---LOG1---Dr. Noah Parrish---TEC---14308.1665---

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Ijoula
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Registriert: Mi 12. Jan 2011, 08:32

Fr 19. Jul 2013, 15:40

Wörter: 1038



Personen: Lt.Cmdr. Advena, Cmdr. Kirilenkova, Techniker die wollen, Ens. Belogs (NPC Pilot)



==/\== Runabout „Kilimanjaro“ ==/\==


„Also ich persönlich halte die Borg für viel zu überbewertet. Alle tun immer so als wären sie so eine enorme Gefahr und wie sieht diese Gefahr aus? Alle heiligen Zeiten kommt ein Kubus in den Alpha Quadranten und was passiert? Wir vernichten ihn ….“ Wir hatten vor über zehn Minuten das Wurmloch am Ausgang des Gamma Quadranten durchquert, allerdings quasselte Fähnrich Belogs seit die Antriebe des Shuttles aktiviert wurden. Ich für meinen Teil versuchte lediglich die letzten Berichte der New Hope betreffend der Kybernetischen Systeme durchzugehen, doch dies schien unmöglich zu sein. Allerdings wusste ich nicht was mich mehr nervte. Das Geschwafel des jungen Fähnrichs oder die mangelnden Fortschritte welche auf der New Hope erzielt wurden. Die Berichte lasen sich wie Diagnoseberichte von Kadetten im ersten Jahr. Auch ohne in die Leitungen zu sehen konnte ich problemlos erkennen wo die Probleme lagen und wie man sie beseitigte. Was war nur aus den Ingenieuren der Sternenflotte geworden? Wenn ich das so lese zweifelte ich daran das sie kaum im Stande waren einen Tricorder zu bedienen geschweige denn eine Station mit komplexen kybernetischen Systemen zu warten. Allerdings war hatte das Personal der Station schon bei meinem ersten Besuch keinen sonderlich kompetenten Eindruck auf mich gemacht. „…. Natürlich gibt es dabei immer wieder zahlreiche Opfer was natürlich bedauerlich ist. Aber auf der anderen Seiten hatten wir jedes mal problemlos gesiegt ….“ Problemlos gesiegt? Fuhr es durch meine Gedanken? Diese Worte waren regelrechte Provokationen in meinen Ohren. Solche Aussagen zeigten deutlich, das dieser Fähnrich keine Ahnung hatte und besser auf einer Barolianischen Müllfregatte den Steuerknüppel schwingen sollte.

Das Signal einer einlangenden Botschaft unterbrach schließlich seinen sinnlosen Redefluss. Egal wer es war, egal was er wollte, und selbst wenn das Dominion eine erneute Kriegserklärung abgeben wollte, dankte ich dem Sender der Nachricht aus tiefsten Herzen für diese Unterbrechung. „Achtung Shuttle Kilimanjaro. Sie näheren sich dem Perimeter Bereich der Station.“ Belogs nickte und öffnete einen Kanal. „Hier ist die Kilimanjaro. Ich befördere unseren Gast und erbitte um Landeerlaubnis. Wieder in Bucht C?“ „Negativ Kilimanjaro. Wir haben technische Probleme …“ ich rollte mit den Augen. „Wundert mich nicht“ nuschelte ich in mich hinein. Belogs hatte es wohl nicht gehört. „… docken Sie bitte am Pylon 13 an. Unser Gast wird schon erwartet.“ Belogs nickte „Verstanden OPS wir sind auf dem Weg. Kilimanjaro Ende.“ Belogs schloss den Kanal und steuerte das Shuttle zu dem angewiesenen Pylon. „Das ist seltsam. Das man uns an einen Pylon zuweisst. Aber auf der Station funktioniert ja nun schon einige Zeit lang die Hälfte der Systeme nicht mehr. Das müssen sie sich mal vorstellen ….“ Und wieder startete ein absolut sinnbefreiter Monolog des Fähnrichs. Gott sei dank war ich bald erlöst.

==/\== Pylon 18 ==/\==

Das Shuttle hatte angedockt und Belogs wurde angewiesen das Schiff nach meinem Ausstieg gewissermaßen direkt umzupacken. Kaum hatte ich das Shuttel verlassen dockte es auch schon wieder ab. Als ich durch die Luftschleuse auf die Tür zur Station zusteuerte staunte ich nicht schlecht als sich diese nicht öffnete. „Das glaube ich ja wohl nicht“ schnaufte ich verärgert und betätigte meinen Kommunikator „Parrish an OPS bitte melden.“ „Hier OPS. Doktor Parrish? Wo sind sie?“ fragte eine irritiert wirkende Stimme. „Nun ich befinde mich in der Luftschleuse von Pylon 18 und ihre Tür zur Station geht nicht auf.“ Meldete ich mit deutlichem Ärger in der Stimme. „Einen Moment bitte …“ Ich sah genervt zum Boden, schloss die Augen und versuchte mich zu beruhigen. „Sir … es … es liegt offenbar eine Störung in dieser Sektion vor. Ein Techniker Team ist auf dem Weg. Sie werden bald die Station betreten können. OPS Ende.“ Meine rechte Hand ballte sich zur Faust. Ich warf mein Gepäck in eine Ecke und begann in meiner Tasche zu stöbern. „Das darf doch nicht wahr sein! Diese inkompetenten …. Muss man hier wirklich alles selber machen?“ Mit meiner kleinen Werkzeugtasche in der Hand öffnete ich die Verkleidung zu den Systemen der Luftschleuse. Auf dem ersten Blick schien alles in Ordnung zu sein. Die Frage war ob sie das Interface in dieser Sektion schon angeschlossen hatten. Ich wollte es nicht riskieren das Kybernetische Interface zu benutzen also startete ich zunächst einige Routinescans des Systems. Auf den ersten Blick schien es keine Problem e zu geben. Plötzlich öffnete sich ein Kom Kanal. „Dr. Parrish sind sie in Ordnung?“ Nicht nur das ich die Stimme kannte, sie flammte meinen Zorn nur noch weiter an. „Advena verdammt! Was geht hier vor?“ schrie ich durch die Luftschleuse. „Bleiben sie ruhig Doktor. Wir tun hier unser bestes.“ Versuchte sie mich zu beruhigen. „Ihr bestes? Genau das macht mir ja sorgen!“ Meine Schimpftriade wurde plötzlich durch das bedrohliche Signal einer beginnenden Dekompression der Luftschleuse unterbrochen. „Nein ….“ Murmelte ich hin, ließ erschrocken meinen Tricorder fallen und klammerte mich an einen Haltegriff der Luftschleuse. „Doktor die Schleuse dekompressiert! Halten sie sich bereit für einen Nottransport!“ Ich starrte auf die Luftschleuse welche sich plötzlich Millimeter für Millimeter zum All hin öffnete. Die Luft wurde zischend ins All abgesaugt. Zunächst leise, jedoch je weiter sich die Tür öffnete desto stärker wurde der Luftzug und desto Ohrenbetäubender das Geräusch. Plötzlich spürte ich das vertraute kribbeln eines Transporters.

==/\== OPS ==/\==

Nachdem der Transport abgeschlossen war, spürte ich keinen Festen Boden unter meinen Füßen. Außerdem starrte ich offenbar auf eine Decke. Unmittelbar darauf realisierte ich das ich in der Luft hing. Nach meiner vollständigen Materialisierung stürzte ich etwa einen Meter auf einen festen Untergrund. Als ich mich orientierte spürte ich nicht nur starke Schmerzen in meinem Rücken sondern sah das ich offenbar auf dem Hauptdiagnosetisch der OPS gelandet war. Sofort sammelten sich zahlreiche Personen um mich. Irgendjemand rief die Krankenstation. Wer es war wusste ich nicht. Ich war einfach zu benommen. „Advena an OPS haben Sie ihn?“ Aus dem Personenmeer erkannte ich schließlich Commander Kirilenkova die sich über mich beugte und versuchte zu erkennen ob ich noch lebte. „Ja er ist hier Advena. Doktor können sie mich hören?“ Ich versuchte Worte mit meinen Lippen zu formen aber die Schmerzen wurden immer intensiver. „Diese Inkompetenz …“ war das einzige was ich noch herausbrachte bevor sich der Schatten der Bewusstlosigkeit um mich legte.
Cpt. Kiro Ijoula
Schreiber der ÖSF
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Dr. (Cmdr.) Noah Parrish
Ingenieur und Dozent
Daystrom Institut / Abteilung IV - Kybernetik

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Lt. Devi Patel
Wissenschaftsoffizier
Daystrom Institut / Abteilung IV - Kybernetik
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