NH– EnsjG.Kristoffson – med – Rpg3 Log 5 – 14213.1391

[Kali]

Personen:Ty, Hathaway, alle auf der Hauptpromenade, Ediun


Wörter:657



= = =-/\- = = = Hauptpromenade = = =-/\- = = =



„Oh...Mein..Gott....“ Mit offenem Mund starrte ich auf ein Feld der Verwüstung und spürte gleichzeitig, wie sich Ty neben mich schob. Hathaway hatte uns alarmiert, wir hatten schnell alles mögliche zusammen gerafft und waren schon auf dem Weg zum Tatort. Was uns allerdings dort erwartete, hatte keiner von uns erwartet. Die Jem´Hadar hatten die Hauptpromenade völlig verwüstet, bis jetzt waren erst 2 von 8 wirklich unter Kontrolle. Die anwesenden Secler, einschließlich meiner Schwester, hatten alle Hände voll zu tun. Irgendwie wirkte es nicht so, als hätten sie die Situation wirklich unter Kontrolle. Wir Mediziner hielten uns im Hintergrund. Erstens war es zu gefährlich zu den Verletzten zu gehen solange die Jemmies noch fröhlich vor sich hin demolierten und zweitens hatte ich bereits eine Bekanntschaft mit deren Schlagkraft gemacht und war absolut nicht scharf darauf, noch mal Freundschaft damit zu schließen.

„Wir müssen doch den Leuten helfen?“ Ty stand neben mir, ebenfalls mit offenem Mund und scharrte nervös mit den Füßen. Erstaunlich. Manchmal vergaß man doch... Ach egal. „Lass uns die Leute so gut es geht von hier aus begutachten und die augenscheinlich schwerer Verletzten Notfall beamen. Wenn wir da jetzt rein gehen wäre das ziemlich... idiotisch. Hathaway, der auf meiner Schokoladenseite stand, nickte zustimmend. „Der Wissi dort zum Beispiel., beam. Der dort.. beam, der da hinten am tisch sieht noch halbwegs lebendig aus.“ Mit Fingerzeigen begannen wir, Notfallbeams ein zu leiten. Die Krankenstation war informiert, Ty, Hathaway und ich blieben hier, warteten darauf, das die luft frei war und nahmen erste Infos auf. Es dauerte eine Weile aber dann: „Der linke Sektor scheint frei, lass uns starten. Schnell stürmten wir in den Bereich der ehemals so wunderschönen Hauptpromenade und knieten uns zu den ersten Verletzten. „Ich hoffe nur, sie haben das Casino nicht in Schutt und Asche gelegt,“ knurrte ich noch. „wo steckt eigentlich Quington?“ Ty, der ein Stück weiter weg von mir hockte sah fragend auf, ich aber konnte nichts anderes tun als mit den Schultern zu zucken. Und weiter zu behandeln.

„Ich habe hier eine Hirnblutung,“ Hathaway rief, Ty nickte mir zu und ich sprang auf. Ich war ehgerade fertig geworden, der verletzte Zivilist richtete sich mies gelaunt auf. Ein gebrochener Finger und ein wunderschönes Brillenhämatom. Dann hastete ich zu Hathaway rüber, nickte ihm zu und wir begannen gleichzeitig. Hirnblutungen waren eine wirklich üble Angelegenheit. Patient nicht bewegen, sonst zack.. aus die Maus. „Ich hab hier jemanden, mit einem Tischbein in der Brust. Jetzt sahen Hathaway und ich synchron auf und blickten in Tys Gesicht, dessen Mund ein perfektes O formte. „Das kann ja noch richtig Eiter werden,“ murrte ich leise und seufzte.
Irgendwann verlor ich mein Zeitgefühl, das von Ty und allen hier verlor ich gleich mit. Es war unglaublich, was diese „geheilten“ Jemmies alles so anstellen konnten. „Hey,“ schlenderte meine Schwester heran, sah auf mich herunter und grinste kurz. Nahm ich ihr nicht ab, sie sah aus wie ausgekotzt. „Wenn man so von oben herab schaut, sieht dein Hintern fett aus,“ örgelte sie gleich los und diesmal war es an mir, wie ausgespuckt aus zu schauen. „Und da du so eine kleine Wurst bist, schaut man eh immer von oben auf dich runter; „ätzte sie noch hinterher und ich erhob mich langsam. „Hast du PMS?“ „Das auch aber hey, ich hab jemanden getroffen der genauso bescheuert ist wie du, willst du dich nicht mit dem mal anfreunden?“ Jetzt war es an mir, ihr den Todesblick zu zu werfen. Seit sie von mir und Lana wusste, versuchte sie dauernd, mich zu verkuppeln. „Bescheuert?“ echote ich deswegen nur relativ lahm und sah desinteressiert zu, wie sie rumfuchtelte. Familiengendefekt. „Ja, er trägt eine Katze auf der Schulter, vielleicht will die sich ja auch mit Rödi zusammen tun?“