NH – Cmdr S. Kirilenkova – DXO – RPG 9 Log 08 – 14'000.0016
Verfasst: Do 13. Sep 2012, 23:13
NH – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – DXO – RPG 9 Log 08 – 14'000.0016
Personen: Ricarda, Harley H. Kristoffson, Ayres Jall, Valeris A. Advena
NPCs: Demir Guzmar, Lukas R. Pike
Wörter: 1‘437
Titel: Retterin
=A= G-001 New Hope – Deck 11 – Büro des kommandierenden Offiziers Commodore Muvea-Magnus =A=
„Ich hoffe für Sie, dass das mehr als nur Worte sind, Colonel!“ Er schien mir gegenüber nicht so feindlich eingestellt, wie der General. Oder er war nur beschämt über das Verhalten seiner Männer. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er noch nicht mit Pike gesprochen hatte und Pike würde Guzmar bestimmt gleich gegen mich aufgehetzt, als er mit seinem Stellvertreter sprach. „Sie nehmen sich das auch zu Herzen, Commander Ricarda. Oder zumindest zu Ihrem Äquivalent davon! Alle beide: wegtreten!“
Beide Offiziere salutierten zackig und wandten sich vom Schreibtisch ab und der doch einige Schritte entfernten Tür zu. Ich wollte aber nicht, dass beide gingen. Ricarda kannte ich inzwischen ziemlich gut und ich machte mir etwas Sorgen um sie. Deshalb:
„Ricarda, auf ein Wort.“
Die Androidin drehte sich wieder zum Schreibtisch und mir um. „Ma’am?“
„Ich glaube, ich bin nicht die erste, die Ihnen nahe legt, sich zusammen zu reißen, richtig?“, sagte ich seufzend, nachdem Guzmar das Büro verlassen hatte. Das ging ihn Nichts an.
„Ich würde gerne sagen, ich habe aufgehört zu zählen, aber das wäre inkorrekt.“
Fast war ich versucht zu schmunzeln. Es war so typisch androidisch im falschen Moment einen Scherz, und erst noch keinen wirklich guten, zu versuchen. Aber ich musste im Moment auch die harte Vorgesetzte sein. Denn ich hoffte, dass Ricarda etwas Härte gut tat. Andererseits brauchte sie sicher auch eine gute Freundin. Aber dafür war ich die Falsche. Dafür erinnerte ich mich an Episoden von der Resolution, wonach Ricarda in Advent und Harley zwei Freundinnen hatte. Vielleicht sollte ich Harley etwas weniger in Beschlag nehmen, damit sie für Ricarda da sein konnte…
„Ersparen Sie mir die Zahlen, Ricarda! Ich werde diese Zahl jetzt um eine erhöhen müssen. Reißen Sie sich zusammen, Lieutenant Commander Ricarda. Ich weiß, dieser Vorfall mit Q und Sohn hat seine Spuren in Ihrer mechanischen Psychologie hinterlassen. Auch bei mir hat es Spuren hinterlassen, wie Sie wissen. Aber ich lasse mir das nicht im Weg stehen. Sie sollten das auch nicht machen. Ich möchte Sie nicht ersetzen lassen, nur weil Sie Ihre Subroutinen nicht in den Griff bekommen.“
Vor allem, wo ihr das als Androidin doch eigentlich viel leichter fallen sollte, als uns Menschen. Uns standen immer unsere Emotionen im Weg. Dieses Problem sollte eine Maschine doch nicht haben…
=A= G-001 New Hope – Deck 350 – Hauptkrankenstation – kurzer Zeitsprung =A=
Ich wusste, was ich jetzt tat, sollte ich eigentlich nicht tun. Andererseits sollten sich Mitglieder der Sicherheit und Marines auch nicht prügeln und da war meine kleine Wanderung in der Grauzone der Regeln zu vertreten. Nach der Standpauke für Guzmar und Ricarda hatte ich mir den Bericht der Medizin zur Schlägerei angesehen. Erst da hatte ich erfahren, dass Harley zu den, wahrscheinlich, unschuldigen Opfern dieser Schlägerei gehörten. Und genau deshalb war ich jetzt auf der Krankenstation. Aber selbstverständlich fand ich die verletzte Harley nicht auf einem Biobett. Ganz nach dem Spruch „Ärzte sind die schlimmsten Patienten“ weibelte sie schon wieder herum und behandelte die Wehwehchen von anderen Patienten.
Erst jetzt fiel mir auf, dass ich die Blicke anderer Ärzte auf mich zog, die sich wahrscheinlich fragten, ob ich irgendwelche Beschwerden hatte. Also musste ich jetzt wohl oder übel zu Harley treten. Aber ich konnte natürlich nicht hier vor versammelter Ärzte-Mannschaft über ihre Verletzungen sprechen. So, brauchte ich schnell ein besseres Gesprächsthema und mein Blick viel auf die Sektion mit mehr Privatsphäre. Dort lag Muvea-Magnus und vegetierte vor sich hin.
„Ensign“, sprach ich Harley an, die sich etwas erschrocken umdrehte, weil sie gerade mit etwas anderem beschäftigt war. Keinem Patienten. „Wie geht es der Commodore?“
„La… äh Commander. Wieso schleichen Sie sich auch so an mich heran? Die Oberchefin ist immer noch im Koma“, antwortete Harley und führte mich zu Muvea-Magnus‘ privatem Zimmer.
Kaum waren wir alleine, drehte sich Harley zu mir um und zog mich etwas herunter, damit sie mich küssen konnte. Zuerst erwiderte ich den Kuss und genoss es auch. Aber als er etwas länger dauerte, fühlte ich mich plötzlich unwohl. Immerhin waren wir dieses Mal im Dienst und an einem öffentlicheren Ort als einem Holodeck. Also löste ich mich, wenn auch sehr ungern, von Harley.
„Wie geht es dir?“, fragte ich. „Und vor allem, wieso arbeitest du schon wieder? Solltest du nicht im Bett liegen?“
[NRPG: *ein Bällchen an Kali* ]
=A= G-001 New Hope – Deck 12 – OPS – Zeitsprung ? =A=
Auf dem Hauptschirm der OPS sah ich eine junge blonde Frau und im Hintergrund eine Sternenflotten-Brücke, die definitiv schon bessere Tage gesehen hatte. Mir war sofort klar, dass dies ein Notruf der Kirk sein musste. Die Botschaft der jungen Frau half mir bei dieser Erkenntnis. Aber richtig unterhaltsam wurde es erst, nach der Botschaft. Jall handelte völlig richtig und zog Richards und die Con Camillo ab. Sie war zu klein, um es mit den Zaakar aufzunehmen und die Prophecy war an die Quarantäne gebunden. Das hatte mich bereits gestört, als ich die Don Camillo losgeschickt hatte.
Auf der anderen Seite war da General Pike, der praktisch jegliche Contenance zu verlieren schien und auf der OPS herumbrüllte, als wäre er auf dem Schlachtfeld an vorderster Front und führe seine Truppen in den Kampf. Ich musste gestehen, ich hätte nicht gedacht, dass Jall ihm stand hält. Aber er tat es. Ich hatte den Wadi unterschätzt. Als auf der OPS wieder ein normaler Betrieb herrschte, „offenbarte“ ich mich Jall:
„Ich muss sagen ich bin überrascht.“
„Waren sie etwa schon die ganze Zeit hier?“, fragte der momentane Erste Offizier der New Hope, während ich auf den Operations-Tisch zuging. Auf seine Frage hin schüttelte ich den Kopf.
„Ich kam als die Nachricht der Kirk abgespielt wurde.“
„Nun dann haben sie ja alles mitbekommen. Was denken Sie?“
„Dass wir den Bombenattentäter so schnell wie möglich finden müssen, damit wir die Quarantäne aufheben und mit der Prophecy die Kirk suchen können.“
„Wir arbeiten daran so schnell wir können. Aber der Anschlag auf diesen Dosi-Schmuggler und seine Familie hat meinen Kontaktmann verschreckt. Er hat grosse Angst vor dem Jentaka Konsortium. Er dachte er sei bei uns auf der Station sicher und muss nun erfahren, dass er das nicht ist.“
„Dann beweisen wir ihm, dass er hier sicher ist, in dem wir den Attentäter finden! Allenfalls müssen wir sogar eine spezielle Sicherheitskommission einsetzen, welche sich ausschliesslich mit diesem Konsortium befasst und möglichst viele Informationen darüber zusammenträgt. Aber hierzu mache ich eine Notiz an Commodore Muvea-Magnus. Wir habe dringendere Dinge zu erledigen. Versprechen Sie Ihrem Kontaktmann eine andauernde Niederlassungsbewilligung ohne zeitliche Beschränkung, was die Dauer betrifft, auf der New Hope.“
„Ich werde es weiterleiten. Was sollen wir wegen General Pike unternehmen?“
„Wieso sollten wir wegen des Generals etwas unternehmen?“
„Marine hin oder her, Pike ist Vater“, begann Jall. Wir hatten den Operations-Tisch inzwischen verlassen und uns in die Kommandosessel gesetzt, um unser Gespräch zu führen. „Er wird nicht ruhig hier auf der Station sitzen, Däumchen drehen und abwarten. Ich schlage vor, dass wir ihn im Auge behalten.“
„Einverstanden“, antwortete ich wie aus dem Phaser geschossen. Nichts bereitete mir im Zusammenhang mit Pike mehr Freude, als ihm Unannehmlichkeiten zu bescheren. Wer vom ersten Wort an so unfreundlich zu mir war, hatte es sich augenblicklich mit mir verscherzt. Erst Recht wenn er ein Mann war.
[NRPG: ein Bällchen für den wahnsinnigen, der Pike bewachen will
]
=A= G-001 New Hope – Deck 600 – Hauptmaschinenraum – Zeitsprung =A=
„Ich suche Commander Advena“, hielt ich einen Chargen auf, der nur mit einem PADD bewaffnet an mir vorbei eilte. Er war noch blutjung und schien sich unwohl zu fühlen, mit einem Offizier zu sprechen. Aber vielleicht waren es auch seine Hormone, die verrücktspielten, wenn ihn eine Frau ansprach. Es gab da in den unteren Körperregionen ein deutliches Anzeichen dafür.
„Sie… sie…“, stotterte der Charge. „Sie ist in Sektion 14B und… und überprüft die struk… strukturelle Integrität der Station nach der Explosion.“
„Danke schön“, erwiderte ich noch und schenkte dem Chargen ein entwaffnendes Lächeln, woraufhin er regelrecht davon rannte.
„Commander“, machte ich auf mich aufmerksam, als ich zu Advena trat. Sie drehte sich zu mir um und schaute mich an.
„Was kann ich für Sie tun, Commander?“
Ich reichte der ehemaligen Chefingenieurin der Resolution ein PADD. Es enthielt alle Informationen über den Frachter, der immer noch um die Station kreiste.
„Ein elanarischer Frachter hat sich selbstständig gemacht und kreist nun um die New Hope. An Bord befindet sich ein fast zehnköpfiges Team von uns. Wir haben keinen Kontakt und können sie nicht zurück an Bord beamen. Ich will, dass sie einen alternativen Weg finden, um mit dem Team zu kommunizieren und es von diesem Frachter zu holen. Ich befürchte, dass dieser nur abwartet bis er zuschlagen soll und will in vorher zerstören! Vorzugsweise ohne das Aussenteam an Bord…“
[NRPG: *und auch Val einen Ball zuspiel* ]
Personen: Ricarda, Harley H. Kristoffson, Ayres Jall, Valeris A. Advena
NPCs: Demir Guzmar, Lukas R. Pike
Wörter: 1‘437
Titel: Retterin
=A= G-001 New Hope – Deck 11 – Büro des kommandierenden Offiziers Commodore Muvea-Magnus =A=
„Ich hoffe für Sie, dass das mehr als nur Worte sind, Colonel!“ Er schien mir gegenüber nicht so feindlich eingestellt, wie der General. Oder er war nur beschämt über das Verhalten seiner Männer. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er noch nicht mit Pike gesprochen hatte und Pike würde Guzmar bestimmt gleich gegen mich aufgehetzt, als er mit seinem Stellvertreter sprach. „Sie nehmen sich das auch zu Herzen, Commander Ricarda. Oder zumindest zu Ihrem Äquivalent davon! Alle beide: wegtreten!“
Beide Offiziere salutierten zackig und wandten sich vom Schreibtisch ab und der doch einige Schritte entfernten Tür zu. Ich wollte aber nicht, dass beide gingen. Ricarda kannte ich inzwischen ziemlich gut und ich machte mir etwas Sorgen um sie. Deshalb:
„Ricarda, auf ein Wort.“
Die Androidin drehte sich wieder zum Schreibtisch und mir um. „Ma’am?“
„Ich glaube, ich bin nicht die erste, die Ihnen nahe legt, sich zusammen zu reißen, richtig?“, sagte ich seufzend, nachdem Guzmar das Büro verlassen hatte. Das ging ihn Nichts an.
„Ich würde gerne sagen, ich habe aufgehört zu zählen, aber das wäre inkorrekt.“
Fast war ich versucht zu schmunzeln. Es war so typisch androidisch im falschen Moment einen Scherz, und erst noch keinen wirklich guten, zu versuchen. Aber ich musste im Moment auch die harte Vorgesetzte sein. Denn ich hoffte, dass Ricarda etwas Härte gut tat. Andererseits brauchte sie sicher auch eine gute Freundin. Aber dafür war ich die Falsche. Dafür erinnerte ich mich an Episoden von der Resolution, wonach Ricarda in Advent und Harley zwei Freundinnen hatte. Vielleicht sollte ich Harley etwas weniger in Beschlag nehmen, damit sie für Ricarda da sein konnte…
„Ersparen Sie mir die Zahlen, Ricarda! Ich werde diese Zahl jetzt um eine erhöhen müssen. Reißen Sie sich zusammen, Lieutenant Commander Ricarda. Ich weiß, dieser Vorfall mit Q und Sohn hat seine Spuren in Ihrer mechanischen Psychologie hinterlassen. Auch bei mir hat es Spuren hinterlassen, wie Sie wissen. Aber ich lasse mir das nicht im Weg stehen. Sie sollten das auch nicht machen. Ich möchte Sie nicht ersetzen lassen, nur weil Sie Ihre Subroutinen nicht in den Griff bekommen.“
Vor allem, wo ihr das als Androidin doch eigentlich viel leichter fallen sollte, als uns Menschen. Uns standen immer unsere Emotionen im Weg. Dieses Problem sollte eine Maschine doch nicht haben…
=A= G-001 New Hope – Deck 350 – Hauptkrankenstation – kurzer Zeitsprung =A=
Ich wusste, was ich jetzt tat, sollte ich eigentlich nicht tun. Andererseits sollten sich Mitglieder der Sicherheit und Marines auch nicht prügeln und da war meine kleine Wanderung in der Grauzone der Regeln zu vertreten. Nach der Standpauke für Guzmar und Ricarda hatte ich mir den Bericht der Medizin zur Schlägerei angesehen. Erst da hatte ich erfahren, dass Harley zu den, wahrscheinlich, unschuldigen Opfern dieser Schlägerei gehörten. Und genau deshalb war ich jetzt auf der Krankenstation. Aber selbstverständlich fand ich die verletzte Harley nicht auf einem Biobett. Ganz nach dem Spruch „Ärzte sind die schlimmsten Patienten“ weibelte sie schon wieder herum und behandelte die Wehwehchen von anderen Patienten.
Erst jetzt fiel mir auf, dass ich die Blicke anderer Ärzte auf mich zog, die sich wahrscheinlich fragten, ob ich irgendwelche Beschwerden hatte. Also musste ich jetzt wohl oder übel zu Harley treten. Aber ich konnte natürlich nicht hier vor versammelter Ärzte-Mannschaft über ihre Verletzungen sprechen. So, brauchte ich schnell ein besseres Gesprächsthema und mein Blick viel auf die Sektion mit mehr Privatsphäre. Dort lag Muvea-Magnus und vegetierte vor sich hin.
„Ensign“, sprach ich Harley an, die sich etwas erschrocken umdrehte, weil sie gerade mit etwas anderem beschäftigt war. Keinem Patienten. „Wie geht es der Commodore?“
„La… äh Commander. Wieso schleichen Sie sich auch so an mich heran? Die Oberchefin ist immer noch im Koma“, antwortete Harley und führte mich zu Muvea-Magnus‘ privatem Zimmer.
Kaum waren wir alleine, drehte sich Harley zu mir um und zog mich etwas herunter, damit sie mich küssen konnte. Zuerst erwiderte ich den Kuss und genoss es auch. Aber als er etwas länger dauerte, fühlte ich mich plötzlich unwohl. Immerhin waren wir dieses Mal im Dienst und an einem öffentlicheren Ort als einem Holodeck. Also löste ich mich, wenn auch sehr ungern, von Harley.
„Wie geht es dir?“, fragte ich. „Und vor allem, wieso arbeitest du schon wieder? Solltest du nicht im Bett liegen?“
[NRPG: *ein Bällchen an Kali* ]
=A= G-001 New Hope – Deck 12 – OPS – Zeitsprung ? =A=
Auf dem Hauptschirm der OPS sah ich eine junge blonde Frau und im Hintergrund eine Sternenflotten-Brücke, die definitiv schon bessere Tage gesehen hatte. Mir war sofort klar, dass dies ein Notruf der Kirk sein musste. Die Botschaft der jungen Frau half mir bei dieser Erkenntnis. Aber richtig unterhaltsam wurde es erst, nach der Botschaft. Jall handelte völlig richtig und zog Richards und die Con Camillo ab. Sie war zu klein, um es mit den Zaakar aufzunehmen und die Prophecy war an die Quarantäne gebunden. Das hatte mich bereits gestört, als ich die Don Camillo losgeschickt hatte.
Auf der anderen Seite war da General Pike, der praktisch jegliche Contenance zu verlieren schien und auf der OPS herumbrüllte, als wäre er auf dem Schlachtfeld an vorderster Front und führe seine Truppen in den Kampf. Ich musste gestehen, ich hätte nicht gedacht, dass Jall ihm stand hält. Aber er tat es. Ich hatte den Wadi unterschätzt. Als auf der OPS wieder ein normaler Betrieb herrschte, „offenbarte“ ich mich Jall:
„Ich muss sagen ich bin überrascht.“
„Waren sie etwa schon die ganze Zeit hier?“, fragte der momentane Erste Offizier der New Hope, während ich auf den Operations-Tisch zuging. Auf seine Frage hin schüttelte ich den Kopf.
„Ich kam als die Nachricht der Kirk abgespielt wurde.“
„Nun dann haben sie ja alles mitbekommen. Was denken Sie?“
„Dass wir den Bombenattentäter so schnell wie möglich finden müssen, damit wir die Quarantäne aufheben und mit der Prophecy die Kirk suchen können.“
„Wir arbeiten daran so schnell wir können. Aber der Anschlag auf diesen Dosi-Schmuggler und seine Familie hat meinen Kontaktmann verschreckt. Er hat grosse Angst vor dem Jentaka Konsortium. Er dachte er sei bei uns auf der Station sicher und muss nun erfahren, dass er das nicht ist.“
„Dann beweisen wir ihm, dass er hier sicher ist, in dem wir den Attentäter finden! Allenfalls müssen wir sogar eine spezielle Sicherheitskommission einsetzen, welche sich ausschliesslich mit diesem Konsortium befasst und möglichst viele Informationen darüber zusammenträgt. Aber hierzu mache ich eine Notiz an Commodore Muvea-Magnus. Wir habe dringendere Dinge zu erledigen. Versprechen Sie Ihrem Kontaktmann eine andauernde Niederlassungsbewilligung ohne zeitliche Beschränkung, was die Dauer betrifft, auf der New Hope.“
„Ich werde es weiterleiten. Was sollen wir wegen General Pike unternehmen?“
„Wieso sollten wir wegen des Generals etwas unternehmen?“
„Marine hin oder her, Pike ist Vater“, begann Jall. Wir hatten den Operations-Tisch inzwischen verlassen und uns in die Kommandosessel gesetzt, um unser Gespräch zu führen. „Er wird nicht ruhig hier auf der Station sitzen, Däumchen drehen und abwarten. Ich schlage vor, dass wir ihn im Auge behalten.“
„Einverstanden“, antwortete ich wie aus dem Phaser geschossen. Nichts bereitete mir im Zusammenhang mit Pike mehr Freude, als ihm Unannehmlichkeiten zu bescheren. Wer vom ersten Wort an so unfreundlich zu mir war, hatte es sich augenblicklich mit mir verscherzt. Erst Recht wenn er ein Mann war.
[NRPG: ein Bällchen für den wahnsinnigen, der Pike bewachen will

=A= G-001 New Hope – Deck 600 – Hauptmaschinenraum – Zeitsprung =A=
„Ich suche Commander Advena“, hielt ich einen Chargen auf, der nur mit einem PADD bewaffnet an mir vorbei eilte. Er war noch blutjung und schien sich unwohl zu fühlen, mit einem Offizier zu sprechen. Aber vielleicht waren es auch seine Hormone, die verrücktspielten, wenn ihn eine Frau ansprach. Es gab da in den unteren Körperregionen ein deutliches Anzeichen dafür.
„Sie… sie…“, stotterte der Charge. „Sie ist in Sektion 14B und… und überprüft die struk… strukturelle Integrität der Station nach der Explosion.“
„Danke schön“, erwiderte ich noch und schenkte dem Chargen ein entwaffnendes Lächeln, woraufhin er regelrecht davon rannte.
„Commander“, machte ich auf mich aufmerksam, als ich zu Advena trat. Sie drehte sich zu mir um und schaute mich an.
„Was kann ich für Sie tun, Commander?“
Ich reichte der ehemaligen Chefingenieurin der Resolution ein PADD. Es enthielt alle Informationen über den Frachter, der immer noch um die Station kreiste.
„Ein elanarischer Frachter hat sich selbstständig gemacht und kreist nun um die New Hope. An Bord befindet sich ein fast zehnköpfiges Team von uns. Wir haben keinen Kontakt und können sie nicht zurück an Bord beamen. Ich will, dass sie einen alternativen Weg finden, um mit dem Team zu kommunizieren und es von diesem Frachter zu holen. Ich befürchte, dass dieser nur abwartet bis er zuschlagen soll und will in vorher zerstören! Vorzugsweise ohne das Aussenteam an Bord…“
[NRPG: *und auch Val einen Ball zuspiel* ]