KRK/TEP – Lt Hawk – SCI – RPG 20 Log 09 – 14‘147.147.1408

[JasonHawk]

KRK/TEP – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 20 Log 09 – 14‘147.1408

Personen: Ricarda, Christine Pike (erwähnt), Harley H. Kristoffson
Wörter: 749
Titel: Abflug

=A= USS James T. Kirk – Deck 1 – Brücke =A=

Mit einem mulmigen Gefühl schaute ich auf die elf Sensorpunkte, welche die Schiffe der Pekara anzeigten, die auf die Prophecy und vor allem die Schwarmschiffe der Zaakar zuflogen. Ich hatte ja noch nicht sonderlich viel mit den Pekara zu tun gehabt und kannte sie deshalb nicht besonders gut. Aber ich wusste, dass wir ihre Verbündeten waren und Verbündete griff man normalerweise nicht an.

Dennoch taten wir gerade dieses. Das hiess, nicht direkt. Wir wollten sie mit der Kirk nur beschäftigen, damit sie nicht auf die Zaakar losgingen. Hoffentlich reichte das, die Kirk war wohl kaum in der Lage für ein richtiges Gefecht. Auch der aktuelle Versuch, die Pekara mit Warnschüssen aufzuhalten war schon gewagt. Ich hatte nicht an den Zielerfassungssensoren mitgearbeitet, aber ich wusste, dass die Lang- und Kurzstreckensensoren noch nicht optimal justiert waren. Wenn das bei den Zielerfassungssensoren auch der Fall war, konnte aus einem Warnschuss schnell ein zerstörerischer Treffer werden…

Aus diesem Grund war ich auch beruhigt, als Varuk Ricarda um Hilfe bat. Sie hatte bestimmt an der Zielerfassung mitgearbeitet und wusste wie gut oder schlecht diese justiert war. Und ihr traute ich zu dies gut genug auszugleichen, um eine Katastrophe abzuwenden.

=A= USS James T. Kirk – kleiner Zeitsprung =A=

Es war unglaublich. Irgendwie mussten die Föderation und die Sternenflotte die Zukunft der ganzen Galaxis sein. Wir hatten es doch tatsächlich geschafft den ersten Austausch von Aggressionen zu unterbinden und die Waffen zum Schweigen zu bringen. Nun konnten wir auf die Prophecy zurückkehren. Es wurde auch Zeit, ich vermisste Val.

Ricarda und ich waren die einzigen auf der Brücke und wir verliessen diese mit dem Turbolift in Richtung von Transporterraum 3. Miss Pike und ihr Sicherheitschef Varuk begleiteten uns. Während sich der Turbolift sich abwärts bewegte, wandte sich Ricarda an mich:

„Sie fliegen den Delta Flyer zurück zur Prophecy, Lieutenant! Sie können jemand zur Begleitung mitnehmen.“
„Ich schaffe den kleinen Sprung auch allein, Ma’am!“
„Wir befinden uns immer noch in einer Kampfzone, Lieutenant. Die Richtlinien diesbezüglich sind eindeutig. Keine Shuttlemissionen allein!“
„Aye Ma’am!“

Ich ging mit zum Transporterraum. Dort sollte ich das gesamte Aussenteam finden, um auf die Prophecy zu beamen, womit ich einfach eine Umfrage starten konnte, wer denn mitkommen sollte. Ich ging hinter Ricarda, Pike und Varuk her in Richtung des Transporterraumes. Ricarda überliess gerade der Interimskommandantin der Kirk den Vortritt in den Transporterraum, als mein Kommunikator ansprang:

„Kristoffson an Hawk. Wo ist mein Lieblingswissenschaftspatient?“
„Das erklärt wohl, das Fehlen von Miss Kristoffson im Transporterraum“, stellte Ricarda fest, die den Ruf ebenfalls gehört hatte.
„Transporterraum 3, wir kehren auf die Prophecy zurück. Wo sind Sie?“, fragte ich stattdessen an die Decke gerichtet, obwohl ich nicht auf einem Planeten stand.
„Oh, ich war gerade noch auf der Krankenstation. Etwas an den Kirks herumdocktern. Aber wenn kümmert das, wenn wir auf die Prophecy zurück können. Ich bin schon auf dem Weg…“
„Warten Sie! Kommen Sie zur Shuttlerampe. Sie können mich begleiten, wenn ich die Paris zurück auf die Prophecy fliege.“

Ich schaute zu Ricarda, die nur bestätigend nickte. Sie hatte wohl Nichts dagegen, wenn ich Kristoffson mitnahm. Was zwar etwas komisch war, weil sie mir bei einem Angriff nicht helfen konnte, mich zu verteidigen. Erst wenn die Verteidigung scheiterte und ich verletzt war, kam sie zum Zug. Aber egal. Irgendwie mochte ich Kristoffson und abgesehen davon wollte ich wissen, wie es ihr inzwischen ging, nachdem sie sich mit Arbeit von ihrem kleinen Zusammenbruch erholt hatte.

=A= USS Thomas E. Paris – kurzer Zeitsprung =A=

Die Startvorbereitungen waren schnell erledigt. Sopek hatte den Delta Flyer in tadellosem Zustand und ganz nach Vorschrift zurückgelassen. Ich kannte andere Piloten, die nicht so genau waren, wenn es darum ging, ein Shuttle zu sicheren und sozusagen herunterzufahren. Aber von einem Vulkanier durfte man ja auch Nichts anderes erwarten.

Noch während ich die Checkliste abarbeitete, traf Kristoffson ein. Sie war hibbelig. Hibbeliger noch als normal.

„Sie scheinen sich ja riesig darauf zu freuen, auf die Prophecy zurückkehren zu können.“
„Worauf Sie einen lassen können! Ich vermisse jeden dort.“
Ich drehte mich zum kleinen blonden Energiebündel um und schmunzelte schelmisch:
„War meine Gesellschaft so schlimm?“
„Oh, nein überhaupt nicht! So war das nicht gemeint. Bitte entschuldigen Sie. Sie waren sehr hilfsbereit und sowieso sind Sie auch in Ordnung.“
Ich schmunzelte noch breiter.
„Ganz ruhig. Das war nur ein Scherz. Wollen Sie vielleicht das Shuttle fliegen?“
Kristoffson klappte der Mund runter und sie schaute mich mit grossen Augen an.
„Ich?“
„Ja, Sie. Und das war kein Scherz?“

[NRPG: *ein Bällchen für Harley* ]