_o.O RPG 2 - Pro - Log 6 - Cr Skip - SD: 16072.2061 O.o._

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Andrass
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Di 25. Nov 2014, 20:38

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Beteiligte Personen: CrApp Skadi Islind, Ens Andrass Her'De'R (erwähnt), Veetor (Kyla)

Titel: Es brennt wie Feuer

_.o.O wissenschaftliche Labore, Tag 17, morgens O.o._

Der Anfang zur Arbeit war gemacht. Ich hatte mir eine erste einfache Anfangsstruktur erstellt, in der ich zu arbeiten gedachte. Ms Islind hatte mitgeholfen sich ein einfaches System zu Kategorisierung auszudenken. In dieses ordneten wir nun die bekannten Erzeugnisse des Gammaquadranten ein, die Datenbank der Föderation enthielt ja schon einiges. Zum Beispiel diesen schönen Tullabeeren Wein.
Nach dem Essen mit Andrass hatte ich mir seinen Kollegen Veetor am Folgetag geschnappt und nach den Speisen seines Heimatplaneten befragt. Er hatte mir bereitwillig Auskunft gegeben und war ueber einige Gerichte richtig ins Schwaermen gekommen. Da sein Volk von einer wuestenartigen Welt stammte und zugleich etwas primitiv war, schienen Tiere hoch im Kurs zu stehen. Ob nun getrocknet, gekocht, geduenstet oder gebraten. Alles wurde verzehrt. Vor allem die Insulieidechse stand hoch im Kurs. Anscheinend war ihre Haut nach dem Braten besonders kross. Aus ihrem Blut wurde ein stark anregendes und seltenes alkoholisches Getraenk destilliert. Selten war es laut Veetor, da eine Insulieidechse gerade einmal zehn Zentimeter lang wurde und nicht gerade viel Blut hatte.
Ein weiteres Gericht was er mir empfahl, war ein Omelett aus den Eiern des Prekan. Einem großen Raubvogel. Er hatte sich darueber aufgeregt das die pekaranischen Schiffe keinen entsprechenden Vorrat an Bord hatten und es auch nicht annehmbar replizieren konnten. Das erinnerte mich an die Gespräche mit Andrass der aehnliche Probleme hatte sein Essen an Bord zu beschaffen.
Ich hatte Veetor gedankt und ihn darum gebeten doch mal ein paar Eier irgendwie zu besorgen. Er meinte er haette da ein paar Beziehungen und wuerde sich bald melden. Das war nun vor zwei Tagen gewesen. Er hatte den Geschmack nicht eindeutig beschreiben koennen und so blieb der entsprechende Eintrag in meiner Datenbank offen. Dennoch war er als Quelle sehr ergiebig gewesen. Ich sollte unbedingt weitere Kylas befragen. Sie konnten mir sicher auch mehr von ihrer Heimatwelt berichten.
Ein freundliches"Guten Morgen! " erschallte und Veetor stand im Labor. Er hatte eine Art von Einkaufskorb dabei und begann diesen nun beschreibend auszupacken. Da kamen die schon bekannten Prekaneier zum Vorschein. Salz von der Tarrwueste, diverse Gewürze von feinem bis broecklig buntem Aussehen. Er hatte sogar noch etwas Fleisch von einem Tan dabei. Auf Skadis Rueckfrage was das denn sei, antwortete er das es ein kleines Raubtier war. Buschiges Fell, spitze Ohren mit Pinseln und katzenaelicher Bewegung.

"An dem Gericht kann nichts mehr schiefgehen", frohlockte ich. "Es ist Katze drin."

"Mir wird schlecht" war darauf der Ausruf meiner Laborpartnerin. "Wenn du nichts dagegen hast werde ich die Resultate des Experimentes ueberwachen." Ich nickte und schaute zu wie Veetor das Omelett zubereitete. Er machte das genauso wie ich dies bereits oft selbst getan hatte. Der Geruch war überwältigend. Irgendwie roch es nach Fisch mit einem Hauch von Schwefelwasserstoff und dazu etwas was ich nicht ganz einordnen konnte. Es mochte wohl der Eigengeruch des brutzelnden Fleisches sein. Aber Veetor hielt mir nur einen Bueschel Gras unter die Nase. "Valormoos. Wird unterirdisch gezogen und gibt es als Beilage dazu."

_.o.O Zeitsprung, wissenschaftliche Labore, Tag 17, mittags O.o._

Endlich war das Essen fertig. Der Geruch war imer noch sehr interessant, auch wenn sich einige Mitarbeiter (Armin?) und Kollegen bereits beschwerrt hatte was denn aus ihrer Sicht so sehr stank. Veetor machte zwei große Schalen fertig von denen er mir eine reichte. Mit großem Hunger tauchte ich meinen Loeffel hinein und begann zu futtern. Mit Genugtuung stellte ich eine angenehme Wuerze fest die mir den Appetit in hoechstem Maße anregte. Ich aß weiter und teilte meiner Kollegin die jeweiligen Eindruecke die sich mir boten mit. Doch nach dem dritten Loeffel stimmte irgendetwas nicht mehr, denn mir wurde nun schnell heiss und das angenehme Gefühl im Magen verwandelte sich in ein Brennen. Ich griff nach einem Wasserbecher und kippte mir seinen Inhalt rein. Doch das half nicht. Zeit für die Krankenstation. Ich bedankte mich keuchend bei Veetor und floh zur Krankenstation bevor sich mein Mageninhalt durch die Mageninnenwand fressen konnte.

tbc

Wörter: 698

(Nrpg: Melmacianer mit Verdauungsproblemen auf der Krankenstation)
Nichts ist wie es scheint, nichts bleibt für die Ewigkeit.

Lt Andrass Her'De'R - der bissige Techniker
Cr Skip - Der Fluch der Wissenschaft
Botschafter S'Tonn
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