PRO – Cmdr Kirilenkova – DXO – RPG 10 Log 16 – 14‘170.1088

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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JasonHawk
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So 3. Mär 2013, 10:53

PRO – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – DXO – RPG 10 Log 16 – 14‘170.1088

Personen: Taylor McMannis, Ricarda, Christine Pike (erwähnt), Valeris A. Advena
NPCs: General Sila, Rig Blar, Krk-mor
Wörter: 1‘331
Titel: Konfrontation

=A= USS Prophecy – Deck 5 – diplomatischer Konferenzraum =A=

„Kirilenkova an McMannis!“, rief ich den Mediziner ungehalten, der mir ohne mit der Wimper zu zucken ins Gesicht gelogen hatte: „Sie sagten, das Problem wäre gelöst!“
Die Folge waren Ausreden:
„Nein, ich sagte, wenn das Problem mit den Tribbles zusammenhängt, ist es gelöst. Ich vermute, die Zaakar haben wieder Beschwerden?“
Wie scharfsinnig der Herr doch wieder war. Pike schaute mich an und ich verdrehte nur die Augen. McMannis bedurfte keiner Erklärung.
„Ja, wenn auch nicht ganz so schlimm.“
„Nicht ganz so schlimm.“ Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Was glaubte er denn? Dass ich nicht mehr wusste, was ich gesagt hatte? Auch seine nächsten Worte strotzten nicht vor Intelligenz, denn darauf war ich schon gekommen, da wir schliesslich schon viele Tribbles ausgeschaltet hatten. „Also hat irgendetwas das Geräusch abgemildert. Eine Frage: Dieses fremde Schiff, das sich in unserem Hangar zerlegt hat... Könnte da draußen noch eins rumschwirren?“
„Sie meinen, die beiden Schiffe emittierten ein Geräusch bei uns auf der Prophecy? Und jetzt nur noch das eine?“, fragte ich kritisch auf die Theorie des Rotschopfes hin. Wobei ich schon genau wusste, dass dies Pipifatz war. „Das ist technisch unmöglich.“
„Hey, ich bin Arzt, kein Techniker.“

Am liebsten hätte ich McMannis mal die Meinung gegeigt. Dass er sich mehr um die Aufgaben kümmern sollte, die ihm aufgetragen wurden, und weniger in den historischen Archiven stöbern sollte. Aber erstens sass ich hier vor der pekaranischen Delegation und Commander Pike, vor welchen ich mir keinen Ausraster leisten wollte und konnte. Zweitens meldete mein Kommunikator ein neues Gespräch für mich an.

„Ricarda an Kirilenkova. Ist die Pekara-Delegation noch im Konferenzraum?“
Ohne gross nachzudenken, legte ich McMannis in die Warteschleife. Wenn sich Ricarda meldete, hiess dass, etwas war geschehen. Etwas Wichtiges.
„Wir sind alle noch hier, Commander. Aufgrund des Verdachtes, dass die Zaakar in Richtung der Diplomatenquartiere unterwegs sein könnten hielten wir es für sicherer, hier zu bleiben.“
„Sehr gut. Bleiben Sie bitte, wo Sie sind, wir sind gleich bei Ihnen. Ich habe einige neue Punkte zur Verhandlung beizutragen.“
Da war ich ja mal gespannt, was Ricarda da herausgefunden hatte.
„Wir warten auf Sie. Ende“

Ich schloss die Verbindung zu Ricarda und aktivierte damit gleichzeitig wieder die Verbindung zu McMannis. Auch wenn es nach dem Fund von Ricarda allenfalls für die Verhandlungen nicht mehr wichtig war, die Tribbles zu finden, war es doch wichtig alle einzufangen, bevor an die New Hope andockten. Wir wollten die Tierchen, so nett sie auch zu sein schienen, ja nicht auf die Station schleusen und von dort in den gesamten Quadranten. Ich erinnerte mich plötzlich an das Gespräch mit Commodore ch’Thane zurück und befahl McMannis deshalb etwas abwesend, dass er die restlichen Tribbles finden sollte. Ich hatte dem Andorianer nie wirklich konkret gesagt, dass wir Tribbles an Bord hatten. Das bedeutete ja, dass allenfalls auch welche an Bord der New Hope waren und sie danach suchen sollten. Vielleicht hatten wir diese unschuldig wirkende Plage bereits im Gamma-Quadranten verbreitet. Ich musste dringend wieder mit ch’Thane sprechen, sobald ich die Verhandlungen abgeschlossen hatte.

„General, Botschafterin, ich danke Ihnen für Ihre Geduld“, überbrückte ich die Zeit bis zur Ankunft von Ricarda. Dass mir die folgenden Schmeicheleien schon bald zu Gute kamen, konnte ich nicht wissen. „Ich habe die Erfahrung gemacht oder aus der Geschichte gelernt, dass eine solche Geduld nicht selbstverständlich ist bei der Feindschaft, die zwischen Ihnen und den Zaakar besteht.“
„Danke, Commander“, erwiderte die Botschafterin schlicht. In Anbetracht von Silas Gesichtsausdruck vermutete ich, dass die General diese Geduld nur auf Befehl der Botschafterin hin aufbrachte.

„Jetzt sind Sie fällig!“, klickte es wütend kaum hatte wenig später das typische Zischen das Öffnen der Tür angekündigt. Admiral Krk-mor war in den Konferenzraum gestürmt und baute sich mit einem unglaublichen Selbstvertrauen den Pekara gegenüber vor dem Tisch auf. Ricarda trat neben ihn, um reagieren zu können, sollte er einen Fehler machen. Ich wandte mich sogleich an meine Sicherheitschefin:
„Was meint der Admiral damit, Commander? Was haben Sie gefunden?“

Als Antwort legte Ricarda ein kleines technisches Gerät auf den Tisch. Sofort musterte ich die Delegation der Pekara. Aus dem Auftreten Krk-mors schloss ich, dass das Gerät irgendeine Verbindung zu den Pekara hatte. Diese schienen allerdings überrascht und konnten mit dem Gerät Nichts anfangen. Auch Pike neben mir schien das Gerät nicht erkennen zu können.

„Dieses Gerät sendet das Geräusch aus, welches die Zaakar hören und zu ihren Kopfschmerzen führen“, begann Ricarda zu erklären, kam jedoch nicht weiter, weil Krk-mor dazwischen fuhr:
„Wir haben es in Ihrem Quartier gefunden, Botschafterin!“
Der Admiral beugte sich bedrohlich über den Konferenztisch und fuchtelte mit einer seiner Scheren gefährlich vor Blars Gesicht herum. Ricarda zog zuerst seinen Arm zurück und danach seinen Oberkörper wieder in eine aufrechte Haltung.
„Botschafterin“, wandte ich mich an die pekaranische Delegation. „Diese neuen Erkenntnisse deuten daraufhin, dass Sie die Zaakar wirklich für die Verhandlungen schwächen wollten.“
„Das haben wir nicht nötig!“, fuhr Sila dazwischen, bevor ich sie oder die Botschafterin auffordern konnte, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Botschafterin Blar bedeutete der General still zu sein und übernahm das Wort:
„Das sieht wirklich nicht gut aus für uns. Aber ich habe dieses Gerät noch nie gesehen. Es hat auch überhaupt keine Ähnlichkeit mit pekaranischer Technik. Ihm fehlt die weibliche Eleganz und Zierlichkeit.“ Ich musste mich zusammennehmen, um nicht zu schmunzeln. Im Prinzip behauptete Blar, dass Gerät war zu männlich, um von den Pekara zu sein.
„Ausrede!“, wetterte dagegen Krk-mor.
„Glauben Sie, wenn das Gerät wirklich von uns wäre, wären wir wirklich so dumm und würden dieses Stück Technik in unserem Quartier anbringen, damit es jeder gleich mit uns in Verbindungen bringen würde?“, fragte General Sila ebenso aufgebracht. Dabei war sie aufgesprungen und ihr Stuhl nach hinten umgekippt. Sie und Krk-mor standen sich am Tisch gegenüber und funkelten sich gegenseitig an.

„Bitte beruhigen Sie sich“, ging ich dazwischen. Ich war inzwischen auch aufgestanden und hatte die Hände ausgebreitet, um meine Worte mit einer beruhigenden Geste zu untermauern. „Ich für meinen Teil hatte bereits denselben Gedanken wie General Sila.“ Krk-mor wollte mir schon dazwischenfahren, aber ich unterband ihn, indem ich leicht lauter weitersprach: „Andererseits könnten die Pekara es genau aus diesem Grund doch in ihrem Quartier angebracht haben, um diese Ausrede anführen zu können.“ Jetzt wollte General Sila mich wütend unterbrechen, aber auch sie unterband ich, indem ich mit kraftvoller Stimme weitersprach. „Wir dürfen aber nicht vergessen, dass hier anscheinend noch eine dritte Partei mitmischt. Das fremde Schiff spricht dafür, dass jemand anderer sich auch für den Ausgang dieser Verhandlungen interessiert und allenfalls auch den Ausgang beeinflussen will, weshalb diese dritte Partei, das Gerät auf mein Schiff geschmuggelt hat. Ich schlage vor, dass wir die Gespräche vorerst unterbrechen. Einerseits sollten wir uns alle beruhigen und andererseits sollten wir mehr über dieses Gerät wissen, bevor wir mit den Verhandlungen fortfahren. Wir wollen doch nicht, dass dieses Gerät die Gespräche beeinflusst und uns in eine falsche Richtung führt, die wir gar nicht gehen wollen.“

Ich hatte lange gesprochen und hätt jetzt gerne einen Schluck Wasser getrunken, aber auf dem Tisch stand kein Wasser und so musste ich noch etwas warten, bis die Verhandlungen tatsächlich unterbrochen waren. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand widersprach. Zu meiner Überraschung lenkte der ansonsten impulsive und wenig rational scheinende Krk-mor als erster ein.

„Einverstanden“, sagte der insektoide Admiral, hob ergebend die Hände und trat einige Schritte vom Tisch zurück. „Ich ziehe mich in mein Quartier zurück. Melden Sie sich, wenn Sie mehr über das Gerät wissen und bereit sind die Verhandlungen fortzuführen.“

Ohne ein weiteres Wort verliess er den Konferenzraum. Den Pekara blieb nichts Anderes übrig als auch einzulenken. General Sila war allerdings immer noch wütend, als sie den Konferenzraum verliess. Ich aktivierte dagegen meinen Kommunikator:

„Kirilenkova an Advena. Miss Ricarda bringt Ihnen in den nächsten Minuten ein technisches Gerät.“ Ich nickte der Androidin zu, die verstand und sich auf den Weg machte. Ich musste ihr nicht sagen, dass sie zuvor noch eine forensische Untersuchung daran durchzuführen hatte. „Ich will eine vollständige Analyse davon! So schnell wie möglich!“

[NRPG: das finale Log kommt dann später noch :) ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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