NH – LtCmdr E. Roberts – Medizin – Log 29 - 16311.1338

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Kami
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Mi 22. Jul 2015, 13:12

NH – LtCmdr E. Roberts – Medizin – Log 29 - 16311.1338

Personen: Victoria Perrim, Thomas Roberts, Dem Sawley (erwähnt), Faedré Verreuil
NPCs: Antony Roberts, Penelope Roberts (erwähnt), Josslain Verreuil,

Wörter: 1635

~~~Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 160 – Quartier T. & E. Roberts – Tag 30 – abends ~~~

Nachdem Faedré zusammen mit Amy das Quartier verlassen hatte saßen wir gemeinsam auf dem Sofa.
„Mum, denkst du wirklich das Lelina ihre Finger im Spiel hat?“, fragte Antony und blickte mich an. Ich seufzte. „Ja. Josslain würde nicht einfach so ihren Namen in seinem letzten Atemzug erwähnen, Tony. Ich fürchte seine Worte waren nicht nur die Information wer hinter allem steckt sondern auch eine Warnung das Lelina noch lange nicht mit ihrer Tochter fertig ist. Ich kann mir vorstellen das es sie hart getroffen hat das Faedré ohne mit der Wimper zu zucken der Adoption zugestimmt hat.“, sagte ich und sah zu meinem Mann. Thomas nickte.
„Deine Mutter hat Recht Tony. Auch ich bin der Meinung das Lelina grade erst anfängt und auch wir auf ihrer Liste stehen.“
„Dann müssen wir noch mehr aufpassen.“, sagte Tony und seufzte. „Ob sie es wohl auch auf Amy abgesehen hat?“, fragte er und ich sah ihn einen Moment verwirrt an begriff aber dann was er meinte.
„Es ist eine Möglichkeit die Lelina hat, aber ich glaube nicht das sie so dumm ist eine Aktion ein zweites Mal auszuführen und diesmal Amy-Lee um ihr Mutterglück bringt, aber ja, wir sollten auch hier Vorsichtsmaßnahmen treffen.“
„Hast du schon Nachricht von deiner Mutter?“, fragte Thomas und sah mich an. Ich nickte.
„Ja sie hat den Ratsvorsitzenden über alles Informiert, auch über Josslains Tod. Dieser warnte meine Mutter das Lelina immer noch sehr viele Befürworter im Rat hat und wir daher sehr vorsichtig sein müssen. Noch weiß niemand von den Taten Lelinas und solange sie den Planeten nicht erreicht hat werden diese auch geheimgehalten um eine Flucht auszuschließen. Der Ratsvorsitze hat Faedrés Wunsch erhalten und wird es bald bekannt geben sobald Lelina ihre Reiseberichte und Erkenntnis vorträgt.“
„Dann müssen wir hoffen das Lelina tatsächlich den Boden von Betazed betritt?“, fragte Thomas und seufzte tief. Ich nickte.
„Ja Thomas, das müssen wir wohl, denn ...“, weiter kam ich nicht den in diesem Moment rief mich Vici.
=A= Was ist passiert Vici?“ =A=, fragte ich denn ich hörte den besorgten Unterton in ihrer Stimme.
Sie erklärte mir die Situation jedoch ohne Namen oder sonstige Details zu verraten die auf ihren Patienten hindeuten ließ. Ich seufzte. Sie hatte deutlich ihre Grenzen überschritten und hatte auf eigene Faust Gespräche geführt. Jetzt schien sie überfordert und unsicher. Musste sie ausgerechnet jetzt damit anfangen?
=A= Besteht die Gefahr das der Patient noch heute alles hinwirft und abhaut? =A=, fragte ich. Vici schwieg einen Moment.
=A= Nein das glaube ich nicht aber ich sehe eine große Gefahr für die Zukunft. =A=
Ich seufzte.
=A= In Ordnung Vici, ich erwarte morgen früh einen vollständigen Bericht über die Sache und dann werden wir ein ernstes Gespräch über Kompetenzgrenzen und Verhalten eines Auszubildenden reden.=A=, mein Tonfall war streng, vielleicht etwas zu streng aber es gab einen guten Grund warum Auszubildende nicht alleine anfangen sollten Patienten zu behandeln.
=A= Verstanden, sie haben den Bericht vor Dienstbeginn. =A=, sagte Vici und schloss den Kanal. Das sie auf das respektvolle Sie gewechselt war zeigte deutlich das sie sich ihrer Tat bewusst war.

Thomas sah mich an und schmunzelte. „Wird das Küken aufmüpfig?“
„Sehr lustig Thomas.“, murrte ich und nahm einen Schluck Wein. Tony grinste und stand dann auf.
„Es ist schon spät und ihr beiden wollt sicher noch etwas Zeit für euch haben. Bis morgen dann.“, er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange, nickte seinem Vater zu und verschwand dann. Thomas und ich waren allein.
„Was die Geheimdiensttante wohl von unserer Lope will.“, fragte er leise und ich seufzte.
„Wenn es nichts mit Josslain zu tun hat, ist es wohl ein Bewerbungsgespräch.“, sagte ich und Thomas starrte mich an.
„Penelope sagte mir vor Tagen schon das sie zum Geheimdienst möchte. Das Training mit ihrem Onkel hat wohl deutlich abgefärbt.“, sagte ich und lächelte dann. Thomas seufzte tief.
„Das hätte ich mir denken können. Die Kleine war Feuer und Flamme wenn sie von Josh geredet hat.“
„Ja, sie mochte Josh sehr und sein plötzlicher Tod hat sie tief getroffen. Aber sie ist fest entschlossen zum Geheimdienst zu gehen, so entschlossen habe ich sie noch nie gesehen. Wir werden uns wohl damit abgeben müssen das sie diesmal ihre Wahl endgültig abgeschlossen hat.“
„Noch jemanden um den ich mir Sorgen machen muss.“, sagte mein Mann seufzend lachte aber dann wieder.
„Unsere Kleine ein Ciler.... so was.“

Ich lachte und rückte etwas näher an meinen Mann und nahm sanft sein Gesicht in meine Hände.
„Ich mache mir ebenso immer Sorgen um dich, mein Lieber.“, sagte ich sanft und fuhr mit einem Finger sanft die Linie nach, wo sein Bart sein Gesicht nicht mehr verdeckte. Thomas schloss wohlig die Augen und schmiegte sein Gesicht an meine Hand. „Ich habe dich vermisst.“, flüsterte ich leise.
„Ich dich auch Liebste.“, seine Augen öffneten sich und er sah mich voller Liebe an. Vorsichtig legte er seine Hand unter mein Kinn und zog mein Gesicht sanft zu seinem. Ich lächelte und küsste Thomas liebevoll. Es tat so unglaublich gut in wieder in der Nähe zu haben und ihn zu spüren. Ihm schien es ebenso zu gehen denn er zog mich in eine Umarmung.
Fest aneinander geschmiegt lagen wir eine Weile auf dem Sofa. Mein Finger streichelte sanft seinen Arm. Ich genoss die Stille und die Zeit die wir nur für uns hatten. Irgendwann hob Thomas mich mühelos hoch und trug mich ins Schlafzimmer, wo er mich sanft auf das Bett legte...

… erschöpft aber bis über beide Ohren grinsend lagen wir im Bett.
„Oh das habe ich auch vermisst.“, lachte ich und küsste Thomas nackten Oberkörper sanft.
„Nicht nur du meine Liebe.“, grinste er. War einfach schön meinen Mann neben mir zu haben.

~~~ Starbase New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 99 – sekundäre Krankenstation – Büro Elena Roberts – Tag 31 – morgens ~~~

Mit einer Tasse Kaffee in der Hand las ich Vicis Bericht über ihr abendliche Sitzung mit Lieutenant Commander Sawley. Sie hatte ausführlich beschrieben warum sie so gehandelt hatte und welche Befürchtungen sie nach dem Gespräch hatte. Ich konnte mir vorstellen das es schwer für sie war aber das änderte nichts an der Tatsache das sie ihre Kompetenz überschritten hatte und sich dem armen Sawley fast aufgedrängt hatte. Die Tatsache das Vici für den Mann als Arzt eingeteilt war, während der Mission sprach nicht das geringste. Faedré und ich waren uns einig gewesen das wir Vici mehr zutrauen wollten um zu sehen wie sie in Stresssituationen umging, das es jedoch so endete ahnte niemand.
Es klopfte an der Tür und Faedré lächelte mir entgegen. „Guten Morgen Mum, so früh schon auf?“, fragte sie und ich lächelte ebenfalls.
„Die Arbeit macht sich nicht von selbst, Kleines. Wie geht es dir heute morgen?“, fragte ich und musterte meine Tochter. Sie hatte jedenfalls keine Augenringe, was bedeutete dass sie zumindest einige Stunden geschlafen hatte.
„Es geht schon Mum, wirklich.“, sagte Faedré und schnappte sich einen Kaffee und setzte sich auf den freien Stuhl am Schreibtisch.
„Wenn du es sagst, Liebes.“, meinte ich sanft und nahm einen Schluck Kaffee.
„Wie war die Mission?“, fragte ich dann. Sie seufzte.
„Seltsam. Erst finden wir was sollen das untersuchen und dann werden wir einfach zurückgerufen. Thomas und Jean haben getobt.“, sie lachte und ich konnte mir deutlich vorstellen wie mein Mann über diese Neuigkeit getobt hatte.
„Sonst irgendwelche Vorkommnisse?“, bohrte ich nach. Faedré sah mich an.
„Wird das hier ein Verhör?“
„Nein Liebes, ich will nur wissen ob es irgendwelche Probleme mit der Crew gab und ob wir noch etwas verbessern müssen.“, sagte ich und ahnte das einiges passiert war. Etwas worüber sie nicht reden wollte, aber ich wollte sie jetzt auch nicht belästigen. Meine Kleine hatte genug woran sie zu knabbern hatte und was sie erst verdauen musste.
„Nein das Team lief gut Mum, alles im grünen Bereich. Wie war es hier?“, fragte sie.
„Wir haben eine neue Mitarbeiterin, Mary Watson, etwas schüchtern und sehr unauffällig aber sie macht ihren Job gut.“, informierte ich Faedré als es erneut an der Tür klopfte und Vici eintrat.
„Guten Morgen.“, sagte sie und sah Faedré kurz nickend an.
„Guten Morgen Vici, setz dich.“, sagte ich und deutete auf den Stuhl neben Fae. Vici zögerte einen Moment, setzte sich aber dann.
„Ich sehe du hast zu tun Mum. Wir sehen uns später.“, sie nickte Vici ebenfalls zu und erhob sich dann.

„Ich habe den Bericht gelesen Vici.“, sagte ich und seufzte dann. „Wie um Himmels Willen bist du auf die Idee gekommen Lieutenant Commander Sawleys selbst zu behandeln als Couselor? Du hast grade mal einige Grundlagen erlernt und bist der Meinung das du gleich jemanden helfen kannst?“, fragte ich und mühte mich freundlich und ruhig zu bleiben. Vici sah mich an.
„Es gab einfach einige Dinge auf die ich in der Akte gestoßen bin und ich wollte einfach mehr wissen um die Reaktion des Lieutenant Commanders zu verstehen.“, erklärte sie. Ehe ich jedoch zu einer Standpauke ansetzen konnte wurde Vici von eben ihren Patienten gerufen. Sie sah mich erstaunt an. Ich seufzte.
„Geh schon. Ich will jedoch das du sämtliche Gespräche mit mir durchgehst Vici, du hast noch viel zu lernen und ich will nicht das du Aufgrund falscher Annahmen etwas rätst was vielleicht für dich nach einer Lösung klingt aber für den Patienten der falsche Weg ist. Wir reden später weiter. Lass den Commander nicht warten.“, damit entließ ich Vici fürs erste. Es stand eine Menge Arbeit ins Haus und ich hoffte das Vici das ganze mit dem nötigen Ernst anging und es nicht einfach nur eine Sache der persönlichen Neugier war.

-tbc-
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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