PRO - EnsJG T. McMannis - MED - RPG10 Log7 - 14125.1368
Verfasst: Do 17. Jan 2013, 13:42
Personen: Kiri, Ayres, Valeris, Gaius, Mercury, Jacques,
Wörter: 1318
--- Krankenstation ---
Wo war Harley, wenn man - okay ich - sie brauchte? Es war schrecklich langweilig auf der Krankenstation. Dabei gab es hier so viele Betten, auf denen man etwas hätte machen können. Aber nein, Frau Superärztin meinte sich ja unbedingt ins Abenteuer stürzen zu müssen. Hatte sie dabei eigentlich mal an mich gedacht? Okay, nicht, dass ich mir Sorgen um sie machte. Die machte ich mir eher um die Leute, denen sie jetzt auf den Wecker ging. Ich konnte förmlich hören, wie sie „ich sehe was, was du nicht siehst“ spielte. Noch schlimmer würde es, wenn sie aufgegriffen und gefangen genommen wurden. Also nicht für Harley, sondern für die Entführer. Da halfen auch keine Genfer Konventionen.
Auf dem Höhepunkt der Langeweile wurde ich plump von der Seite angemacht: „Geben Sie mir etwas gegen dieses Geräusch!“
Ich schaute zu der Person. Es war die Commander vom Maschinenraum. Also die, bei der ich nicht unbedingt drauf scharf war, dass sie mich Daddy nannte; daher fragte ich im Gegenzug irritiert: „Ma’am?“ Denn ich hörte nichts. Außer den drei, vier Stimmen in meinem Kopf, aber das war normal. „Welches Geräusch?“
Sie fummelte an ihren Schläfen herum. Okay, sie hatte wohl Kopfschmerzen. Das Gerücht, dass Massieren eine erfolgreiche Behandlungsmethode war, hielt sich seit Jahrhunderten hartnäckig. Dabei gab es eine sehr einfache und wirkungsvolle Therapie. Und da ihr Stecher momentan nicht verfügbar war, hätte ich mich gerne zur Verfügung gestellt. Okay, ich hatte eben noch gemeint, ich wäre nicht erpicht darauf, dass sie mich Daddy nannte, aber sie konnte ja einfach schweigen.
„Wie Sie sicher feststellen können, scheint mein Gehör ein klein wenig besser ausgeprägt, als das von den Menschen.“ Danke für die Klarstellung, ich dachte immer, diese Spitzohren wären nur Zierrat. „Es kann also durchaus sein, dass ich etwas wahrnehme, was Ihnen entgeht.“ Klar, zum Beispiel Möpse, wenn sie an sich runtersieht. Ihr Zustand verschlechterte sich abrupt: Sie verlor das Gleichgewicht, was zusammen mit dem Geräusch, das sie angeblich hörte, für ein Problem im Gehörgang sprach. „Und ich kann Ihnen versichern. DA IST ETWAS!“ Ich packte sie am Oberarm und begleitete sie zum Biobett.
Etwas unsicher legte sie sich hin, während ich meinen Tricorder zückte. Ich scannte ihr Gehirn, speziell den Bereich, der für die auditive Wahrnehmung verantwortlich war. Das Liniendiagramm zeigte erhöhte Aktivität mit ungewöhnlich hohen Amplituden. Zweifellos, die Frau hörte etwas – oder zumindest glaubte ihr Gehör etwas zu hören. Und dies wiederum beeinträchtigte ihren Gleichgewichtssinn, sorgte für Schmerzen. Ich wandte mich zu einem Medikamentenwagen und nahm ein Hypo mit einem schnell wirkenden Schmerzmittel und leichten Anästhetikum. Bis ich nicht wusste, was die Ursache war, würde ich sie einfach schlafen schicken. So wie Techniker einfach alles lahmlegten, wenn irgendwo ein Fehler war. Insofern gefiel der CTO meine Vorgehensweise sicherlich.
Noch während ich sie weiter untersuchte, stieg die Patientenzahl deutlich an, als drei dieser Insekten-Wesen in Begleitung eines Seclers eintraten. Sie klagten über Kopfweh. Okay, denen würde ich definitiv nicht meine bevorzugte Therapie vorschlagen – weder bei dem Ungeziefer, noch bei dem Secler. Aber faszinierend war der plötzliche Anstieg an Kopfschmerz-Fällen schon.
--- Quingons Büro, kurz darauf ---
Wir hatten uns aufgeteilt: Schön im Wechsel erklärten d'Arlesienne und ich, was vorgefallen war. Auch die Informations-Empfänger waren zu zweit da: Kirilenkova und Jall hörten geduldig zu, was wir zu sagen hatten. Blieb nur zu hoffen, dass nicht jeder von den Beiden nur die Hälfte mitnahm.
Das Gespräch endete abrupt an dem Punkt, an dem wir die Führungsoffiziere davon in Kenntnis setzten, dass die Zakaars nicht gerade gewillt waren, sich helfen zu lassen. Was mich wieder zu meiner mir selbst gestellten Frage brachte: Wieso waren sie überhaupt hierhergekommen? In eine Bar ging man ja auch nicht, um nicht zu trinken – wobei, man konnte ja auch zum Mädels abschleppen hingehen (auch wenn für einige Klingonen-Frauen sicherlich gleich zwei Traktorstrahlgeneratoren gebraucht wurden). Okay, aber man ging nicht in eine von einem Ferengi vermietete Holosuite, um dort nicht… sagen wir mal, Spaß zu haben.
Auf jeden Fall drängten Kirilenkova mit Jall nach draußen, und nach einem kurzen Blickaustausch zwischen d'Arlesienne und mir folgten wir. Gerade rechtzeitig, um zu hören: „Ihre Heiler dürfen versuchen uns zu helfen. Aber Sie dürfen keine Aufzeichnungen von unserer Anatomie machen! Die Königin verbietet es!“
Das wäre doch ein idealer Zeitpunkt gewesen, ihnen zu erzählen, dass wir schon einige Aufzeichnungen diesbezüglich hatten. Kirilenkova jedoch ließ ihn verstreichen. Okay, vielleicht auch absichtlich, um nicht Öl ins Feuer zu gießen. Stattdessen antwortete sie diplomatisch: „Einverstanden und danke für Ihre Kooperation.“
Ich hingegen ließ den idealen Zeitpunkt verstreichen, den Captain zu informieren, dass Valeris unter den scheinbar selben Symptomen litt. Andererseits war das nur eine Vermutung meinerseits, konkrete Beweise hatte ich dafür nicht – und warum sollte ich sie mit Dingen behelligen, die womöglich gar nicht stimmten? Für Gerüchte gab es die Offiziersmesse, nicht die Krankenstation. Zumal die beiden sowieso nicht verwandt waren, ich also gar keine genauen Angaben zu Valeris Gesundheitszustand machen durfte.
Apropos Valeris. Ich ging zu ihrem Biobett, nur um festzustellen, dass sie nicht drin lag. Schwierige Patienten waren die, die sich selbst entließen. Und da ich nun doch schon einige Erfahrungen mit Commanders im Ganzen und dieser Frau im Speziellen sammeln konnte, konnte ich durchaus behaupten, dass sie eine schwierige Patientin war. Dennoch griff ich nach dem Padd, das neben dem Bett lag und las mir die Fallakte durch. Demnach hatte einer meiner Kollegen Femilpatin verabreicht. Ich nickte. Eine durchaus naheliegende Vorgehensweise, aber so wurden nur die Probleme bekämpft, nicht aber die Ursache. Nach dieser zu forschen war aber nun nicht mehr möglich, da mir ein wesentlicher Bestandteil für die Untersuchung fehlte: die Patientin. Sollte ich sie rufen? Ach was, aufgeschoben war nicht aufgehoben. Und hierbei handelte es sich leidglich um einen Aufschub von 16 Stunden, denn dann ließ die Wirkung des Medikaments nach.
--- etwas später ---
Hatte ich Valeris noch als schwierig bezeichnet, so waren diese Zakaar-Wesen furchtbar. Nicht nur der Patient, sondern auch seine Wachhunde, die mir bei jedem Handgriff auf die Finger schauten. Was glaubten die? Dass ich Insektenspray ins Hypo zog? Nach meinem vierten unterbrochenen und nichtssagenden Scan zog ich mich entnervt zurück.
Als ich außer Hörweite der Zakaar war, setzte ich mich hin, vergrub mein Gesicht hinter den Händen und maulte Unverständliches und Beleidigendes über die Zakaar. Dass ich nicht hörbar war, dafür sprach die Tür, die sich hinter mir geschlossen hatte.
„Schon was entdeckt?“ wurde ich von jemandem gefragt. Die Stimme identifizierte ich als die von Hathaway.
„Nur, dass ich mich von Bord wünsche, damit jemand anders die übernimmt“, maulte ich.
„So schlimm?“
„So schlimm wie das Weltall kalt.“ Oder Harley heiß. Also sehr.
„Wissen Sie“, setzte der Mediziner zu einer Rede an, „der Fall von Commander Valeris… ich frage mich, ob das mit den Zakaar zusammenhängt.“
Ich seufzte. „Ja, das wüsste ich auch gern. Aber von dem einen Patienten wissen wir zu wenig, von dem anderen haben wir zu wenig hier.“
„Sie hatte doch über irgendein Geräusch geklagt. Vielleicht hören die Zakaar das ja auch.“
Ich schaute zu ihm auf und bemerkte erst jetzt, dass er da stand und einen Tribble streichelte, was dieser mit zufriedenem Gegurre quittierte. Okay, ob das ein Zeichen von Zufriedenheit war, konnte ich nicht wirklich sagen. Ich wäre zufrieden, wenn mich jemand streichelte – also Harley oder Advent oder beide zum Beispiel. „Wo haben sie das denn her?“
„Wurde vorbeigebracht. Ein Vertreter der dritten Generation, die Bio-Daten haben wir schon gefiltert und an die Transporterkontrolle übermittelt.“ Wie aufs Geheiß verschwand der Tribble plötzlich im blauen Schleier des Transporters.
Ein guter Moment, um zum eigentlichen Gesprächsthema zurückzukehren. „Und wie finden wir jetzt heraus, was die Zakaar hören? Sie können es kaum beschreiben, und selbst falls wir einen Gehirnscan machen dürfen, was ich bezweifel, wissen wir nicht, wonach wir suchen sollen. Uns fehlt es an Referenzdaten.“
„Und wenn wir die Zakaar in einen schalldichten Raum schließen?“ kam von Hathaway ein – wie ich zugeben musste – gar nicht so dummer Vorschlag.
Wörter: 1318
--- Krankenstation ---
Wo war Harley, wenn man - okay ich - sie brauchte? Es war schrecklich langweilig auf der Krankenstation. Dabei gab es hier so viele Betten, auf denen man etwas hätte machen können. Aber nein, Frau Superärztin meinte sich ja unbedingt ins Abenteuer stürzen zu müssen. Hatte sie dabei eigentlich mal an mich gedacht? Okay, nicht, dass ich mir Sorgen um sie machte. Die machte ich mir eher um die Leute, denen sie jetzt auf den Wecker ging. Ich konnte förmlich hören, wie sie „ich sehe was, was du nicht siehst“ spielte. Noch schlimmer würde es, wenn sie aufgegriffen und gefangen genommen wurden. Also nicht für Harley, sondern für die Entführer. Da halfen auch keine Genfer Konventionen.
Auf dem Höhepunkt der Langeweile wurde ich plump von der Seite angemacht: „Geben Sie mir etwas gegen dieses Geräusch!“
Ich schaute zu der Person. Es war die Commander vom Maschinenraum. Also die, bei der ich nicht unbedingt drauf scharf war, dass sie mich Daddy nannte; daher fragte ich im Gegenzug irritiert: „Ma’am?“ Denn ich hörte nichts. Außer den drei, vier Stimmen in meinem Kopf, aber das war normal. „Welches Geräusch?“
Sie fummelte an ihren Schläfen herum. Okay, sie hatte wohl Kopfschmerzen. Das Gerücht, dass Massieren eine erfolgreiche Behandlungsmethode war, hielt sich seit Jahrhunderten hartnäckig. Dabei gab es eine sehr einfache und wirkungsvolle Therapie. Und da ihr Stecher momentan nicht verfügbar war, hätte ich mich gerne zur Verfügung gestellt. Okay, ich hatte eben noch gemeint, ich wäre nicht erpicht darauf, dass sie mich Daddy nannte, aber sie konnte ja einfach schweigen.
„Wie Sie sicher feststellen können, scheint mein Gehör ein klein wenig besser ausgeprägt, als das von den Menschen.“ Danke für die Klarstellung, ich dachte immer, diese Spitzohren wären nur Zierrat. „Es kann also durchaus sein, dass ich etwas wahrnehme, was Ihnen entgeht.“ Klar, zum Beispiel Möpse, wenn sie an sich runtersieht. Ihr Zustand verschlechterte sich abrupt: Sie verlor das Gleichgewicht, was zusammen mit dem Geräusch, das sie angeblich hörte, für ein Problem im Gehörgang sprach. „Und ich kann Ihnen versichern. DA IST ETWAS!“ Ich packte sie am Oberarm und begleitete sie zum Biobett.
Etwas unsicher legte sie sich hin, während ich meinen Tricorder zückte. Ich scannte ihr Gehirn, speziell den Bereich, der für die auditive Wahrnehmung verantwortlich war. Das Liniendiagramm zeigte erhöhte Aktivität mit ungewöhnlich hohen Amplituden. Zweifellos, die Frau hörte etwas – oder zumindest glaubte ihr Gehör etwas zu hören. Und dies wiederum beeinträchtigte ihren Gleichgewichtssinn, sorgte für Schmerzen. Ich wandte mich zu einem Medikamentenwagen und nahm ein Hypo mit einem schnell wirkenden Schmerzmittel und leichten Anästhetikum. Bis ich nicht wusste, was die Ursache war, würde ich sie einfach schlafen schicken. So wie Techniker einfach alles lahmlegten, wenn irgendwo ein Fehler war. Insofern gefiel der CTO meine Vorgehensweise sicherlich.
Noch während ich sie weiter untersuchte, stieg die Patientenzahl deutlich an, als drei dieser Insekten-Wesen in Begleitung eines Seclers eintraten. Sie klagten über Kopfweh. Okay, denen würde ich definitiv nicht meine bevorzugte Therapie vorschlagen – weder bei dem Ungeziefer, noch bei dem Secler. Aber faszinierend war der plötzliche Anstieg an Kopfschmerz-Fällen schon.
--- Quingons Büro, kurz darauf ---
Wir hatten uns aufgeteilt: Schön im Wechsel erklärten d'Arlesienne und ich, was vorgefallen war. Auch die Informations-Empfänger waren zu zweit da: Kirilenkova und Jall hörten geduldig zu, was wir zu sagen hatten. Blieb nur zu hoffen, dass nicht jeder von den Beiden nur die Hälfte mitnahm.
Das Gespräch endete abrupt an dem Punkt, an dem wir die Führungsoffiziere davon in Kenntnis setzten, dass die Zakaars nicht gerade gewillt waren, sich helfen zu lassen. Was mich wieder zu meiner mir selbst gestellten Frage brachte: Wieso waren sie überhaupt hierhergekommen? In eine Bar ging man ja auch nicht, um nicht zu trinken – wobei, man konnte ja auch zum Mädels abschleppen hingehen (auch wenn für einige Klingonen-Frauen sicherlich gleich zwei Traktorstrahlgeneratoren gebraucht wurden). Okay, aber man ging nicht in eine von einem Ferengi vermietete Holosuite, um dort nicht… sagen wir mal, Spaß zu haben.
Auf jeden Fall drängten Kirilenkova mit Jall nach draußen, und nach einem kurzen Blickaustausch zwischen d'Arlesienne und mir folgten wir. Gerade rechtzeitig, um zu hören: „Ihre Heiler dürfen versuchen uns zu helfen. Aber Sie dürfen keine Aufzeichnungen von unserer Anatomie machen! Die Königin verbietet es!“
Das wäre doch ein idealer Zeitpunkt gewesen, ihnen zu erzählen, dass wir schon einige Aufzeichnungen diesbezüglich hatten. Kirilenkova jedoch ließ ihn verstreichen. Okay, vielleicht auch absichtlich, um nicht Öl ins Feuer zu gießen. Stattdessen antwortete sie diplomatisch: „Einverstanden und danke für Ihre Kooperation.“
Ich hingegen ließ den idealen Zeitpunkt verstreichen, den Captain zu informieren, dass Valeris unter den scheinbar selben Symptomen litt. Andererseits war das nur eine Vermutung meinerseits, konkrete Beweise hatte ich dafür nicht – und warum sollte ich sie mit Dingen behelligen, die womöglich gar nicht stimmten? Für Gerüchte gab es die Offiziersmesse, nicht die Krankenstation. Zumal die beiden sowieso nicht verwandt waren, ich also gar keine genauen Angaben zu Valeris Gesundheitszustand machen durfte.
Apropos Valeris. Ich ging zu ihrem Biobett, nur um festzustellen, dass sie nicht drin lag. Schwierige Patienten waren die, die sich selbst entließen. Und da ich nun doch schon einige Erfahrungen mit Commanders im Ganzen und dieser Frau im Speziellen sammeln konnte, konnte ich durchaus behaupten, dass sie eine schwierige Patientin war. Dennoch griff ich nach dem Padd, das neben dem Bett lag und las mir die Fallakte durch. Demnach hatte einer meiner Kollegen Femilpatin verabreicht. Ich nickte. Eine durchaus naheliegende Vorgehensweise, aber so wurden nur die Probleme bekämpft, nicht aber die Ursache. Nach dieser zu forschen war aber nun nicht mehr möglich, da mir ein wesentlicher Bestandteil für die Untersuchung fehlte: die Patientin. Sollte ich sie rufen? Ach was, aufgeschoben war nicht aufgehoben. Und hierbei handelte es sich leidglich um einen Aufschub von 16 Stunden, denn dann ließ die Wirkung des Medikaments nach.
--- etwas später ---
Hatte ich Valeris noch als schwierig bezeichnet, so waren diese Zakaar-Wesen furchtbar. Nicht nur der Patient, sondern auch seine Wachhunde, die mir bei jedem Handgriff auf die Finger schauten. Was glaubten die? Dass ich Insektenspray ins Hypo zog? Nach meinem vierten unterbrochenen und nichtssagenden Scan zog ich mich entnervt zurück.
Als ich außer Hörweite der Zakaar war, setzte ich mich hin, vergrub mein Gesicht hinter den Händen und maulte Unverständliches und Beleidigendes über die Zakaar. Dass ich nicht hörbar war, dafür sprach die Tür, die sich hinter mir geschlossen hatte.
„Schon was entdeckt?“ wurde ich von jemandem gefragt. Die Stimme identifizierte ich als die von Hathaway.
„Nur, dass ich mich von Bord wünsche, damit jemand anders die übernimmt“, maulte ich.
„So schlimm?“
„So schlimm wie das Weltall kalt.“ Oder Harley heiß. Also sehr.
„Wissen Sie“, setzte der Mediziner zu einer Rede an, „der Fall von Commander Valeris… ich frage mich, ob das mit den Zakaar zusammenhängt.“
Ich seufzte. „Ja, das wüsste ich auch gern. Aber von dem einen Patienten wissen wir zu wenig, von dem anderen haben wir zu wenig hier.“
„Sie hatte doch über irgendein Geräusch geklagt. Vielleicht hören die Zakaar das ja auch.“
Ich schaute zu ihm auf und bemerkte erst jetzt, dass er da stand und einen Tribble streichelte, was dieser mit zufriedenem Gegurre quittierte. Okay, ob das ein Zeichen von Zufriedenheit war, konnte ich nicht wirklich sagen. Ich wäre zufrieden, wenn mich jemand streichelte – also Harley oder Advent oder beide zum Beispiel. „Wo haben sie das denn her?“
„Wurde vorbeigebracht. Ein Vertreter der dritten Generation, die Bio-Daten haben wir schon gefiltert und an die Transporterkontrolle übermittelt.“ Wie aufs Geheiß verschwand der Tribble plötzlich im blauen Schleier des Transporters.
Ein guter Moment, um zum eigentlichen Gesprächsthema zurückzukehren. „Und wie finden wir jetzt heraus, was die Zakaar hören? Sie können es kaum beschreiben, und selbst falls wir einen Gehirnscan machen dürfen, was ich bezweifel, wissen wir nicht, wonach wir suchen sollen. Uns fehlt es an Referenzdaten.“
„Und wenn wir die Zakaar in einen schalldichten Raum schließen?“ kam von Hathaway ein – wie ich zugeben musste – gar nicht so dummer Vorschlag.