NH = ULog 05/03 = F. Verreuil/J. Torrent = 16347.0485=Med/MC

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Faedre
Beiträge: 243
Registriert: Fr 18. Nov 2011, 13:27
Wohnort: Los Angeles

Do 27. Aug 2015, 03:52

NH = ULog 05/03 = F. Verreuil/J. Torrent = 16347.0485 = Med/MC

Fae: 752
Jean: 590
Personen: Elena, Thomas (am Schluss indirekt)
NPC: Diandra, Josh (R.i.P), Lelina (in Persona) – alle erwähnt



Erschöpft ließ ich mich auf die Couch fallen und war mehr als nur froh dass Jean den derzeitigen Dienst als Bodyguard übernommen hatte. Auf ein Fremdes Gesicht in meiner Nähe hatte ich im Moment wirklich keine Lust. „Sag mal..“ fing ich an und musterte die streng dreinblickende Frau in Grüner Uniform eingehend. „…wann hattest du das letzte Mal eigentlich so richtigen Urlaub?“ Jean sah mich kurz an und fing an zu lachen was mich zwar nicht verwunderte doch als Antwort reichte mir das auch „Doch so lange, okay Madame, dann werden wir wenn dieses Thema hier durch ist und Du mal Urlaub von dem Corps hast Urlaub machen. Nur wir beide, was hältst du davon?“ fragte ich sie und sah wieder an die Decke. Jean lachte erneut es war ein sanftes Lachen wie wohl nur ich es zu Gesicht bekam in diesen Tagen, doch eine Antwort blieb sie mir schuldig denn sie stand noch immer wie angewurzelt an der Tür und wartete darauf das die Eskorte von Diandra meine Großmutter wieder hier ablieferte. „Sagen sie mal Captain Torrent, haben sie mich verstanden?“ forderte ich nun von Jean und neigte meinen Kopf in ihre Richtung sie lächelte sanft „Aber natürlich Lieutenant Verreuil, das habe ich, doch vorerst habe ich keine Aussicht auf Corpsfreie Zeit somit wird das wohl warten müssen.“ Erklärte Jean und ich musterte sie eingehend „Warum grinst du dann wie ein Honigkuchenpferd?“ wollte ich wissen und wandte mich nun komplett zu ihr. Irgendwas hatte sie doch zu verbergen, ich wäre eine verdammt schlechte Betazoidin wenn ich nicht Mittel und Wege kennen würde hinter dieses ominöse Geheimnis zu gelangen.

Der Vorschlag von Federchen war mehr als nur gefährlich für mich und dennoch war da eine kleine Stimme in meinem Hinterkopf die schier danach lechzte diesen Vorschlag anzunehmen. „Nur so.“ konterte ich und sie stand auf um zu mir zu kommen „So kommst du mir nicht davon Fräulein.“ dann stand sie vor mir, sah zu mir auf und warte ab. “Fae, das ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst.“ gerne würde ich ihr und auch mir diesen Gefallen tun, doch hinderte mich noch immer diese eine Sache daran. Es war nicht nur für mich gefährlich sondern auch für meine Karriere, obwohl die Flotte schon sehr tolerant war mittlerweile, sah man es dennoch nicht gern wenn Führende Offiziere ihr nicht ganz „normalen“ Neigungen offen auslebten. Dieser Grund und das ich das alles im Geheimen tun musste hatte mich schon so manche Beziehung gekostet, wenn ich ehrlich war konnte ich mir sowieso nicht vorstellen das Faedré überhaupt mehr wollte als eine Freundschaft. Doch auch das konnte sich zur Gefahr ausbauen und man konnte sehr viel in innige Freundschaften hineininterpretieren. „Schau mal Fae,…“ fing ich von daher an und holte sehr weit aus um zu versuchen ihr meine Bedenken zu erklären. „…es wäre echt schön allerdings arbeiten wir beide auf der gleichen Einheit, allein das wird es schon unmöglich machen. Sieh doch mal wie viel Zeit wir so miteinander verbringen in der Freizeit.“ Sie sah mich an und ihr fiel auf das wir freizeittechnisch noch nie etwas unternommen hatten und nickte. „Zudem ist die jetzige Situation alles andere als perfekt, um im Moment über sowas wie erholsamen Urlaub unter Freunden nachzudenken.“ Schloss ich ab und Fae ließ sich wie geschlagen zurück aufs Sofa fallen.

Jean hatte ja sowas von Recht, ich wusste auch nicht woran dass lag, aber jedes Mal wenn Sie in meiner Nähe war kam mir alles so sicher und beschützt vor und ich verdrängte vollständig die schrecklichen Dinge die mir und den Menschen um mich herum angetan worden waren. „Armer Damian.“ Sprach ich aus und Jean nickte stumm, sicherlich hatte sie schon davon gehört das Lelina seiner kleinen Tochter das Leben genommen hatte. Ich brauchte keine Untersuchung, ich wusste dass sie das war, denn Damian hatte die Frechheit besessen und uns von den Plänen dieser Schlampe unterrichtet. Dann ging jedoch auf einmal Jeans Communikator und sie drehte sich weg sodass ich nur die Hälfte mitbekam. „Was ist los Jean?“ fragte ich fordernd doch noch unterhielt sie sich mit dem Sender der Nachricht, erst als sie den Kanal wieder geschlossen hatte drehte sie sich zu mir um. Der Blick in ihren Augen war einer den hatte ich noch nie bei ihr gesehen, sie schien komplett zu verkrampfen denn ihre Ausstrahlung wuchs ins übermenschliche, das war wohl der Soldat in Jean der da gerade zum Vorschein kam. Jener Soldat den ich noch nie hatte erleben müssen und vor allem ein Gesicht von Jean das mir wirklich Angst machte. Sie wollte ich niemals als Feindin haben, nie.

Das Gespräch mit Sebastian war nur kurz, dennoch waren es für mich genügend Informationen um mir nun wirklich Sorgen um meine Schützlinge zu machen. Lelina war auf der Station angekommen, das bedeutete ein enorm großes Gefahrenpotenzial für Faedré, Diandra und die Roberts Kinder. „Nein.“ Antwortete ich von daher knapp auf die Frage von Faedré, „Deine Mutter ist an Bord, soeben angekommen und keine 10 Minuten später haben unserer Leute sie auch schon verloren. Ich weiß nicht was diese Frau hier will, doch werde ich es sicher nicht zulassen das dir und deiner Großmutter etwas passiert.“ Erklärte ich und Faedré lächelte mich entwaffnend an „Das weiß ich doch Jean, was auch immer Lelina vor hat, sie wird es sicherlich nicht einfach haben immerhin steht sie auf der Fahndungsliste aller Abteilungen. Wie ich sie kenne wird sie sich wohl in den unteren Decks verstecken müssen, hier oben lässt sie sich sicherlich nicht blicken.“ Meinte Faedré ein wenig betriebsblind und hatte wohl keine Ahnung das Lelina sehr wohl vor hatte sich normal auf der Station zu bewegen, bisher hatte sie ja keine Ahnung das wir mittlerweile die Beweise gegen sie angehäuft hatten. „Sollte sie sich dir nähern rufst du mich sofort, hörst Du.“ Meinte ich bestimmend und sah Faedré durchdringend an.

Jeans Stimmlage verriet mir deutlich dass sie nicht einer Meinung mit mir war. „Du glaubst also das sie die Frechheit hat und sich hier blicken lässt… das will ich ihr nicht raten.“ Meinte ich und nun wurde meine Stimme eisig, wenn sich meine leibliche Mutter wirklich hier blicken lassen würde, dann wäre das von ihr ein sehr schlechter Schachzug denn ich wüsste nicht was ich dann mit ihr machen würde. Mein Hass auf sie wuchs von jedem Tag an ein Stückchen mehr, zudem hatte ich nun etwas was mich unberechenbar machte, denn nochmals würde ich mir die einzige mir gebliebene Erinnerung an Josslain nicht nehmen lassen. Es war sowieso schon unglaublich was sich diese Frau einbildete, nicht nur das sie Josslain auf dem Gewissen hatte, nein auch Damian’s Tochter und damit hatte sie sich eindeutig zu weit hinaus gewagt, die Morddrohungen gegen die Roberts Kindern standen auch noch immer im Raum und auch die gegen meine Großmutter, ihre eigne Mutter zeigten mir deutlich das diese Person alles andere als jemand war den man gern Mutter nannte. „Fae?“ sanft erklang Jeans Stimme und ich hatte nicht gemerkt das sie zu mir an die Couch gekommen war „Was?“ fragte ich schroffer als ich es beabsichtigt hatte. Doch anstatt zurückzuweichen kam Jean noch näher „Ich werde nicht zulassen das Dir oder deiner Großmutter etwas geschieht, Lelina Delavare wird sich euch nicht nähern können ohne dass ich es weiß.“ Erklärte mir Jean und ich sah sie an „Wie willst du das denn anstellen?“ fragte ich nun und sah sie an während ich eigentlich drauf wartete das sie sich neben mir auf der Couch niederließ.

“Ich weiß es eben, da meine Jungs mit eingebunden sind.“ Erklärte ich hir und bekam gerade wieder einen Bericht auf meine Armbandpadd und aktivierte den Holobildschirm. „Sie ist auf dem Weg hierher.“ Bemerkte ich trocken und sah Faedré an, ob sie das verkraften würde. „Soll ich sie abfangen lassen?“ fragte ich und Fae schüttelte trotzig mit dem Kopf. „Nein, lass sie nur kommen.“ Ich nickte knapp schickte jedoch eine Information an Thomas und Elena, die beiden würden sicherlich auch erfahren wollen was Lelina von Faedré wollte. Solang offiziell keine Anklage erhoben war mussten wir vorsichtig sein, sehr vorsichtig sogar.
Commodore Faedré Delavere
schreibt
Lieutenant Commander Faedré Verreuil
Medizinerin und Counselor an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
sowie
Colonel Miranda Hernandez
Chefstabsmedizinerin der Marines an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
Liebe, wie es dir gefällt - Kushiel
Schülerin der ehrwürdigen und unvergessenen Michaela Quinn
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