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Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Upu
Beiträge: 55
Registriert: Sa 15. Jan 2011, 12:38

Mi 20. Feb 2013, 16:11

Personen: Tylor, Harley (erwähnt)

Wörter: 770


=/\= USS Prophecy – Krankenstation =/\=

Irgendwas war hier merkwürdig. Da wach ich auf einem fremden Raumschiff auf, muss Stunden lang in einer Krankenstation warten, werde dann aufs nächste Schiff gebracht um dort zu sehen wie sich ein Schiff des Jentarka-Konsortium in die Luft jagt. Und was passiert dann? Man wirft mich wieder in eine Krankenstation. Das war doch nicht normal!
Der einzige Unterschied zu meiner vorherigen Situation war, dass mich nun ein männlicher Vertreter der menschlichen Spezies im Auge behielt. Doch dieser schien irgendwie verträumt zu sein und was der Mediziner träumte wollte ich nicht wissen. Aus irgendeinem Grund wusste ich dass er erregt war. Sollte ich mir Sorgen machen? ‚So lange er dich nicht Untersuchen will… Nein, wenn doch… naja‘
Da war sie wieder die fremde Stimme und diesmal musste ich der Stimme sogar Recht geben. Sicherheitsabstand waren und das Thema irgendwo anders hin zu lenken waren wohl die beste aller Möglichkeiten für mich.
So kam auch gleich mein Stichwort:
„Diese Captains sind alle gleich, nicht wahr?“ meinte ich nur knapp und schon erntete ich einen kurzen verdutzen Blick. Du hast ihn irritiert. Gut so, noch ein bisschen und du schaffst es bestimmt unbeschadet aus der Krankenstation. Wie war nochmal das Wort mit dem mich das kleine Mädchen irritiert hatte? Wie hieß es nochmal? Ach ja Eumeln. Damit würde ich den Mediziner bestimmt auch irritieren, allerdings musste ich das Wort vorher noch schön in einen Satz packen. Vielleicht irgendwas im Kombination mit meiner Flucht? Ja… ja genau das ist es. „Wann darf ich von hier weg, ich würde gern durch das Schiff eumeln?“
Es schien zu klappen, denn Ty schaute wieder ein wenig irritiert. Ha, bald war ich hier raus, doch leider schüttelte Ty seine Verwirrung zu schnell ab und statt dem ja bekam ich eine Antwort, die mein Blut in den Adern gefrieren lies. Der Mensch fragte mich tatsächlich nach einer Untersuchung!!! Oh nein, das war es jetzt. Wer weiß was er so vorhatte. Ahhhhhhh ich wollte es mir gar nicht vorstellen. DOCH Moment, er sagte nicht, dass er mich untersuchen will sondern, dass ich ihm behilflich sein könnte. Hm Das klang doch schon viel besser. Zumal ich dann endlich die Langeweile loswerden würde und so antwortete ich: „Also gut, was soll ich machen?“
Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Mediziners: „Sie müssen sich nur ein paar Hörproben anhören und sagen was sie hören und dazu empfinden.“
Dies klang mir doch irgendwie ein wenig suspekt. Normal konnte es auf keinen Fall sein, aber immerhin Beschäftigung und so stimmte ich zu. Meine Skepsis an meiner Entscheidung wuchs, als dieser Mensch schon wieder so merkwürdig freudig grinste. Irgendwas lag in diesem Grinsen was einfach nur bösartig war und ich würde bestimmt bald herausfinden was es war.

Mit Freude führte Ty mich nun in eine Kammer, die er schnell verschloss, um sich dann auf der anderen Seite eines Fensters zu platzieren. „So ich werde nun nach und nach verschiedene Geräusche durchtesten.“
*Miau* – „Katze“
*Knack* - „Ein brechender Ast“
Doch dann war es auf einmal Still, aber es schien so als erwartet der Mediziner eine Antwort und so zuckte ich nur mit dem Schultern. „Eine Fledermaus. Von Ihnen hatte ich eigentlich erwartet dass sie das raus hören“
Spinnt der Typ nun ganz? Am liebsten hätte ich ihm was an den Kopf geworfen, doch da kam schon das nächste Geräusch.
*Kabum* - „Eine Explosion“
*Ziiscchhh* - „Eine sich öffnende Tür“
Das nun folgende Geräusch klang irgendwie organisch und in Verbindung mit Feuchtigkeit. Aber so wirklich wollte mir keine richtige Definition einfallen und so schaltete sich wieder die fremde Stimme in meinem Kopf ein ‚Das Geräusch was entsteht wenn Mr. McMannis an Mrs. Kristoffson denkt‘
Bevor ich überhaupt darüber richtig nachdenken konnte rutschte mir genau diese Antwort aus dem Mund. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir einen erst verdutzten und dann verärgerten Offizier. Ups.
Doch seine Antwort kam prompt mit düsterer Miene: „Na gut. Das waren nur kleine Vortests. Nun kommen wir zu dem eigentlichen Geräusch. Hören Sie sich es nur in Ruhe an, ich hole mir derweil ein Becher warmer Milch“
Er verschwand vom Fenster und der ganze Raum wurde eine gurrende Kakofonie. Mit jeder Sekunde wurde es nerviger und nerviger und so rief ich nach Ty, doch der schien sich sein Getränk anscheinend aus dem Casino zu holen, den es gab Minutenlang keine Reaktion.
Langsam stiegen aggressive Tendenzen in mir auf. Wo zur Hölle blieb dieser Mediziner? Wütend haute ich mehrere Male auf die Scheibe, was zur Folge hatte, dass meine Hände schmerzten. Hätte ich doch nur übersinnliche Kräfte, ich würde sie sofort nutzen und diesen Komiker hier drin einsperren.
"Altair"
Der Q der Base
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