Seite 1 von 1

NH -M Log 03 – Zivilist – Altair – 14212.1220

Verfasst: So 14. Apr 2013, 11:13
von Upu
Personen: Taylor McMannis (erwähnt), Sandiego Delano Sturm, Svetlana Fjodorowna Kirilenkova, Jason Anthony Hawk

Wörter: 718


=/\= Krankenstation =/\=

Leider endete das Experiment früher als mir lieb war, dennoch konnte ich viele interessante Erfahrungen sammeln: Menschen mochten es nicht wenn man Ihre Gedanken laut aussprach; Frauen mochten es nicht mit dem Auge ausgezogen zu werden und noch weniger von Fremden betatscht zu werden; Zudem konnten sie eine unheimliche Kraft entwickeln. Allem in allem war es sehr lustig gewesen, auch wenn Ty das vermutlich anders sah und sich sicherlich irgendwann Rächen würde. Doch noch immer krümmte er sich vor Schmerzen.

Aber nun wurde meine Aufmerksamkeit auf einen neuen Besucher gelenkt. Es war dieser Journalist, was so viel bedeutete wie jemand der viel herumschnüffelt nur um danach es jedem zu erzählen. Irgendwie schienen mir solche Personen einfach suspekt, aber ich hatte vielleicht die Möglichkeit über ihn an wertvolle Informationen zu kommen. Vor allem konnte er mir sicherlich Zugriff auf die Sternenflottendatenbank geben. Das Problem daran war einfach nur, dass er danach gleich der ganzen Station erzählten würde wär ich war und so lang ich nicht wusste was die Lebewesen hier über das Q-Kontinuum wussten, war das einfach zu gefährlich. Doch er würde nicht locker lassen bis ich ein paar Informationen rausrücken würde. So blieb mir nur eins übrig: Ihm meine Geschichte erzählen und gewisse Dinge einfach auslassen.

Aufmerksam hörte er zu und notierte sich immer wieder Dinge die ihm zu interessieren schienen. Vor allem, dass ich von meinem Volk verbannt wurde und diese sehr mächtig waren gefiel ihm offenbar. Sogar meinen wahren Namen gab ich Preis, doch ohne weitere Details schien es für Herrn Sturm keine weitere Story wert zu sein. Das war allerdings auch nicht nötig, da mir bereits ein neuer Plan eingefallen war. Ich konnte mich für den Dienst bei der Sternenflotte melden und würde somit automatisch an gewisse Informationen rankommen.
So verabschiedete ich freundlich den Journalisten und machte mich gleich auf zum Commander.


=/\= Büro Kirilenkova =/\=

Freundlich wurde ich vom Commander begrüßt und nach einem kurzen Wortwechsel kam ich zum Thema.
„Ich möchte gerne meine Dienste für die Sternenflotte anbieten. Leider kann ich noch nicht sagen was genau meine Stärken sind, da die Lücken in meinem Gedächtnis dafür einfach noch zu groß sind. Aber ich bin mir sicher, dass ich eine Bereicherung für Ihre Besatzung sein werde.“
Wieder schien der Commander kurz nachzudenken bevor sie antwortete: „Nun, was genau haben Sie sich vorgestellt?“
„Mit Ihrer Erlaubnis würde ich gerne in den verschiedenen Abteilungen reinschnuppern um herauszufinden wo ich vom größten Nutzen wäre, um dann dort meinen Dienst zu tun. Wenn Sie damit einverstanden sind möchte ich gerne als erstes in der Wissenschaft anfangen.“
Überraschenderweise nickte sie sofort: „Gut. Melden Sie sich morgen früh in den Laboren bei mir. Dann sehen wir weiter“
Ich bedankte mich kurz und verließ dann ich Büro.


~ Zeitsprung zum nächsten Morgen ~


=/\= Gästequartier =/\=

Nach einer erholsamen Nacht begann nun mein erster Arbeitstag bei der Sternenflotte. Nur leider früher am Morgen als mir lieb war. Statt wie gewohnt mittags aufzustehen erwartete man nun, dass ich mitten in der Nacht aufstand. Was für verrückte Lebensformen es gab. Als ob man so früh schon produktiv Arbeiten konnte. Doch ich hatte keine Wahl. Mühsam quälte ich mich aus dem Bett. Mir schien es so als würde mein Körper immer noch an den Nachwirkungen der kleinen Prügelei leiden. Jeder einzelne Knochen in meinem Körper schmerzte und auch so fühlte ich mich irgendwie anders. Ach was soll es. Eine Schalldusche und es würde mir wieder besser gehen. Müde trottete ich ins Bad und betrachtete mein Spiegelbild. Ich konnte mich gar nicht entsinnen, dass ich so viele Falten hatte, aber vielleicht lag es auch nur an dieser unwirklichen Zeit. Nun sollte ich mich dennoch beeilen, schließlich wollte ich ja keinen schlechten Eindruck machen. Also nahm ich erst Mal den Rasierer und erschrak. Meine Hand war am Zittern. Viel zu stark um sich unfallfrei zu rasieren. Es war definitiv einfach noch zu früh am Morgen. Also hüpfte ich nur schnell unter die Dusche und machte mich nach dem Anziehen direkt auf zur Wissenschaft.


=/\= Wissenschaft =/\=

Nun war ich endlich in meiner neuen Abteilung angekommen und schon stand ich vor einem Problem. Ich fand den Commander nicht. Eigentlich sollte sie hier sein oder hatte sie verschlafen? Vielleicht sollte ich einfach mal nach ihr fragen: „Entschuldigen Sie Lieutenant [Hawk]. Haben Sie Commander Kirilenkova gesehen?“