PRO-LtCmdr. Val Advena-CTO/PRO-RPG Log8-14151.2108

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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valeris
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Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:44

Di 12. Feb 2013, 21:06

Personen: Jason, Sopek

Thema: Männer!

Wörter: 788


Wie aus dem Nichts war er aufgetaucht und an seiner Reaktion konnte ich erkennen, dass ich (mal wieder) etwas mit der Lautstärke übertrieben hatte. Es war gar nicht so einfach! Silaso bestätigte, was ich mir schon gedacht hatte und gab (mal wieder) zu verstehen, dass ich etwas leiser sprechen konnte. Jason sagte etwas und wie die letzten Stunden auch erkannte ich das nur daran, dass sich seine Lippen bewegten. Ich sah Silaso an und er half nach.
„Das hat Zeit“, sagte ich, nachdem ich Jasons Frage in Schrift gesehen hatte und war diesmal bemüht, noch normaler zu sprechen. Wieder hielt mir mein selbst-gewählter Buttler das Padd hin und ich kam nicht umhin, ein:„Da habt ihr ja ganze Arbeit geleistet“ loszuwerden. „Es reicht ja nicht aus, dass die anderen Schiffe die Prophecy zerstören wollen, nein, wir helfen ihnen auch noch dabei, indem wir unser eigenes Equipment fein säuberlich zerlegen.“
Wieder sagte er etwas und ich sah Silaso hilfesuchend an. Offenbar hatte Jason einen schlechten Tag gehabt, denn er riss Silaso das Padd aus der Hand und zog mich am Ärmel in eine hintere Ecke des Maschinenraums. Dann setzte er diesen tadelnden Gesichtsausdruck auf und wedelte mit dem Padd. Ich zuckte die Schultern.
„Tut mir leid“, sagte ich kleinlaut. „Die Ärzte waren nicht wirklich eine Hilfe und ich wollte arbeiten.“
‚Wer in Gottes Namen würde verstehen, was ich gerade gesagt hatte?’, fuhr es mir durch den Kopf. Vermutlich hatte ich die Worte gut getroffen, aber für ihn würden sie einfach keinen Sinn machen.
„Äußere Reize, Kopfweh, Ohren zugekleistert. Es geht!“, sagte ich schließlich und schien damit zu Jasons Verwirrung nur noch beizutragen. „Was habt ihr mit dem Flyer gemacht?“, fragte ich ihn, in der Hoffnung, er würde sich für den Moment ablenken lassen.
„Auffahrunfall“, sagte er und schien besonders viel Wert auf das Formen der Worte mit seinen Lippen zu legen. Dann machte er sich über das von Silaso geklaute Padd her und hielt mir in extrem großen Buchstaben ein „WAS IST MIT DEINEM GEHÖR PASSIERT“ unter die Nase. Ich seufzte. Das konnte dauern.


--A— einige Erklärungen später beim Flyer---A---

Saubere Arbeit. Bevor ich technisches Gerät zu Hilfe nahm, kam die in Augenscheinnahme. Die Spuren stammten eindeutig von einem Zusammenstoss. Sonderbarerweise schienen beide Schiffe keine Schutzschilde aktiviert zu haben, denn die äußere Hülle war beschädigt. Normalerweise würde ein solcher Zusammenprall eher den ‚das-Hüpfen-eines-flachen-Steines-auf-Wasser-Effekt haben. Aber so war die Beule deutlich sichtbar. Gut, es war nicht üblich, bei solchen Geschwindigkeiten mit Schilden zu fliegen. Aber es war sonderbar, dass das andere Schiff das auch getan hatte. Mein erster Gedanke war, dass das etwas mit der Tarnvorrichtung zu tun hatte. Ich für meinen Teil würde gerade im Tarnflug die Schilder aktivieren. Man wusste ja nie, ob nicht ein Wedge Antilles draussen rumflog (obwohl dieser eher Objekte traf, die seeehr offensichtlich waren!). Aber erstens kannten die Wedge nicht und zweitens….die Tarnvorrichtung lag in Trümmern und wir würden mehr als einen Haufen Arbeit haben, ein Schiff zu rekonstruieren, von dessen Inhalt ganz zu schweigen.

Silaso tippte auf meine Schulter und riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und sah Lt. Sopek betont bedächtig in der Einfahrt stehen.
„Ah, Lieutenant“, trötete ich. „Haben Sie den schon inspiziert?“
Seine Lippen bewegten sich und ich wartete auf Silaso.
„Sie müssen sich nicht rechtfertigen“, kommentierte ich das Gelesene.
Seine Lippen bewegten sich wieder und erst jetzt realisierte ich, dass es ihm – als Vulkanier – gut zu gehen schien. Ich trat um ihn herum und versuchte in seine Ohren zu schielen. Da war nichts. Ich war verwirrt. Vielleicht sollte ich doch (mal wieder) in der Krankenstation vorbeischauen und mir den Kitt aus den Ohren entfernen lassen. Soweit mir Silaso die Erschütterungen kommentiert hatte, musste der Hangar, in dem wir die Tribbles gelagert hatten, etwas arg in Mitleidschaftenschaft gezogen worden. Vielleicht nicht so schlimm, wie die Tribbles an sich. Aber wenn ich meine Schmerzen den pelzigen Tierchen verdankt hatte, und diese nun abgedankt hatten…??? Soweit ich informiert war, war Sopek erst zurückgekehrt. Und bisher hatte ich es immer auf das Spitzohrgen geschoben, dass es mir schlechter ging, als dem Großteil der restlichen Crew. Aber nun war ein Vergleichsobjekt an Bord, dass keinerlei Anzeichen zeigte. Die Verlockung war gigantisch. Doch angesichts der Tatsache, dass vermutlich viele (Pseudo-)Verletzte in der Krankenstation aufschlugen (Erschütterungen boten doch erhebliche Gefahren für kleine Schrammen) und man dann eh wieder keine Zeit für mich und meine sonderbaren Wünsche haben würde, verschob ich diese Reise in unliebsames Gelände noch ein wenig und widmete mich wieder einem demolierten Shuttle. Es hatte ja auch Vorteile. Keiner konnte mich stören, wenn ich es nicht wollte. Ich hörte nichts, musste nur sehen und derzeit noch nichts sagen. Der Traum eines jeden Technikers. Maschinen hatten verbal eh nichts zu melden.
Dup dor a'az Mubster
Dif-tor heh smusma

It's the job of a journalist to be independent.


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