NH – PO3 Pi – SEC –RPG Log 01(04) – 13355.13702
Verfasst: Mo 3. Sep 2012, 12:43
Wörter: 1218
Erwähnte PCs: Flinkfuß, Advent, Eduin, indirekt das restliche AT
Erwähnte NPCs: MCPO Mario „Pronto“ Pontucci, Lt Buske,
NRPG: Für alle, die J’s Korrektur des Befehls nicht gelesen haben: Mein Char heißt Shore Piebald, nicht umgekehrt. Obwohl das sowieso nebensächlich ist. Man wird ihn bald auf der Base nur als Pi kennen. Falls man ihn überhaupt kennen will.
Thema: „Hier kommt der Meister“
=A= New Hope: Hauptsicherheit =A=
„Super Chief Petty Officer 3rd Class Piebald meldet sich wie befohlen!“
Der Angesprochene, mein direkter Vorgesetzter, Master Chief „Pronto“ Pontucci verzog gequält das Gesicht. „Zum ersten: Sie sind weder Super noch Chief, Pi“, begann er. Hatte der eine Ahnung. Ich war der verdammt nochmal Beste hier auf der Starbase. Mit meinen Fähigkeiten konnte ich schon lange Oberbefehlshaber der Sternenflotte, ach was sage ich da: Föderationspräsident sein. Allerdings wurden meine Leistungen meiner Meinung nach viel zu gering gewürdigt.
Ungeachtet meiner großartigen Gedanken fuhr Pronto ungerührt fort. „Zum zweiten: drehen Sie die Lautstärke herunter! Ich bin durchaus nicht schwerhörig.“ Das war das was ER glaubte. Aber ich konnte wetten, wenn ich mich mit normaler Lautstärke bei ihm melden würde, dann würde er mich wieder links liegen lassen. Ignoranter Schnösel!
Wieder ging Pronto nicht auf meine Gedanken ein. „Wie auch immer: Sie und ich haben Einsatzbefehl bekommen. Wir melden uns an der externen Andockklammer 13 bei Lieutenant Buske. Es geht darum, einen elanarischen Frachter zu überprüfen. Kommen Sie mit!“
Ich folgte Pronto zum Ausrüstungslager, wo der diensthabende Lagerchef bereits unsere Ausrüstung bereit hielt. Ich nahm mein Gewehr und einige andere Geräte in Empfang und sah zur Seite, wo Pronto gerade die Einsatzweste mit den Sprengstoffpaketen anlegte „He, wo ist mein Sprengstoff?“ fragte ich. „Die haben mein Handwerkszeug vergessen!“
„Das habe ich, Pi“, erklärte Pronto ungerührt. „Sie bekommen es, wenn Sie es einsetzen müssen.“
Was dachte sich dieser Ignorant eigentlich? Nie traute mir jemand zu, dass ich meinen Sprengstoff selbst tragen konnte. Wir waren das Team der Sprengstoffspezialisten. Was für ein Sprengstoffspezialist war ich, wenn ich nicht mein eigenes Handwerkszeug tragen durfte? Das war schon damals auf der Resolution so gewesen. Ich hatte gedacht, dass ohne Richards als Chef der Sicherheit alles etwas besser laufen würde. Allerdings hatte nun Richards‘ Schwester das Kommando über die Sicherheit. Und auch Pronto hatte von der Resolution hierher gewechselt und stand wieder an der Spitze des Sprengteams. So konnte ich nie aufsteigen und meine wahren Qualitäten unter Beweis stellen. Glücklicherweise wusste Pronto nicht, dass ich meinen eigenen Vorrat an Boomex dabei hatte. Meine „Ameisenfarm aus Eigenzüchtung“ (In Wirklichkeit Nanobots) hatte wieder einiges abgeworfen und so hatte ich zwei Päckchen am Mann. Die Eigenbau-Zünder hatte ich in der Hosentasche. Auf der Resolution waren die Sicherheitsleute auf Zack gewesen und hatten mit regelmäßigen Razzien verhindert, dass meine „Ameisenfarm“ richtig produktiv war, aber hier auf der neuen Starbase war die Sicherheit noch nicht ganz so weit. Ich würde ihnen schon zeigen, wer hier der Meister aller Klassen war.
Als die Sache mit der Ausrüstung geklärt war, sah Pronto mich an. „Ach ja, Pi: haben Sie Ihre Medikamente genommen?“
„‘Türlich“, gab ich sofort zurück. Natürlich hatte ich nicht. Soweit kommt es noch, dass die versuchten, den Großartigen Pi unter Drogen zu setzen. Nicht mit mir!
Ich folgte meinem Vorgesetzten zur Andockrampe.
=A= Andockrampe 13 =A=
Es waren bereits einige Leute da. Pronto steuerte sofort einen Sicherheitsoffizier an, der so aussah, als hätte er was zu sagen.
„Sir, Master Chief Pontucci und Petty Officer Piebald melden sich wie befohlen!“, gab Pronto seine Meldung ab. Wie zu erwarten vergaß er, an meinen Namen noch „der Großartige“ anzuhängen.
„Ich habe nur ein Mitglied Ihres Teams angefordert, Mr Pontucci!“, erklärte der Lieutenant. „Für Sie selbst habe ich keine Verwendung. Übergeben Sie Ihre Ausrüstung an Mr Piebald!“
„Ahm, Sir…“, begann Pronto, wurde aber vom Lieutenant unterbrochen: „Das war dann alles, Chief!“ Seufzend übergab mir Pronto seine Ausrüstung Ich konnte mir eine selbstzufriedenes Grinsen nicht verkneifen, als ich die Einsatzweste mit den Sprengstoffen in Empfang nahm.
=A= Etwas später: Frachter nach der Explosion =A=
„Mann am Boden!“, kam es von vorne. Das kam davon, wenn man eine Tür öffnen wollte, die mit einer Sprengfalle gesichert war. Für genau solche Situationen waren doch Leute wie ich bei diesem Team. Ich wäre nach dort vorne gegangen, hätte die Falle sofort gefunden und entschärft: Durch eine kontrollierte Explosion mit mindestens derselben Menge an Boomex. Man konnte sich das Suchen nach Fallen auch sparen und lieber gleich präventiv sprengen, denn als netter Nebeneffekt war dann auch die Tür auf. Aber das kam davon, wenn man nicht die Vollprofis ran ließ
Während die überdimensionierte Katze irgend etwas in ihren Kommunikator fauchte, schloss ich nach vorne auf, quetschte mich an dem Mediziner und den Lieutenant im Durchgang vorbei und begann, den Raum zu sichern. In der Außenhülle vor mir klaffte ein großes Loch, das wohl dabei entstanden war, als das seltsame Flugobjekt hier gestartet war. Auch diejenigen, die hier im Raum waren, waren wohl Anfänger noch und nöcher. Das Loch war viel zu klein. Anständige Löcher machte man größer. Viel größer.
=A= Wieder etwas später; Irgendwo in den Gängen des Frachters =A=
Die Techniker und Wissenschaftler waren auf der Brücke und bemühten sich, die Energie des Frachters wieder herzustellen und dann Logbücher zu prüfen, während wir Sicherheitsleute unter Führung von Miss Kristoffson in kleinen Teams das Schiff durchsuchten. Mich hatte sie mit Pronto in ein Team gesteckt, der sehr zu meinem Leidwesen zusammen mit der neuen Leiterin des Sicherheitsteams auch wieder an Bord gekommen war. Und Pronto hatte natürlich auch wieder meine Einsatzweste mit Sprengstoffpäckchen zurück gefordert. Ich hatte sie ihm widerstrebend zurück gegeben. Meine beiden Spezialpäckchen hatte ich natürlich trotzdem noch bei mir. Ein Sprengmeister aller Klassen sollte nie ohne seine Sprengstoffpäckchen sein.
Nach einiger Zeit, trafen wir an einer Gangmündung auf Miss Kristoffson und Mr Alton. „Schon was gefunden?“, erkundigte sich die Offizierin.
„Noch nichts, Ma’am“, gab Pronto zurück. „Alles hier ist sauber.“
Kristoffson wollte gerade etwas sagen, da ging ein leichter Ruck durch das Schiff.
„Was war das?“, fragte Alton.
„Das fühlte sich so an, als wären wir abgedockt worden.“, vermutete Pronto.
Kristoffson tippte auf ihren Kommunikator: „Ensign Kristoffson an Lieutenant Hawk!“ rief sie. Es gab keine Antwort. Sie probierte noch einen weiteren Anruf: „Ensign Kristoffson an Commander Jall!“ Wieder keine Antwort. Doch die Offizierin gab nicht auf: „Ensign Kristoffson an Master Chief Pontucci!“ Nun DIESER Versuch war nun wirklich unnötig. Pronto stand direkt neben ihr. Doch statt sie darüber aufzuklären, dass er da war, meinte er nur: „Selbst auf diese Entfernung wird die Kommunikation gestört.“
„Wer auch immer da stört, arbeitet konsequent“, nickte sie.
Natürlich hatte ich sofort gewusst, dass sie das testen wollte. Schließlich war ich ja der Meister aller Klassen.
„Dann meine ich, wir sollten den Störsender finden und hochjagen“, meldete ich mich wieder zu Wort.
Immer langsam, Pi“, gab Kristoffson zurück. „Wir sollten lieber zur Brücke gehen und nachsehen, was da los ist. Vielleicht können wir von dort die Starbase erreichen.“
„Oder wir gehen gleich zur Starbase zurück“, schlug ich weiter vor. „Und wenn wir wirklich abgedockt sind, sprengen wir uns ein Loch in die Hülle, halten die Luft an und lassen uns zurück treiben.“
„Bei Fuß, Pi!“, rief mich Pronto zur Ordnung. Pah, dieser Spaßverderber konnte einem echt die Laune vermiesen. Wahrscheinlich konnte er auch einfach nicht so lange die Luft anhalten wie ich. Von gewissen IT-Spezialisten auf der Starbase wurde ja behauptet, dass sie zehn Minuten die Luft anhalten konnten, ich dagegen brachte es locker auf eine ganze Stunde. Ohne Probleme.
„Pontucci, Sie passen auf diesen Wahnsinnigen hier auf!“, ordnete Kristoffson an. „Wir gehen rauf auf die Brücke.
Wahnsinniger? Wer war denn hier wahnsinnig? Alton etwa? Dass es so schlimm um den Crewman stand hatte ich nicht gedacht.
-tbc-
Erwähnte PCs: Flinkfuß, Advent, Eduin, indirekt das restliche AT
Erwähnte NPCs: MCPO Mario „Pronto“ Pontucci, Lt Buske,
NRPG: Für alle, die J’s Korrektur des Befehls nicht gelesen haben: Mein Char heißt Shore Piebald, nicht umgekehrt. Obwohl das sowieso nebensächlich ist. Man wird ihn bald auf der Base nur als Pi kennen. Falls man ihn überhaupt kennen will.

Thema: „Hier kommt der Meister“
=A= New Hope: Hauptsicherheit =A=
„Super Chief Petty Officer 3rd Class Piebald meldet sich wie befohlen!“
Der Angesprochene, mein direkter Vorgesetzter, Master Chief „Pronto“ Pontucci verzog gequält das Gesicht. „Zum ersten: Sie sind weder Super noch Chief, Pi“, begann er. Hatte der eine Ahnung. Ich war der verdammt nochmal Beste hier auf der Starbase. Mit meinen Fähigkeiten konnte ich schon lange Oberbefehlshaber der Sternenflotte, ach was sage ich da: Föderationspräsident sein. Allerdings wurden meine Leistungen meiner Meinung nach viel zu gering gewürdigt.
Ungeachtet meiner großartigen Gedanken fuhr Pronto ungerührt fort. „Zum zweiten: drehen Sie die Lautstärke herunter! Ich bin durchaus nicht schwerhörig.“ Das war das was ER glaubte. Aber ich konnte wetten, wenn ich mich mit normaler Lautstärke bei ihm melden würde, dann würde er mich wieder links liegen lassen. Ignoranter Schnösel!
Wieder ging Pronto nicht auf meine Gedanken ein. „Wie auch immer: Sie und ich haben Einsatzbefehl bekommen. Wir melden uns an der externen Andockklammer 13 bei Lieutenant Buske. Es geht darum, einen elanarischen Frachter zu überprüfen. Kommen Sie mit!“
Ich folgte Pronto zum Ausrüstungslager, wo der diensthabende Lagerchef bereits unsere Ausrüstung bereit hielt. Ich nahm mein Gewehr und einige andere Geräte in Empfang und sah zur Seite, wo Pronto gerade die Einsatzweste mit den Sprengstoffpaketen anlegte „He, wo ist mein Sprengstoff?“ fragte ich. „Die haben mein Handwerkszeug vergessen!“
„Das habe ich, Pi“, erklärte Pronto ungerührt. „Sie bekommen es, wenn Sie es einsetzen müssen.“
Was dachte sich dieser Ignorant eigentlich? Nie traute mir jemand zu, dass ich meinen Sprengstoff selbst tragen konnte. Wir waren das Team der Sprengstoffspezialisten. Was für ein Sprengstoffspezialist war ich, wenn ich nicht mein eigenes Handwerkszeug tragen durfte? Das war schon damals auf der Resolution so gewesen. Ich hatte gedacht, dass ohne Richards als Chef der Sicherheit alles etwas besser laufen würde. Allerdings hatte nun Richards‘ Schwester das Kommando über die Sicherheit. Und auch Pronto hatte von der Resolution hierher gewechselt und stand wieder an der Spitze des Sprengteams. So konnte ich nie aufsteigen und meine wahren Qualitäten unter Beweis stellen. Glücklicherweise wusste Pronto nicht, dass ich meinen eigenen Vorrat an Boomex dabei hatte. Meine „Ameisenfarm aus Eigenzüchtung“ (In Wirklichkeit Nanobots) hatte wieder einiges abgeworfen und so hatte ich zwei Päckchen am Mann. Die Eigenbau-Zünder hatte ich in der Hosentasche. Auf der Resolution waren die Sicherheitsleute auf Zack gewesen und hatten mit regelmäßigen Razzien verhindert, dass meine „Ameisenfarm“ richtig produktiv war, aber hier auf der neuen Starbase war die Sicherheit noch nicht ganz so weit. Ich würde ihnen schon zeigen, wer hier der Meister aller Klassen war.
Als die Sache mit der Ausrüstung geklärt war, sah Pronto mich an. „Ach ja, Pi: haben Sie Ihre Medikamente genommen?“
„‘Türlich“, gab ich sofort zurück. Natürlich hatte ich nicht. Soweit kommt es noch, dass die versuchten, den Großartigen Pi unter Drogen zu setzen. Nicht mit mir!
Ich folgte meinem Vorgesetzten zur Andockrampe.
=A= Andockrampe 13 =A=
Es waren bereits einige Leute da. Pronto steuerte sofort einen Sicherheitsoffizier an, der so aussah, als hätte er was zu sagen.
„Sir, Master Chief Pontucci und Petty Officer Piebald melden sich wie befohlen!“, gab Pronto seine Meldung ab. Wie zu erwarten vergaß er, an meinen Namen noch „der Großartige“ anzuhängen.
„Ich habe nur ein Mitglied Ihres Teams angefordert, Mr Pontucci!“, erklärte der Lieutenant. „Für Sie selbst habe ich keine Verwendung. Übergeben Sie Ihre Ausrüstung an Mr Piebald!“
„Ahm, Sir…“, begann Pronto, wurde aber vom Lieutenant unterbrochen: „Das war dann alles, Chief!“ Seufzend übergab mir Pronto seine Ausrüstung Ich konnte mir eine selbstzufriedenes Grinsen nicht verkneifen, als ich die Einsatzweste mit den Sprengstoffen in Empfang nahm.
=A= Etwas später: Frachter nach der Explosion =A=
„Mann am Boden!“, kam es von vorne. Das kam davon, wenn man eine Tür öffnen wollte, die mit einer Sprengfalle gesichert war. Für genau solche Situationen waren doch Leute wie ich bei diesem Team. Ich wäre nach dort vorne gegangen, hätte die Falle sofort gefunden und entschärft: Durch eine kontrollierte Explosion mit mindestens derselben Menge an Boomex. Man konnte sich das Suchen nach Fallen auch sparen und lieber gleich präventiv sprengen, denn als netter Nebeneffekt war dann auch die Tür auf. Aber das kam davon, wenn man nicht die Vollprofis ran ließ
Während die überdimensionierte Katze irgend etwas in ihren Kommunikator fauchte, schloss ich nach vorne auf, quetschte mich an dem Mediziner und den Lieutenant im Durchgang vorbei und begann, den Raum zu sichern. In der Außenhülle vor mir klaffte ein großes Loch, das wohl dabei entstanden war, als das seltsame Flugobjekt hier gestartet war. Auch diejenigen, die hier im Raum waren, waren wohl Anfänger noch und nöcher. Das Loch war viel zu klein. Anständige Löcher machte man größer. Viel größer.
=A= Wieder etwas später; Irgendwo in den Gängen des Frachters =A=
Die Techniker und Wissenschaftler waren auf der Brücke und bemühten sich, die Energie des Frachters wieder herzustellen und dann Logbücher zu prüfen, während wir Sicherheitsleute unter Führung von Miss Kristoffson in kleinen Teams das Schiff durchsuchten. Mich hatte sie mit Pronto in ein Team gesteckt, der sehr zu meinem Leidwesen zusammen mit der neuen Leiterin des Sicherheitsteams auch wieder an Bord gekommen war. Und Pronto hatte natürlich auch wieder meine Einsatzweste mit Sprengstoffpäckchen zurück gefordert. Ich hatte sie ihm widerstrebend zurück gegeben. Meine beiden Spezialpäckchen hatte ich natürlich trotzdem noch bei mir. Ein Sprengmeister aller Klassen sollte nie ohne seine Sprengstoffpäckchen sein.
Nach einiger Zeit, trafen wir an einer Gangmündung auf Miss Kristoffson und Mr Alton. „Schon was gefunden?“, erkundigte sich die Offizierin.
„Noch nichts, Ma’am“, gab Pronto zurück. „Alles hier ist sauber.“
Kristoffson wollte gerade etwas sagen, da ging ein leichter Ruck durch das Schiff.
„Was war das?“, fragte Alton.
„Das fühlte sich so an, als wären wir abgedockt worden.“, vermutete Pronto.
Kristoffson tippte auf ihren Kommunikator: „Ensign Kristoffson an Lieutenant Hawk!“ rief sie. Es gab keine Antwort. Sie probierte noch einen weiteren Anruf: „Ensign Kristoffson an Commander Jall!“ Wieder keine Antwort. Doch die Offizierin gab nicht auf: „Ensign Kristoffson an Master Chief Pontucci!“ Nun DIESER Versuch war nun wirklich unnötig. Pronto stand direkt neben ihr. Doch statt sie darüber aufzuklären, dass er da war, meinte er nur: „Selbst auf diese Entfernung wird die Kommunikation gestört.“
„Wer auch immer da stört, arbeitet konsequent“, nickte sie.
Natürlich hatte ich sofort gewusst, dass sie das testen wollte. Schließlich war ich ja der Meister aller Klassen.
„Dann meine ich, wir sollten den Störsender finden und hochjagen“, meldete ich mich wieder zu Wort.
Immer langsam, Pi“, gab Kristoffson zurück. „Wir sollten lieber zur Brücke gehen und nachsehen, was da los ist. Vielleicht können wir von dort die Starbase erreichen.“
„Oder wir gehen gleich zur Starbase zurück“, schlug ich weiter vor. „Und wenn wir wirklich abgedockt sind, sprengen wir uns ein Loch in die Hülle, halten die Luft an und lassen uns zurück treiben.“
„Bei Fuß, Pi!“, rief mich Pronto zur Ordnung. Pah, dieser Spaßverderber konnte einem echt die Laune vermiesen. Wahrscheinlich konnte er auch einfach nicht so lange die Luft anhalten wie ich. Von gewissen IT-Spezialisten auf der Starbase wurde ja behauptet, dass sie zehn Minuten die Luft anhalten konnten, ich dagegen brachte es locker auf eine ganze Stunde. Ohne Probleme.
„Pontucci, Sie passen auf diesen Wahnsinnigen hier auf!“, ordnete Kristoffson an. „Wir gehen rauf auf die Brücke.
Wahnsinniger? Wer war denn hier wahnsinnig? Alton etwa? Dass es so schlimm um den Crewman stand hatte ich nicht gedacht.
-tbc-