KRK – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 20 Log 08 – 14‘132.1401
Verfasst: Do 24. Jan 2013, 14:01
KRK – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 20 Log 08 – 14‘132.1401
Personen: Sopek, Harley H. Kristoffson, Altair (erwähnt), Ricarda, Christine Pike
Wörter: 1‘106
Titel: Hilfe
=A= USS James T. Kirk – Krankenstation =A=
Etwas beschämt lag ich in einem Biobett auf der Krankenstation der Kirk. Beschämt, weil diese Ohnmachtsanfälle eigentlich nicht mehr geschehen durften. Beschämt, weil es im Prinzip keinen Grund für die Ohnmacht gab. Beschämt, weil das Personal der Krankenstation Wichtigeres zu tun hatte, als sich um mich zu kümmern. Und doch lag ich nun auf diesem Biobett. Neben der Wand und… Lieutenant Sopek? Wieso war er denn auf der Krankenstation?
Der Vulkanier war noch bewusstlos und Kristoffson wuselte um ihn herum. Schwafelte etwas von zu wenig Sauerstoffversorgung fürs Hirn. An den Ärzten vorbei konnte ich die Raumanzugunterwäsche sehen. Ob er auf der Hülle herum geklettert war? Hoffentlich nicht für die Subraumkommunikation, sonst hätte ich mich noch verantwortlich und schuldig fühlen müssen. Andererseits konnte ich mir das ja auch sparen, schliesslich würden Sopek solche Gefühle egal sein.
Die Behandlung oder Rettung Sopeks dauerte etwas länger. Diese Zeit musste ich mich gedulden, bis die Ärzte Zeit für meine Wenigkeit fanden. Gut, ich hätte einfach aufstehen und gehen können. Wenn ich mein Vicoxan bekommen hatte, würde es mir gut gehen. Beim Abtasten meines Kopfes hatte ich bereits festgestellt, dass ich keine Wunde am Kopf hatte. Somit hatte ich mir beim Sturz den Kopf wohl nicht gross angeschlagen. Dennoch konnte ich mir eine Gehirnerschütterung zugezogen haben, weshalb ich nicht ohne ein Gespräch mit einem der Ärzte die Krankenstation verlassen wollte. Ich wollte bald heiraten und war für Zwillinge verantwortlich, also musste ich auch auf meine Gesundheit achten.
Nachdem Sopek ausser Gefahr war, hatte Kristoffson Zeit für mich. Sie gönnte sich noch eine kleine Stärkung und Erfrischung, dann trat sie an mein Biobett. Aber für diesen verdammten Ärzte-Spruch hätte ich sie verfluchen können:
„Wie geht es uns denn, Lieutenant?“
„Ausgezeichnet. Ich denke, ich kann problemlos den Dienst wieder aufnehmen.“
„Das ist nicht Ihre Entscheidung. Ich will Sie vorerst noch im Auge behalten. Sie bleiben vorerst hier!“
„Doktor, Sie wissen doch, dass ich nur einen vererbten Gendefekt habe. Geben Sie mir mein Vicoxan und ich kann wieder an die Arbeit.“
„Tut mir leid, Lieutenant. Das kann ich nicht verantworten.“
Verantwortung und Kristoffson? Das war doch ein Widerspruch in sich. Aber was sollte ich machen? Gegen eine ärztliche Anweisung war sogar ein Captain machtlos, also hatte ich als einfacher Lieutenant auch keine Chance. Und Kristoffson übergehen, indem ich einen anderen Arzt fragte, war nicht fair.
=A= USS James T. Kirk – Krankenstation – Zeitsprung =A=
Wie sollte irgendjemand bei diesem Tumult genesen können? Lärm, Schreie und was sonst noch Migräne bestärkte. Es war grässlich. Bei diesem Tumult würde ich wohl noch länger auf der Krankenstation liegen bleiben müssen. Wenigstens sorgte einer dieser Lärmer für etwas Abwechslung. Ein nackter Mann, der plötzlich an Bord der Kirk erschienen war. Höchst ungewöhnlich. Besonders, wenn man bedachte an welchem ungewöhnlichen Ort sich das Schiff gerade befand. Wenn ein nacktes Wesen in der Gestalt eines Menschen uns finden konnte, konnten uns die Zaakar dann nicht auch finden? Ich musste dringend in die Astrometrie zurück, damit wir hier abhauen konnten, bevor wir entdeckt wurden.
Ricarda schien denselben Gedanken zu haben, denn sie trat zu Kristoffson, die gerade mit der Untersuchung des nackten Mannes beschäftigt war. Sie diskutierten angeregt miteinander und schaute immer wieder in meine Richtung. Ich spürte bereits Hoffnung aufkeimen, dass ich zum Dienst zurück durfte. Die Hoffnung stieg, als Ricarda zu mir ans Biobett trat. Entsprechend hoffnungsvoll klang meine Stimme, als ich fragte:
„Kann ich zurück an die Arbeit?“
„Nicht direkt, Lieutenant.“ Verdammt! „Varuk kann sich hervorragend selber um die Sicherheitssysteme der Kirk kümmern. Dadurch habe ich Kapazitäten frei und kann zusammen mit Ihrem Assistenten die Arbeit anhand ihrer Anleitung vollenden.“
„Wenn ich sowieso in der Astrometrie bin und Ihnen sage, was Sie tun sollen, kann ich es doch auch selber tun“, warf ich ein.
„Sie werden aber nicht in der Astrometrie sein“, erwiderte Ricarda und installierte einen Holo-Projektor an meinem Biobett. „Sie sind uns per Holo-Übertragung zugeschaltet.“
„Habe ich ein Glück…“
=A= USS James T. Kirk – Brücke – Zeitsprung =A=
„Ich bin beeindruckt, Lieutenant“, lobte mich Commander Pike, die hinter mir stand.
Von der Wissenschaftsstation aus hatte ich das Bild aus der Astrometrie, welches wir von der New Hope zugesandt bekommen hatten, auf den Hauptschirm geschaltet. Ricarda hatte den Uplink anhand meiner Anweisungen etablieren können. Dabei wurde sie überraschend wenig von dem besserwisserischen Petty Officer unterbrochen. Entweder war Ricarda einschüchternder oder mein Ohnmachtsanfall hatte ihm das Maul gestopft. Ich tendierte zu ersterem.
„Pike an Maschinenraum. Wie ist Ihr Status?“
Die Frage war eigentlich überflüssig. Wir hätten uns nicht alle auf der Brücke versammelt, wenn wir nicht bereit gewesen wären, diesen Nebel zu verlassen.
„Impulsantrieb steht vollständig zur Verfügung. Warpantrieb eingeschränkt bis zu einer Maximalgeschwindigkeit von Warp 5.8!“
„Ausgezeichnet. Mister Vale, setzen Sie den abgesprochenen elliptischen Abfangkurs in die Neutrale Zone zur Prophecy! Warp 5!“
„Aye Ma’am! Rendezvous mit der Prophecy über elliptischen Kurs, Warp 5. Liegt an!“
„Energie!“
Damit verliessen wir zuerst mit Impulsgeschwindigkeit den Nebel und sprang in dessen Randzone auf Warp. Wie vor einer Urzeit im Maschinenraum besprochen flogen wir einen Bogen, um über den Raum der Pekara in die Neutrale Zone einzufliegen, womit die Zaakar keinen weiteren Grund für Misstrauen gegenüber der Sternenflotte hatten.
Der Flug verlief mehrheitlich ruhig. Wir hatten das Hoheitsgebiet der Zaakar schnell und problemlos verlassen. Die Stimmung besserte sich und die weiteren Reparaturen machten Fortschritte. Die Kirk würde nicht mehr viel Zeit im Dock der New Hope verbringen müssen, wenn die Techniker so weitermachten. Doch die Ruhe hielt nicht lange. Plötzlich erklang ein Warnton von der taktischen Station und Varuk erstattete sofort Bericht:
„Die Sensoren empfangen Waffenfeuer der Zaakar vom Standort der Prophecy!“
„Scheint, als wären die Verhandlungen von Commander Kirilenkova gescheitert“, stellte Ricarda fest, die den Sitz des Ersten Offiziers eingenommen hatte. „Wie lange bis wir eintreffen?“
„15 Minuten“, antwortete Vale.
Das ganze Gespräch nahm ich nur am Rande war. Ich beobachtete Vale neben mir. Er wirkte unruhig. Ein Blick auf die anderen Brückenoffiziere der Kirk zeigte mir, dass er nicht der einzige war, dem die Situation nicht zu schmecken schien. Ich erinnerte mich, dass die Kirk nur in die missliche Lage in dem Nebel geraten war, weil sie schon einmal einem Schiff der Föderation zu Hilfe geeilt war. Damals ein Schiff der Marines.
„Pike an Maschinenraum, wir brauchen mehr Warpgeschwindigkeit! Die Prophecy steckt in der Klemme!“
„Ich sehe, was ich tun kann, Commander“, erklang die gestresste Stimme Trax‘ über die Interkomm. Pike nahm dies ohne Kommentar zur Kenntnis und wandte sich an Vale.
„Holen Sie so viel wie möglich aus den Maschinen, Mister Vale!“ Ein Pfeifton erklang. Pike musste einen schiffsweiten Kanal geöffnet haben. „Roter Alarm! Kampfstationen besetzen! Die Zaakar greifen die Prophecy an!“
Personen: Sopek, Harley H. Kristoffson, Altair (erwähnt), Ricarda, Christine Pike
Wörter: 1‘106
Titel: Hilfe
=A= USS James T. Kirk – Krankenstation =A=
Etwas beschämt lag ich in einem Biobett auf der Krankenstation der Kirk. Beschämt, weil diese Ohnmachtsanfälle eigentlich nicht mehr geschehen durften. Beschämt, weil es im Prinzip keinen Grund für die Ohnmacht gab. Beschämt, weil das Personal der Krankenstation Wichtigeres zu tun hatte, als sich um mich zu kümmern. Und doch lag ich nun auf diesem Biobett. Neben der Wand und… Lieutenant Sopek? Wieso war er denn auf der Krankenstation?
Der Vulkanier war noch bewusstlos und Kristoffson wuselte um ihn herum. Schwafelte etwas von zu wenig Sauerstoffversorgung fürs Hirn. An den Ärzten vorbei konnte ich die Raumanzugunterwäsche sehen. Ob er auf der Hülle herum geklettert war? Hoffentlich nicht für die Subraumkommunikation, sonst hätte ich mich noch verantwortlich und schuldig fühlen müssen. Andererseits konnte ich mir das ja auch sparen, schliesslich würden Sopek solche Gefühle egal sein.
Die Behandlung oder Rettung Sopeks dauerte etwas länger. Diese Zeit musste ich mich gedulden, bis die Ärzte Zeit für meine Wenigkeit fanden. Gut, ich hätte einfach aufstehen und gehen können. Wenn ich mein Vicoxan bekommen hatte, würde es mir gut gehen. Beim Abtasten meines Kopfes hatte ich bereits festgestellt, dass ich keine Wunde am Kopf hatte. Somit hatte ich mir beim Sturz den Kopf wohl nicht gross angeschlagen. Dennoch konnte ich mir eine Gehirnerschütterung zugezogen haben, weshalb ich nicht ohne ein Gespräch mit einem der Ärzte die Krankenstation verlassen wollte. Ich wollte bald heiraten und war für Zwillinge verantwortlich, also musste ich auch auf meine Gesundheit achten.
Nachdem Sopek ausser Gefahr war, hatte Kristoffson Zeit für mich. Sie gönnte sich noch eine kleine Stärkung und Erfrischung, dann trat sie an mein Biobett. Aber für diesen verdammten Ärzte-Spruch hätte ich sie verfluchen können:
„Wie geht es uns denn, Lieutenant?“
„Ausgezeichnet. Ich denke, ich kann problemlos den Dienst wieder aufnehmen.“
„Das ist nicht Ihre Entscheidung. Ich will Sie vorerst noch im Auge behalten. Sie bleiben vorerst hier!“
„Doktor, Sie wissen doch, dass ich nur einen vererbten Gendefekt habe. Geben Sie mir mein Vicoxan und ich kann wieder an die Arbeit.“
„Tut mir leid, Lieutenant. Das kann ich nicht verantworten.“
Verantwortung und Kristoffson? Das war doch ein Widerspruch in sich. Aber was sollte ich machen? Gegen eine ärztliche Anweisung war sogar ein Captain machtlos, also hatte ich als einfacher Lieutenant auch keine Chance. Und Kristoffson übergehen, indem ich einen anderen Arzt fragte, war nicht fair.
=A= USS James T. Kirk – Krankenstation – Zeitsprung =A=
Wie sollte irgendjemand bei diesem Tumult genesen können? Lärm, Schreie und was sonst noch Migräne bestärkte. Es war grässlich. Bei diesem Tumult würde ich wohl noch länger auf der Krankenstation liegen bleiben müssen. Wenigstens sorgte einer dieser Lärmer für etwas Abwechslung. Ein nackter Mann, der plötzlich an Bord der Kirk erschienen war. Höchst ungewöhnlich. Besonders, wenn man bedachte an welchem ungewöhnlichen Ort sich das Schiff gerade befand. Wenn ein nacktes Wesen in der Gestalt eines Menschen uns finden konnte, konnten uns die Zaakar dann nicht auch finden? Ich musste dringend in die Astrometrie zurück, damit wir hier abhauen konnten, bevor wir entdeckt wurden.
Ricarda schien denselben Gedanken zu haben, denn sie trat zu Kristoffson, die gerade mit der Untersuchung des nackten Mannes beschäftigt war. Sie diskutierten angeregt miteinander und schaute immer wieder in meine Richtung. Ich spürte bereits Hoffnung aufkeimen, dass ich zum Dienst zurück durfte. Die Hoffnung stieg, als Ricarda zu mir ans Biobett trat. Entsprechend hoffnungsvoll klang meine Stimme, als ich fragte:
„Kann ich zurück an die Arbeit?“
„Nicht direkt, Lieutenant.“ Verdammt! „Varuk kann sich hervorragend selber um die Sicherheitssysteme der Kirk kümmern. Dadurch habe ich Kapazitäten frei und kann zusammen mit Ihrem Assistenten die Arbeit anhand ihrer Anleitung vollenden.“
„Wenn ich sowieso in der Astrometrie bin und Ihnen sage, was Sie tun sollen, kann ich es doch auch selber tun“, warf ich ein.
„Sie werden aber nicht in der Astrometrie sein“, erwiderte Ricarda und installierte einen Holo-Projektor an meinem Biobett. „Sie sind uns per Holo-Übertragung zugeschaltet.“
„Habe ich ein Glück…“
=A= USS James T. Kirk – Brücke – Zeitsprung =A=
„Ich bin beeindruckt, Lieutenant“, lobte mich Commander Pike, die hinter mir stand.
Von der Wissenschaftsstation aus hatte ich das Bild aus der Astrometrie, welches wir von der New Hope zugesandt bekommen hatten, auf den Hauptschirm geschaltet. Ricarda hatte den Uplink anhand meiner Anweisungen etablieren können. Dabei wurde sie überraschend wenig von dem besserwisserischen Petty Officer unterbrochen. Entweder war Ricarda einschüchternder oder mein Ohnmachtsanfall hatte ihm das Maul gestopft. Ich tendierte zu ersterem.
„Pike an Maschinenraum. Wie ist Ihr Status?“
Die Frage war eigentlich überflüssig. Wir hätten uns nicht alle auf der Brücke versammelt, wenn wir nicht bereit gewesen wären, diesen Nebel zu verlassen.
„Impulsantrieb steht vollständig zur Verfügung. Warpantrieb eingeschränkt bis zu einer Maximalgeschwindigkeit von Warp 5.8!“
„Ausgezeichnet. Mister Vale, setzen Sie den abgesprochenen elliptischen Abfangkurs in die Neutrale Zone zur Prophecy! Warp 5!“
„Aye Ma’am! Rendezvous mit der Prophecy über elliptischen Kurs, Warp 5. Liegt an!“
„Energie!“
Damit verliessen wir zuerst mit Impulsgeschwindigkeit den Nebel und sprang in dessen Randzone auf Warp. Wie vor einer Urzeit im Maschinenraum besprochen flogen wir einen Bogen, um über den Raum der Pekara in die Neutrale Zone einzufliegen, womit die Zaakar keinen weiteren Grund für Misstrauen gegenüber der Sternenflotte hatten.
Der Flug verlief mehrheitlich ruhig. Wir hatten das Hoheitsgebiet der Zaakar schnell und problemlos verlassen. Die Stimmung besserte sich und die weiteren Reparaturen machten Fortschritte. Die Kirk würde nicht mehr viel Zeit im Dock der New Hope verbringen müssen, wenn die Techniker so weitermachten. Doch die Ruhe hielt nicht lange. Plötzlich erklang ein Warnton von der taktischen Station und Varuk erstattete sofort Bericht:
„Die Sensoren empfangen Waffenfeuer der Zaakar vom Standort der Prophecy!“
„Scheint, als wären die Verhandlungen von Commander Kirilenkova gescheitert“, stellte Ricarda fest, die den Sitz des Ersten Offiziers eingenommen hatte. „Wie lange bis wir eintreffen?“
„15 Minuten“, antwortete Vale.
Das ganze Gespräch nahm ich nur am Rande war. Ich beobachtete Vale neben mir. Er wirkte unruhig. Ein Blick auf die anderen Brückenoffiziere der Kirk zeigte mir, dass er nicht der einzige war, dem die Situation nicht zu schmecken schien. Ich erinnerte mich, dass die Kirk nur in die missliche Lage in dem Nebel geraten war, weil sie schon einmal einem Schiff der Föderation zu Hilfe geeilt war. Damals ein Schiff der Marines.
„Pike an Maschinenraum, wir brauchen mehr Warpgeschwindigkeit! Die Prophecy steckt in der Klemme!“
„Ich sehe, was ich tun kann, Commander“, erklang die gestresste Stimme Trax‘ über die Interkomm. Pike nahm dies ohne Kommentar zur Kenntnis und wandte sich an Vale.
„Holen Sie so viel wie möglich aus den Maschinen, Mister Vale!“ Ein Pfeifton erklang. Pike musste einen schiffsweiten Kanal geöffnet haben. „Roter Alarm! Kampfstationen besetzen! Die Zaakar greifen die Prophecy an!“