---URPG1---Lt.Cmdr. Jall---DXO---14181.1041---

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Ijoula
Beiträge: 192
Registriert: Mi 12. Jan 2011, 08:32

Do 14. Mär 2013, 10:25

Wörter: 952



Personen: Advena, Hawk, Harris



==/\== USS Prophecy – Maschinenraum ==/\==


Da stand der Behälter voller gurrender, zuckender, sich windender kleiner Tribbles bzw. Papagei Tribble Mischungen. Ich sah sie an und empfand nur Wut und Ablehnung gegen sie. So klein, so unwesentlich und doch so problematisch. Hawk und Advena sahen mich fragend an und wenn ich es könnte hätte ich mich selbst fragend angesehen. Was sollte ich mit ihnen tun ? Obwohl sie in dieser Beschränkung waren waren sie weiterhin eine Gefahr für die Verhandlungen. Wobei diese Geschöpfe eigentlich eine Gefahr für das ganze Universum waren. Eine Plage regelrecht. Wortlos ging ich zu einer der Nebenstationen im Maschinenraum und rief die Transporter Kontrollen auf. „Sir ? Was haben sie vor ?“ wollte Advena wissen welche sich gemeinsam mit Hawk hinter mir positionierte. „Ich schicke die kleinen an Bord der Kirk. Bis wir die New Hope erreicht haben können sie dort herumgurren. Soll doch der Commodore entscheiden was mit ihnen geschieht.“ Ich initiierte die Verbindung, fokussierte den Transporterstrahl und gab die Koordinaten ein. „Energie“ meldete ich beiläufig. Der kleine gurrende Kanister demineralisierte sich vom Boden des Maschinenraums. Zunächst schien alles Problemlos zu funktionieren bis plötzlich ein Alarmsignal ertönte. Ich überprüfte kurz die Anzeigen. „Seltsam“ murmelte ich. Advena positionierte sich neben mir an der Konsole. „Der Eindämmungsstrahl verliert Energie Sir. Ich versuche zu kompensieren ….“ Sie tippte wild an der Konsole herum. Ich löste mich langsam von selbiger und trat ein paar Schritte zurück. „Es funktioniert nicht … der Strahl kollabiert ….“ Wenige Sekunden später lies auch sie von der Konsole ab und sah mich überrascht an. „Der Strahl ist kollabiert. Sie sind im Transitfeld verschwunden. Ich verstehe nicht wie ….“ Ich hob nur die Hand. „Sie haben getan was sie konnten Commander.“ Meinte ich knapp und ging aus dem Maschinenraum. „Sir … was soll ich Commander Kirilenkova melden ?“ Ich blieb stehen, drehte mich zu ihr um und lächelte. „Ich werde sie von diesem „bedauerlichen Unfall“ informieren. Das wäre alles Commander.“ Sagte ich mit zuckersüßer Stimme und verließ lächelnd den Maschinenraum. Tja Unfälle können ja mal passieren oder ?

==/\== USS Prophecy – Quartier Harris ==/\==

Die Verhandlungen mit den Zaakar waren abgeschlossen und obwohl ich nicht mehr daran glaubte hatte Svetlana es geschafft die Verhandlungen friedlich zu Ende zu bringen. Seit ich denken konnte bestand diese intensive Feindschaft zwischen den Zaakar und den Pekaranern. Es würde wohl nie enden da einfach zu viel böses Blut zwischen ihnen stand und sie zu wenig verband. Um diese Feindschaft noch weiter anzuheizen hatte sich jemand oder eine Gruppe von Personen sehr viel Mühe gegeben. Die Verhandlungen an Bord der Prophecy wurden sabotiert und ich wollte den Grund dahinter erfahren. Nicht das die Pekaraner und die Zaakar nicht selbst in der Lage wären sich gegenseitig umzubringen dachte wohl jemand er müsse hier noch nachhelfen. Die Analyse des gefundenen Geräts im Quartier der Pekaraner stellte uns alle vor ein Rätsel. Die Technologie war bunt aus den Gamma Quadrant zusammengewürfelt. Wir fanden eine Zaakar Isoschraube, Pekaranische Software gepaart mit einem Karemma Gehäuse über einem Udrilianischen Verstärker oder einem Teschak Emitter und dann natürlich die Technologie der Föderation. Wobei so genau konnte man es nicht als Technologie werten eher ein Anwendungsmuster. Es gab meiner langjährigen Erfahrung nach nur einen einzigen Grund weswegen diese Codierungssequenz für das Gerät verwendet wurde. Man wollte nicht die Sternenflotte direkt in Verbindung bringen, denn diese Code Sequenz konnte nur jemand identifizieren welcher auch für den Geheimdienst der Sternenflotte tätig war bzw. der Erfahrung mit ihnen hatte. Oder man hatte einfach nicht mit mir gerechnet ? Wobei der Geheimdienst wusste das ich an Bord der Prophecy war. Ebenso wusste der Geheimdienst das ich nicht schlampig arbeitete. Wieso taten sie dies also ? Was steckte dahinter ? Harris saß auf einem Stuhl bei dem Esstisch des Gästequartiers. Svetlana hatte ihn hier unter Arrest stellen lassen solange bis wir zur New Hope zurückkehren konnten. Seine Miene war ausdruckslos. Er starrte aus dem Fenster ins All. Ich tigerte hinter ihm im Quartier auf und ab. Er hatte sich bisher zu meiner großen Überraschung kaum als kommunikativ erwiesen. So jung er auch war, er war gut. „Wir wissen beide das sie nicht auf eigene Rechnung handelten Harris.“ Er hob die Hand. „Korrektur, es gibt keinen Beweis das ich es war.“ Ich nickte. „Keinen konkreten. Dennoch waren sie nicht so gründlich wie sie gerne gewesen wären. Sie verwendeten die Standard Codierung des Geheimdienstes für solche Sachen. Dachten sie wirklich ich würde nicht darüber stolpern ?“ Keine Antwort von ihm. Er starrte weiter ins All. „Wer hat sie angewiesen die Verhandlungen zu sabotieren ?“ Er seufzte. „Niemand, und bei allem Respekt ich sehe den Sinn ihres Verhörs nicht.“ Langsam verlor ich die Geduld. Ich baute mich vor seinem Blickfeld auf. Mein Blick suchte seinen. Er wollte sich abwenden als ich mit der rechten Hand auf die Tischplatte schlug. „Sehen sie mich gefälligst an wenn ich mit ihnen spreche Lieutenant !“ dieser Ausbruch hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Ich musterte ihn einige Sekunden lang still von oben bis unten. „Ich schwöre ihnen, sobald wir auf der Sternenbasis zurück sind veranlasse ich zunächst das sie in eine sehr kleine Zelle kommen und dann werde ich anfangen mit meinen Freunden zu sprechen und herausfinden wer welche Fäden in der Hand hatte und gezogen hat. Ich gebe ihnen nun eine allerletzte Chance mit mir zu kooperieren. Wer war ihr Auftraggeber Lieutenant Harris !“ Er blieb äußerlich ruhig aber in seinen Augen konnte ich seine Angst und Unsicherheit deutlich erkennen. Er wog seine Optionen ab. „Ich kann ihnen leider nicht helfen Sir.“ Meinte er mit einem leichten Zittern in der Stimme. Ich richtete mich zu voller Größe auf. „Schade … ich hätte ihnen dafür gerne geholfen.“ Meinte ich knapp und verließ sein Quartier.
Cpt. Kiro Ijoula
Schreiber der ÖSF
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Dr. (Cmdr.) Noah Parrish
Ingenieur und Dozent
Daystrom Institut / Abteilung IV - Kybernetik

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Lt. Devi Patel
Wissenschaftsoffizier
Daystrom Institut / Abteilung IV - Kybernetik
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