NH - Lt. Sopek - TEC - RPG 1 Log 1 - 14012.1533
Verfasst: Mi 26. Sep 2012, 14:21
Personen: Kiri, Advent, Val
Wörter: 1085
-=^=- Büro von Muvea-Magnus -=^=-
„Was kann ich für Sie tun, Lieutenant?“ wurde ich recht knapp empfangen. Gut, es war logisch, dass die Frau derzeit viel zu tun hatte und damit auf Smalltalk verzichtete. Dafür sprachen auch die diversen Padds, die in keiner erkennbaren Ordnung auf der Tischplatte lagen. Ihre Blessuren am Kopf ließen die Möglichkeit zu, dass sie überarbeitet und in Folge dessen eingenickt und mit dem Kopf auf die Tischplatte geschlagen war. Ebenso möglich war ein Kampf zwischen Marines und Sicherheits-Abteilung, in den sie verwickelt wurde, als sie womöglich schlichten wollte, oder dass sie sich in der Nähe des Explosionsherds befand, den Commodore Muvea-Magnus ins Koma befördert hatte. Allerdings waren beide Möglichkeiten unwahrscheinlicher, denn dann hätten sich weitere Hämatome oder Verletzungen bei ihr gezeigt. Jedoch, ohne weitere Informationen war es mir nicht möglich, den exakten Grund für ihre Kopfverletzung zu erschließen. Für mein Anliegen war dies auch nicht von Belang.
Wichtig war nur, dass sie es eilig hatte. Das stellte für mich prinzipiell kein Problem dar, denn das Ganze hier würde nicht länger als zwei Minuten dauern, vorausgesetzt, sie stellte nicht zu viele Fragen. Doch wie ich die Menschen kannte, würde genau das passieren.
„Es geht um eine Audio-Aufzeichnung, die ich für Ensign Kristoffson reparieren und an sie zurückgeben sollte“, gab ich den Grund für meine Anwesenheit Preis.
Ein kurzes Funkeln leuchtete in ihren Augen, dazu richtete sie ihren Oberkörper leicht auf. „Harley Kristoffson?“ hauchte sie fast schon.
Ich musste sie korrigieren: „Nein, Ensign Advent Kristoffson aus der Sicherheits-Abteilung.“ Ihre Schultern sackten kaum merklich, aber für mich doch noch erkennbar, herunter.
„Ich verstehe. Nun, Sie werden sicherlich festgestellt haben, dass ich nicht Advent bin, oder?“ Sie griff zu einem Glas Wasser und genehmigte sich einen großen Schluck. Da Führungsoffiziere in jeder Situation bevorzugt irgendeine Art von Kaffee oder Tee tranken, gebot die Logik, dass es sich in ihrem Fall um eine ärztliche Anweisung handelte. Denn es gab einige Schmerzmittel, die ihre Wirkung bei Einnahme von koffeinhaltigen Getränken verloren. Zusammen mit der Wunde am Kopf lag der Schluss nach, dass die Frau Kopfschmerzen verspürte. Dafür sprach auch, dass sie kurz die Augen schloss, durchatmete und sich die Schläfen rieb.
„Natürlich, Ma’am“, bestätigte ich ihre Vermutung. „Aber es scheint Ihnen nicht gut zu gehen, daher werde ich Sie nicht weiter damit belasten. Entschuldigen Sie bitte.“ Natürlich rechnete ich damit, dass sie das ganz anders sah und machte deshalb noch nicht auf dem Absatz kehrt.
Ich wurde nicht enttäuscht. „Nein, nein“, seufzte sie. „Worum geht es bei dieser Aufzeichnung?“
„Nun“, setzte ich an, „Ensign Kristoffson kam gestern Morgen mit einem Abhörgerät der Klasse L zu mir, wie es die Sicherheitsabteilung standardmäßig bei Überwachungen einsetzt.“
-=^=- gestern Morgen, technische Abteilung -=^=-
„Das Gerät scheint kaputt gegangen zu sein. In guten Zeiten ist nur ein Rauschen zu hören, in schlechten ein Krächzen und in richtig miesen Zeiten ein ohrenbetäubendes Knacken“, erklärte die Brünette gestenreich. Der Geruch von Marsianischen Tequila wehte mir entgegen, was auf eine lange Nacht bei ihr schließen ließ. Augenringe konnte ich zwar keine erkennen, allerdings war das bei der übertriebenen Menge Make-Up auch unmöglich, wodurch aber wiederum die Vermutung über eine lange Nacht ihrerseits bestärkt wurde.
„Und Sie erwarten nun, dass ich es repariere?“
„Nein, von mir aus kann das Ding kaputt bleiben. Ich hab davon genug in meinem Handtäschchen“, brabbelte sie, erneut mit ihren Händen winkend.
„Handtäschchen?“ Ich musterte sie, konnte jedoch solch ein Aufbewahrungsutensil an ihr nicht ausmachen.
Sie grinste keck: „Ist Ihnen wohler, wenn ich sage, ich trag sie in meinem Höschen?“
Ich hob eine Augenbraue. „Wie Ihnen an meinen Ohren sicherlich aufgefallen ist, bin ich Vulkanier. So etwas wie wohlfühlen kenne ich nicht, demnach kann ich mich auch nicht wohler fühlen. Allerdings würde diese Art der Aufbewahrung eine mögliche Fehlfunktion erklären. Solche Abhörgeräte sind nicht für den Einsatz in tropischen Regionen oder unter Wasser geeignet, da sie nicht feuchtigkeitsresistent sind. Es wäre also möglich, dass Sie…“
„Mooooooment!“ fiel sie mir ins Wort. „Mir gefällt nicht, wo dieses Gespräch hinführt.“
Ich sah sie für einen Moment stumm an. „Da wir uns nicht fortbewegen, führt uns dieses Gespräch nirgendwo hin“, machte ich sie auf das Offensichtliche aufmerksam.
Die Frau blickte mich irritiert an. Dann schüttelte sie den Kopf. „Auf jeden Fall reicht es mir, wenn Sie die Aufnahme wiederherstellen können.“
„Ist das von Commander Valeris genehmigt?“
„Natürlich“, antwortete sie etwas zu schnell. „Aber Sie müssen bei ihr nicht nachfragen. Sie hat genug zu tun und muss nicht unnötig gestört werden.“
Ich wölbte erneut eine Braue. Es war offensichtlich, dass die Frau an meiner Intelligenz zweifelte. Darum wollte ich sie in dieser Hinsicht korrigieren: „Sie könnten auch einfach sagen, dass das Objekt der Geheimhaltung unterliegt. Ich nehme daher an, ich bin nicht befugt, mir die Aufnahme anzuhören.“
„Sie sind ein schlaues Kerlchen“, konterte sie keck und klopfte mir auf die Schultern. „Sie haben recht. Deswegen komme ich auch zu Ihnen.“ Es war offensichtlich, dass sie damit nicht auf mich im Speziellen, sondern auf meine Eigenschaft als Vulkanier abzielte, schließlich war Neugierde ein Charakterzug, die den Vulkaniern fremd war. „Sagen Sie mir direkt Bescheid, wenn Sie es geschafft haben.“
-=^=- wieder im Jetzt, Büro von Muvea-Magnus -=^=-
„Und wieso wenden Sie sich jetzt an mich?“ fragte Kirilenkova, sichtlich an meinen Schilderungen interessiert.
„Wie bereits erwähnt, der Ensign meinte, ich solle ihr direkt Bescheid geben, wenn ich die Aufnahme wiederherstellen konnte. Da sie momentan jedoch nicht zu erreichen ist, hielt ich es für logisch, zu Ihnen zu kommen.“
Sie nickte zustimmend. Dann hielt sie mir die leere Hand entgegen. Ich deutete die Geste insofern, dass ich das Padd, welche sich die ganze Zeit hinter meinem Rücken versteckt hielt, nach vorne holte und ihr übergab.
Während sie das Padd entgegen nahm, fragte sie: „Sie haben sich die Aufzeichnung nicht angehört?“
„Natürlich nicht, Ma’am.“
„Gut, wenn Sie sonst nichts mehr haben, können Sie wegtreten.“
Da dem so war, verließ ich ihr Büro.
[NRPG: Ist zwar etwas länger her, dass Advent das Gespräch zwischen Ayres und Brell im Quarks belauscht hat, und das Meiste kennt Kiri ja auch auch schon aus dem direkten Gespräch mit Ayres, aber ich wollte es nicht ganz unter den Tisch fallen lassen.]
-=^=- technische Abteilung -=^=-
„Sopek, kommen Sie her.“
Es war die CTO, die mich herbeigerufen hatte. Ich sicherte meine Station und trat zu ihr herüber. „Ja, Commander?“
„Wie es scheint, haben die Jungs auf dem Frachter unser Ping empfangen. Schade eigentlich, ich hätte zu gerne…“ Sie unterbrach sich, während sie einer imaginären Vorstellung nachhing. Dafür, dass sie Spitzohren hatte, war sie erstaunlich unvulkanisch. Das zeigte sich ja schon darin, dass sie sich der Paarung mit diesem Menschen hingab. Trotzdem war das Arbeiten mit ihr weitaus angenehmer als mit den Menschen. „Egal, wir bräuchten einen Weg, um denen mehr als nur ein Ping zu schicken. Irgendwelche Vorschläge?“
[NRPG: Ich hab keine, aber vielleicht du ja, Val
]
Wörter: 1085
-=^=- Büro von Muvea-Magnus -=^=-
„Was kann ich für Sie tun, Lieutenant?“ wurde ich recht knapp empfangen. Gut, es war logisch, dass die Frau derzeit viel zu tun hatte und damit auf Smalltalk verzichtete. Dafür sprachen auch die diversen Padds, die in keiner erkennbaren Ordnung auf der Tischplatte lagen. Ihre Blessuren am Kopf ließen die Möglichkeit zu, dass sie überarbeitet und in Folge dessen eingenickt und mit dem Kopf auf die Tischplatte geschlagen war. Ebenso möglich war ein Kampf zwischen Marines und Sicherheits-Abteilung, in den sie verwickelt wurde, als sie womöglich schlichten wollte, oder dass sie sich in der Nähe des Explosionsherds befand, den Commodore Muvea-Magnus ins Koma befördert hatte. Allerdings waren beide Möglichkeiten unwahrscheinlicher, denn dann hätten sich weitere Hämatome oder Verletzungen bei ihr gezeigt. Jedoch, ohne weitere Informationen war es mir nicht möglich, den exakten Grund für ihre Kopfverletzung zu erschließen. Für mein Anliegen war dies auch nicht von Belang.
Wichtig war nur, dass sie es eilig hatte. Das stellte für mich prinzipiell kein Problem dar, denn das Ganze hier würde nicht länger als zwei Minuten dauern, vorausgesetzt, sie stellte nicht zu viele Fragen. Doch wie ich die Menschen kannte, würde genau das passieren.
„Es geht um eine Audio-Aufzeichnung, die ich für Ensign Kristoffson reparieren und an sie zurückgeben sollte“, gab ich den Grund für meine Anwesenheit Preis.
Ein kurzes Funkeln leuchtete in ihren Augen, dazu richtete sie ihren Oberkörper leicht auf. „Harley Kristoffson?“ hauchte sie fast schon.
Ich musste sie korrigieren: „Nein, Ensign Advent Kristoffson aus der Sicherheits-Abteilung.“ Ihre Schultern sackten kaum merklich, aber für mich doch noch erkennbar, herunter.
„Ich verstehe. Nun, Sie werden sicherlich festgestellt haben, dass ich nicht Advent bin, oder?“ Sie griff zu einem Glas Wasser und genehmigte sich einen großen Schluck. Da Führungsoffiziere in jeder Situation bevorzugt irgendeine Art von Kaffee oder Tee tranken, gebot die Logik, dass es sich in ihrem Fall um eine ärztliche Anweisung handelte. Denn es gab einige Schmerzmittel, die ihre Wirkung bei Einnahme von koffeinhaltigen Getränken verloren. Zusammen mit der Wunde am Kopf lag der Schluss nach, dass die Frau Kopfschmerzen verspürte. Dafür sprach auch, dass sie kurz die Augen schloss, durchatmete und sich die Schläfen rieb.
„Natürlich, Ma’am“, bestätigte ich ihre Vermutung. „Aber es scheint Ihnen nicht gut zu gehen, daher werde ich Sie nicht weiter damit belasten. Entschuldigen Sie bitte.“ Natürlich rechnete ich damit, dass sie das ganz anders sah und machte deshalb noch nicht auf dem Absatz kehrt.
Ich wurde nicht enttäuscht. „Nein, nein“, seufzte sie. „Worum geht es bei dieser Aufzeichnung?“
„Nun“, setzte ich an, „Ensign Kristoffson kam gestern Morgen mit einem Abhörgerät der Klasse L zu mir, wie es die Sicherheitsabteilung standardmäßig bei Überwachungen einsetzt.“
-=^=- gestern Morgen, technische Abteilung -=^=-
„Das Gerät scheint kaputt gegangen zu sein. In guten Zeiten ist nur ein Rauschen zu hören, in schlechten ein Krächzen und in richtig miesen Zeiten ein ohrenbetäubendes Knacken“, erklärte die Brünette gestenreich. Der Geruch von Marsianischen Tequila wehte mir entgegen, was auf eine lange Nacht bei ihr schließen ließ. Augenringe konnte ich zwar keine erkennen, allerdings war das bei der übertriebenen Menge Make-Up auch unmöglich, wodurch aber wiederum die Vermutung über eine lange Nacht ihrerseits bestärkt wurde.
„Und Sie erwarten nun, dass ich es repariere?“
„Nein, von mir aus kann das Ding kaputt bleiben. Ich hab davon genug in meinem Handtäschchen“, brabbelte sie, erneut mit ihren Händen winkend.
„Handtäschchen?“ Ich musterte sie, konnte jedoch solch ein Aufbewahrungsutensil an ihr nicht ausmachen.
Sie grinste keck: „Ist Ihnen wohler, wenn ich sage, ich trag sie in meinem Höschen?“
Ich hob eine Augenbraue. „Wie Ihnen an meinen Ohren sicherlich aufgefallen ist, bin ich Vulkanier. So etwas wie wohlfühlen kenne ich nicht, demnach kann ich mich auch nicht wohler fühlen. Allerdings würde diese Art der Aufbewahrung eine mögliche Fehlfunktion erklären. Solche Abhörgeräte sind nicht für den Einsatz in tropischen Regionen oder unter Wasser geeignet, da sie nicht feuchtigkeitsresistent sind. Es wäre also möglich, dass Sie…“
„Mooooooment!“ fiel sie mir ins Wort. „Mir gefällt nicht, wo dieses Gespräch hinführt.“
Ich sah sie für einen Moment stumm an. „Da wir uns nicht fortbewegen, führt uns dieses Gespräch nirgendwo hin“, machte ich sie auf das Offensichtliche aufmerksam.
Die Frau blickte mich irritiert an. Dann schüttelte sie den Kopf. „Auf jeden Fall reicht es mir, wenn Sie die Aufnahme wiederherstellen können.“
„Ist das von Commander Valeris genehmigt?“
„Natürlich“, antwortete sie etwas zu schnell. „Aber Sie müssen bei ihr nicht nachfragen. Sie hat genug zu tun und muss nicht unnötig gestört werden.“
Ich wölbte erneut eine Braue. Es war offensichtlich, dass die Frau an meiner Intelligenz zweifelte. Darum wollte ich sie in dieser Hinsicht korrigieren: „Sie könnten auch einfach sagen, dass das Objekt der Geheimhaltung unterliegt. Ich nehme daher an, ich bin nicht befugt, mir die Aufnahme anzuhören.“
„Sie sind ein schlaues Kerlchen“, konterte sie keck und klopfte mir auf die Schultern. „Sie haben recht. Deswegen komme ich auch zu Ihnen.“ Es war offensichtlich, dass sie damit nicht auf mich im Speziellen, sondern auf meine Eigenschaft als Vulkanier abzielte, schließlich war Neugierde ein Charakterzug, die den Vulkaniern fremd war. „Sagen Sie mir direkt Bescheid, wenn Sie es geschafft haben.“
-=^=- wieder im Jetzt, Büro von Muvea-Magnus -=^=-
„Und wieso wenden Sie sich jetzt an mich?“ fragte Kirilenkova, sichtlich an meinen Schilderungen interessiert.
„Wie bereits erwähnt, der Ensign meinte, ich solle ihr direkt Bescheid geben, wenn ich die Aufnahme wiederherstellen konnte. Da sie momentan jedoch nicht zu erreichen ist, hielt ich es für logisch, zu Ihnen zu kommen.“
Sie nickte zustimmend. Dann hielt sie mir die leere Hand entgegen. Ich deutete die Geste insofern, dass ich das Padd, welche sich die ganze Zeit hinter meinem Rücken versteckt hielt, nach vorne holte und ihr übergab.
Während sie das Padd entgegen nahm, fragte sie: „Sie haben sich die Aufzeichnung nicht angehört?“
„Natürlich nicht, Ma’am.“
„Gut, wenn Sie sonst nichts mehr haben, können Sie wegtreten.“
Da dem so war, verließ ich ihr Büro.
[NRPG: Ist zwar etwas länger her, dass Advent das Gespräch zwischen Ayres und Brell im Quarks belauscht hat, und das Meiste kennt Kiri ja auch auch schon aus dem direkten Gespräch mit Ayres, aber ich wollte es nicht ganz unter den Tisch fallen lassen.]
-=^=- technische Abteilung -=^=-
„Sopek, kommen Sie her.“
Es war die CTO, die mich herbeigerufen hatte. Ich sicherte meine Station und trat zu ihr herüber. „Ja, Commander?“
„Wie es scheint, haben die Jungs auf dem Frachter unser Ping empfangen. Schade eigentlich, ich hätte zu gerne…“ Sie unterbrach sich, während sie einer imaginären Vorstellung nachhing. Dafür, dass sie Spitzohren hatte, war sie erstaunlich unvulkanisch. Das zeigte sich ja schon darin, dass sie sich der Paarung mit diesem Menschen hingab. Trotzdem war das Arbeiten mit ihr weitaus angenehmer als mit den Menschen. „Egal, wir bräuchten einen Weg, um denen mehr als nur ein Ping zu schicken. Irgendwelche Vorschläge?“
[NRPG: Ich hab keine, aber vielleicht du ja, Val
