NH-San D. Sturm - Journalist - RPG Log12-14245.1321

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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valeris
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Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:44

Fr 17. Mai 2013, 12:16

Personen: Sopek (nix neues), Altair

Thema: Trödeln


Wörter: 697


==A== Rückblende ==A==

„Wenn Sie gedenken, mit Miss Tenara zu kopulieren, so muss dies warten“
Verwirrt blickte ich ihn an. „Wie… Was…?“, stotterte ich und schüttelte vehement den Kopf. Was glaubte dieser Typ eigentlich wer er war? Warum erwarteten eigentlich immer alle nur, dass ich mich wie das letzte Arschloch benahm? Ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, die emotional aufwühlende Situation, in der sich Tenara befand, auszunutzen. Ehe ich einen klaren Gedanken fassen und mir Worte zurecht legen konnte, die ich diesem Spitzohr entgegen warf, war Odria auf der Bildfläche erschienen und nahm die Situation – so gut sie dazu in der Lage war - in die Hand. Da war es wieder, dieses Gefühl - ich wurde alt!



==A== Im Hier und Jetzt ==A==

Sie hatten mich einfach abgehängt! Bis zum Turbolift hatte ich Lieutenant Spoek und Crewman Tenara gut folgen können. Doch dann schlugen die Arthrose und die mangelnde Fähigkeit der ausreichenden Sauerstoffaufnahme zu und ich musste die Geschwindigkeit meiner Schritte reduzieren, um nicht umzufallen.
Jetzt waren sie weg und ich war sauer. Soviel zur Rücksichtnahme gegenüber älteren Bewohnern der Station…..

Es war nicht so, dass ich nicht herausfinden konnte, wo sie sich aufhielten. Ich wusste es sogar, trotzdem hatte ich mir von Crewman Tenara ein wenig mehr Mitgefühl (mir gegenüber) erhofft. Gut, sie war mit einem ihrer Vorgesetzten unterwegs….Ich hielt ihr auch zugute, dass sie so schnell wie möglich vom Schicksal ihrer Ausbilderin zu erfahren wünschte. Trotzdem. Ich fühlte mich alt und ich wünschte mir genauso Unterstützung und Commnder Advena (oder deren Kopie) würde bestimmt nicht weglaufen.

Ich hielt an, stützte die Hände auf den Knien ab und atmete tief durch. Die Gänge der Station waren wirklich lang! Ein weiteres Mal nahm ich meine gesamte Kraft zusammen und setzte den Weg fort. Ein Vorteil dieser Reisegeschwindigkeit war allein der Umstand, dass mir keiner den Weg versperrte. Alle waren schneller. Alle, bis auf den Humanoiden in blau, der einige Meter vor mir im Gang auftauchte und sich sogar noch langsamer fortbewegte, als ich es tat. Kaum, dass ich mich neben ihm befand, brüllte mir er mir ein: „Mensch wer stürmt den da an mir vorbei?“ nach.

„Man tut was man kann“, erwiderte ich. „Solange man es noch kann. Ich habe keine Ahnung, wie viel Zeit mir noch bleibt.“
Erst jetzt war mir aufgefallen, dass ich diese Stimme kannte. Ich drehte mich um.
„Oh, Mister Altair“ sagte ich und deutete ein Nicken an. „Was tun Sie denn hier?“ Ich ließ ihn aufschließen. Da wir uns beide nicht in Höchstgeschwindigkeit bewegten, konnten wir den Weg auch gemeinsam entlang trotten. Als er neben mir war, setzte ich meinen Weg fort.
„Die müden Knochen spazieren tragen“, antwortete er und schüttelte den Kopf. Er hatte auch schon mal besser ausgesehen. „Ich habe versucht, einen Zusammenhang zu finden“, sprach er weiter. „Aber ich konnte nichts finden.“
„Zusammenhang?“, fragte ich erstaunt.
„Zwischen Sterns Projekt und der Überalterung“, erklärte er. Ich stutzte. Soweit ich von Kirilenkova mitbekommen hatte, war Stern ausnahmsweise mal nicht schuld.
„Soweit ich weiß“, begann ich. „Handelt es sich um ein Projekt des Chefmediziners. Was wohl ganz offensichtlich, ganz schön schief gelaufen ist.“, fügte ich hinzu und betrachtete meine faltigen Hände.

Abrupt blieb er stehen und sah mich an. „Was sagen Sie da?“ Die Verwirrung stand ihm ins zerfurchte Gesicht geschrieben. „Wollen Sie damit sagen, das hat nichts mit Sterns Experimenten zu tun?“
„Offensichtlich nicht“, sagte ich. „Genaueres kann ich noch nicht sagen. Ich bin gerade auf dem Weg, die Gerüchte zu bestätigen.“ Langsam musterte ich ihn und betrachtete seine blaue Uniform. „Begleiten Sie mich doch“, schlug ich vor. „Ich glaube, ein Wissenschaftler wäre von Vorteil, um diese Angelegenheit abschließend klären zu können.“
Er zuckte mit den Schultern. Offenbar hatte ich wieder einen Kandidaten, den man ein wenig bitten musste.
„Ich bin mir sicher, die Experten werfen wieder nur mit Fachbegriffen um sich!“, drängte ich weiter. „Sie könnten mir dabei behilflich sein, diese für die Massen verständlich zu erklären.“
Wieder zuckte er mit den Schultern.
„Okay“, sagte er schließlich.
„Wunderbar“, setzte ich noch einen drauf.
Gemeinsam setzten wir den Weg fort. Als wir den Turbolift betraten, sah Altair mich an.
„Wo gehen wir eigentlich hin?“, fragte er.
„In die Krankenstation.“
Dup dor a'az Mubster
Dif-tor heh smusma

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