Erwähnte PCs: Jall, Brell, Sturm
Erwähnte NPCs:
Thema: „Informationen“
=A= Deck 158, Sektion 33 Delta =A=
Es war schon ungewöhnlich, dass Commander Jall einen Zivilisten mit an den Tatort brachte. Streng genommen war die Anwesenheit eines Nicht-Sternenflottenangehörigen am Tatort sogar unzuverlässig, Informant hin oder her. Aber ich verzichtete darauf, den Pekaraner des Quartiers zu verweisen. Schon alleine da ich wusste, dass dieser Mann zufällig wichtig war. Ich lies mir das Padd mit dem bereits gefundenen Bild des Pekaraners geben und zeigte es Jall und Brell: „Nun ich weiß zwar nicht genau wer diese Leute sein sollen aber ich denke ich weiß wer ihr nächstes Ziel ist. Die Frage ist ob die Person das nicht schon längst ahnt. Aber vielleicht können sie uns aufklären Mister Brell.“
Brell lies einen Laut der Überraschung hören. Jall dagegen zeigte mit keiner Mine, ob er überrascht war oder nicht.
„Nun, Mr Brell, darf ich fragen, woher Sie Mr Jasskek kennen?“, erkundigte ich mich nun bei dem Pekaraner.
„Mr Jasskek ist, beziehungsweise war ein Freund von mir“, erklärte Brell. „Ich wollte ihn hier auf der Starbase treffen.“
„Wissen Sie von irgendwelchen Feinden von Mr Jasskek?“, spulte ich die Standard-Fragen durch. „Irgend jemand, der seinen Tod wollte?“
„Da fällt mir nur das Jentaka Konsortium. ein“, erklärte er. „Jasskek ist auf der Flucht vor ihnen. Oder besser war es.“
Ich sah Jall an. „Jentaka Konsortium?“ fragte ich nach.
„Das größte Verbrecherkartell hier im Gamma-Quadranten“, erklärte der Wadi. „Stellen Sie sich das Orion-Syndikat vor nur um Welten gefählicher. Gegen die sind die Ferengi Wohltäter, die Cardassianer Moralapostel und die Klingonen zahme Lämmer. Ich kann Ihnen die nötigen Daten zukommen lassen.
„Ich danke, Commander“, nickte ich dem Zweiten Offizier zu und sah wieder Brell an. „Sie glauben also, dass dieses Jentaka Konsortium hinter dem Angriff steckt?“
„Mir fällt niemand anderes ein“, gab der Pekaraner zurück.
„Welchen Grund hat das Konsortium, diesen Dosi umbringen zu lassen?“ blieb ich bei dieser Spur.
„Dieser Dosi war auf der Flucht vor dem Konsortium“, antwortete Brell. „Ich kann aber nicht genau sagen, worum es ging. Ich vermute aber, es hat etwas mit…“
Weiter kam er nicht, denn Jall bedeutete ihm mit einer Hand auf der Schulter, dass er schweigen sollte. „Das unterliegt der Vertraulichkeit, Brell“, erklärte er scharf. An mich gewandt erklärte er. „Ich bedaure, Commander, aber diese Information darf nicht in der Öffentlichkeit erörtert werden, wo die Wände Ohren haben. Ich kann Ihnen die Informationen zukommen lassen.“ Murmelnd, so dass es niemand verstehen konnte, der nicht meine exzellenten Ohren hatte, fügte er hinzu: „Isomemothisches Plasmagel der Zakaar“ Offensichtlich hatte Jall sich über meine Eigenschaften als Androide informiert und nutzte nun denselben Trick, den bereits andere Persinen auf der Starbase Resolution benutzt hatten, wenn sie Informationen weitergaben, die nur für meien Bruder oder mich bestimmt waren: Einfach so leise flüstern, dass nur noch unsere Ohren das hören konnten.
Ich nickte verstehend. „Und hat das etwas mit Ihnen zu tun?“, wandte ich mich an Brell.
„Jasskek wollte mich bezahlen, damit ich ihm eine Passage in den Alpha Quadranten ermöglichen.“
„Also wenn das Jentaka Konsortium das ebenfalls weiß, macht Sie das also zu einem weiteren möglichen Opfer“, stellte ich mehr fest, als dass ich es fragte. Brell und Jall nickten beide gleichzeitig.
„Gut, Mr Brell. Aufgrund der bestehenden Gefahr für Ihr Leben muss ich Sie unter Sicherheitsschutz stellen und rund um die Uhr von unseren Leuten überwachen lassen. Wenn Sie wollen, können Sie dies ablehnen, allerdings lehnen wir dann jegliche Verantwortung ab, sollte Ihnen etwas passieren. Das ist Ihre Sache.“
[Die Entscheidung liegt beim Spieler
]=A= Zeitsprung: Etwas später auf der Hauptpromenade =A=
„Eine Blume für eine Blume“
Als ich den Reporter zuerst auf der Hauptpromenade entdeckt hatte, hatte ich erst gehofft, dass er es nicht wirklich war. Doch kurz darauf hatte es sich herausgestellt, dass es sich wirklich um Sandiego Sturm handelte. Und so wie es aussah, war er daran interessiert, von mir Informationen zu bekommen.
Ich seufzte. „Bitte, Mr Sturm. Ich hoffe, dass Sie nicht an einer Sexuellen Verbindung interessiert sind. Ich bin solchen Verbindungen derzeit sehr abgeneigt. Den Grund sollten Sie vielleicht noch kennen.“
„Das ist mir bekannt“, stimmte Sturm zu. „Und ich finde es schade, dass Sie mir dazu kein Interview geben wollten. Vielleicht ändern Sie Ihre Meinung noch?“
„Ich glaube nicht, Mr Sturm“, gab ich traurig zurück „Ich bitte Sie, das zu respektieren, dass ich nicht darüber reden will.“
„Das ändert nichts daran, dass ich es schade finde, wenn Sie nicht reden wollen“, beharrte er. „Das wäre eine gute Story. Und für Sie würde auch noch etwas heraus springen.“
Ich schüttelte nur den Kopf. „Ich bitte Sie: lassen Sie es. Aber wechseln wir doch das Thema: Ich nehme an, Sie wollen etwas von mir?“
Er spielte den Erstaunten ziemlich gut. „Was sollte ich von Ihnen wollen, Commander?“
Ich winkte müde ab. „Bitte, Mister Sturm. Lassen Sie diese Spielchen! Ich bin nicht in Stimmung für so etwas. Sagen Sie mir direkt, was Sie wollen und versuchen Sie nicht, erst einmal außen herum zu manöverieren.“
Er seufzte. „Sie nehmen den ganzen Spaß aus dieser Sache“, beschwerte er sich. „Also gut: Ich möchte Informationen haben. Was ist zur Zeit los auf Starbase New Hope? Ich hörte davon, dass es einen Anschlag in einer der Außensektionen gegeben hat. Können Sie etwas dazu sagen?“
„Es gab eine Explosion in Sektion A“, spulte ich die öffentlich bekannten Informationen ab. „Commodore Muvea-Magnus und General Pike wurden verletzt, Commander Hildebrandt wurde getötet. Vorerst hat Commander Kirilenkova das Kommando übernommen. Die Sicherheit hat den Explosionsort abgeriegelt und fahndet nach den Hintergründen der Tat.“
„Das meiste davon ist bereits bekannt“, antwortete Sturm missmutig. „Haben Sie nicht noch mehr? Da muss es doch noch mehr geben! Wie ist der Stand der Ermittlungen?“
„Der unterliegt der Geheimhaltung, Mr Sturm“, erklärte ich. „Ich bedaure es, Ihnen nicht mehr sagen zu dürfen, aber so sind die Regeln. Für Beschwerden zur Geheimhaltung wenden Sie sich an die derzeitige Leitung der Starbase. Ich bin mir aber sicher, dass Sie da auch nichts erfahren werden. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“
-tbc-