PRO – Cmdr Kirilenkova – DXO – RPG 10 Log 17 – 14‘170.2130

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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JasonHawk
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So 3. Mär 2013, 21:19

PRO – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – DXO – RPG 10 Log 17 – 14‘170.2130

Personen: Christine Pike, Ayres Jall, Ricarda, Valeris A. Advena, Alessa Myrden, Harley H. Kristoffson, Altair, Harley H. Kristoffson
NPCs: Akiel ch’Thane (erwähnt), Ens Sokolov
Wörter: 1‘820
Titel: Verdächtigungen…

=A= USS Prophecy – Deck 1 – Beobachtungslounge =A=

„Danke, Commander“, sagte ich zu Ayres als ich mich neben ihn ans Kopfende des Konferenztisches in der Beobachtungslounge setzte.
„Wofür?“, fragte der Wadi überrascht.
„Dass Sie die New Hope vor der Tribbles-Plage gewarnt haben.“
„Ach das? Das ist ja schon eine Ewigkeit her. Ich sah nur, dass Sie wegen der anstehenden Verhandlungen ziemlich unter Druck standen und deshalb wahrscheinlich vergessen würden, die G-001 zu informieren. Also habe ich das in Ihrem Namen übernommen.“

Das wusste ich inzwischen auch. Ich hatte gerade noch mit Commodore ch’Thane gesprochen und da hatte er mir dies offenbart, als ich die Tribbles und deren mögliche Gefahr für die New Hope angesprochen hatte. Das Hauptthema des Gespräches mit dem Andorianer waren allerdings die Erkenntnisse über das technische Gerät und die mögliche Person, die es angebracht hatte. Bei der anstehenden Führungssitzung erhielten nun auch meine Führungsoffiziere alle notwendigen Informationen.

„Wie gesagt, ich danke Ihnen dafür“, bedankte ich mich ein zweites Mal, während mit Myrden die letzte Abteilungsleiterin am Tisch Platz nahm. Auch Pike war dabei, da die möglichen Konsequenzen der Wahrheit über dieses Gerät auch ihr Schiff in Gefahr brachte.
„Gern geschehen.“

„Da alle hier sind, eröffne ich diese Sitzung“, begann ich nun nicht mehr flüsternd und an alle im Raum gerichtet. „Es geht um das technische Gerät, welches Commander Ricarda im Quartier von Botschafterin Blar gefunden hat. Die forensische Untersuchung hat weder Fingerabdrücke noch DNA-Spuren hervorgebracht. Deshalb müssen wir uns an die Technik darin halten. Was können Sie uns über das Gerät sagen, Commander Advena?“
„Das Gerät stammt weder von den Zaakar noch von den Pekara. Beide Völker waren äusserst grosszügig, was den Zugriff auf ihre Datenbänke anging. Sie waren wohl überzeugt, wir würden die Gegenpartei überführen können.“
„Konnten Sie die Technik des Geräts denn einer Rasse oder Gruppierung zuordnen?“, fragte Pike, die rechts von mir sass. Ich kannte die Antwort bereits auf diese Frage. Einer der Gründe, wieso ich mit ch’Thane gesprochen hatte.
„Auf den ersten Blick wirkt es, als hätte jemand zufällig technische Bauteile von verschiedenen Rassen, zusammengebaut und zwar ausschliesslich von Rassen des Gamma-Quadranten, einzelne Komponenten stammten auch von den Pekara oder den Zaakar. Auf den zweiten Blick gibt es jedoch Hinweise auf Sternenflottentechnologie.“

Diese Aussage verfehlte ihre Wirkung nicht. In allen Gesichtern war Überraschung abzulesen, ausser in Ricardas und Ayres‘, die es beide schon wussten, sowie natürlich Advenas Gesicht, da sie die Information ja an die anderen weitergab.

„Was heisst das genau. Ist es Sternenflottentechnologie?“, hakte erneut Pike nach und wandte sich damit an Advena. Doch diese schaute zu Ayres und überliess ihm die Antwort.
„Grundsätzlich ist es keine Sternenflottentechnologie. Aber die Basis-Programmcodes entsprechen Sternenflottenstandard. Jedenfalls teilweise. Diesen Aufbau kenne ich vom Geheimdienst der Sterneflotte, der solche Technik normalerweise einsetzt, um von sich abzulenken und die Schuld anderen zuzuschieben.“
„Verdammte Hühnerkacke. Was für eine Scheisse!“, legte Harley los. „Man hat uns auf eine Selbstmordmission geschickt. Unserer eigener Geheimdienst will, dass wir scheitern.“
„Das ist nicht sicher“, erwiderte Ricarda. „Es handelt sich zwar um eine Art Technik, die der Geheimdienst einsetzen könnte. Aber es könnte auch genauso gut sein, dass es sich wirklich um ein willkürlich zusammengebautes Gerät handelt, bei welchem auch Sternenflottenkomponenten zum Einsatz kamen. Wir haben keine anderen Geräte dieser Natur auf dem Schiff gefunden, weshalb wir es nicht vergleichen könnten.“
„Was heisst das jetzt?“, fragte Myrden. „Wer sabotiert die Verhandlungen?“

„Es gibt vier Möglichkeiten“, übernahm ich die Antwort und damit wieder die Führung des Gesprächs. „Die Pekara, die Zaakar, wir, sprich die Sternenflotte oder das Jentaka-Konsortium. Ich schliesse die Zaakar wie auch die Pekara aus, da wir Videoaufzeichnungen gefunden haben, die beweisen, dass es ein Mensch in Sternenflottenuniform das Gerät platzierte.“

„Er könnte von den Zaakar oder den Pekara beauftragt worden sein!“, warf Pike ein.
„Genauso gut könnte er für das Jentaka-Konsortium arbeiten“, erwiderte ich. „Dieses bezahlt ziemlich sicher deutlich besser als die Zaakar und die Pekara. Abgesehen davon ist es die beste Lösung, um die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Ende zu führen.“
„Wie bitte?“, echauffierte sich Myrden. „Wir verzichten darauf, die Wahrheit herauszufinden und schieben die Schuld dem Jentaka-Konsortium zu, damit wir besser dastehen?“
„Nein, wir schieben niemandem die Schuld zu. Wir wissen schlicht nicht, wer dahinter steckt. Ich werde bei den Verhandlungen nur weglassen, dass der Geheimdienst der Sternenflotten einer der möglichen Verdächtigen ist. Dieses Vorgehen ist mit Admiral Chakoty und Commodore ch’Thane so abgesprochen und abgesegnet. Abgesehen davon will ich sehr wohl wissen, wer dahinter steckt. Diese Untersuchung ist nicht abgeschlossen!“

„Haben wir nicht einen Vertreter des Geheimdienstes an Bord?“, fragte Advena.
„Lieutenant Harris verweigert die Aussagen“, erwiderte Ricarda als Antwort. „Er steht vorerst unter Hausarrest in seinem Quartier.“
„Spricht das nicht dafür, dass der Geheimdienst dahinter steckt?“, stellte Pike die auf der Hand liegende Frage.
„Ja und nein“, antwortete Ayres und gewährte mir somit eine Pause, welche ich für einen Schluck Wasser nutzte. „Wir haben inzwischen die Bestätigung, dass es sich bei dem explodierten fremden Schiff, um eines des Jentaka-Konsortiums gehandelt hat. Die Variante mit dem Konsortium als Drahtzieher ist also durchaus plausibel. Wir wissen auch, dass das Konsortium bereits auf der New Hope aktiv war und somit bereits einige Besatzungsmitglieder auf der Gehaltsliste haben könnte und wahrscheinlich auch wird.“

„Wir könnten hier noch lange weiterdiskutieren“, kam ich zum Schluss. „Aber das führt zu keinen neuen Erkenntnissen. Setzen Sie die Untersuchungen in Bezug auf dieses Gerät fort. Wir müssen seinen Ursprung kennen. Woher kommen die Einzelteile, welchen Weg haben sie genommen und wer hat einmal alle gemeinsam besessen. Auch ein Verhör von Lieutenant Harris lässt sich nicht vermeiden. Allerdings darf eine mögliche Verwicklung der Sternenflotte oder des Geheimdienstes gegenüber den Pekara und den Zaakar nicht angesprochen werden. Auch die Möglichkeit, dass diese einen Angehörigen der Sternenflotte geschmiert haben, müssen wir nochmals überprüfen. Ich versuche jetzt die Verhandlungen zu einem positiven Abschluss zu bringen.“

=A= USS Prophecy – Deck 1 – Brücke – knapp zwei Stunden später =A=

„Ma’am, die Schiffe von Admiral Krk-mor und General Sila fliegen in die Neutrale Zone ein. Sind die Gespräche beendet?“, fragte mich Ayres, als ich die Brücke durch den Turbolift betrat.
„In gewisser Weise ja. Ensign Sokolov“, wandte ich mich an die Steuerkonsole: „Sobald Admiral Krk-mor und General Sila mit ihrem Gefolge von Bord gebeamt sind, setzten Sie einen Kurs zurück zur New Hope, Reisegeschwindigkeit Warp fünf!“
„Verstanden Ma’am, Kurs zur New Hope, Warp fünf!“

„Sie haben einen Waffenstilstand ausgehandelt?“, fragte Ayres nochmals und schaute mich nun von der Seite her an.
„Nein, die Zaakar glauben nicht, dass das Jentaka-Konsortium hinter der Sabotage steckt. Da viele männliche Pekara wegen ihrer Unterdrückung auf ihrer Heimatwelt zum Jentaka-Konsortium geflüchtet sind, glauben die Zaakar, dass die Pekara die Schuld dem Konsortium zuschieben, um selber mit weisser Weste da zustehen.“
„Wieso fallen Sie dann nicht übereinander her?“
„Krk-mor kann seine Theorie nicht beweisen und dadurch fehlt ihm die Legitimation für einen Angriff. Er offenbarte während den Verhandlungen, dass die Zaakar ihre Flotte nur zusammengezogen haben, damit die Pekara die Neutrale Zone verletzten und dadurch den Grund für einen Krieg liefern würden. Das haben wir vereitelt. Jetzt werden wahrscheinlich beide Parteien kleinere Flottenverbände entlang der Neutralen Zone halten, um auf jegliche Verletzung eben jener Zone zu reagieren und sie allenfalls von der anderen Seite zu provozieren.“
„Erinnert mich an den Kalten Krieg auf der Erde“, meinte der Wadi.
„Damit haben Sie nicht ganz Unrecht, Ayres…“

„General Sila und Admiral Krk-mor haben die Prophecy soeben verlassen“, meldete Ricarda von der Taktik.
„Danke, Commander. Energie, Ensign Sokolov!“ Damit sprang die Prophecy auf Warp und wir machten uns auf den Weg zurück nach Hause. Ich erhob mich und blickte zu Ayres zurück. „Sie haben die Brücke. Ich informiere Commodore ch’Thane über den Ausgang.“

„Sie werden auf ihrem Schreibtisch noch ein PADD finden, mit weiteren Erkenntnissen zu dem Gerät. Die Hinweise verdichten sich, dass Lieutenant Harris es im Auftrag des Geheimdienstes angebracht hat. Aber wir können es bisher nicht beweisen.“

===================MISSIONSENDE====================

=A= USS Prophecy – Deck 5 – Krankenstation – ca.20 Minuten später =A=

„Guten Tag, wir wurden uns noch nicht offiziell vorgestellt. Ich bin Commander Svetlana Fjodorowna Kirilenkova, Kommandantin der USS Prophecy. Ich möchte Sie endlich offiziell an Bord unseres Schiffes willkommen heissen.“

Nach dem Gespräch mit ch’Thane hatte ich mir endlich die Zeit genommen, um unseren Gast auf der Krankenstation zu besuchen. Seit wir ihn an Bord genommen hatten, war ich nicht dazugekommen und eigentlich gehörte es zu den Aufgaben eines kommandierenden Offiziers.

„Danke, Commander. Ich würde mich ja gerne auch vorstellen, aber ich kann mich noch immer nicht an meinen Namen erinnern.“
„Ich weiss und das ist auch nicht weiter tragisch. Ich kann mich auch so für Ihre Hilfe bedanken. Ohne Sie hätten wir wohl nicht so schnell herausgefunden, dass es sich beim fremden Schiff um ein Schiff des Jentaka-Konsortiums gehandelt hatte. Es hätte wahrscheinlich auch etwas länger gedauert, um die restlichen Tribbles zu finden. Also nochmals meinen Dank und falls ich etwas für Sie tun kann, lassen Sie es mich wissen.“
„Keine Ursache, Commander. Aber da wäre tatsächlich etwas, das für mich tun könnten. Ich würde gerne…“, der Fremde schaute sich etwas verstohlen um. „…die Krankenstation verlassen.“

Ich war erstaunt ab dieser Bitte. Wie ich von Harley erfahren hatte, bevor ich zum Bett des Fremden gegangen war, war dieser völlig gesund. Ausser natürlich seiner Amnesie. So rief ich Harley hinzu:

„Was gibt’s?“, fragte sie aufgestellt. Ich wusste genau wieso. Ich hatte sie eingeladen, mich in mein Quartier zu begleiten, sobald mein Gespräch mit dem Fremden fertig war. Auf ihre Frage erhielt Harley von mir eine Gegenfrage als Antwort:
„Abgesehen von seiner Amnesie, spricht irgendetwas dagegen unseren Gast hier von der Krankenstation zu entlassen?“
„Nein, da spricht gar Nichts dagegen.“
„Damit sind Sie entlassen“, wandte ich mich an den Fremden. „Ihnen steht ein Gästequartier auf Deck 4 zur Verfügung. Weiter dürfen Sie sich in den öffentlichen Bereichen des Schiffes frei bewegen.“

=A= USS Prophecy – Deck 2 – Quartier des Captains – kurz darauf =A=

„Und, wer hat das Gerät nun im Quartier der Pekara installiert?“, fragte Harley, während sie sich auf das Sofa fallen liess. Ich holte uns etwas zu trinken vom Replikator. Jedem einen Long Island Eistee mit risanischem Rum und andorianischem Tequila.
„Es scheint tatsächlich Lieutenant Harris gewesen zu sein. Aber wir haben nur Indizienbeweise gegen ihn und er gibt es nicht zu.“ Ich trat zum Sofa und reichte ihr ein Glas und wir stiessen gemeinsam an. Nachdem ersten Schluck stellte ich mein Glas weg und nahm ihr Gesicht in meine Hände. „Aber lass mich den Dienst endlich vergessen. Das wollte ich schon machen, nachdem mich deine Liebeserklärung überwältigt hatte und wir gemeinsam im Bereitschaftsraum gestanden sind…“

Ich küsste Harley und drückte sie auf das Sofa. Sie leerte dabei den Long Island Eistee auf dem Boden aus und liess ihr Glas fallen. Während ich sie weiter küsste, zog ich ihr langsam die Uniform aus. Ich hatte es eilig, denn ich merkte, wie die Müdigkeit mich langsam übermannte, jetzt wo die ganze Anspannung der Mission von mir abfiel. Aber bevor ich schlafen konnte, wollte ich Harley verwöhnen…

[NRPG: damit geht unsere Mission zu Ende :) wer will, darf bis 23 Uhr gerne noch sein Ende loggen ;) ab Morgen ist URPG. Sollte ich wieder zum SL gewählt werden, informiere ich Euch rechtzeitig, wenn es wieder losgeht. Wenn möglich noch vor Ostern ;) ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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