Seite 1 von 1

Pro – EnsjG.Kristoffson – med – RPG4 Log9 – 14117.2170

Verfasst: Mi 9. Jan 2013, 21:43
von Kali
Personen:
La General plus Tochter, Die Delta Flyer Crew, McMannism die Kirk Medi Crew

Wörter:612




= = = -/\- = = = Delta Flyer = = =-/\- = = =



„5 Einheiten Improvolin, Dann das Dexalin und Andomorphin.“Hastig drückte ich der Tochter des Generals die Medikamente in Hand. Sie reagierte schnell und doch.. Der Zustand des Mannes verschlechterte sich immer weiter, ich konnte die Blutungen in seinem inneren nicht so schnell stoppen, wie sie nachkamen. Das einzige was ich tun konnte, ihn so weit es ging stabil halten. Und genau da lag zunehmend das Problem. „Du stirbst mich nicht weg, be3vor wir bei der Kirk sind. Das wagst du nicht,“ knurrte ich den Liegenden leise an und ignorierte seine Tochter. Ich würde es ihm wirklich übel nehmen. Also das Sterben. Nicht jetzt, nicht hier, nicht bei mir.
„Seine Werte steigen“ murmelte sie und ich nickte abgehackt. Diese Krisen hatte er nun regelmässiger und je häufiger sie kamen, umso bedrohlicher wurden sie. „Wenn er soweit stabil ist, weiter mit dem Kühlschraum. Ich gebe ihm jetzt noch mal Vasokin.“
„Wie lange noch?“ Die mehr geknurrte Frage in Richtung Steuer wurde prompt beantwortet. „Wir brauchen noch, das Shuttle im Traktor Strahl bremst uns ziemlich aus.“ Na toll. Sowas hatte ich nun wirklich nicht hören wollen. „Ich weiss nicht, wie lange ich unserem Patienten noch stabil halten kann. Seine Organe sind mangelversorgt, sein Kreislauf bricht immer öfter zusammen und ich kann ihm in diesem Zustand nicht unbegrenzt Medikamente geben. Wenn die Leber oder die Nieren versagen haben wir ein ernstes Problem.“
Das nur mal so zur Info. Ich wusste ziemlich genau, keiner konnte ein Paddel nach draussen halten und mit rudern, trotzdem frustrierte mich die Situation. In der Brust des Generals steckte noch ein Stück Metall, allerdings saß es so nahe an der Aorta, das ich mich nicht traute, es zu entfernen. Die Gefahr, das er mir innerhalb von Sekunden wegverbluten würde, war einfach zu gross. Kurzzeitig hatte ich überlegt, eine Fahne dran zu hängen. Erschien mir aber, in Anbetracht seiner töchterlichen Begleitung, eher ungut.
Und, ich gab es ungern zu, ich vermisste Ty. Egal wie bekloppt, durchgeknallt, hormongesteuert und Arschfixiert er war, ich mochte ihn unglaublich gerne und er war einfach der, mit dem ich am liebsten zusammen arbeitete. Mit bekloppt konnte ich umgehen, die Hormone waren sein Problem in langen einsamen Nächten und mein Hintern hatte eh keine Augen. Kurz also, ich hätte ihn jetzt gern hier gehabt. Und das, da war ich mir sicher, würde ich nicht so allzu oft sagen, geschweige denn denken.


= = = -/\- = = = Zeitsprung = = = -/\- = = =


„Angekommen,“ kam es lakonisch von vorn und ich sprang auf. Endlich, der General war wirklich schlecht dran langsam. „Notfallbeamen auf die Krankenstation vorbereiten, 2 Personen.“ Flimmern umfasste mich, schneller als mir lieb war fand ich mich dann auf der Krankenstation der Uss Kirk wieder. Fremde Gesichter starrten mich an. „Tach auch, hatte hier jemand eine Pizza bestellt?“ Strahlend lächelnd bugsierte ich den General auf eines der Intensiv Betten und begann die Leute zu informieren. Eine lange Leier von Diagnosen prasselten auf die fremden Ärzte ein ehe ich tief Luft holte, die Hände in die Taschen steckte und zurück trat. „Euer Patient, wehe ich macht was kaputt, ich hab mir echt Mühe gegeben.“ Dann eierte ich aus der, sich mit angemessen zischendem Laut schließenden Tür und sackte an die Flurwand. So müde hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Kurz verbarg ich das Gesicht in den Händen und fühlte ein kleines Schluchzen in mir aufsteigen. Keine Ahnung wieso, aber ich fühlte mich mieserabel.