---LOG8---Cmdr. Pike---temp.CO.KIRK---14162.0873---

[Ijoula]

Wörter: 639



Personen: Kiri, Varuk, General Sila, Delegation der Zaakar



==/\== Büro des CO ==/\==

Wenige Minuten nach dem Gespräch mit Commodore ch’Thane rief ich Commander Varuk in den Bereitschaftsraum. Ich informierte ihn über seine temporäre Beförderung welche er stillschweigend mit einem nicken zur Kenntnis nahm. Ebenso wie ich war er an sich kein Freund vieler Worte wobei ich im Gegensatz zu ihm noch immer wie ein Wasserfall redete. Er hatte mir gegenüber am Schreibtisch platz genommen. Ich erzählte ihm auch vom Rest des Gesprächs mit dem Commodore. Es stimmte ihn genauso wie mich äußerst nachdenklich. Uns beiden war ebenfalls nicht wohl bei dem Gedanken einen Offizierskollegen zu überwachen. „Soweit es mich betrifft, was ich bisher an Berichten gelesen habe, hat sie sich durchwegs korrekt verhalten. Die Situation mit dem explodierten Schiff dieses Orion Syndikats für Gammaquadrantbewohner …“ Varuk hob die Hand. „Jentaka –Konsortium“ korrigierte er mich. „Wie auch immer. Auch dabei konnte ich kein Fehlverhalten ihrerseits feststellen.“ Er nickte. „Geht mir genauso.“ Ich tippte unruhig mit den Fingern auf dem Schreibtisch herum, stand schließlich auf und drehte mich zum Fenster um meinen Blick ins All zu schweifen. „Was würde der Captain jetzt tun …“ brummte ich vor mich hin und starrte ins All als lägen dort die Antworten auf meine Fragen. Varuk räusperte sich. „Nun das werden wir bald erfahren. Captain !“ ich drehte mich erschrocken um und sah ihm direkt in die Augen. Schließlich stellte ich mich gerade hin und hob den Kopf an. „Commander Varuk. Sie haben das Schiff. Ich begebe mich auf die Prophecy um an den Verhandlungen teilzunehmen.“ Verkündete ich und ging dann in Richtung Ausgang. „Aye Captain !“ hörte ich ihn noch hinter meinem Rücken sagen. Grinsend verließ ich den Bereitschaftsraum.

==/\== USS Prophecy – Transporterraum ==/\==

Nach meiner Rematerialisierung blickte ich in das erstaunte Gesicht von Commander Kirilenkova. Ich versuchte eine emotionslos neutrale Miene aufrecht zu erhalten. Ich wollte nicht zu freundschaftlich sondern eher gleichgestellt rüberkommen. Ich wusste nicht was mich hier erwartete doch ich nahm an das ein Mann wie ch’Thane Gründe hatte Kirilenkova zu misstrauen und wenn mich die Zeiten eines gelehrt hatten dann das man niemanden zu schnell vertrauen sollte, nicht einmal einem Freund. „Bitte um Erlaubnis an Bord zu kommen.“ bat ich sachlich. Sie nickte. „Erlaubnis erteilt Commander. Willkommen.“ Ich nickte und stieg von der Transporterplattform hinab. Gemeinsam verließen wir den Transporterraum vermutlich in Richtung Konferenzraum. Als wir alleine im Turbolift standen merkte ich mich wie mich Kirilenkova von oben bis unten musterte. „Ich muss gestehen ich bin überrascht sie hier zu sehen Commander.“ eröffnete sie das Gespräch. Ich sah weiter gerade aus. „Weshalb ?“ Sie schien die richtigen Worte zu suchen. „Nun um ehrlich zu sein dachte ich nicht das sie sich für Diplomatie interessieren. Vor allem nachdem ich ihre Akte gelesen hatte.“ Ich versuchte weiter emotionslos zu bleiben. „Nun es tut nichts zur Sache ob ich mich dafür interessiere oder nicht. Wir beide sind die Ranghöchsten Vertreter der Sternenflotte in diesem Sektor.“ Dies schien sie zumindest ruhig zu stellen. Als der Turbolift langsamer wurde ergänzte ich noch mit einem Blick in ihre Richtung. „Außerdem dachte ich sie wären für etwas Unterstützung dankbar.“ Ich konnte ihren Blick nicht so recht deuten. Jedenfalls verließen wir gemeinsam den Turbolift und standen kurz darauf in einem Konferenzraum.

==/\== Konferenzraum – USS Prophecy ==/\==

General Sila und ihre Delegation hatten schon am Konferenztisch platz genommen. Commander Kirilenkova und ich nahmen am Kopfende des Tisches platz. Wenige Sekunden später betrat die Delegation der Zaakar den Raum. Sie schienen nicht wütend zu sein, dennoch war die Situation sehr angespannt. Sie nahmen gegenüber der Pekaraner platz und verhielten sich ruhig. Svetlana erhob sich und sah in die Runde. „Ich denke wir können mit den Gesprächen beginnen.“ Eröffnete sie die Runde. Ich lehnte mich etwas in meinem Stuhl zurück und versuchte den Überblick zu bewahren. Ich versuchte lediglich eine Beobachterrolle einzunehmen und abzuwarten wie es sich entwickelte.