---LOG1---Lt.Cmdr. Ayres Jall---DXO---13335.1161---

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Ijoula
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Registriert: Mi 12. Jan 2011, 08:32

Di 14. Aug 2012, 10:39

Wörter: 1348



Personen: Lt.Cmdr. Ricarda, Cmdr. Kirilenkova, Cdo. Muvea-Magnus, Cmdr. Hildebrandt, Brig.Gen. Pike, Cpt. Jaro



==/\== G-001 „New Hope“ – Deck 175, äußere Sektion Alpha ==/\==


Noch immer hämmerten die lauten negativen Stimmen der diversen Händler im Kopf herum. Einige hatten doch tatsächlich mehrere Minuten auf uns oder andere Händler eingesprochen ohne Luft zu holen. Als zweiter Offizier gehörte es zu meinen Aufgaben zusammen mit Commander Kirilenkova uns um die Angelegenheiten der diversen Kaufleute und Privatpersonen der Station in erster Instanz zu kümmern doch das dies so rudimentäre Streitgespräche beinhalten würde hätte ich nie für möglich gehalten. Kirilenkova ging damit weitaus routinierter um. Sie war eben den permanenten Umgang mit Zivilisten gewohnt. Ich merkte bei mir das ich hier große Defizite hatte an welchen in dringend arbeiten sollte. Ich war dankbar das Kirilenkova die meisten Sachen übernahm und ich nur einschreiten musste wenn Handgreiflichkeiten drohten. Dennoch konnte ich nicht immer davon ausgehen das sie alles regeln würde. Doch nun konnte ich mich endlich wieder zur Gänze meinem Job widmen. General Pike, zwei Marines, Commodore Muvea-Magnus, Commander Hildebrandt und ich machten uns auf zu den Geheimen Laboren im Sektor der Marines. Die Führungsoffiziere wussten noch nichts von unserem neuen Artefakt und auf bitten von General Pike warteten wir auch bis zur letzten Sekunde ehe wir sie informierten. Ich hatte vorgeschlagen auch Commander Kirilenkova in Kenntnis zu setzen was Pike lapidar mit der Aussage „eine Wissenschaftlerin muss nicht zwingend über Strategische Dinge bescheid wissen.“ Die Tatsache dass diese Wissenschaftlerin ein Kommandooffizier war überging er geflissentlich und Muvea-Magnus schien ihn gewähren zu lassen. Ich verstand es nicht aber es oblag auch nicht meiner Verantwortung dies zu entscheiden also nahm ich es hin. Wir spazierten immer weiter, keiner sagte ein Wort was in dem ohnehin noch sehr dunklen Gang zusätzlich bedrohlich auf mich wirkte. Ich lies mich ein wenig zurückfallen und sortierte meine Gedanken. Kurz vor erreichen des Labors fiel mir mein Padd unachtsamerweise aus der Hand. Ich hockte mich hin um es aufzuheben als im selben Moment der Boden unter meinen Füßen nachgab. Ich hörte das Ohrenbetäubende Geräusch einer Explosion, eine Flammenmauer und eine Druckwelle erfasste mich und schleuderte mich durch den halben Korridor bis ich höchst unsanft gegen eine Wand prallte. Benommen lag ich im Korridor und versuchte mich zu sammeln, ich spürte den Metallischen Geschmack von Blut in meiner Mundhöhle und aus meinem Mund laufen. Mit zitternden Fingen betätigte ich den Kommunikator „Ja … Jaa …. Jall an Krankenstation. Meeeeedizinischer Noootfall.“ Mehr brachte ich nicht heraus. Mein Blick wurde trüb und schwärze umfing mich.


==/\== G-001 „New Hope“ – Büro der Kommandantin (nach dem Anschlag) ==/\==

Auf dem Weg zum Büro der Kommandantin konnten sich Commander Kirilenkova und ich uns einen ersten Überblick über die Situation machen. Die Sicherheitsoffiziere kümmerten sich um die Zivilisten und veranlassten das sie vorerst in ihren Quartieren blieben. Die Geschäfte auf dem Promenadendeck, egal ob offen oder nicht wurden geschlossen. Es glich einer Geisterstadt. Auf dem Promenadendeck wurde zwar gemäß der Tageszeit der Station Tageslicht simuliert doch sobald man in die Korridore kam wurde die Beleuchtung dunkler und durch die roten Alarmlichter der Sternenflotte ersetzt. Auf dem Weg trafen wir kurz die Sicherheitschefin Lieutenant Commander Ricarda. Sie meldete das in erster Instanz die Abriegelung durchgeführt wurde. Ein Melakianischer Frachter startete als einziges Schiff 10 Minuten vor dem Anschlag. Er wurde zurückgerufen und folgte Gott sei dank Problemlos dieser Anweisung ohne ihn zurück eskortieren zu müssen. Der Start der Station stand offenbar unter keinem guten Stern. Ob dies prophetisch war für die kommende Zeit ? Ich schüttelte den Kopf bei diesem Gedanken. Ich war an sich kein Gläubiges Wesen da sollte ich wohl jetzt nicht damit anfangen.

Nachdem wir das Büro von Commodore Muvea-Magnus erreichten setzte sich Svetlana umgehend in ihren Stuhl. Ich blieb stehen und starrte zu den Sternen hinaus, als ob dort die Antworten auf all unsere Probleme lagen. „Ich habe die Kirk erreicht. Captain Jaro meldet das sie in wenigen Stunden hier sein werden. Er wird dann vorrübergehend das Kommando übernehmen.“ Ich nickte nur geistesabwesend. „Nun Commander ich denke jetzt wäre der passende Zeitpunkt um mich aufzuklären.“ an ihrem Tonfall konnte ich ihre Anspannung deutlich erkennen. Ich kam einige Schritte näher und bediente den Tischcomputer der Commodore. Der kleine Bildschirm fuhr aus dem massiven Eichentisch und das Logo der Sternenflotte erschien kurze Zeit später darauf. „Das folgende was sie sehen unterliegt der höchsten Geheimhaltungsstufe. Das bedeutet normal Kommandierender Offizier, optional Erster Offizier und der Geheimdienstoffizier. Die Umstände erlauben es mir jedoch sie nun auch ins Vertrauen zu ziehen.“ Sie setzte ein sarkastisches Grinsen auf. „Hab ich ein Glück. Dann zeigen sie mal was sie haben.“ Ich nickte und tippte einige Befehlscodes in die Konsole. „Computer, Zugriff auf geschützte Datei Chimära. Autorisationscode Jall Alpha 3 9 7 rot.“

Der Computer akzeptierte den Code und eine Datei erschien auf dem Schirm. Genauer gesagt eine Sternenkarte mit einer Route. „Wie sie wissen stellt das Dominion noch immer eine immense Bedrohung für uns da. Erst vor wenigen Wochen gelang es mir im Zuge einer Undercover Operation ein neues Schlachtschiff des Dominions zu vernichten welches Kurs auf die G-001 genommen hat. Zu diesem Zweck schickten die Marines eine Reihe von Sonden mit begrenzter Künstlicher Intelligenz los um im Dominion Raum zu patrouillieren.“ Kirilenkova hackte ein. „Was heißt begrenzter Künstlicher Intelligenz ?“ Ich drückte wieder auf einigen Knöpfen herum und lies so die Schematische Darstellung der Sonde erscheinen. „Die Sonde ist ein Prototyp. Sie ist in der Lage sich mittels einer Holografischen Tarnvorrichtung in ein Objekt oder Lebewesen ihrer Art zu verwandeln um sich zu tarnen. Weiters verfügt sie über die Intelligenz Gefahren zu erkennen und ihnen entgegen zu wirken.“ Sie nickte begeistert. Ich grinste „Ja der General und seine Truppe haben allerlei hübsches Spielzeug.“ Sie schnaufte „Typisch Mann“.

Diese Aussage überraschte mich von ihr, ich überlegte kurz und nickte dann. „Ja ich denke das kann man durchaus auch so sagen. Typisch Wadi auf jedenfall. Aber nun weiter. Wir erhielten vor wenigen Wochen einen Notruf von der Sonne. Sie war in ein System geflüchtet welches gelinde gesagt schwierig zu passieren ist.“ Ich rief ihr die Daten des Systems auf in welchem der große Planet explodierte und so das ganze System mit Trümmerstücken durchflutete. „Admiral Chakoty und ich gelang es mit einem Runabout die Sonde zu bergen. Die Sonde wurde bei unserer Bergung jedoch angegriffen von den Zaakar !“ (NRPG: http://datenbank.oesf.at/index.php/Zaakar) Kirilenkova runzelte die Stirn. „Der Name sagt mir etwas.“ Ich sah zu dem großen Bildschirm an der Wand. „Computer. Dossier der Zaakar auf den großen Wandschirm projizieren.“ Sofort erschien ein Abbild eines Zaakars, ihrer Schwarmschiffe und einiger wichtiger Eckdaten. Svetlana schien fasziniert ob dieser Spezies. Ich hatte einfach schon genug mit ihnen erlebt um sie zu meiden. Jeder im Gamma Quadranten wusste das sobald er einen „Schwarm“ sah dies meist sein Ende bedeutete. „Auf jeden Fall griffen die Zaakar die Sonde an und die Sonde wurde ebenso in der Nähe des Zaakar Raumes gefunden was die Vermutung nahe legt das die Sonde durch den Zaakar Raum geflogen ist und so enorm wichtige Daten aufgenommen hat welche die Zaakar nicht in fremden Händen wissen wollen.“ Kirilenkova nickte. „Sie vermuten der Anschlag wenn es denn einer war wurde von den Zaakar ausgeführt ?“

Ich nickte. „Nicht von den Zaakar persönlich, das ist nicht ihr Stil. Sie sind Isolationisten. Aber sie haben gute Kontakte zu diversen kriminellen Elementen des Quadranten. Ich habe erst vor einer Woche einen Geheimdienstbericht erhalten wo von ziemlich heftiger Subraumkommunikation diverser Händler mit den Zaakar berichtet wurde. Es würde mich nicht überraschen wenn sie dahinter stecken würden.“ Schloss ich meine Ausführungen. „Wie viel wurde an Informationen von der Sonde geborgen ?“ wollte sie wissen. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich kann es nicht sagen. Die Sonde wurde durch die Explosion schwer beschädigt. Aber nicht zerstört. Die Wissenschaftler der Marines versuchen zu retten was geht.“ Kirilenkova nickte. „Gut dann setzen wir unsere Leute da dran. Die Technik soll alles auseinandernehmen was geht.“ Ich hob sofort die Hand. „Das sind Geheimdienstinformationen Commander ! Die können wir beim besten willen nicht einfach so unseren Leuten überlassen. Das wäre ein unvertretbares Sicherheitsrisiko !“ meinte ich bestimmt und erntete so einen mehr als bösen Blick von ihr.

(NRPG: Viel spaß Jason)
Cpt. Kiro Ijoula
Schreiber der ÖSF
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Dr. (Cmdr.) Noah Parrish
Ingenieur und Dozent
Daystrom Institut / Abteilung IV - Kybernetik

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Lt. Devi Patel
Wissenschaftsoffizier
Daystrom Institut / Abteilung IV - Kybernetik
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