PRO - Lt. Sopek - TEC - RPG 4 Log 1 - 14278.1265

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Wedge Antilles
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Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:45

Mi 19. Jun 2013, 11:40

Personen: Valeris, Alex (indirekt), Christine, Odria (indirekt), Tehlak
Wörter: 645


-=^= Maschinenraum -=^=-


„Breed, Tenara, Sie nehmen sich die Steuerbord-Sensoren vor. Sopek, Baumgartner, Sie kümmern sich um die Backbord-Sensoren.“ Es war eine durchaus logische Einteilung, die der Commander vornahm. Ein erfahrener Offizier in Kombination mit einem unerfahrenen Unteroffizier beziehungsweise Chargen. So konnte die Aufgabe überwacht werden und zur Not auch übernommen werden. Zudem ging ich davon aus, dass Commander Advena von Breed und mir einen Bericht über den zugewiesenen Schützling haben wollte. Grund für diese Annahme war, dass die Crewbeurteilungen Ende des Monats anstanden, auf denen Belobigungen und Beförderungen basierten.
Advenas rechte Hand – damit meine ich nicht ihre echte rechte Hand, sondern Commander Hogan – reichte jedem Teamchef noch ein Padd mit den konkreten Anweisungen, dann verabschiedeten sich beide mit einem Nicken. Als Cheftechnikerin ließ sie es sich offenkundig nicht nehmen, sich um die primäre Sensorenphalanx auf achtern zu kümmern.


-=^=- Backbord-Sensorenphalanx -=^=-

Baumgartner war nach unten geklettert, um an die Schaltzentrale zu gelangen. Ich war oben geblieben und würde ihre Bemühungen von meinem Standpunkt aus überwachen.
„Haben Sie Informationen darüber, wann die Phalanx das letzte Mal gewartet wurde?“ rief die Frau herauf.
Ich aktivierte das Wartungs-Log und überflog die Zeitindizes. „Die letzte routinemäßige Überprüfung fand vor drei Wochen statt.“
„Hhhhm…“ klang es von unter herauf.
Dank meiner langjährigen Erfahrung mit Menschen wusste ich, dass eine solche Verkettung von Konsonanten mehrere Ursachen haben konnte. Verstopfung war zum Beispiel eine. In ihrem Fall ging ich aber von etwas anderem aus: „Probleme, Chief?“
„Entweder hat dabei jemand geschlampt, oder es gab hier kürzlich einen technischen Defekt.“

Ich sicherte die Konsole und begann selbst mit dem Abstieg zu Baumgartners Position. Sie hatte meine Ankunft bemerkt - zugegebenermaßen hatte ich auch keinen Wert auf eine lautlose Annäherung gelegt. Als ich bei ihr angekommen war, stand sie schon seitlich der Schaltkontrolle und winkte mit einem Kopfnicken in dessen Richtung.
Ich steckte meinen Kopf in den Kasten hinein und erkannte sofort die Umstände, die der Chief meinte: Mehrere isolineare Chips zeigten eine schwarze Verfärbung, ebenso die umliegenden Verbindungen. Offenkundig die Folgen einer EPS-Überladung. Wieso diese aber nicht entdeckt wurde oder ihre Schäden behoben wurden, ließ sich nicht erkennen.
Ich zog meinen Kopf aus der Anordnung und schaute meine Kollegin an. „Die Prophecy erreicht in zweieinhalb Stunden das Einsatzgebiet. Wir sollten versuchen, die Schäden bis dahin zu reparieren.“ Auch wenn sie nichts sagte, so war ihrem Gesichtsausdruck zu entnehmen, dass sie wusste, dass dies ein gewagtes Unterfangen war. Das kurze Entgleiten ihrer Gesichtszüge ließ sogar den Schluss zu, dass sie nicht an den Erfolg des Unterfangens glaubte.
Während wir wieder nach oben kletterten, denn bei unserer Vorbereitung hatten wir nicht erwartet, dass wir neue isolineare Chips bräuchten, informierte ich Advena über die Komplikationen.

[*Maxi ein Bällchen zuwerf*]


-=^=- 2,5 Stunden später -=^=-

Mit den Worten „Lieutenant Sopek, wie sieht es aus?“ schallte es aus meinem Kommunikator. Ein Mensch wäre vermutlich erschrocken hochgefahren und hätte sich dabei den Kopf angeschlagen. Ich hingegen rechnete bereits mit einem Ruf von Advena, da sich die Prophecy kurz vor dem Erreichen des Einsatzortes befand, so dass ich keineswegs verwundert war.
„Wir konnten die Schäden soeben beheben“, erwiderte ich, „allerdings reicht die Zeit nicht für eine Neukalibrierung.“
Die Frau mit den spitzen Ohren hm-te nachdenklich. „Dann müssen die Jungs da oben vorerst mit den Steuerbord-Sensoren auskommen. Ich schicke Ihnen jemand von der wissenschaftlichen Abteilung herunter, um Sie bei der Neukalibrierung zu unterstützen.“
„Ein akzeptabler Vorschlag“, kommentierte ich das.
„Advena Ende.“
Da es sicherlich fünf Minuten dauerte, bis die Unterstützung eintraf, meinte ich lediglich zu Baumgartner: „Wir sollten bereits mit der Standard-Kalibrierung anfangen.“

Exakt sechs Minuten und 17 Sekunden später erreichte ein Mann in blauer Uniform seinen neuen Einsatzort. Das Rangabzeichen wies ihn als Lieutenant Junior Grade aus, seine glatten, schwarzen Haare und seine spitzen Ohren als Vulkanier oder Romulaner. Seine leicht zusammengekniffenen Augen, als er meine Person sah, ließen auf letzteres vermuten.
„Lieutenant Sopek!“, stellte ich mich vor und wartete auf die Erwiderung.

[*Teelack ein Bällchen zuwerf*]
Wedge Antilles

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When the Fail is so strong, one Facepalm is not enough.
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