Pro = MLog 12 = CrRec Perrim = SD: 16305.1475 = Med

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Junia Rix
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Registriert: Mo 9. Mär 2015, 19:33
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Fr 17. Jul 2015, 13:45

Pro = MLog 12 = CrRec Perrim = SD: 16305.1475 = Med

Wörter: 1020
Personen: Dem, Faedre (erwähnt), Elena (erwähnt)
NPCs: ein Petty Officer

=/\= Prophecy Krankenstation – Tag 28 Nachmittag =/\=

Nachdem Commander Sawley das Büro verlassen hatte saß ich noch etwas perplex in dem Stuhl und schaute auf die Tür. Nach kurzer Zeit schüttelte ich nur den Kopf. „Ich und eine gute Offizierin?“ murmelte ich. Nur weil ich dem Commander gerade klar gemacht habe was die Sternenflottenvorschriften waren und das ich mich auch über seinen Rang hinwegsetzen konnte wenn ich es für notwendig hielt? Auch den Vorwurf das ich diese Macht die ich gerade hatte auskosten würde war Schwachsinn. Warum mussten die Leute in der Sternenflotte immer das denken wenn man Ihnen ruhe verordnete. Eine Gehirnerschütterung war nichts was man einfach so abtun konnte, da konnte immer noch etwas mehr hinter stecken.

Verärgert über diesen Commander wollte ich mich wieder meinem Padd zuwenden, doch gerade als ich es wieder vor mich legte meldete sich wieder mein Unterbewusstsein 'Du und eine gute Offizierin?' fragte es spöttisch und lachte dabei laut auf. Meine Innerliche Zerrissenheit nagte an mir. Ein Offizier sein, ja das wollte ich immer, ein Offizier in strahlender Uniform zu dem jeder aufschauen konnte. Doch wie sollte ich so einer werden wenn ich mich schon bei meinem ersten Patienten nicht richtig durchsetzen konnte und er sich über mich lustig machte. Etwas resigniert widmete ich mich wieder meinem Padd und versuchte mir die Worte von Elena ins Gedächtnis zu rufen. „Um eine gute Counselor zu werden bedarf es nicht nur das Wissen über seinen Zustand, nein du musst sie auch leiten können ohne das sie es merken“ sagte sie an meinem zweiten Tag zu mir. Ich überlegte mir meiner Ausbilderin eine Nachricht zu schreiben.

Nachdem ich mir den dritten Cappuccino geholt hatte setzte ich mich wieder an den Schreibtisch und aktivierte das Terminal. Ich klickte mir zielsicher durch das Menü bis ich zum Postausgang kam und eine neue Nachricht schreiben konnte. Ich setzte als Empfänger Elena ein und begann. Ich schrieb ihr über den Vorfall mit dem Commander hier an Bord und darüber wie sehr es ihn wohl Spaß machte auf die Ränge zu beharren und dass er sich scheinbar nur widerwillig an medizinische Anweisungen halte wollte, dass er mir unterbewusst damit drohte sich bei meiner Vorgesetzten zu beschweren das ich ihn hierbehalten wollte und ein wenig über meine Zweifel die ich deswegen hatte. Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte widmete ich mich wieder meinem Padd, auch wenn ich mir nicht so sicher war ob ich das überhaupt wollte. Ich wusste grade nicht was ich überhaupt wollte.

=/\= Zeitsprung, nach der Ankunft des Außenteams =/\=

Nachdem das Außenteam wieder an Bord war und einer der bösen Buden gesondert, isoliert und von 2 Sicherheitsleuten bewacht behandelt worden war, hatte Faedre Zeit sich mit mir zu unterhalten. Ich klärte sie auf was in der Zwischenzeit hier auf der Krankenstation passiert war und teilte ihr auch meine Einschätzung in Bezug auf den Commander mit das ich ihn gerne noch hier behalten würde. Faedre gab mir recht und so stand die Entscheidung, der Commander würde den Rest der Reise auf der Krankenstation verbringen. Auch gab mir Faedre den Hinweis das die Krankenstation nicht sein Befugnisbereich war, sondern ich hier das sagen hatte. Das wusste ich auch schon vorher, aber er war halt ein Commander und ich nur ein Crewman. Als ich Faedre anschaute hatte ich aber auch ein ungutes Gefühl, das gleiche was ich bei unserer letzten Unterhaltung hatte. Doch ich traute mich nicht zu fragen.

Nachdem Gespräch bin ich dann wieder zu meinem neuen Patienten gegangen um ihm mitzuteilen das ich nun seine behandelnde Ärztin war. Auch wenn ich eigentlich eine Counselor werden wollte, so waren Faedre und Elena sich wohl einig das ich auch eine Ausbildung zu einer Ärztin absolvieren sollte, mir erschloss sich zwar nicht warum, aber ich musste damit wohl oder übel Leben. Dem Commander schien es wohl auch nicht zu schmecken das er hier bleiben müsste. Nachdem er wieder einmal eine blöde Bemerkung gemacht hatte dachte ich mir innerlich wenn er noch eine dumme Bemerkung machte, dann würde ich die von ihm angedeutete Machtstellung mal auskosten. Denn es ging mir langsam aber sicher auf den Geist das er sich scheinbar für was besseres hielt nur weil er Ranghöher war.

Ich nahm mir sein Folienpadd und betrachtete seine Werte, bis auf kleine Abweichungen schien alles im grünen Bereich zu sein und ich schluckte meinen Ärger runter, zumindest versuchte ich es. Wieder versuchte ich mir Elenas Worte ins Gedächtnis zu rufen. „Wie sind ihre Schmerzen Commander?“ fragte ich ihn dann in einem höflichen Tonfall und schaute ihn mit einem lächeln an. Es war aufgesetzt ja, aber das versuchte ich mir nicht anmerken zu lassen. Wie er schon kurz zuvor gesagt hatte schienen sie erträglich zu sein und so sagte er „Die Kopfschmerzen sind fast weg und auch im Bein spüre ich fast nichts mehr, Crewman“ dabei betonte er wieder meinen Rang. Ok, es schien ihm sehr viel Spaß zu machen seinen und meinen Rang zu betonen, dann würde ich ihm jetzt auch zeigen das sich ein Crewman über einen Commander stellen konnte wenn der Crewman eine teale Uniform trug. Ich hatte es versucht, immer und immer wieder, aber wer nicht hören will muss fühlen.

Ich schaute ihn ernst an und erwiderte „Nun Commander, da die Schmerzen eigentlich nicht mehr vorhanden sein sollten, da sie ja Schmerzmittel bekommen haben, gibt es nur 2 Möglichkeiten, die eine ist das es doch etwas ernster war als ich es zu erst annahm, deswegen werde ich wohl noch ein paar Test machen müssen, die zweite Möglichkeit ist das sie sich mit ihrer Arbeit zu sehr angestrengt haben und ihrem Körper nicht die nötige Ruhe gegönnt haben die er brauchte. Was auch immer zutrifft, ich werde Ihnen jetzt strikte Bettruhe und ein Arbeits- und ein Koffeinverbot erteilen.“ Sein Blick zeigte das er damit nicht wirklich einverstanden war. Ich fügte noch an „Und Sir, dies ist eine medizinische Anordnung, wenn sie sich auch darüber beschweren möchten kann ich Ihnen gleich gerne Lieutenant Verreuil vorbeischicken wenn sie Zeit hat, möchten sie das ich dies tue?“ dabei betonte ich das Sir extrem scharf und wollte ihm damit zeigen das ich genug von seinen Spielchen hatte und nur das beste für ihn wollte. Ich wartete auf eine Antwort des Commanders.

=Tbc=

[*Dem einen neuen großen Keks geb*]
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Second Lieutenant Junia Rix

Chars:

Private Junia Rix M.D. - Assistensärztin des Corps
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