NH – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 21 Log 08 – 14‘254.2070
Verfasst: So 26. Mai 2013, 19:42
NH – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 21 Log 08 – 14‘254.2070
Personen: Shore „Pi“ Piebald, Überraschungsgast
Wörter: 1‘355
Titel: Klopf-Klopf? Nein: Bumm-Bumm!
=A= Auf der Hülle eines Jem’Hadar-Schiffes =A=
Zum ersten Mal seit vielen Stunden fühlte ich mich einigermassen gut, als ich so über die Aussenhülle dieses Angriffsjägers der Jem’Hadar stapfte. Nicht wirklich gut. Aber auch nicht mehr wirklich schlecht. Seit Kirilenkova unser Quartier betreten hatte, waren da nur noch negative Gefühle, negative Stimmungen. Jetzt war da auch wieder der Wille etwas zu unternehmen und nicht einfach verloren im Quartier herumzusitzen. Weinen war jetzt vorbei. Entschlossenheit war gefragt und so schritt ich auch entschlossenen Schrittes über die Hülle dieses Schiffes, welches schon bald in irgendwelche Trümmerteile zersprengt um die New Hope herumtreiben würde.
Pi war langweilig. Er wollte uns kein Loch in die Hülle sprengen, um in das Innere des Schiffes zu kommen. Ich hatte ihn deutlich wahnsinniger in Erinnerung. Wahnsinnig genug, dass er sich keine Chance entgehen liess, um irgendwo ein Loch hinein zu sprengen. Hatte ich den falschen Pi erwischt? Wahrscheinlich nicht, denn er kannte sich bei Sprengstoffen aus. Vielleicht hatte er ja gerade seine Tage. Ansonsten hätte er sich ja wohl kaum vor ein paar Jem’Hadar gefürchtet, die von einer kleinen Explosion angelockt werden konnten. Die würde ein Pi in Höchstform doch einfach wegsprengen. Genau das wollte ich. Eine Menge Jem’Hadar-Schädel, mit welchen ich vor der Vorta jonglieren konnte, bevor ich sie langsam und schmerzvoll in Scheiben schnitt…
„Ach, wollen Sie jetzt doch sprengen?“, fragte ich Pi etwas überrascht, als wir zu einer Luke gelangt waren, über welche wir in das Schiff gelangen wollten. Dabei verstand ich nicht, wieso wir nicht unser eigenes Loch in die Hülle gesprengt hatten. Das hätte mit etwas Glück auch noch ein paar Jem’Hadar ins Vakuum blasen können, wo sie dann qualvoll erstickt wären.
„So spare ich Material“, erklärte Pi und arbeitete an der Luke mit dem Sprengstoff und dem Zünder. Als er fertig war sagte er etwas selbstgefällig: „Jetzt sehen Sie mal einen Profi bei der Arbeit!“
Genau das bezweifelte ich je länger je mehr. Dass ich es hier mit einem Profi zu tun hatte. Ich hatte gedacht, ich wäre mit einem Profi unterwegs, aber ich schien mich zu irren. Ein kleiner Knall, um eine Luke aufzubekommen, aber einem Jem’Hadar ging es nicht an den Kragen. Da würde ich noch einigen Nachholbedarf haben.
=A= IM Angriffsjäger der Jem’Hadar =A=
„Die Beschädigung der Luke wurde sicher irgendwo registriert“, sagte ich Pi missmutig, nachdem ich ebenfalls in das Schiff geklettert war. Als nächstes hielt ich ihm sein Argument vor, welches er gerade noch angebracht hatte, um zu erklären, wieso er kein Loch in die Hülle hatte sprengen wollen: „Wie war das jetzt bitte unauffälliger als ein Loch in der Hülle?“
„Bei einer Beschädigung der Luke kommen vor den Soldaten noch die Techniker.“ Was war hier los? Pi überraschte mich mit einem logischen Argument, welches ich völlig ausgeblendet hatte. Aber es war mir sowieso egal, was ich tötete, solange es eine Kröte war. Aber das liess Pi immer noch nicht zu: „Also gebe ich Ihnen einen Rat: Rennen Sie!“
„Sie sind wahnsinnig!“, rief ich Pi hinterher, während ich mich auf machte, ihm zu folgen.
Pi rannte einen Korridor entlang und ich rannte einfach hinterher. Was hätte ich auch anders tun sollen? Es wäre unverantwortlich gewesen, wenn wir uns getrennt hätten. Ohne das Boomex von Pi hätte ich keine Chance gehabt, alle Jem’Hadar in den Tod zu reissen oder mir den Weg frei zu sprengen, sollte ich in Bedrängnis geraten. Doch irgendwie fragte ich mich, ob es so intelligent war einfach loszustürmen. Pi hatte keinen Tricorder und keinen Phaser gezückt. Also konnte er nicht den Weg zum Maschinenraum einschlagen, um dieses Schiff in seine Einzelteile zu zerlegen und ohne den Phaser konnte er keine Kröten niederschiessen, sollte sich uns plötzlich welche in den Weg stellen. Ich entschied mich für den Phaser und gegen den Tricorder. Schliesslich gab ich die Richtung nicht an.
Plötzlich blieb Pi abrupt stehen. Ich übersah, dass es eine Korridorkreuzung war, bremste allerdings auch ab und kam schlitternd zum Stehen, allerdings bremste mich Pis Körper endgültig. Es rumpelte leicht, weil wir beide ja unsere Raumanzüge trugen. Um die Ecke standen zwei Kröten und die drehten sich ab dem Krach natürlich um.
Ich reagierte rein instinktiv. Hob den Arm mit dem Phaser in der Hand. Visierte den ersten Jem’Hadar an. Und drückte ab. Hielt den Auslöser gedrückt. Während mehreren Sekunden traf der Phaserstrahl den Jem’Hadar und erst als dieser auf dem Boden zusammengebrochen war, hatte ich das Feuer eingestellt. Aber nur für den kurzen Augenblick, den ich brauchte, um den Phaser auf die andere Kröte auszurichten, die bereits auf Pi und mich zugestürmt kam. Aber das Vieh erreichte uns nicht. Es brach genau vor Pis Füssen zusammen.
„Sind Sie wahnsinnig?“, fuhr mich der Sprengmeister an, statt mir dafür zu danken, dass ich ihm das Leben gerettet hatte.
„Laut meiner letzten Beurteilung nicht. Was man von Ihnen nicht behaupten kann. Wieso haben sie keine Sprengfallen an den beiden angebracht? So war die Gefahr viel grösser, dass einer Verstärkung ruft.“
„Es ist garantiert Verstärkung auf dem Weg!“, fauchte Pi und starrte entgeistert auf die toten Jem’Hadar. Die Stellen, an denen mein Phaser sie getroffen hatte, rauchten noch. „Sie hätten Sie ja immerhin betäuben können!“
„Sind doch nur Tiere…“, erwiderte ich gleichgültig und zuckte im Raumanzug mit den Schultern. „Wir müssen hier weg und uns eine strategisch bessere Position suchen.“
„Ja, wir müssen weg“, seufzte der Braunhaarige und zückte seinen Tricorder. „Am besten runter von diesem Schiff, aber zurück können wir nicht. Es sind bereits Jem’Hadar bei der aufgesprengten Luke und diese sind jetzt auf dem Weg hierher. Mir nach!“
Pi überraschte mich erneut mit für ihn untypischer Sachlichkeit. Mit dem Blick abwechselnd auf den Korridor und seinen Tricorder gerichtet, übernahm er die Führung. Allerdings ohne ein Wort zu sagen und so wusste ich nicht, was sein Ziel war. Der Sprengstoffvorrat der Kröten? Der Maschinenraum? Eine andere Aussenluke? Die Brücke? Die Shuttle-Rampe? Alles war möglich. Dann blieb er plötzlich wieder stehen und kratzte sich am Kopf.
„Das kann nicht sein!“
„Was kann nicht sein?“, fragte ich nach. „Haben Sie sich verlaufen?“
„Hier gibt es ein weiteres menschliches Lebenszeichen, abgesehen von uns zweien“, sagte Pi und überging meine Stichelei einfach. Auch mich liessen seine Worte, jede weitere Stichelei vergessen.
„Menschliche Lebenszeichen?“, fragte ich hoffnungsvoll nach. Gab mich der absurden Illusion hin, es könnte Val sein. Das Dominion könnte uns hinters Licht geführt und sie gefangen genommen nehmen. Dass es zwei Lebenszeichen hätten sein müssen, da ja noch ein anderer Techniker verstorben war, blendete mein Verstand einfach aus. Stattdessen fragte ich mit noch mehr Hoffnung in der Stimme: „Weiblich?“
„Lässt sich nicht sagen. Es gibt ein Dämpfungsfeld, deshalb habe ich die Biosignale bisher nicht ausmachen können. Es ist nicht weit von hier.“
Pi schlug eine andere Richtung ein und ging weiterhin voraus. Ich folgte ihm, zückte nun aber auch meinen Tricorder. Ich stellte fest, dass wir an Bord jenes Schiffes waren, auf welchem ich einen ungewöhnlich hohen Energieverbrauch ausgemacht hatte. Und wir waren nicht nur auf diesem speziellen Schiff, sondern befanden uns auch in dieser speziellen Sektion, die aussergewöhnlich viel Energie verbrauchte.
Nach kurzer Zeit standen wir hinter einer Korridorecke. Auf der anderen Seite der Ecke befand sich die Tür zu dem Raum, in welchem sich das menschliche Lebenszeichen aufhielt. Wir hatten es immer noch nicht genauer bestimmen können. Vor der Tür standen zwei Jem’Hadar und Pi bestand darauf, dass wir sie dieses Mal nur betäubten. Also stellte ich meinen Phaser von maximaler Stärke zurück auf Betäubung.
In einem koordinierten Überraschungsangriff liessen wir den Kröten keine Chance. Wir räumten sie aus dem Weg und versuchten danach die Tür zu öffnen. Da sie aber gesichert war und wir nicht zu viel Zeit verlieren durften, griff Pi auf seinen altbewährten Dietrich zurück: Boomex.
Als sich die Türen öffneten, traute ich meinen Augen nicht. Plötzlich standen wir vor dem wissenschaftlichen Labor der New Hope, in welchem Stern seine Experimente durchführte. Das hiess, einer perfekten Nachbildung eben jenes Labors, denn wir befanden uns ja auf einem Schiff des Dominions. Die typische Konstruktion des Dominions im Korridor stand im krassen Widerspruch zur Föderationskonstruktion des nachgebildeten Labors. In dem Labor stand ein Mensch und arbeitete an einer Konsole: Professor Anselm Stern.
[NRPG: An die SECs auf Schiffsdurchsuchung. Das ist das Führungsschiff von Ethilia. Ihr dürft also gerne dazu stossen
]
Personen: Shore „Pi“ Piebald, Überraschungsgast
Wörter: 1‘355
Titel: Klopf-Klopf? Nein: Bumm-Bumm!
=A= Auf der Hülle eines Jem’Hadar-Schiffes =A=
Zum ersten Mal seit vielen Stunden fühlte ich mich einigermassen gut, als ich so über die Aussenhülle dieses Angriffsjägers der Jem’Hadar stapfte. Nicht wirklich gut. Aber auch nicht mehr wirklich schlecht. Seit Kirilenkova unser Quartier betreten hatte, waren da nur noch negative Gefühle, negative Stimmungen. Jetzt war da auch wieder der Wille etwas zu unternehmen und nicht einfach verloren im Quartier herumzusitzen. Weinen war jetzt vorbei. Entschlossenheit war gefragt und so schritt ich auch entschlossenen Schrittes über die Hülle dieses Schiffes, welches schon bald in irgendwelche Trümmerteile zersprengt um die New Hope herumtreiben würde.
Pi war langweilig. Er wollte uns kein Loch in die Hülle sprengen, um in das Innere des Schiffes zu kommen. Ich hatte ihn deutlich wahnsinniger in Erinnerung. Wahnsinnig genug, dass er sich keine Chance entgehen liess, um irgendwo ein Loch hinein zu sprengen. Hatte ich den falschen Pi erwischt? Wahrscheinlich nicht, denn er kannte sich bei Sprengstoffen aus. Vielleicht hatte er ja gerade seine Tage. Ansonsten hätte er sich ja wohl kaum vor ein paar Jem’Hadar gefürchtet, die von einer kleinen Explosion angelockt werden konnten. Die würde ein Pi in Höchstform doch einfach wegsprengen. Genau das wollte ich. Eine Menge Jem’Hadar-Schädel, mit welchen ich vor der Vorta jonglieren konnte, bevor ich sie langsam und schmerzvoll in Scheiben schnitt…
„Ach, wollen Sie jetzt doch sprengen?“, fragte ich Pi etwas überrascht, als wir zu einer Luke gelangt waren, über welche wir in das Schiff gelangen wollten. Dabei verstand ich nicht, wieso wir nicht unser eigenes Loch in die Hülle gesprengt hatten. Das hätte mit etwas Glück auch noch ein paar Jem’Hadar ins Vakuum blasen können, wo sie dann qualvoll erstickt wären.
„So spare ich Material“, erklärte Pi und arbeitete an der Luke mit dem Sprengstoff und dem Zünder. Als er fertig war sagte er etwas selbstgefällig: „Jetzt sehen Sie mal einen Profi bei der Arbeit!“
Genau das bezweifelte ich je länger je mehr. Dass ich es hier mit einem Profi zu tun hatte. Ich hatte gedacht, ich wäre mit einem Profi unterwegs, aber ich schien mich zu irren. Ein kleiner Knall, um eine Luke aufzubekommen, aber einem Jem’Hadar ging es nicht an den Kragen. Da würde ich noch einigen Nachholbedarf haben.
=A= IM Angriffsjäger der Jem’Hadar =A=
„Die Beschädigung der Luke wurde sicher irgendwo registriert“, sagte ich Pi missmutig, nachdem ich ebenfalls in das Schiff geklettert war. Als nächstes hielt ich ihm sein Argument vor, welches er gerade noch angebracht hatte, um zu erklären, wieso er kein Loch in die Hülle hatte sprengen wollen: „Wie war das jetzt bitte unauffälliger als ein Loch in der Hülle?“
„Bei einer Beschädigung der Luke kommen vor den Soldaten noch die Techniker.“ Was war hier los? Pi überraschte mich mit einem logischen Argument, welches ich völlig ausgeblendet hatte. Aber es war mir sowieso egal, was ich tötete, solange es eine Kröte war. Aber das liess Pi immer noch nicht zu: „Also gebe ich Ihnen einen Rat: Rennen Sie!“
„Sie sind wahnsinnig!“, rief ich Pi hinterher, während ich mich auf machte, ihm zu folgen.
Pi rannte einen Korridor entlang und ich rannte einfach hinterher. Was hätte ich auch anders tun sollen? Es wäre unverantwortlich gewesen, wenn wir uns getrennt hätten. Ohne das Boomex von Pi hätte ich keine Chance gehabt, alle Jem’Hadar in den Tod zu reissen oder mir den Weg frei zu sprengen, sollte ich in Bedrängnis geraten. Doch irgendwie fragte ich mich, ob es so intelligent war einfach loszustürmen. Pi hatte keinen Tricorder und keinen Phaser gezückt. Also konnte er nicht den Weg zum Maschinenraum einschlagen, um dieses Schiff in seine Einzelteile zu zerlegen und ohne den Phaser konnte er keine Kröten niederschiessen, sollte sich uns plötzlich welche in den Weg stellen. Ich entschied mich für den Phaser und gegen den Tricorder. Schliesslich gab ich die Richtung nicht an.
Plötzlich blieb Pi abrupt stehen. Ich übersah, dass es eine Korridorkreuzung war, bremste allerdings auch ab und kam schlitternd zum Stehen, allerdings bremste mich Pis Körper endgültig. Es rumpelte leicht, weil wir beide ja unsere Raumanzüge trugen. Um die Ecke standen zwei Kröten und die drehten sich ab dem Krach natürlich um.
Ich reagierte rein instinktiv. Hob den Arm mit dem Phaser in der Hand. Visierte den ersten Jem’Hadar an. Und drückte ab. Hielt den Auslöser gedrückt. Während mehreren Sekunden traf der Phaserstrahl den Jem’Hadar und erst als dieser auf dem Boden zusammengebrochen war, hatte ich das Feuer eingestellt. Aber nur für den kurzen Augenblick, den ich brauchte, um den Phaser auf die andere Kröte auszurichten, die bereits auf Pi und mich zugestürmt kam. Aber das Vieh erreichte uns nicht. Es brach genau vor Pis Füssen zusammen.
„Sind Sie wahnsinnig?“, fuhr mich der Sprengmeister an, statt mir dafür zu danken, dass ich ihm das Leben gerettet hatte.
„Laut meiner letzten Beurteilung nicht. Was man von Ihnen nicht behaupten kann. Wieso haben sie keine Sprengfallen an den beiden angebracht? So war die Gefahr viel grösser, dass einer Verstärkung ruft.“
„Es ist garantiert Verstärkung auf dem Weg!“, fauchte Pi und starrte entgeistert auf die toten Jem’Hadar. Die Stellen, an denen mein Phaser sie getroffen hatte, rauchten noch. „Sie hätten Sie ja immerhin betäuben können!“
„Sind doch nur Tiere…“, erwiderte ich gleichgültig und zuckte im Raumanzug mit den Schultern. „Wir müssen hier weg und uns eine strategisch bessere Position suchen.“
„Ja, wir müssen weg“, seufzte der Braunhaarige und zückte seinen Tricorder. „Am besten runter von diesem Schiff, aber zurück können wir nicht. Es sind bereits Jem’Hadar bei der aufgesprengten Luke und diese sind jetzt auf dem Weg hierher. Mir nach!“
Pi überraschte mich erneut mit für ihn untypischer Sachlichkeit. Mit dem Blick abwechselnd auf den Korridor und seinen Tricorder gerichtet, übernahm er die Führung. Allerdings ohne ein Wort zu sagen und so wusste ich nicht, was sein Ziel war. Der Sprengstoffvorrat der Kröten? Der Maschinenraum? Eine andere Aussenluke? Die Brücke? Die Shuttle-Rampe? Alles war möglich. Dann blieb er plötzlich wieder stehen und kratzte sich am Kopf.
„Das kann nicht sein!“
„Was kann nicht sein?“, fragte ich nach. „Haben Sie sich verlaufen?“
„Hier gibt es ein weiteres menschliches Lebenszeichen, abgesehen von uns zweien“, sagte Pi und überging meine Stichelei einfach. Auch mich liessen seine Worte, jede weitere Stichelei vergessen.
„Menschliche Lebenszeichen?“, fragte ich hoffnungsvoll nach. Gab mich der absurden Illusion hin, es könnte Val sein. Das Dominion könnte uns hinters Licht geführt und sie gefangen genommen nehmen. Dass es zwei Lebenszeichen hätten sein müssen, da ja noch ein anderer Techniker verstorben war, blendete mein Verstand einfach aus. Stattdessen fragte ich mit noch mehr Hoffnung in der Stimme: „Weiblich?“
„Lässt sich nicht sagen. Es gibt ein Dämpfungsfeld, deshalb habe ich die Biosignale bisher nicht ausmachen können. Es ist nicht weit von hier.“
Pi schlug eine andere Richtung ein und ging weiterhin voraus. Ich folgte ihm, zückte nun aber auch meinen Tricorder. Ich stellte fest, dass wir an Bord jenes Schiffes waren, auf welchem ich einen ungewöhnlich hohen Energieverbrauch ausgemacht hatte. Und wir waren nicht nur auf diesem speziellen Schiff, sondern befanden uns auch in dieser speziellen Sektion, die aussergewöhnlich viel Energie verbrauchte.
Nach kurzer Zeit standen wir hinter einer Korridorecke. Auf der anderen Seite der Ecke befand sich die Tür zu dem Raum, in welchem sich das menschliche Lebenszeichen aufhielt. Wir hatten es immer noch nicht genauer bestimmen können. Vor der Tür standen zwei Jem’Hadar und Pi bestand darauf, dass wir sie dieses Mal nur betäubten. Also stellte ich meinen Phaser von maximaler Stärke zurück auf Betäubung.
In einem koordinierten Überraschungsangriff liessen wir den Kröten keine Chance. Wir räumten sie aus dem Weg und versuchten danach die Tür zu öffnen. Da sie aber gesichert war und wir nicht zu viel Zeit verlieren durften, griff Pi auf seinen altbewährten Dietrich zurück: Boomex.
Als sich die Türen öffneten, traute ich meinen Augen nicht. Plötzlich standen wir vor dem wissenschaftlichen Labor der New Hope, in welchem Stern seine Experimente durchführte. Das hiess, einer perfekten Nachbildung eben jenes Labors, denn wir befanden uns ja auf einem Schiff des Dominions. Die typische Konstruktion des Dominions im Korridor stand im krassen Widerspruch zur Föderationskonstruktion des nachgebildeten Labors. In dem Labor stand ein Mensch und arbeitete an einer Konsole: Professor Anselm Stern.
[NRPG: An die SECs auf Schiffsdurchsuchung. Das ist das Führungsschiff von Ethilia. Ihr dürft also gerne dazu stossen
