NH – Cmdr S. Kirilenkova – SCI/DXO – URPG Log2 – 13‘328.1428

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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JasonHawk
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Di 7. Aug 2012, 13:17

NH – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – SCI/DXO – RPG 9 Log 02 – 13‘328.1428

Personen: Cytia Mariss, Ayres Jall
NPCs: Dionela H. Muvea-Magnus
Wörter: 1‘593
Titel: eine neue Aufgabe

=A= G-001 New Hope – Deck 11 – Büro des Kommandierenden Offiziers Commodore Muvea-Magnus =A=

Die Tür zum Büro der Kommandantin der G-001 New Hope öffnete sich vor mir, nachdem die Commodore mich hineingebeten hatte, obwohl sie nicht wusste, wer da vor ihrer Tür stand. Sie hatte ein unglaubliches Büro. Da konnte Manus auf der Resolution nicht mithalten. Er arbeitet nicht über der OPS und konnte auf deren Besatzung runterschauen.

Muvea-Magnus war mit der Lektüre eines PADDs beschäftigt. Es musste wichtig sein, denn sie schaute nicht auf, während ich ihr Büro betrat und durchschritt. Vor ihrem Schreibtisch blieb ich stehen. Ich wollte mich nicht ungefragt setzen. Die Commodore liess sich Zeit bei der Lektüre, oder sie war nicht schnell im Lesen, oder es war ein wichtiges PADD und sie wollte Nichts verpassen. Jedenfalls liess sie mich eine Weile warten und es kam mir unglaublich lange vor. Zum Glück war sie eine Frau. Wenn mich ein Mann so lange hätte warten lassen, wäre ich wohl ausgerastet.

Endlich legte Muvea-Magnus das PADD weg und schaute auf. Was folgte, war ein faszinierendes Studium von Gesichtsausdrücken: Zuerst zeigte Muvea-Magnus klar, dass sie nicht wusste, wer da vor ihr stand. Doch schon bald mischte sich ein Erkennen ein. Diese Art von Erkennen, bei welcher man sich selber sagt, dieses Gesicht habe ich schon einmal gesehen, aber wo? Es folgt ein denkender Gesichtsausdruck, als sie versuchte sich zu erinnern, woher sie mein Gesicht kannte. Die letzten zwei Gesichtsausdrücke kamen ganz kurz hintereinander. Zuerst das wirkliche Erkennen als sie plötzlich wusste, wen sie da vor sich hatte und daraufhin positive Überraschung, weil sie mit mir zu allerletzt gerechnet hatte.

„Commander Svetlana Fjodorowna Kirilenkova. Was für eine angenehme Überraschung. Bitte nehmen Sie Platz“, begrüsste mich die Kommandantin der New Hope und offerierte mir einen Stuhl ihr gegenüber am Schreibtisch. „Hätten Sie gerne eine Tasse Tee? Etwas anderes kann ich Ihnen leider nicht anbieten, weil mein Replikator noch nicht funktioniert.“
„Gerne, Ma’am“, erwiderte ich, obwohl ich eigentlich ein starkes Glas Kljúkwa-Saft hätte vertragen können, und setzte mich auf einen der drei Gästestühle. Ich fühlte mich in ihrer Gegenwart pudelwohl. Ganz anders als noch vorher bei Commander Hildebrandt als ich sehr angespannt war und wie auf Nadeln gesessen hatte.
„Ich muss gestehen, mit Ihnen hätte ich nicht gerechnet“, begann Muvea-Magnus, während sie zwei Tasse Tee aus einer, wie es schien, antiken Teekanne einschenkte. „Wie ich vom Hauptquartier der Sternenflotte erfahren habe, waren Sie unerschütterlich in Ihrem Entschluss auf Starbase 98 zu bleiben.“ Sie nahm gleichzeitig wie ich einen Schluck Tee und so konnte ich Nichts auf ihre Worte erwidern. „Was führte sie also in den Gamma-Quadranten auf die New Hope? Wollten Sie sich die Station doch noch ansehen, bevor Sie sich definitiv entscheiden?“

Ich atmete einmal tief durch. Jetzt war es endgültig so weit, obwohl es eigentlich schon kein Zurück mehr gab, nachdem ich Manu mein Versetzungsgesuch überreicht hatte:
„Negativ, Ma’am. Ich melde mich hier zum Dienst!“
„Sie stimmen der Versetzung zu?“ Zum Glück hatte ich gerade wieder die Tasse an die Lippen geführt und trank. So konnte ich nur nicken. „Wieso haben Sie Ihre Meinung geändert?“

Dieses Mal seufzte ich schwer und atmete danach noch viel tiefer durch. Nadja und Hildebrandt hatte ich mit einer oberflächlichen Erklärung abspeisen können, aber bei Muvea-Magnus würde das wohl kaum mehr möglich sein. Ich musste ihr mehr sagen, als den anderen.

„Es ist etwas zwischen Captain Katché und mir vorgefallen. Etwas wofür wir beide Nichts können. Allerdings war ich danach nicht mehr in der Lage unter ihm zu dienen. Es… ich muss es erst noch verarbeiten und brauche dafür wohl die Hilfe eines Counselor. Aber ich wusste, dass ich auch dann nicht an Bord der Resolution hätte bleiben können.“
„Ich will auf keinen Fall unsensible sein, aber sehen Sie die Chance hier als einen einfachen Fluchtweg vor Ihren Problemen?“
Ich empfand die Frage als unsensibel. Das hatte ich bereits, als ich mich darauf vorbereitet hatte, denn ich hatte mit ihr gerechnet. Vielleicht nicht gerade so formuliert, aber sicher ähnlich.
„Nein, Ma’am. Die New Hope ist kein Fluchtweg für mich. Hätte ich mich für die Flucht entschieden, hätte ich meinen Dienst quittiert. Ich bin sicher, ich hätte einen anderen Posten als Erste Offizierin innerhalb der Sternenflotte finden können, aber ich wollte Teil dieses Projektes sein. Ich glaube, als Xenobiologin einen wichtigen Beitrag leisten zu können. Abgesehen davon üben die zahlreichen noch praktisch unerforschten Planeten hier im Gamma-Quadranten einen unglaublichen Reiz auf mich aus, was die New Hope zur ersten Wahl für mich machte, jetzt wo ich ein neues Zuhause suche.“

Muvea-Magnus schien mit dieser Erklärung meinerseits zufrieden zu sein. Jedenfalls trank sie lächelnd einen Schluck des Tees. Ich wollte auch noch einen Schluck nehmen und musste feststellen, dass meine Tasse bereits leer war. Darin hatte weniger Platz als in den Gläsern, in welchen ich üblicherweise meinen Kljúkwa-Saft trank. Dafür fiel mir auf, dass ich gar nicht wusste, wie der Tee geschmeckt hatte. Zu sehr war ich auf das Gespräch konzentriert, als dass ich hätte auf den Geschmack achten können.

„Das freut mich zu hören. Ansonsten hätten Sie mich in eine schwierige Situation gebracht“, fuhr nun die Commodore fort.
„Wie darf ich das verstehen, Ma’am?“
„Ich habe Sie nicht angefordert, damit Sie die wissenschaftliche Abteilung führen, wie sie es vielleicht erwartet haben. Ich biete Ihnen einen Posten als Zweite Offizierin an.“ Damit hatte sie die Bombe platzen lassen und ich sass völlig baff und wie vor den Kopf gestossen in meinem Stuhl. „Sie würden sich diesen Posten mit Lieutenant Commander Ayres Jall teilen. Während er für die Taktik und den Geheimdienst verantwortlich ist, würde ich Ihnen die Wissenschaft und die Forschung übertragen. Sie sind bereit diesen Posten anzutreten?“

Ich konnte nicht sofort antworten. Ich brauchte erst einen Moment, um diese Entwicklung zu verarbeiten und alle Informationen gänzlich zu erfassen, welche mir Muvea-Magnus gerade an den Kopf geworfen hatte.

„Dann wäre ich sozusagen Chefwissenschaftlerin?“, fragte ich nach, um meine Aufgabe gänzlich zu verstehen, bevor ich zusagte.
„Nein, ein anderer Offizier wird für die alltägliche Leitung der Wissenschaft zuständig sein. Sie sollten allerdings etwas in die alltägliche Arbeit eingebunden sein und allenfalls auch eine Untersektion der Wissenschaft leiten. Hauptsächlich wären Sie allerdings in die Stationsführung eingebunden, eben mit den Fachgebieten Wissenschaft und Forschung. Sie müssten die grösseren Zusammenhänge im Auge behalten und könnten Forschungsprojekte betreuen. Ich würde Ihre Aufgabe als Kombination aus Ihrer bisherigen Tätigkeit als Erste Offizierin und davor als Chefwissenschaftlerin sehen. Abgesehen davon, werden Sie eine Probezeit haben, wie alle anderen Führungsoffiziere. Nur für den Fall, dass sich mein Gefühl getäuscht hat.“
„Ich verstehe. Dann nehme ich das Angebot gerne an!“
„Ich danke Ihnen, Commander“, sagte Muvea-Magnus und schien dabei erleichtert zu sein. Sie stand auf und streckte mir die Hand entgegen. Ich erhob mich ebenfalls und schlug ein. „Willkommen im Team!“

=A= G-001 New Hope – OCS (Operation Controll Science) – Deck 2 – Büro Kirilenkova – Zeitsprung =A=

Ich staunte nicht schlecht, als bereits ein Büro für mich bereit war (Ich hatte einfach gleich mit der Arbeit beginnen müssen. In meinem Quartier hätte ich zu fiel grübeln können). Wobei bereit vielleicht etwas der falsche Ausdruck war. Es gab ein Büro für mich, aber man konnte noch nicht darin arbeiten. Die Bodenplatten waren erst zur Hälfte verlegt. Die Wandverkleidung fehlte praktisch vollständig. Der Schreibtisch war zwar vorhanden, aber er war weder an das ODN- noch an das EPS-Netz angeschlossen. Er hatte also keine Verbindung mit dem Stationscomputer und auch keinen Strom. Weiter fehlte noch jede Spur von einem Bildschirm und einem Stuhl, um mich hinzusetzen.

Trotzdem hatte ich Lieutenant Mariss in mein Büro zitiert. Ich wollte mich in Ruhe mit ihr unterhalten und nicht vor weiteren Wissenschaftlern, die langsam versuchten die wissenschaftlichen Systeme der Station zum Laufen zu bringen. Das war nicht gerade einfach und gerade Lieutenant Mariss hatte dies etwas erschwert…

„Lieutenant Mariss meldet sich wie befohlen!“, begann die Betazoidin als sie das Büro betrat. Wir standen uns in Ermangelung irgendwelcher Sitzgelegenheiten gegenüber.
„Stehen Sie bequem, Lieutenant.“ Sie stellte sich etwas bequemer hin und ich schaute auf sie runter. „Wo soll ich nur beginnen. Die Kommandantin wollte eigentlich, dass die Sensoren so schnell wie möglich justiert werden, damit wir nicht mehr auf die Sensor-Uplinks der Patrouillenschiffe in diesem Sektor angewiesen sind. Aber was machen Sie? Sie nehmen kurzerhand alle Sensorphalanxen vom Netz. Erklären Sie diesen Befehl!“

[NRPG: ein Bällchen für C ;-) ]

=A= G-001 New Hope – Deck 400 – Astrometrie – Zeitsprung =A=

Die Astrometrie war atemberaubend. Noch eine Stufe gigantischer als jene auf der Resolution. Ich hatte sie mir einfach einmal ansehen und bereits etwas damit spielen müssen. Bereits in den ersten fünf Minuten, hatte ich dutzende interessante Planeten gesehen, die ich gerne genauer erforscht hätte.

Eigentlich hätte die Astrometrie ja nicht funktionieren sollen, da wir ja immer noch keine Sensoren hatten, aber ich hatte mich eines Tricks von der Resolution bedient. Da arbeiteten wir oft auch in der Astrometrie mit einem Uplink von der Horizon. So hatte ich auch für die Astrometrie einen Uplink zu den Patrouillenschiffen etabliert. Ich wollte mir die Astrometrie etwas genauer anschauen, bevor ich mich entschied, ob ich abgesehen von der xenobiologischen Abteilung auch etwas in der Astrometrie arbeiten wollte oder nicht.

Das Zischen der Tür kündigte mir die Ankunft einer Person an. Wahrscheinlich ein Techniker, der irgendwelche Arbeiten erledigen wollte. Auch die Astrometrie war noch nicht fertig gestellt. So funktionierten noch nicht alle Holo-Emitter und ich konnte beispielsweise das bajoranische Wurmloch nicht sehen, wenn ich die Umgebung der New Hope darstellte.

„Commander Kirilenkova?“, fragte dann die Stimme, eine männliche, und ich drehte mich überrascht und auch etwas verängstigt um.
„Ja?“, erwiderte ich vorsichtig.
„Ich bin Lieutenant Commander Ayres Jall, der zweite Zweite Offizier.“

[NRPG: und ein Bällchen für den Kollegen DXO ;-) ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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