NH – Ens.Kristoffson – med – RPG3 Log3 – 13341.2191

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Kali
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Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:27

Mo 20. Aug 2012, 20:56

Personen:

Kirilenkova

Taylor McMannis

Comodore Mueva-Magnus

Erwähnt:

keiner

Wörter:

1219



= = = -/\- = = = Krankenstation, primärer Komplex. = = = -/\- = = =


Beunruhigt blickte ich auf den Tricorder und hob die Schultern. Das sah überhaupt nicht gut aus. Der Hirndruck vom Comodore war katastrophal und ich scheute mich ehrlich gesagt, den Schädel zu öffnen. Die Werte der Frau waren schlecht, die Sättigung ebenfalls, keine gute Vorraussetzung für eine Hirn Op. „Egal, wir müssen anfangen.“ Leise seufzend bewegte ich einmal die Schultern und beugte mich über den kahl rasierten Schädel. Der Comodore würde mich dafür sicher irgendwann einmal hassen. WENN sie dann noch zu so einem Gefühl wie Hass in der Lage war.
Schnell war die Kopfhaut eröffnet, nach vorn geschoben und das eigentliche OP Feld frei gelegt. Leichter Teil. Das Eröffnen des Schädelknochens erforderte schon ein bisschen mehr Zeit aber schnell war ein Stück Knochenplatte entfernt und das Gehirn der Frau wölbte sich in die entstandene Öffnung. Nicht normal, der hohe Druck sorgte für diese Raumforderung.

„Der Druck ist enorm hoch, hier hat sie ein minimales Blutgerinnsel“ Leise murmelte ich in meinen Nicht vorhandenen Bart und TyTy, der genau neben mir stand nickte und zeigte dann auf einen kleinen Teil in der grauen Masse. „Dort, ein Hämatom.“ Leicht nickte ich. Scharfe Augen der junge Mann. „Das müssen wir entfernen, allerdings liegt es abartig nahe am Sprachzentrum.“ Fragend sah ich Ty an der leicht nickte. Es lag nahe. Zu Nahe. Ich war mir nicht sicher. Überhaupt nicht. „Also los Sweety,“ strahlte mich Ty an und ich schnaubte leise.


= = = -/\- = = = Zeitsprung = = = =-/\- = = = =


Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich hätte diese Situation schon einmal erlebt. Kirilenkova stand vor mir, kaute an ihrer Lippe, Ty stand neben mir, starrte abwechselnd mir oder ihr auf den Busen und ich versuchte ihr klar zu machen, wieso es dem Comodore gerade ziemlich beschissen ging. „Das der Hirndruck steigt war fast voraus zu sehen. Eine beliebte Nachwirkung von Explosionen und dem Ausmaß der Verletzungen,“ murmelte ich gerade und fuchtelte erklärend mit den Händen. Was Ty neben mir in Schwulitäten brachte. Das eine Auge versuchte, der Frau vor uns weiter auf den Busen zu schauen, das andere Auge versuchte, meinen Bewegungen zu folgen und das Gehirn weigerte sich, beides zu koordinieren und stellte kurzfristig den Dienst ein. „Wir haben ein kleines Blutgerinnsel entfernen können, den Hirndruck durch eine entlastende OP senken können und vor allem, wir haben ein Hämatom entfernt.“ So, das waren alle wichtigen Party News. „Wie ist die Prognose jetzt?“ Kirilenkova war keine Freundin grosser Worte aber der Blick dieser Augen tauchte tief in meine.
„Ehrlich gesagt, ich kann Ihnen darauf im moment keinerlei wirkliche Antwort geben. Wir wissen nicht mal, ob sie druck bedingte Folgeschäden davon getragen hat. Im Moment ist sie zumindest blind.“ „Blind?“ Ich hatte ein Echo.. juhuuuu. „Ja, das kommt öfters vor bei Gehirnoperationen. Man fuscht einfach an einer sehr sensiblen Stelle herum. Einmal zu viel geschnibbelt und schon kann der Patient „Alkohol bitte“ nicht mehr aussprechen und das Auge sitzt neben der Nase.“ Erschrocken verstummte ich. Kirilenkovas eindringlicher Blick durchbohrte mich und schien ab zu wägen. Feuer ich sie.. feuer ich sie nicht...
„Ladies?“ Ty rettete mich und schobs ich neben mich, die beschützende Hand die sich auf meine Schulter legen wollte, landete auf meinem Hintern. Kiris Augen blitzen kurz auf und es schien, als ziehe sie unwillig die Mundwinkel nach unten. „Gut, ich danke Ihnen beiden. Mr McMannis, bitte gehen sie zu der Patientin zurück und geben mir den momentanen Stand durch. Miss Kristoffson, in mein Büro bitte. In einer Stunde.“
Perfekt, der lange vermisste Anschiss war fällig. Ich würde also die beliebte Tradition der Base fortsetzen und mich auch auf der New Hope weiterhin dauernd davor fürchten, das sie mich feuern würden. Da fühlte man sich gleich viel heimischer.




= = = -/\- = = = = Büro von Kirilenkova, genau 10 Minuten nach einer Stunde = = = -/\- = = =



„..Ausserdem bin ich in einen falschen Gang abgebogen und ich... bin noch mit einem Kerl zusammen gestossen. Deswegen bin ich zu spät.. ja.“ Meine Gegenüberin atmete tief ein, Ty hätte Glubschaugen bekommen vor Begeisterung und ein gefauchtes: „Setzen sie sich,“ ließ meinen Hintern schneller auf der Stuhlplatte landen als mein Gehirn es eigentlich geplant hatte. „Ja,Ma´am“ qiutschte das Hirn noch beflissentlich hinterher. „Schmeissen sie mich jetzt raus?“ konnte ich mir dann aber nicht verkneifen und fing unpassender Weise an, fast lautlos vor mich hin zu kichern. Sah sicher lustig aus wenn man jemanden ohne Anzug aus einer Base schmiss.
"Das kann ich mir bei der jetzigen Personalsituation nicht leisten! Abgesehen davon habe ich mit einem anderen Arzt gesprochen..." Abrupt sprang ich auf. „Mit einem anderen Arzt gesprochen? Trauen sie meinem fachlichen Urteil nicht? Wütend blitzte ich sie an.
Kirilenkova erhebt sich ebenfalls und schaut finster herunter. "Setzen Sie sich hin!" Sie wartete genau 2 Sekunden die mein Hintern brauchte. "Es ist nicht unüblich in der Medizin, eine zweite Meinung einzuholen. Noch heute gehen Patienten regelmässig zu einem zweiten Arzt. Abgesehen davon ist mein medinisches Wissen nicht gross genug, um fair urteilen zu können. Ich spielte mit dem Gedanken Sie zu suspendieren! Aber...“
Wütend ballte ich die Fäuste. Ich hatte den Comodore super behandelt und die wollte mich feuern? „Sie wollen mich suspensieren weil....weil.. weil..“ jetzt schwieg ich, der gesunde Menschenverstand hatte sich eingeschaltet. Ich wartete jetzt einfach mal ab. Aber meine Knöchel traten weiss hervor und ich wusste, die Ader an meinem Hals war so gross wie ein Hahnenkamm.
„Chefarzt Quincon stützt Sie und Ihre Handlungen!" Jetzt trat bei Ihr eine Pause ein, die ihr unangenehm schien. "Deshalb will ich mich nun für mein Verhalten auf der Krankenstation entschuldigen." Jetzt war es an mir zu starren und mein Zorn verpuffte … etwas. „Sie wollen sich entschuldigen weil jemand anderes meinen Arsch gut findet oder weil sie meinen.....meine Arbeit schätzen. Fordernd blitzte ich sie an. "Ich hab mich wohl verhört! Was soll diese Ausdrucksweise? Und wieso sollte ich mich für Ihren Hintern entschuldigen?" Wieder stand ich auf, diesmal langsamer und mir war bewusst, das ich gerade meine Stellung riskierte. „Ich will für meine Arbeit respektiert werden, nicht weil jemand anderes die toll findet. Und für meinen Arsch muss sich niemand entschuldigen der ist super.,“ fauchte ich und am Rande registrierte ich, das hier glitt ein wenig ab.
"Ich respektiere Ihre Arbeit, aber in der vorliegenden Situation konnte ich mich nicht auf eine einzige Meinung verlassen. Und ja, Ihr Hintern ist super!" „Äh,“ machte ich, legte den Kopf verwirrt schief und wusste absolut nicht weiter. Mit grossen Schritten stürmte die Frau um ihren Schreibtisch herum, packte mich an den Schultern und schüttelte mich. „Sehen Sie doch mal ein..“ begann sie, stockte und murmelte dann leise etwas ehe sie mich küsste. Nicht wild, das hätte ich erwartet. Nee, sanft und gekonnt. Diesmal konnte ich mich nicht mit Q rausreden, aber diese Lippen waren..


(Nrpg: Der Comodore (Dessen Namen ich DAUERND vergesse) ist im moment noch im künstlichen Koma, das Sehzentrum ist beschädigt, Spätfolgen sind nicht aus zu schliessen. Das nächste mal mehr Story Line.. (hoff ich ;))
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