PRO – Cmdr Kirilenkova – DXO – RPG 20 Log 14 – 14‘159.1681

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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JasonHawk
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Mi 20. Feb 2013, 16:49

PRO – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – DXO – RPG 20 Log 14 – 14‘159.1681

Personen: Harley H. Kristoffson, Valeris A. Advena, Taylor McMannis, Ricarda, Ayres Jall
Erwähnt: Sopek, Jason A. Hawk
NPCs: Akiel ch’Thane, Krk-mor
Wörter: 1‘522
Titel: die Ruhe vor dem Sturm?

=A= USS Prophecy – Deck 1 – Bereitschaftsraum =A=

„Ist gut. Kirilenkova Ende“, beendete ich das Gespräch mit Ensign McMannis mit den Worten, die er unbedingt hören wollte. Als würde ich mich bei ihm melden. Wenn ich auf die Krankenstation ging, dann nur wegen Harley.

Ich konzentrierte mich auf den Bildschirm vor mir. Das Emblem der Föderation verschwand gerade und wurde vom Gesicht eines Andorianers abgelöst. Commodore Akiel ch’Thane. Er sass im bequemen Sessel auf der New Hope während ich hier auf Nadeln sass und durch ein Mienenfeld manövrierte.

„Guten Tag, Commander. Sie haben sich noch nicht gemeldet. Ich hätte gerne mehr Informationen als nur die Logbucheinträge, welche Sie übermitteln lassen!“
„Entschuldigen Sie, Sir. Ich dachte aus den Logbüchern ginge hervor, dass es hier drunter und drüber geht. Haben Sie konkrete Fragen?“, versuchte ich mich kooperativ zu zeigen. ch’Thane sah nicht gerade glücklich aus.
„Ja, die habe ich. Bringen Sie die Zaakar noch an den Verhandlungstisch oder ist ihre Mission gescheitert?“

„Hallo!“, schallte es während ch’Thanes Frage von der Tür zur Brücker her rüber. Der Commodore schien es nicht gehört zu haben, aber ich schaute doch hoch und erkannte Harley. Ich hob meine Hand und reflexartig bedachte ich sie auch mit einem bösen Blick. Mit beidem hoffte ich, dass sie verstand, ruhig zu sein. Dabei half, dass ich dem Andorianer auf meinem Bildschirm antworten musste.

„Es sieht schon wieder deutlich besser aus. Wir vermuten die Tribbles hinter den Kopfschmerzen der Zaakar. Jetzt müssen wir es nur noch schaffen alle loszuwerden und erfolgreichen Verhandlungen steht Nichts mehr im Weg.“
„Wollen Sie die Tribbles etwa töten?“, fragte der Andorianer erstaunt und seine Fühler unterstrich sein Erstaunen.
„Das ist leider nicht mehr notwendig. Wir sind per Zufall auf ein kleines Schiff gestossen, welches wahrscheinlich zum Jentaka-Konsortium gehörte, und holten es mit dem Traktorstrahl an Bord. Der Pilot wollte sich aber nicht gefangen nehmen lassen. Er nahm sich das Leben und sprengte sein Schiff in unserer Shuttle-Rampe in die Luft. Direkt neben dem Kraftfeldkäfig mit den Ara-Tribbles. Die Besatzung blieb abgesehen von ein paar blauen Flecken unverletzt.“
„Da hatten Sie aber Glück, Commander.“
„Ich hatte einen Alternativ-Plan“, erwidert ich nicht ohne ein bisschen Selbstzufriedenheit und ging damit nur auf die Tribbles ein und nicht auf die Explosion. Dafür hatte ch’Thane die Logbücher. „Wir hätten einfach die Shuttle-Rampe schalldicht isoliert.“
„Sehr gut, sehr gut. Nun, dann bringen Sie die Verhandlungen schnell zu einem Abschluss und legen Sie diese leidige Sache bei. Wir sind nicht als Schiedsrichter im Gamma-Quadranten, sondern um diesen zu erforschen!“
„Ein bisschen geforscht haben wir auch und sind auf etwas gestossen“, zog ich noch einen Ass aus dem Ärmel. Allerdings nur, um von ch’Thanes Joker übertrumpft zu werden.
„Ihr Aussenteam hat dank des Notrufes von General Pike die USS Kirk gefunden. Commander Pike hat mich bereits informiert. Von ihr habe ich nicht nur Logbucheinträge erhalten. ch’Thane Ende!“

Ich aktivierte leicht beschämt eine Schaltfläche, damit der Bildschirm wieder in die Schreibtischplatte fuhr und wollte mich schon in den Stuhl zurückfallen lassen, da sah ich über den sich senkenden Bildschirm, Harley auf meiner Couch sitzen. Ich entschied, dass meine Stuhllehne auf meinen Rücken und meine Schultern warten musste und stand auf. Um den Schreibtisch herum ging ich auf Harley zu, die auch aufstand, und sagte:

„Wieso musste du bitte immer... Du schaffst es immer... Wie…“
Irgendwie konnte ich ihr einfach nicht böse sein. Aber ich hörte nicht von selber auf, mich um Kopf und Kragen zu reden. Das übernahm Harley für mich mit ihrer Hand, die sie hob und drei Worten, die sie, logischerweise, aussprach. Ich bin immer noch etwas durch den Wind wegen der drei Worte…
„Ich liebe dich…“

Danach herrschte erst einmal Stille und wir starrten uns beide an. Harley hatte ein unmögliches Timing. Mitten zwischen zwei Kriegsflotten kam sie auf die Idee, mir ihre Liebe zu gestehen. Wenn sie nur wüsste, wie sehr mich das freute, wie lange ich darauf gewartet hatte. Ich musste es ihr nur sagen. Klar, einfacher gesagt als getan. Der Versuch scheiterte kläglich in Gestotter und Harley wollte sich schon aus dem Staub machen. Interessanterweise fand ich meine Fähigkeit zu sprechen in diesem Moment wieder:

„Lauf jetzt nicht einfach so davon.“
„Doch. Sowas in etwa hatte ich vor“, erwiderte Harley immer noch eingeschnappt, ja geradezu trotzig. Aber es half mir, aus mir herauszugehen. Etwas, was ich sehr selten tat. Ich wusste, dass ich eher introvertiert war und meine innersten Gefühle für mich behielt. Niemand zu nahe an mich heranliess, um nicht wieder verletzt zu werden. Aber hier und jetzt öffnete ich mich. Ich öffnete mich für Harley. Sie hatten den Schlüssel zu meinem Inneren…

=A= USS Prophecy – Deck 9 – Shuttle-Rampe – wenig später =A=

Ich zögerte kurz bevor ich die Shuttle-Rampe betrat. Es war irrational, vor allem da ich ja schon Bilder der zerstörten Shuttle-Rampe gesehen hatte. Andererseits war es auch menschlich, sich vor Orten zu fürchten, an welchen man beinahe das Leben verloren hätte. Nur konnte ich mir als Kommandantin eine solche absurde Furcht nicht leisten und so straffte ich die Schultern, drückte das Kreuz durch und betrat aufrecht die Shuttle-Rampe.

Die Techniker und Wissenschaftler waren rege beschäftigt. Einerseits teilweise bereits mit der Reparatur der Shuttle-Rampe und andererseits mit der Untersuchung des fremden Schiffes. Vor dem Trümmerhaufen, der einst das fremde Schiff war, sah ich, wie sich Hawk und Sopek näher kamen. Der Vulkanier fasste dem Wissenschaftler ins Gesicht. Uneingeweihte konnten das als Annäherungsversuch missverstehen, doch es war eine Gedankenverschmelzung. Den Grund dafür hätte ich aber gerne gewusst, weshalb ich zu Advena ging.

„Commander, wieso verschmelzen Mister Hawk und Mister Sopek ihre Gedanken?“
Die Chefingenieurin schaute zuerst zu ihrem Assistenten, der ihr ein PADD zeigte und danach erstaunt zu den beiden Männern, als hätte sie es selber nicht gewusst. Dennoch hatte sie eine Theorie, die für mich sehr plausibel klang.
„Sie versuchen das fremde Schiff zu rekonstruieren. Jas… äh, Lieutenant Hawk hat das Schiff gesehen. Ich nehme an Mister Sopek hilft ihm, sich an Details zu erinnern. Haben Sie das Schiff nicht auch gesehen?“, hängte Advena noch eine Frage an.

Ja, hatte ich. Aber ich würde niemals einer Gedankenverschmelzung zustimmen. Jedenfalls nicht mit einem Vulkanier, der mir unterstellt war und erst recht nicht momentan, wo ich sowieso praktisch nur an Harley denken konnte. Noch immer dachte ich an die Szene in meinem Bereitschaftsraum, wo für einmal sie die Vernünftige gewesen war. Hätte sie sich nicht zurückgezogen, hätte ich sie wahrscheinlich auf die Couch gedrückt und ihr die Kleider vom Leibe gerissen…

„Habe ich, aber ich habe viel zu tun und keine Zeit. Sollten Sie aber noch eine weitere Meinung brauchen, gebe ich gerne einfach so Auskunft, solange ich nicht gerade in den Verhandlungen mit den Pekara und den Zaakar stecke.“
Advena war heute extrem unfreundlich. Statt mir zu antworten, wandte sie sich wieder ihrem Assistenten und dem PADD zu, welches dieser ihr unter die Nase hielt. Das liess ich mir nicht gefallen und so legte ich meine Hand auf das PADD und drückte es runter.
„Commander, ich spreche mit Ihnen! Würden Sie sich also bitte auf mich konzentrieren und nicht ständig Berichte lesen!“

[NRPG: *Val ein Bällchen zuspiel* ]

=A= USS Prophecy – Deck 5 – Krankenstation – etwas später =A=

„Kommen Sie jetzt doch noch zur Untersuchung?“, fragte mich McMannis und dabei glaubte ich ein gieriges Glitzern in seinen Augen zu sehen.
„Nein, Ensign. Wie gesagt, hat dies Miss Kristoffson bereits übernommen.“ Hatte ich dabei jetzt etwas verträumt geklungen? Hoffentlich nicht. Auch wenn Harley immer ein Grund war die Krankenstation zu besuchen, war ich für einmal, wie in letzter Zeit leider zu oft, nicht wegen ihr hier, aber glücklicherweise auch nicht wegen mir. Wobei mein Rücken immer noch leicht schmerzte. Die Zaakar waren der Grund, weshalb ich nach der Shuttle-Rampe die Krankenstation angesteuert hatte. Advena hatte ich wegen ihres Gehörs gleich mitgeschleppt. Jemand anderer kümmerte sich bereits um sie. „Die Frist der Zaakar, für die Lösung ihrer Kopfschmerzen läuft in knapp zehn Minuten ab. Ich muss wissen, ob Sie das Problem gelöst haben!“

Schliesslich waren die Zaakar pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk…

[NRPG: und auch für Ty habe ich noch ein Bällchen ;) ]

=A= USS Prophecy – Deck 1 – Brück – knapp zehn Minuten später =A=

„Die Zaakar rufen uns, Commander“, meldete Ricarda von der taktischen Station. Irgendetwas sagte mir, dass wir ihre Fähigkeiten genau an jener Station schon bald noch brauchen würden.
„Auf den Schirm, Commander!“, befahl ich, während ich mich setzte. Ich war selber gerade erst auf der Brücke angekommen. Gerade als mein Gesäss in die inzwischen gereinigte Polsterung des Kommandosessels des Captains sank, erschien Krk-mor auf dem Hauptschirm.

„Die Zeit ist um, Commander Kirilenkova! Haben Sie das Problem gelöst?“
„Ja, das haben wir.“ Oder hofften wir zu haben, was ich lieber für mich behielt…
„Dann kommen wir nun an Bord, um die Verhandlungen zu beginnen!“

Der Hauptschirm der Brücke wechselte zum Emblem der Föderation und sogar Ricarda brauchte einige Sekunden, um zu reagieren und die Aussenansicht wieder auf den Schirm zu legen.

„Miss Ricarda, informieren Sie bitte die Delegation der Pekara, dass die Verhandlungen beginnen und stellen Sie ein Sicherheitsteam vor dem diplomatischen Konferenzsaal auf Deck 5 ab.“ Ayres wandte sich überrascht mir zu und ich sagte, um ihn und auch mich zu beruhigen: „Sicher ist sicher. Mister Jall, Sie haben die Brücke! Alarmstufe Gelb, auch für die Kirk!“

[NRPG: dann wollen wir uns mal ins Finale stürzen :D ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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