Personen:
Kirilenkova
Jacques d´Arlesienne
Erwähnt:
Advent
ein paar Secs (Wer will)
ein paar Marines
Wörter:
786
= = = -/\- = = = HoloDecks = = = -/\- = = = =
„Das ist doch irgendwie..“ Leise nuschelte ich das in meinen nicht vorhandenen Bart und brach dann an nur um erneut an zu heben: „Irgendwie ist das doch..“ Dann brach ich wieder ab, schlug mir mit der Hand auf den Busen: „Kristoffson an Kirilenkova.“ Schnell kam die Rückmeldung in fragendem Tonfall und Angesprochene wurde instruiert. „In 5 Minuten an den Holos, mit Bikini!“ Ich war mir 100 pro sicher, sie würde es nicht schaffen, tat sie aber. Ausser Atem und sichtlich verwirrt, aber 5 Minuten. „Okay Baby, wir gehen planschen, Befehl von McMannis.“ Ich grinste sie fröhlich an, verbarg meine latente Unsicherheit und zog sie ins Holo.
Einige Zeit später war ich entspannt. Was nicht an Lanas Anwesenheit lag (Und dem Umstand, das ich mich an diesen grausamen Spitznamen nie würde gewöhnen können) sondern an dem blubbernden warmen Wasser. Ich mochte Blubberpools. Sie verziehen gewisse Missgeschicke. „Entspann dich, ich hab was an,“ grinste ich die Frau mir gegenüber an und zeigte beweiskräftig auf meinen Bikini. Kiri.. Lana..nickte abgehakt. „Also freu dich und genieß das hier. Viel Freizeit hast du nicht.“ Bestätigend hob ich ein Glas Sekt und prostete ihr zu. Ein deutlicher Vorteil eines Holodecks. Hatte man kein Gesöff da, machte man sich welches. Hatte man kein Knabberkram, plopp, war es da. Hatte man kein, ok., das sollte ich sein lassen.
Aufmerksam sag ich die Frau mir gegenüber an und berührte leicht ihren Arm. Gefährliches Spielchen, dessen war ich mir durchaus bewusst, aber Spass machte es.
Mir war egal ob sie vor Anspannung gleich Zahnfleischbluten bekam. Ich hatte beschlossen das zu genießen und zu schauen wohin es führte. Was sollte ich auch sonst tun. Leicht hob ich den Kopf und lächelte sie strahlend an. „Guck nicht so als hätte ich ne Gichtkralle, was ist los?“
(Ball an Jason, bitte sehr ^^)
= = = /\- = = = Zeitsprung und Tatort: Quarks = = = -/\- = = = =
„Tief, tiefer, am tiefesten,“kicherte ich in mein Glas und schob das bunte Schirmchen beiseite. Sowas war schon nahe am Verzweifelt sein. Baumelt am Rand des Glases noch ein Plastikäffchen, nennt sich der Drink „fröhlicher Hirntot“ oder „fall in mich, ich geb dir den Gnadenschuss.“ Deko aus Ananas waren sozusagen die Vorstufe zur absoluten Verzweiflung. Hatte ich nicht, die Ananas hatte ich inhaliert und das Schirmchen ignoriert. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Hinter mir wurden Stimmen laut. Ignorieren und so tun als wäre ich ein dekorativer Einrichtungsgegenstand. Meine durchaus überzeugende Darstellung der Stehlampe hatte mir schon oft den Arsch gerettet. Nutzte aber nix, die Stimmen wurden lauter und man hörte irgendwann mir durchaus bekanntes Klatschen. Betrübt blickte ich mein Glas. Halbvoll. Oder, wenn ich einen Blick in die durchaus kurze Zukunft warf, eher halb leer. Entschlossen nahm ich einen kräftigen Schluck, schüttelte mich angemessen (Das taten Kerle auch immer) und drehte mich auf meinem Hocker um. „Was..“ begann ich und hatte eine Faust an der Nase kleben. „Was zum Teufel,“ übte ich mich kurz in Gotteslästerung ehe ich beschloss, diese Schmack nicht auf mir sitzen zu lassen und wild die Fäuste zu schwingen. Was sich als sich dämliche Idee heraus stellte.
Mein Gegenüber starrte mich an, während ich wie ein Häuflein elend an der Theke hockte und nach meinem Glas tastete. „Tuts da weh?“ Tastete er mein Gesicht ab und ich zuckte gequält zusammen. „´A“ Nuschelte ich, fand dasselbe, nahm einen tiefen Schluck und verzog das Gesicht. Nix gut. „Da auch?“ Wieder drückte er auf eine AUA Stelle und meine Laune sank unter die Gürtellinie. „Ja,“ knurrte ich mistig gelaunt und hob die Hand um weiteres Gestocher zu unterbinden. Aber der Mann war unbelehrbar. „Und da?“ Jetzt war es echt aus. Wütend scheuerte ich dem blöden Kerl eine Ohrfeige, drückte dann auf der Rötung herum und starrte ihm in die Augen. „Tuts da weh?“ fauchte ich und nahm noch einen tiefen Schluck.
Um mich herum stöhnten die Kontrahenten des Ausgangsstreites oder jammerten nach Mutti. Eine bunte Mischung aus Marines und Seclern. Gott sei Dank war Advent nicht da, die hätte mir sicher noch einen Tritt verpasst. So aber tat mir nur alles weh, ich glaube meine Hand war gebrochen, meine Knöchel sahen kacki aus und was mit meinem Gesicht war, wollte ich lieber gar nicht wissen. „Heile machen,“ wandte ich mich wieder an Jacques „Und zwar ohne rumgedrückte, sonst drück ich auch.“ Mir schwante es, die blauen Flecken würde ich noch eine Weile mit mir herum tragen.