NH– EnsjG.Kristoffson – med – Rpg3 Log 4 – 14207.1170

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

Antworten
Kali
Beiträge: 110
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:27

Di 9. Apr 2013, 10:42

Personen: Kirilenkova, Lana, Stern, Sturm


Wörter: 749





= = = -/\- = = = Krankenstation = = =-/\- = = =




„Es tut mir leid, unendlich leid. Ich liebe Dich. Aber ich verstehe natürlich, wenn Du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, jetzt, wo ich keine Haare mehr habe.“
Kokelelse stand vor mir, mit nur einer Augenbraue, Augenklappe und einer sehr merkwürdigen Frisur und sah mich einäugig bittend an. Ich spürte wie meine Gesichtszüge entglitten. Die eine Hälfte wollte in Richtung Bockigkeit, die andere war der Meinung, Tränen lachen zu wollen. „Wo du keine Haare mehr hast,“ brachte ich krächzend heraus und zwickte mich kurz selber. Nicht lachen, bloss nicht lachen.
Dann drückte ich sie an der Schulter auf das Biobett zurück, holte Schmerzmittel und beobachtete, wie sich ihre Gesichtszüge entspannten. Das schlechte Gewissen konnte ich ein andermal bekämpfen. „Lass uns reden, wenn du wieder fit bist ok? Und keine Angst um deine Frisur, ich liebe dich auch ohne Haare. Ausserdem wachsen die nach und so lange trägst du einfach flotte Käppies.“ Das alles hatte ich leise gemurmelt und lächelte sie ruhig an. So war es nun mal, was sollte ich machen. Dann untersuchte ich noch kurz ihr Auge und nickte zufrieden. Es würde heilen. „Im übrigen,“ hub ich dann noch an und blickte finster auf sie runter. „Wenn du noch mal auf die Idee kommst, zu einer instabilen Konsole zu gehen, trete ich dir so richtig in den Arsch. Das kannst du mir mal glauben.“ Hatte sie leider nicht mehr mit bekommen, sie schlief tief und fest.


= = = -/\- = = =Krankenstation weiterhin= = = -/\- = = =



Schweigend stand ich neben Ty und sah zu den Personen herüber, die in der Krankenstation herum wuselten. Sterns Experimente mit den Jem´hadar sollten bald beginnen und man sah, wie angespannt der Wissenschaftler war. Soviel wie ich mitbekommen hatte, waren seine Aufzeichnungen teilweise völlig zerstört und er musste aus dem Gedächtnis arbeiten. An sich schien es ganz nett, die Jem´hadar von ihrer Abhängigkeit zu befreien, aber musste das alles hier statt finden? Aus dem Gedächtnis? Ohne intakte Unterlagen und all das? Der Katrastrophenteil in mir vermutete Ärger. Der winzig kleine besonnene Teil in mir auch. Neben mir stand Ty, den Blick wie immer in meinen Ausschnitt versenkt und wartete ebenfalls. Ich hätte schwören können, er würde mich wegen des Kusses ansprechen. Auf der anderen Seite war ich auch glücklich, NICHT zu wissen was gerade in seinem Hirn los war.
„Das kann nur schief gehen,“ murmelte ich leise und beobachtete, wie Stern die erste Injektion setzte. Er hatte uns alles erklärt,die Testpersonen mussten beobachtete werden, es waren keinerlei Daten bekannt. Also waren die anwesenden Jem´hadar nichts weiter als Versuchskaninchen. Und Stern hatte nicht die leiseste Ahnung, was alles noch kommen konnte. „Was?“ Ty sah mich an, die Augen glasig und abwesend. Sehr schön. „Ich meinte das Hasenraten da. Ich WETTE mit dir, da kommt Ärger.“ Hätte ich nicht sagen sollten. „Um was!“ Ein breites Grinsen umspielte seinen Mund . „Geh doch wo du wohnst,“ murrte ich leise und wandte mich dann von den Kaninchen ab. Lana schlief jetzt seit 5 Stunden friedlich und entspannt, die Ks war im Moment ruhig, nur unser Cmo war irgendwie lange nicht gesichtet worden.



= = = -/\- = = = Zeitsprung = = =-/\- = = =



„Das sieht nicht gut aus.“ Ty stand immer noch (oder schon wieder) neben mir und starrte auf den Jem´hadar der gerade hinter einem Kraftfeld tobte. „Wäre er nicht so hässlich, würden die Kratzer in seinem Gesicht ihn echt verunstalten,“ nickte auch Ty. Kern des Problems war, Der Typ da war Kaninchen Nummer 9. Die anderen 8 wuselten fleissig auf der Station umher. Stern hatte darauf bestanden sie rum laufen zu lassen. Er wollte sie in natürlicher Umgebung beobachten (lassen).
„Wie wäre es, wenn wir die Krankenstation krisensicher vorbereiten?“ Weiterhin starrten wir beide auf den völlig ausser Rand und Rand geratenen Neuner. „Ist vielleicht gar keine so schlechte Idee!“. Danke Ty.
Ein Blick zu Lana, jetzt wach und ich schlenderte hinüber. „Hey, besser?“ Sie nickte leicht, als wolle sie prüfen ob ihr Kopf dabei abfiele. „Keine Angst, du hast genug Schmerzmittel intus, um einen Ringo Bullen um zu hauen.“ Ihr Blick, unter Bandagen und Kunsthaut, wanderte zu mir hoch und ich zuckte lächelnd mit den Schultern. „Wegen vorhin,“ hub ich an, wurde aber rüde von dem Reporter Ding unterbrochen.
Antworten