zu aufdringlich geworden war. Ich grinste breit.
„Guter Junge.“, neckte ich ihn und er musste laut lachen. Gemeinsam gingen wir zum Kasino, welches zu so später Stunde doch gut besucht war.

Kenny holte uns zwei Cocktails und wir suchten uns einen freien Tisch und sahen uns um. Vielen entspannten von ihren Arbeitstag in geselliger Runde oder aßen zu Abend.
„Sag mal Elena, wie gut kennst du Fae?“, fragte Kenny nun. Ich sah ihn an und zog eine Augenbraue hoch.
„Wieso?“, ich musterte den jungen Mann vor mir.
„Na nur so, ich hatte irgendwie das Gefühl sie freut sich über ihre Beförderung nur halb.“, meinte er und mustert mich seinerseits.
„Sagen wir einfach es gab verschiedene Vorfällt die Faedré hin und wieder zweifeln lassen. Genaueres musst du sie schon selbst fragen, denn ich werde dir sicher nicht erzählen was da vorgefallen ist oder nicht vorgefallen ist, Kenny.“, sagte ich mit einem Tonfall der deutlich machte das ich nicht über das Leben meiner Cousine und unserer Eltern beziehungsweise Tanten reden würde.
„Hm, ok. Ich hatte gedacht du wüsstest das.“, sagte er und nippte an seinem Getränk. Ich sah ihn an das es ihn beschäftigte.
„Kenny wenn Fae irgendwann mit dir drüber sprechen will, dann wird sie es tun. Mach einfach deinen Job weiter gut, dann ist sie zufrieden. Glaub mir.“, grinste ich und er sah mich mit großen Augen an.
„Mache ich meinen Job etwa schlecht?“, fragte er und sein Tonfall zeigte mir das er Scherzte. Ich nickte,
„Oh ja Man du bist so schlecht das immer ein Crewman deine Arbeit hinterher neu anfangen muss.“, sagte ich todernst, beziehungsweise versuchte es denn ich konnte mit ein Grinsen nicht verkneifen. Prustend lachten wir lauthals los, was uns einige verwirrte Blicke der anderen Casinobesucher einbrachte.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten nippen wir an unseren Getränken und grinsten.
„Und was machen wir nun? Die neusten Gerüchte austauschen?“, fragte Kenny was mich erneut zum lachen brachte.
„Bordklatsch Kenny? Wirklich? Du bist ja schlimmer als die Marktweiber auf den terranischen Märkten, sicher das du ein Mann bist?“, fragte ich mit einem Grinsen und Kenny lachte.
„Na ich dachte ihr Weiber steht auf Klatsch und Tratsch und liebt es über andere herzuziehen.“, meinte er trocken.
„Kenny das tun wir, aber mit Frauen weißt du, dir fehlen da eindeutig zwei schlagende Argumente.“ erwiderte ich und erneut lachten wir.
„Na gut, da hast du wohl Recht, was hälst du dann davon wenn wir unseren Coktail zuende trinken und dann den Abend beenden. Wie ich Faedré kenne hat sie für morgen die nächste Gemeinheit ausgeheckt mit Notfallübungen.“, meinte er.
„Die Übungen sind aber Wichtig.“, sagte ich und wurde ernst. Kenny sah mich erstaunt an.
„Wie meinst du das?“, fragte er.
„Nun, ich habe vor einigen Monaten ein paar Erlebnis gehabt auf die ich hätte verzichten können, da die damalige Schiffsführung es nicht für nötig erachtet hat Notfallübungen abzuhalten. Wer greift schon ein Forschungsschiff an.“, meinte ich und ich wollte ehrlich auch nicht weiter reden. Er nickte.
„Die Übungen nerven schon.“, widersprach er. Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, die helfen und schulen Kenny. Schau, je mehr Übungen du machst unter realistischen Bedingungen, desto sicherer wirst du in Notsituationen. Glaub mir, ihr könnt Faedré sehr dankbar sein. Auch wenn ich bis heute nicht begreife wie Medwen die Marines dazu gebracht hat die Eindringlinge zu spielen. Ich bin vor Angst fast gestorben als die Vermummt die Krankenstation besetzt haben.“, sagte ich und Kenny nickte.
„Stimmt. Da wurde mir auch total andres und ich bin heilfroh das es nur eine Simulation war.“, pflichtete mir Kenny bei.
Ich nickte und ließ das Thema fallen, trank mein Glas auf und lächelte dann. „Also bis morgen Früh dann Kenny.“, sagte ich und er nickte.


~~~ USS Prophecy – Deck 5 – Krankenstation – Tag 9 Morgens ~~~

Wie üblich war ich einer der Ersten die auf der Krankenstation war. Ich gönnte mir einen Kaffee. Faedré war sicher in ihrem Büro.
„Elena, guten Morgen.“, ertönte Kennys Stimme und kurz danach Bryans. „Guten Morgen die Herren, Kaffee?“, fragte ich und beide grinsten.
Während wir unseren Morgenkaffee genossen blinkte die Wandkonsole mit einem Mal gelb auf. Sofort stellten wir unserer Tassen weg und Faedré feuerte gewohnt ruhig die ersten Befehle über die Krankenstation.
Byran Kenny und ich schnappten uns die Notfallausrüstung und warfen einen Blick in die Medikits die wir am Vortrag überprüft hatten, aber wir waren alle der Meinung das nur alles mit guten Gewissen zu machen war, wenn man sich selbst vor jeden Einsatz vergewissert hatte ob alles an Ort und Stelle war. Das ganze war mir zu einem Ritual geworden. Im Geiste zählte ich die Dinge auf die in ein Medikit gehörten. Die Gerätschaften waren alle an Ort und Stelle, mein Blick ging über die Verbandsauswahl, auch diese war wie im Standard vorgeschrieben vorhanden ebenso wie die Atemschutzmaske, Probengefäße und Medikamente. Gut es war alles da, ich schnappte mir noch ein Paar Handschuhe und packte diese ebenfalls ein. Kenny musterte mich fragend.
„Erfahrungswerte.“, grinste ich. „Die Dinger fehlen immer. Glaub mir.“, lachte ich und Bryan grinste. Auch mein Cousinchen lachte. „Elena manchmal vergesse ich das du in Außeneinsätzen viel Erfahrung hast.“, lachte sie.
„Sei Froh Fae.,“ sagte ich. „Manchmal ist es wie ein schlechter Scherz, wenn du auf deinem Schiff unterwegs bist und alles was du tust irgendwie mit gestrandeten oder Beschädigten Schiffen zu tun hat.“, sagte ich und sie lächelte.
„Alles komplett?“, fragte Faedré dann ernster in die Runde. Wir nickten.
„Sobald der Befehl kommt nur noch in die Anzüge springen und dann sind wir fertig. Wissen wir schon genaueres?“, fragte ich und Faedré schüttete den Kopf.
„Nein, wir sollen bereit sein, das ist alles.“ Ihre Augen wanderten über die Krankenstation wo jeder an seinem Platz stand, bereit Patienten zu behandeln.
„Das ist die schlimmste Zeit.“, sagte ich und Kenny sah mich fragend an.
„Gelber Alarm. Es kann etwas passieren aber es kann auch nichts passieren. Oft steht man Stundenlang herum ohne das etwas passiert. Mir ist roter Alarm, lieber, da weiß ich wenigstens das ich Arbeit bekomme.“, sagte ich was mir einen entsetzten Blick von Bryan einfing.
„Du verstehst mich falsch Bryan. Ich wünsche mir keine Verletzten. Das warten macht die Leute mürbe. Es ist anstrengend über Stunden konzentriert zu stehen und zu warten dass etwas passiert oder der gelbe Alarm ohne Aktion eingestellt wird. Es frustriert die Leute die etwas zu tun haben möchten.“, erklärte ich und nun verstand auch Bryan meine Worte.

„Stimme Elena.“, meinte nun Faedré. „Das warten ist das schlimmste.“

-tbc-
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

______________________________________________________
Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
Antworten